Apple lockert 30-Prozent-Gebühr im App Store auf und führt Werbung ein

Weihnachtsman91

James Grieve
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Was eine ‘kleine’ App ist, liegt aber im Auge des Betrachters. Manchmal vergisst man, dass diese ‘Apps’ richtige Programme sind. Auch wenn eine App nur eine einfache Funktion erfüllt, diese Funktion kann aber technisch aufwändig sein.

Ja, das stimmt voll und ganz. Aber ist dann eine kleine Funktion (über klein lässt sich jetzt streiten) ein Abo wert? Sicher liegt das im Auge des Betrachters. Ein Abomodell für eine Zeitschriftsapp oder Musikstreaming macht natürlich Sinn. Aber soll ich zum Beispiel für eine Wetter, Notizen oder Banking (Outbank) App halt ich für übertrieben.
Vor etwa 2 - 3 Jahren habe ich mir die Outbank App (damals noch iOutbank) für stolze 8€ gekauft um sie dann nur ein halbes Jahr nutzen zu können. Danach haben den Nachfolger, Outbank rausgebracht und kurz danach die bezahlte App auf dem Müll geworfen, in dem sie teilweise die Bankunterstützung eingestellt haben. Hatte sicher auch was mit der nachfolgenden Verschlüsselung und PIN Technik der Banken zu tun, aber da habe ich mich wirklich als beschissen worden gefühlt.
 

KALLT

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Ja, das stimmt voll und ganz. Aber ist dann eine kleine Funktion (über klein lässt sich jetzt streiten) ein Abo wert? Sicher liegt das im Auge des Betrachters. Ein Abomodell für eine Zeitschriftsapp oder Musikstreaming macht natürlich Sinn. Aber soll ich zum Beispiel für eine Wetter, Notizen oder Banking (Outbank) App halt ich für übertrieben.

Das hat mit der Art der App nichts zu tun, sondern mit der Dienstleistung. Wenn ein Entwickler die App auch pflegt und aktiv weiterentwickelt, ist ein Abo angebracht. Das Problem ist, dass Apple die Nutzung der neusten SDKs erzwingt, wodurch Entwickler gar nicht anders können als Änderungen vorzunehmen, auch wenn es nur einen kleinen Bugfix betrifft. Wenn dann zufälligerweise eine API nicht mehr verfügbar ist oder geändert wurde, oder Apple die Nutzung neuer Funktionen erzwingt, muss der Entwickler diese Zeit aufbringen, sonst wird der Zugang zum App Store blockiert.

Natürlich ist dies aus Kundensicht nicht immer fair und Missbrauch wird es auch damit geben, aber allein vom Prinzip her sollte Apple auch diese Möglichkeit bieten, wenn sie von Entwicklern eine ständige Pflege verlangen.
 

smoe

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Danach haben den Nachfolger, Outbank rausgebracht und kurz danach die bezahlte App auf dem Müll geworfen, in dem sie teilweise die Bankunterstützung eingestellt haben. Hatte sicher auch was mit der nachfolgenden Verschlüsselung und PIN Technik der Banken zu tun, aber da habe ich mich wirklich als beschissen worden gefühlt.
Aber genau das ist das Problem. Die Banking-App muss ständig weiterentwickelt werden um mit den ständig neuen Bankschnittstellen kompatibel zu bleiben. Und das lässt sich halt mit einem kleinen Einmalkauf nicht langfristig finanzieren. Ein Abo ist da ein für beide Seiten faires Modell, solange der Preis stimmt.