• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
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Apple erstattet Familienvater In-App-Käufe im Wert von 6.131 US-Dollar

apyrenum

Bismarckapfel
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Das Kind ist 8 Jahre alt und weiß nicht was Geld ist? Auch recht fragwürdig..
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Nirgendwo wird behauptet das Kind wüsste nicht was Geld ist. Der Vater sagt nur, sie könne noch nicht richtig damit umgehen, und das ist mit 8Jahren nicht unüblich...
 

knikka

Carmeliter-Renette
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Ein Kind mit acht Jahren versteht Geld nicht? Ich habe zufällig auch ein Kind von acht Jahren, und weiß, dass die meisten Kinder, mit denen ich zu tun habe in dem Alter sehr wohl das Prinzip "Geld" verstehen können, wenn man es ihnen erklärt hat.Was man auch tunlichst tun sollte. Immerhin haben die meisten Kinder in dem Alter heutzutage schon ein Mobiltelefon - und das sollte man ihnen nicht in die Hand geben, ohne sie über dieses mysteriöse "Geld" aufzuklären.
Außerdem stehen Kinder mit 8 Jahren bereits am Ende der Grundschule (Mein Sohn kommt jetzt in die vierte Klasse), und haben somit meist schon mehrere Jahre im Matheunterricht mit Euro und Cent gerechnet.
Ich schätze, das wird bei US-amerikanischen Kindern nicht viel anders sein. (außer, dass die in Dollar und Cent rechnen :) )
 

stef.applix

Boskop
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In Deutschland wäre die Sache noch einfacher, 8-jährige sind in solche Höhe nicht geschäftsfähig ( Taschengeldparagraph ) also Geld zurück. Habe selbiges schon mit meinem Sohnemann erlebt, müsste aber nicht mit der Presse drohen. ging problemlos
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Und wenn jemand deine PIN am Geldautomaten filmt, dir anschließend die EC-Karte klaut und damit einkaufen geht, gibt es dann auch keine Rückerstattung?

Die AGB halten doch keinem Prozess stand, was meinst du warum Apple da einwilligt? Weil das so ein kundenfreundliches Unternehmen ist?^^

Zunächst mal ist der von Dir geschilderte Fall mit dem Geldautomaten ein komplett anders gelagerter Fall. Da geht es um das absichtliche ausspionieren von perönlichen Daten mit der Absicht eines Diebstahls.

Und wir dürfen davon ausgehen, das die AGB von Apple sehr wohl in einem Prozess bestehen würden. Anderenfalls wären sie nicht einmal das Papier wert auf dem sie gedruckt sind und Apple sollte die Juristen, die diese AGB verfasst haben schnellsten austauschen.

Der Grund warum Apple so kulant reagiert hat, ist schlicht und ergreifend ein Doppelnutzen für das Unternehmen. Zum einen wird damit demonstriert das Apple sehr kulant ist und zum anderen jedem verdeutlicht, das es sich um eine freiwillige Leistung handelte und für absichtliche oder unabsichtliche "Folgetäter" keinerlei Anspruch besteht.

Abgesehen davon dürfte heute jedem Top-Manager bekannt sein, dass bei einem solchen Streit das Unternehmen immer als Verlierer vom Platz geht. Selbst wenn es formaljuristisch Recht bekommen und gewonnen hat.
Beispiele dafür gibt es gerade um Apple herum genügend, die auch hier immer wieder gerne ausgiebig diskutiert werden.
 

Kaizer

Stechapfel
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Auch wenn es nur bedingt hierhin gehört: Mir fällt immer mehr auf, dass Kinder durch die Nutzung von Apple-Geräten wie iPhones und iPads technisch verdummen (oder erst gar nicht so 'schlau' werden). Ich kenne einige, die nun so 10-14 Jahre alt sind, iPhones in der Tasche haben, aber nicht wissen, wie man z.B. beim Kindle am PC die Dateien von einem Ordner in den anderen zieht.

Dadurch, dass Apple-Produkte so intuitiv sind, denken die meisten gar nicht mehr daran, wie eigentlich kompliziert diese ganzen Angelegenheiten sind und sind so auch nicht mehr in der Lage, mit einfachsten PC-Problemen (Windows, aber sicher auch Mac) umzugehen.
 

Tissi

Aargauer Weinapfel
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Die in App Käufe als auch den Store und vieles anderes kann man doch ganz einfach mit den Einschränkungen sperren.
In app Käufe sind ja in einigen Apps kaum sichtbar und schnell passiert.
 

Tofffl

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Ein Kind mit acht Jahren versteht Geld nicht? Ich habe zufällig auch ein Kind von acht Jahren, und weiß, dass die meisten Kinder, mit denen ich zu tun habe in dem Alter sehr wohl das Prinzip "Geld" verstehen können, wenn man es ihnen erklärt hat.Was man auch tunlichst tun sollte. Immerhin haben die meisten Kinder in dem Alter heutzutage schon ein Mobiltelefon - und das sollte man ihnen nicht in die Hand geben, ohne sie über dieses mysteriöse "Geld" aufzuklären.
Außerdem stehen Kinder mit 8 Jahren bereits am Ende der Grundschule (Mein Sohn kommt jetzt in die vierte Klasse), und haben somit meist schon mehrere Jahre im Matheunterricht mit Euro und Cent gerechnet.

Dennoch ist auch dein Kind nicht (voll) geschäftsfähig.
 
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Expedia

Stina Lohmann
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Freiheit = Verantwortung = zu anstrengend

Und wenn jemand deine PIN am Geldautomaten filmt, dir anschließend die EC-Karte klaut und damit einkaufen geht, gibt es dann auch keine Rückerstattung?

Die AGB halten doch keinem Prozess stand, was meinst du warum Apple da einwilligt? Weil das so ein kundenfreundliches Unternehmen ist?^^

Ich lach mich weg. Na dann sei mal gespannt wie Deine Bank reagiert wenn das passiert. Erst einmal geht die allgemeine Rechtsprechung in so einem Fall davon aus das Du PIN und Karte zusammen aufbewahrt hast und Du wirst wahrscheinlich den vollen Schaden selber tragen müssen.

Wenn Du beweisen kannst das Du gefilmt wurdest sieht die Sache besser aus ist aber immer noch keine Garantie das der Richter in Deinem Sinne entscheidet, und wer kann den Sachverhalt schon beweisen. Meistens sind das mobile Kameras die schnell wieder weg sind.

Mit viel Glück und verständnisvollen Richter kannst Du nachweisen das Du unmittelbar vorher Geld abgehoben hast und Du wohl dabei auspioniert wurdest. Das ist aber Rechtsprechung und nicht "Gesetz". Also kann man nur viel Glück wünschen.

Solch Naivität muss ja irgendwann mal hart aufschlagen.

Da habe ich wenig Mitleid bei, auch nicht in dem beschriebenen Fall. Finde es zwar löblich von Apple das sie so kulant sind, müssten sie aber nicht sein, die haben sich durch die Kinderschutzfunktion, Kreditkarten und Passwort gleich dreifach ihre AGB's abgesichert, da hab mal keine Angst.

Ich denke sogar es wäre wesentlich sinvoller gewesen dem überforderten Vater nur einen Teil zu erlassen und den Rest abstottern zu lassen. Als Vater eines 8 (!!!!) jährigen Kindes sollte man vielleicht auch die eigenen Defizite erkennen können wenn ein Kind in dem Alter nicht die Bedeutung von Geld/Finanzen kennt.

Hier wird der Nachwuchs in seiner Naivität ja auch noch von allen Seiten (Apple, Eltern, Medien, ...) gefördert. Ein wesentlicher Punkt in der Erziehung muss auch der Umgang mit Geld bzw. Werten sein. Kinder die mit 8 Jahren hier noch unbedarft knapp 10TEUR ausgeben haben hier wohl Defizite. Da sind die Eltern gefragt, nicht nur mit Kinderschutzsicherungen sondern mit Konsequenzen, kein Freizeitpark, Geburtstagsfeier dieses Jahr mal Schmalhans Küchenmeister, eine Runde weniger Geschenke. Aber sicher ist hier kein Hersteller gefragt. Einfach lächerlich wohin sich die Gesellschaft weltweit entwickelt. Zu naiven, wehklagenden Vollidioten denen man alles abnehmen muss im Leben, incl. ihrer persönlichen Freiheitsrechte um die sie dann nicht einmal kämpfen. (Vielleicht überspitzt aber der Trend scheint so ...)
 
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Tofffl

deaktivierter Benutzer
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In Deutschland wäre die Sache noch einfacher, 8-jährige sind in solche Höhe nicht geschäftsfähig ( Taschengeldparagraph ) also Geld zurück. Habe selbiges schon mit meinem Sohnemann erlebt, müsste aber nicht mit der Presse drohen. ging problemlos

So einfach nun auch wieder nicht.

1.Der "Taschengeldparagraph" schreibt keinen max. Geldbetrag vor, den ein Minderjähriger ausgeben kann, ohne die Zustimmung seiner Eltern (wobei es die Zustimmung indirekt ja doch gibt). Wenn er die Leistung bewirken kann, spricht nichts gegen ein Zustandekommen des Vertrages. Dass der Verkäufer bei dieser Höhe bei den Eltern besser nachfragen sollte, ist ein anderes Thema.

2. Der Vertrag kam ja nicht mit dem Kind, sondern mit dem Vater zustande - so ist es jedenfalls objektiv zu sehen, denn die Bestellungen kamen vom Account des Vaters. Apple kann nicht bei jedem einzelnen Kauf prüfen, wer genau jetzt bestellt hat.
 

Expedia

Stina Lohmann
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Dennoch ist auch dein Kind nicht geschäftsfähig.

Oh schön, wenn man es rein juristisch betrachtet hat aber das Kind keine Geschäfte getätigt. Die Geschäfte wurden für Apple über den Account des Vaters getätigt mit seiner Kreditkarte. Ergo ist für Apple in Treu und Glauben der Vater Geschäftspartner der wiederum einen Anspruch an das Kind hätte welches aber weder strafrechtlich noch zivilrechtlich mündig wäre. Ich würde es halt mal mit Erziehung probieren.

Wenn ich mich nicht täusche wären beide Personen, Tochter und Vater, zusammen Gesamtschuldner (in Deutschland jedenfalls) wobei die Tochter mit 8 Jahren raus wäre aus der Nummer :innocent:
 

Tofffl

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Siehe mein Beitrag oben ;)

Der Beitrag von knikka war auch eher allgemein und nicht auf diesen speziellen Fall bezogen.
 

oktolyt

Auralia
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In diesem Fall hab ich sogar einigermaßen Verständnis für eine Rückforderung, weil es sich hier wirklich um einen Unfall handelt.
Watt?
Ein Unfall?
Ein Unfall ist ein plötzliches, unvorhergesehenes, zeitlich und örtlich bestimmbares, unfreiwilliges und von außen einwirkendes Ereignis, bei dem eine Person einen Schaden erleidet.
(Wikipedia)

Ich kann hier nichts, was auch nur ansatzweiase dieser Definition entspricht, erkennen.

Dennoch sollte man Eltern grundlegend darauf hinweisen, dass Kinder diese Dinge können und darauf hinzuweisen sind bzw. dass man derartige Ausgaben selbständig verhindern kann.
Also sowas...sollen Eltern auch darauf hingewiesen werden, dass Neugeborene in die Windeln kacken und es abends dunkel wird?

Echt jetzt.


Aus Angst vor bösen Meldungen ist Apple hier leider eingeknickt.
Der ach so arme Vater sollte sich mal fragen, ob er sich mit seinem Gewimmer gegenüber den Medien nicht als völlig weltfremd und unfähig, mit einem Kind umzugehen, outet.
 

Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Kulanz von Apple, lächerliche Argumente die ich hier lesen muss.

Woher soll Apple wissen, dass es wirklich das Kind war? Vielleicht hat's der Vater darauf angelegt? Vielleicht hat er alles gekauft und den Überblick verloren?

WIR WISSEN ES NICHT!

Im Großen und Ganzen ist klar: Wer so ein Gerät aus den Händen gibt, muss mit sowas rechnen. Und wenn auch noch vom Gerät ein Schutz angeboten wird, und der Besitzer es nicht nutzt, ist er wohl absolut selbst schuld!
 

paul.mbp

Sternapfel
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Meiner Meinung nach hat ein 8 Jähriges Kind einfach nicht alleine mit einem iPad zu hantieren. Und schon gar nicht zum spielen...

so so...
Was machen Kinder mit 8 Jahren Deiner Meinung nach ?

In Pages eine Dissertation zu "Moral und Ethik in der modernen Medizin" verfassen ?
 

Pat Bateman

Alkmene
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Ein Kind mit acht Jahren versteht Geld nicht? Ich habe zufällig auch ein Kind von acht Jahren, und weiß, dass die meisten Kinder, mit denen ich zu tun habe in dem Alter sehr wohl das Prinzip "Geld" verstehen können, wenn man es ihnen erklärt hat.Was man auch tunlichst tun sollte. Immerhin haben die meisten Kinder in dem Alter heutzutage schon ein Mobiltelefon - und das sollte man ihnen nicht in die Hand geben, ohne sie über dieses mysteriöse "Geld" aufzuklären.
Außerdem stehen Kinder mit 8 Jahren bereits am Ende der Grundschule (Mein Sohn kommt jetzt in die vierte Klasse), und haben somit meist schon mehrere Jahre im Matheunterricht mit Euro und Cent gerechnet.
Ich schätze, das wird bei US-amerikanischen Kindern nicht viel anders sein. (außer, dass die in Dollar und Cent rechnen :) )

Ein Kind mit 8 Jahren versteht, dass es Geld gibt und das man damit bezahlt, aber den wahren Hintergrund eines Geldtransfers versteht ein Kind in dem Alter nicht. Warum sollen sie denn auch verstehen müssen? Dafür fehlt ihnen auch einfach die geistige Reife. Da mag es schon mit Euro und Cent gerechnet haben; das sind eh nur Zahlen mit denen addiert oder subtrahiert wird. Und wer seinem Kind mit 8 Jahren nen Mobilttelefon in die Hand drückt, der macht in der Erziehung einiges falsch. Wofür braucht ein 8jähriges Kind ein Handy?

@Topic: mich wundert es, dass der Vater kein Limit auf seiner Kreditkarte hat. Das ist ja schon Standard und wer das Limit ausetzt, der muss sich nich wundern, dass sowas aus dem Rahmen läuft. Das Kind kann man dafür nicht verantwortlich machen. Desweiteren kann man ja, wie hier schon erwähnt, die Inapp-Käufe auch abstellen. Gerade wenn ich einem Kind das Ipad in die Hand drücke, wäre dies das erste, was ich machen würde. Und der dritte Fehler ist, dass das Kind das Passwort merken durfte. Wer so offen damit umgeht, muss sich nicht wundern, wenn damit Mist gebaut wird. Er kann froh sein, dass Apple da kulant genug war und das Geld zurückerstattet hat.
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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Sehr kulant von Apple.
Von mir hätte er keinen Cent bekommen, denn was Geld ist und wie es funktioniert, habe ich mit 6 Jahren in der ersten Klasse gelernt.
Gut, in den USA lernt man sowas wohl erst, wenn man die ersten drei Kreditkarten gesperrt bekommen hat.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Also sowas...sollen Eltern auch darauf hingewiesen werden, dass Neugeborene in die Windeln kacken und es abends dunkel wird?
Anscheinend ist das notwendig, denn bei manchen Zeitgenossen habe ich das Gefühl, dass mit den Spermien die Intelligenz gleich mit abgegeben wird. Sonst wird ja jeder noch so schlaue Erziehungsratgeber auswendig gelernt...
 
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