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Apple möchte bis 2030 klimaneutral werden

Jan Gruber

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Jan Gruber
Apple hat heute seine Umweltpläne näher konkretisiert, der Konzern möchte bis 2030 klimaneutral arbeiten. Damit zieht der Konzern mit anderen Anbietern wie Amazon gleich. Wichtiger Punkt bei diesen Bestrebungen: Das gilt auch für die eigene Zulieferkette.

Der Konzern hatte es in den letzten Jahren vergleichsweise leicht – so hat Apple bereits vor einiger Zeit bekannt gegeben, ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen. So lobenswert dies auch sein mag – die großen Fabriken von Zulieferern wie Foxconn und Co waren hier immer außen vor. In dem heute veröffentlichten Strategiepapier gibt Apple nun einen Ausblick bis 2030. Dann möchte das Unternehmen gerne komplett klimaneutral arbeiten.
Klimaneutral in die Zukunft


„Der Klimaschutz kann die Grundlage für eine neue Ära an Innovationen sein, Arbeitsplätze schaffen und zu dauerhaftem Wirtschaftswachstum beitragen. Mit unserer Verpflichtung zur Klimaneutralität hoffen wir, wie ein Stein zu sein, der in einen Teich geworfen wird und Wellen auszulösen, die viel größere Veränderungen bewirken.“, so Tim Cook in einem Statement. Apple hat mittlerweile die Zusage von 7o Zulieferern für seine Pläne. Viele interessante Details findet ihr auf der neuen Sonderseite.

Via Apple

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Mure77

Golden Noble
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Da bin ich mal gespannt. Ich glaube nicht dass es so was wie Klimaneutral bei Apple geben kann. Wenn jeder Standort sich quasi selbst mit erneuerbaren Energien versorgt so muss die Ware ja von Asien in die Welt. Ob man hier eine Neutralität hinbekommen kann wird spannend.
Ich tippe dass es nicht möglich ist, lasse mich aber gerne überraschen.
 

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Ingol
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Da bin ich mal gespannt. Ich glaube nicht dass es so was wie Klimaneutral bei Apple geben kann. Wenn jeder Standort sich quasi selbst mit erneuerbaren Energien versorgt so muss die Ware ja von Asien in die Welt. Ob man hier eine Neutralität hinbekommen kann wird spannend.
Ich tippe dass es nicht möglich ist, lasse mich aber gerne überraschen.

Und selbst wenn dem so wäre, wäre es immer noch besser, wenn jeder 40, 50 oder 70% des Weges gehen würde der möglich ist, als von vornherein darauf zu verweisen, dass 100% nicht möglich sind und daher nichts zu machen.
 
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Mure77

Golden Noble
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Und selbst wenn dem so wäre, wäre es immer noch besser, wenn jeder 40, 50 oder 70% des Weges gehen würde der möglich ist, als von vornherein darauf zu verweisen, dass 100% nicht möglich sind und daher nichts zu machen.

Steht von meiner Seite aus da dass es keinen Sinn macht, das es schlecht ist oder Apple sollte es nicht versuchen?
Ich lasse mich gerne überraschen steht zum Schluss.
Ich habe keine Ahnung warum du das jetzt soo negativ aufgenommen hast 🤷🏼‍♂️
 

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Ingol
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Steht von meiner Seite aus da dass es keinen Sinn macht, das es schlecht ist oder Apple sollte es nicht versuchen?
Ich lasse mich gerne überraschen steht zum Schluss.
Ich habe keine Ahnung warum du das jetzt soo negativ aufgenommen hast 🤷🏼‍♂️

Die Bewertung, die du meinem Beitrag ggü. deinem zuordnest, kommt von dir. Lies meinen Beitrag einfach noch mal durch, dann wirst du feststellen, dass er ohne besondere positive oder negative Beurteilung dessen was du geschrieben hast verfasst ist.

Ich habe da gar nichts negativ aufgenommen.
 
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Martin Wendel

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Ob man hier eine Neutralität hinbekommen kann wird spannend.
Es kann natürlich nicht alles CO2-frei laufen. Aber jene Bereiche, in denen CO2 (recht unausweichlich) anfällt, möchte Apple durch Zertifikate u.ä. kompensieren, um unterm Strich CO2-neutral zu sein.
 

YungMulder

Braeburn
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Abenteuerlich, dass der Konzern Zeit hat, um solche Nischenthemen zu besetzen.;)
 

angerhome

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Können wir also davon ausgehen, dass Apple einen Schwerpunkt auf die "Reparierbarkeit" seiner Produkte legen wird?

Wechselbare Datenträger, Arbeitsspeicher, wechselbare Akkus bei allen Geräten?

Dann könnte es mehr werden, als reines Marketing.
 
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Ingol
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Moin!

Können wir also davon ausgehen, dass Apple einen Schwerpunkt auf die "Reparierbarkeit" seiner Produkte legen wird?

Wechselbare Datenträger, Arbeitsspeicher, wechselbare Akkus bei allen Geräten?

Dann könnte es mehr werden, als reines Marketing.

Du meinst die Reparierbarkeit, die von 2-5% der Nutzern immer wieder bemängelt wird und den weit überwiegenden Teil schlicht nicht interessiert? Oder die Reparierbarkeit, die dazu führen würde, dass die Leute irgendwelche billien 5-Euro-China-Böller bei AliExpress bestellen würden und die Altakkus dann fachgerecht im Hausmüll entsorgen würden? Oder die Reparierbarkeit, die dann zu Hause ohne jeden Garantieanspruch durchgeführt wird?

Tatsächlich denke ich, dass der Weg von Apple da der bessere ist - und er liegt im Trend. Auch im PC-Bereich (inkl. Mac) findet eine immer höhere Integration statt. In den 1980er-Jahren konnte ich selbst noch auf Platinen rumlöten, gleiches gilt für TV-Geräte. Die Geräte sind aber immer kompakter, kleiner und hoch integrierter geworden - eine Folge ist, dass man nicht nur selbst nicht mehr reparieren kann, sondern auch, dass teilweise wirklich nur noch ganze Komponentengruppen getausch werden können.
Natürlich wird das auch (schon) an Stellen genutzt, wo es noch keinen direkt sichtbaren Nutzen findet (z.B. fest verlötete SSDs), aber auch hier kann man sich die weitere Entwicklung denken - und sie ist IMHO auch sinnvoll. Zumindest sinnvoller, als drölf Billig-Displays zu bestellen, weil alle Modelle immer wieder mal nicht richtig reagieren, die Farben nicht gut sind, und und und... Man gehe einfach nur ein paar Threads hier durchs Forum.

Und man möge sich auch davon verabschieden, dass Apple da einen anderen Weg geht. Apple tut gerade GUT daran, eben nicht auf jeden Einwurf zu hören. Würden sie das machen, würde der Mac aussehen wie die Computer-gewordene Variante vom "The Homer" ( https://simpsons.fandom.com/wiki/The_Homer ) und das iPad sähe wie folgt aus:
4490704013_34e8e15868_o.png

Denn DAS wollen doch die 2-5%: Erweiterbarkeit, alle Anschlüssmöglichkeiten, volle "Freiheit", ... Wäre bestimmt - für die Masse - DER Verkaufsschlager...
 
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hosja

Mutterapfel
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Finde ich super das Apple versucht sich bei dem Thema an die Spitze der Bewegung zu setzten. Ich denke das hat Auswirkung auf die ganze Branche. Jetzt sind wir Kunden gefragt, da auch bei anderen Firmen nachzufragen wie sie zum Thema stehen.

Noch gar nicht so lange her das Apple bei Greenpeace schlecht abgeschnitten hat. Gute Wandlung.
 
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SORAR

Châtaigne du Léman
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So ein Blödsinn. Niemand verlangt derartige Geräte oder Anschlüsse.
Hier geht es um grundlegende Dinge, wie das z.B. ein Laptop-Akku nicht mit Kleber vollgekleistert wird sondern gesteckt/geschraub (erfordert kaum mehr Platz), die SSDs nicht verlötet werden (das gleiche), dass man bei einem Bruch eines Flachbandkabels nicht das ganze Display wechseln muss (Flexgate), oder bei einer Buchse das gesamte Logicboard (T2 macht alles noch komplizierter). Kleinigkeiten die soviel ausmachen, zum Leidewesen von Verbrauchern und der Umwelt. Und wie weit der Schlankheitswahn gehen muss, kann man an Beispielen von Bendgate oder dem Bright Spot ebenfalls in Frage stellen. Grenznutzen ist das magische Wort.

Der Trend (Greenpeace-Wertung) ist sicher begrüßenswert, doch ohne besser reparierbare Produkte (hier darf die EU ebenso gerne auch Mitbewerbern die rote Karte zeigen), oder die Behebung der Probleme der Wertschöpfungskette (vom Abbau seltener Erden bis zur massenhaften Verklappung von Elektroschrott) ist deren ihr Öko-Geschwätz nichts weiter als Greenwashing Lite. Erneuerbare Energien alleine stellen nur ein kleiner Teil dar.
 

YungMulder

Braeburn
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Mal Spaß beiseite, ich find das Engagement von Apple in Sachen Klimaschutz mehr als nur erfreulich. Die Strahlkraft des Konzerns hilft hoffentlich dabei, den Horizont anderer Firmen zu erweitern und sie zu klimafreundlicheren Produktionsprozessen zu bewegen.:)

Hätte Apple damals wirklich ein E-Auto rausgebracht, dann wären wir auch bei diesem Thema schon weiter.
 

Jan Gruber

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Wann damals? Wo die Gerüchte losgingen und Tesla eh schon da war?
Das mit der Strahlkraft seh ich nicht so ganz ,... Apple ist diesmal, was das betrifft, relativ "Late to the Party".
 

YungMulder

Braeburn
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Naja, in den Jahren 2015/16 war Tesla noch nicht so präsent wie jetzt und Apple war der Konzern mit der größten "soft power" und dem bedeutendsten Einfluss.
Jetzt wäre es eh zu spät. Tesla genießt nun einen ähnlich Ruf wie Apple (alle Konkurrenzwagen werden als "Tesla-Killer" bezeichnet) und fertigt herausragende Autos an.
 

Jan Gruber

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Naja, in den Jahren 2015/16 war Tesla noch nicht so präsent wie jetzt und Apple war der Konzern mit der größten "soft power" und dem bedeutendsten Einfluss.
Jetzt wäre es eh zu spät. Tesla genießt nun einen ähnlich Ruf wie Apple (alle Konkurrenzwagen werden als "Tesla-Killer" bezeichnet) und fertigt herausragende Autos an.

Ne, weil solche Dinge eben dauern. Das Model S wurde 2009 vorgestellt und ab 2012 dann ausgeliefert. 2015 auf die Idee kommen und anfangen wäre simpel auch zu spät. So'n Auto ist auch nicht ganz soooo trivial und hat halt auch erhebliche "rechtliche" Anforderungen 🤷‍♂️
 

double_d

Baumanns Renette
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Als ob das irgendwo helfen würde. Vermutlich hätte es als Drittwagen bei irgenwelchen Hipstern vor dem beheizten Pool gestanden.
Der Meinung bin ich auch. Wenn, dann hätte das ein abgespaltener Zweig des Konzerns in der Außenwirkung sein müssen.

Ob zu spät oder immer noch rechtzeitig, will ich nicht beurteilen. Manchmal BERaucht halt alles irgendwie seine Zeit ;) , bis es wirklich ausgereift ist. Ob Tesla wirklich gute Autos baut, wenngleich sie im Moment im Tenor die besten E-Autos bauen, wage ich auch erst zu sagen, wenn es diese Fahrzeuge geschafft haben, vollkommen Einzug zu halten. Wer weiß, vielleicht ist das heuer beste E-Auto eigentlich vollkommener Schrott? Wer kann das denn jetzt schon sagen? Das iPhone ist schließlich auch nicht das beste Smartphone, sondern lediglich ein gutes. Gibt bessere. Nur hier hat man ja auch eine breite Vergleichspalette.

Ich hadere halt mit solchen Aussagen - hätte Apple das E-Auto gebaut, dann... - Es ist schließlich kein Garant dafür, dass hier etwas Brauchbares rausgekommen wäre.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Nachhaltigkeit als Geschäftsmodel.
Was wäre an einem E-Auto denn nachhaltiger als an den bisherigen Autos?
Ist es nicht auch so zu sehen, dass die tatsächliche Nachhaltigkeit eines herkömmlichen Verbrenners beliebiger Marke nur künstlich aufgehoben wird, durch die Wirtschaft selbst mit ihren Finanzmodellen, Auflagen an die Sicherheit und auch aus Prestigegründen?

Ich kann heute noch genauso "günstig" und fast ebenso schadstoff- arm oder reich mit einem 60 Jahre alten VW Käfer von A nach B fahren, wie ich es mit einem nagelneuen Verbrenner beliebiger Marke machen kann.
Extremer finde ich teilweise sogar die Baujahre von Flugzeugen. Nagelt mich bitte nicht drauf fest und wenn da jemand mehr Ahnung hat, dann bitte korrigieren, aber ich meine, dass sehr viele Flugzeuge, die sich noch im aktiven Verkehr finden, Baujahre von bis 1980 runter haben. Da werden doch fleißig Flugzeuge von einer Airline zur anderen abgegeben und umlackiert und was vor bis vor 10 Jahren insgesamt 30 Jahre unter Lufthansa Lackierung geflogen ist, fliegt jetzt mit dem Logo einer anderen Airline auch schon wieder 10 Jahre rum.

Nachhaltigkeit ist kein Begriff, der nur neuester "grüner" Technologie entspringt.

Eine Getränkedose, mindestens ab der Zeit, wo die Lasche dran blieb, war schon immer zu 100% recyclebar. Vorher warens nur 99,8%. ;) Also eigentlich kein Thema bis Dinge aus Alu böse wurden. ;) Dabei hat sich nach Abschaffung der Getränkedosen in Deutschland der Aluminiumverbrauch nicht mal ansatzweise geräuspert. Wird er auch nicht tun, wenn man von jetzt auf gleich alle Kaffeekapseln abschaffen würde. Falscher Fokus.

Und ich sehe beim Thema "Nachhaltigkeit" eben auch in Ansätzen einen leicht verschobenen Fokus.
 
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