Apple Filing Protocol (AFP) - Zugriffsrechte

pooz

Fuji
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Ich logge mich über das Terminal entweder per telnet oder per SSH (Dropbear) ein. Als shell logge ich mich dann in bash ein, wie in der Firmware Anleitung beschrieben. Dort kann ich in alle Verzeichnissen Einblick gewinnen.

Die Pakete installiere ich über den bereits vorhandenen Paketmanager namens "ipkg" mit d. Befehl "ipkg install <paketname>".
Daher kann ich nicht den apt-get Aufruf aus 2) übernehmen, den auch fast alle aus den Tutorials für ihr debian/ubuntu benutzt haben.

Habe mittlerweile ein Forum gefunden, die "Unslung" Pakete benutzen, der alte Name für das jetzige Optware.

Zu 3) In meinem letzten Post über die Plattform ist ein Link, hinter dem sich Kompilierhinweise verbergen, die aber glaube ich, nicht für die für mein Optware Paket zutreffen?
 

Vann Harl

Alkmene
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Na das hört sich doch gut an.

Du hast also 2 Möglichkeiten, die Sache selbst zu bauen:

1) Es gibt irgendwo, wo dein ipkg es findet, ein Quellenpaket von Netatalk ("apt-get source netatalk" oder "netatalk-dev" oder "netatalk-src" oder ähnlich), oder
2) Du lädst die "normalen" Quelldateien von der Netatalk Homepage runter und kompiliert ohne Paketmanagerunterstützung.

Egal wie, bei beidem kann ich wahrscheinlich weiterhelfen, aber bis dahin ist erstmal der nächste Schritt.
 

pooz

Fuji
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Juhu,

hab den Quellcode gefunden. Zwar nicht über Paketmanagement, aber als manuellen Download.
Die Infos kommen hier von.
Code:
Package: netatalk
Version: 2.0.3-5
Depends: libdb
Section: networking
Architecture: mipsel
Maintainer: NSLU2 Linux <[email protected]>
MD5Sum: de38b30edd91805ac6b62f8b962df372
Size: 693837
Filename: netatalk_2.0.3-5_mipsel.ipk
Source: [URL]http://easynews.dl.sf.net/sourceforge/netatalk/netatalk-2.0.3.tar.gz[/URL]
Description: Apple talk networking daemon.
So, und hier habe ich eine vielleicht seehr wichtige Anleitung gefunden, in der beschrieben wird, wie man Pakete für mein NAS cross-kompiliert. Aber ich verstehe nicht, wieso ich nun noch ein Debian-Linux zusätzlich brauche?

Egal wie, bei beidem kann ich wahrscheinlich weiterhelfen, aber bis dahin ist erstmal der nächste Schritt.
Vielleicht können wir mit deinem eleganten Wissen und dieser lütten Anleitung das gemeinsam hinkriegen ;)

Danke,
Gruß
Pooz
 

Vann Harl

Alkmene
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1.) Kopiere die Quellen auf dein NAS.
2.) Auf deinem NAS, die md5 Summe prüfen (md5sum XY.tar.gz) und mit der Angabe oben vergleichen.
3.) Die Quellen entpacken, je nach Dateibaum auf dem NAS, in das Homeverzeichnis das Users oder /usr/src
4.) In das Verzeichnis wechseln und lesen (README, INSTALL, o.Ä.). Da drin sollten Informationen zum kompilieren des Pakets stehen. Normalerweise eine Anweisungsfolge in der Art:

./configure
make
sudo make install

5.) Die Anweisungen noch nicht ausführen! Wenn es ein configure-Skript gibt, zuerst "./configure --help" ausführen und Ergebnis hier posten.
 

pooz

Fuji
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Vorweg, bevor ich mich (morgen) ans Kompilieren wage, wird der Code dann für mein spezielles NAS mit seiner speziellen Platform kompiliert?

Ich verstehe nämlich die Hierarchie der ganzen Distributionen und Portierungen nicht::-c
Hier was OptWare über sich selbst schreibt:
Optware »Packages

Preamble for OptWare

The OptWare package system was originally created to accompany the Unslung firmware for the NSLU2 (originally the packages were also called Unslung packages). It has since been expanded to cover a variety of other platforms, however much of the documentation hasn't been updated so you may still see references to Unslung and the NSLU2 when the information also applies to other platforms.

(...)What are Packages?

In general, packages are commonly-available software programs that we have simply ported to the NSLU2. The effort to do this work is provided by the volunteer NSLU2 Linux community.
If you have a question on how to use a particular package, please use Google or something to search for the general documentation about the package before asking questions that are not specific to the NSLU2 port of the package. For example, Google "man tar" for information on how to use the "tar" application.
When using Unslung, look under /opt for the corresponding files for a particular package.
Folgendes entnehme ich daraus:
- Mein System (siehe vorangegangenes Posting) verwendet OptWares. Verstanden!
- OptWare-Pakete waren ursprünglich für "Linksys NSLU2" konzipiert und hießen damals "Unslung Pakete". Hmm...OK!
- OptWare Pakete sind mittlerweile nach verschiedene Platformen portiert worden.
- Sie sind ursprünglich aus dem original Quellcode entstanden.


Da liegen also mehrere Stationen dazwischen, wenn man den Verlauf vom Anfang (Original Source) bis zu meiner Version (OptWare für meine Platform) betrachtet.

Also:
Original Source vom Projekt ---> Unlsung-Paket (Distribution für NSLU2) --> OptWare --> Portierung von OptWare für verschiedne Platformen.


Frage:
a) Hab ich das richtig entnommen?

b) Muss ich dann nicht auch gezwungenermaßen diesen Weg gehen, damit das alles stabil bei mir läuft?

c) Ist mein bereits installiertes OptWare-Paket, was ich bequem per Paketmanager runtergeladen und installiert habe, nicht auch diesen Weg gegangen und ist somit optimiert und speziell eingestellt für mein NAS, damit es reibungslos funktioniert?

d) Denn, die Projektwebsite bietet schon 2 neuere Versionen an, seit der Version 2.0.3, die im Link in meinem obigen Posting hinterlegt ist. Die Versino 2.0.5 hat nämlich TimeMachine unterstützung!!! Das ist doch genau das, was ich brauch :) (siehe Changes im Downloadbereich)


Puh, das würde mir das alles bisschen erleichtern, wenn ich diese mysterösen Linux-unklarheiten aus der weeeiiiiten Linux-Manigfaltigkeit besser einorden könnte.

Danke!
Pooz
 

Vann Harl

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a) Im Prinzip hast du es richtig verstanden.

b) Das wird sich zeigen, denn ich "ich abe garkein NAS", jedenfalls in deinem Sinne.

c) Prinzipiell ja, ob es optimiert ist würde ich bezweifeln, es ist vielmehr gepatcht, damit es auf diesen Systemen übersetzt werdenkann. Und das ist wichtig für dich, es sei denn, du willst nicht nur selbst kompilieren, sondern den Code auch noch selbst patchen (was mit dem 2.0.5 wohl nötig wäre, siehe d) ).

d) Meine Netatalk version ist älter als die im November veröffentlichte 2.0.5.. In den release notes (siehe dein Downloadlink), kann man das auch lesen. Jedenfalls funktioniert meine ältere Version auch mit TimeMachine - was ja natürlich einer der Hauptgründe für den AFP Umstieg war - weitere Geschwindigkeitsvorteile ggü SMB haben sich ja nur als Seiteneffekt ergeben :)
Nutze die Quellen für die 2.0.3 vom Optwarepaket.

Welche Installations-/Kompilieranweisungen hast du aus den Quellen herausgezogen?
 

Vann Harl

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Was ich noch vergessen habe. Bevor du irgendwelche Schritte bzgl. der Installation unternimmst, solltest du vorher das vorhandene Netatalk vom Optware Paketmanager deinstallieren lassen, inkl. der Konfigurationsdateien (davon aber Sicherungen erstellen!). Damit man dann keine Ungereimtheiten mit zwei installierten Versionen ins System bringt...
 

pooz

Fuji
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Ok, danke für die Infos.

Mittlerweile bin ich mir nicht sicher, ob das oben angegebene tar.gz-file überhaupt für die Optware-Distribution gepatcht wurde, da der Download von der offiziellen Netatalk-Projekt/Sourceforge-Seite kommt. Also wird es vermutlich der original Source sein.

** EDIT BEGIN **
Hab das o.g. Paket doch gefunden. Hier.
** EDIT END **

Aber ich bin wieder fündig geworden. Hier gibts für Optware "makes", "Sources", "platforms" und "scripts", wobei in der netatalk source kaum was drin steht. Dafür hat die netatalk-Make datei um so mehr.

Hmm..Welches nehmen wir?
 
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pooz

Fuji
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Söö,

Kleines Problem:

Code:
[root@WL700gE netatalk-2.0.3]$ ./configure --help
unset: not found
/
_basename: not found
expr: non-numeric argument
Das sind wohl Variablen / Argumente aus der configure. Hab die Datei in den Anhang gepackt.

AFP ist übern Paketmanager deinstalliert.

Gruß!
 

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  • configure.txt.zip
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Vann Harl

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"unset" und "basename" sind kleine Kommandozeilentools die normalerweise bei einer Distribution schon mit dabei sind - bei BSD etwa sind die teilweise auch "buildin".

Das beste wäre, wenn du diese und andere eventuell foglende Tools, die das Shell script verwendet ("XYZ: not found") mit dem Optware Paketanager installieren könntest. Notfalls gibt es 2 Alternativen:
a) Diese Tols auch wieder als Quellen laden & kompilieren (aufwendig)
b) Das configurationsskritp umgehen (super duper aufwendig)
...
c) die Verwendung der nicht verfügbaren Tools im configurationsskript manuell vorgeben, das könnte aber frickelig werden...

Die Information die ich gesucht habe, ist, daß die die Option "--with-ssl-dir=PATH" heißt. Wenn das configurationsskript deine SSL Installation nicht finden würde (sobald es denn läuft), dann müßte man das mit dieser Option darauf bringen.

Aber das wäre der Schritt nachdem das ./configure läuft.
 

pooz

Fuji
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Also "unset" und "basename" finde ich in der browserbaren Paketliste nicht. Der Paketmanager gibt auch einen Fehler zurück, dass er die Pakete nicht kennt...komisch.

Hab sogar schon das Developer-Paket installiert (Optware-devel), aber keinen Unterschied.
 

Vann Harl

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Naja so komisch ist das nicht, soll ja schließlich kein überflüssiger Müll auf einem NAS rumdümpeln.

Eventuell verstecken sich die Tools in anderen Paketen wie Binutils etc. oder auf Kernel-devel Paketen. Hier solltest du erstmal richtig recherchieren bevor wir über andere Maßnahmen nachdenken. Eine einfache Frage im Optware-Forum wo du diese Tools findest wäre wohl auch eine vielversprechende Herangehensweise.
 

pooz

Fuji
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Ja, schade...hab das Gefühl, ich bin der Einzige meeeiiilenweit und breit, der dieses Peoblem in der Konstellation hat :(
Sprich: (Immer) noch keine Antwort bzgl der vermissten Tools.
 

Vann Harl

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Zwei Minuten in Google:

"ipkg install coreutils"

und dann nochmal die Ausgabe von "./configure" hier posten, s'il vous plait.
 

pooz

Fuji
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Also ganz im Ernst: So hartnäckig wie ich an diese Sache rangehe, hab ich selbstverständlich "ganzes Internet" mit sämtliche google-stichworten nach der Fehlermeldung abgesucht. Was hast du eungegeben?

Jedenfalls:
Code:
[root@PooWL700gE /]$ ipkg install coreutils
Package coreutils (7.5-1) installed in /opt/ is up to date.
Configuring rsync
postinst script returned status 1
ERROR: rsync.postinst returned 1
Nothing to be done
Successfully terminated.
Und: Den Teil mit rsync bekomme ich mittlerweile, nachdem ich die Optware-Developertools installiert habe, bei jeden ipkg-Befehl mit ausgehändigt. Könnte dieser Fehler auch Ursache sein?
 

Vann Harl

Alkmene
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Also ganz im Ernst: So hartnäckig wie ich an diese Sache rangehe, hab ich selbstverständlich "ganzes Internet" mit sämtliche google-stichworten nach der Fehlermeldung abgesucht. Was hast du eungegeben?

"package basename"
oder so ähnlich...


Jedenfalls:
Code:
[root@PooWL700gE /]$ ipkg install coreutils
Package coreutils (7.5-1) installed in /opt/ is up to date.
Configuring rsync
postinst script returned status 1
ERROR: rsync.postinst returned 1
Nothing to be done
Successfully terminated.
Und: Den Teil mit rsync bekomme ich mittlerweile, nachdem ich die Optware-Developertools installiert habe, bei jeden ipkg-Befehl mit ausgehändigt. Könnte dieser Fehler auch Ursache sein?

Das bedeutet nichts weiter, als das das Paket schon installiert ist.

Wie lautet der Pfad? ("set | grep -i path")
Was liefert ein Aufruf von "find /opt -iname 'basename' "?
 

pooz

Fuji
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Das bedeutet nichts weiter, als das das Paket schon installiert ist.
Ich meinte den Fehler mit "rsync". Folgende Zielen tauchen bei jedem ipkg Befehl auf. Aber vllt erstmal sekundär.

Code:
Configuring rsync
postinst script returned status 1
ERROR: rsync.postinst returned 1

Hier der Pfad und die Suche:
Code:
[root@PooWL700gE /]$ set | grep -i path 
LD_LIBRARY_PATH=/opt/lib:
PATH=/opt/sbin:/opt/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
PATH_SEPARATOR=:

Code:
[root@PooWL700gE /]$ find /opt -iname 'basename'
/opt/bin/basename
/opt/lib/ipkg/alternatives/basename

Danke und Gruß!
 

Vann Harl

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Gut. Dann sollte "./configure" jetzt durchlaufen oder zumindest eine andere Fehlermeldung bringen...