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Apple-Aktie auf Talfahrt

  • Ersteller Mitglied 45133
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richtig

Bismarckapfel
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Abwarten und Tee trinken - mehr kann man nicht machen.
 

Mure77

Golden Noble
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Selbst schuld. Hoffe die Aktien gehen noch weiter in den Keller.
 

richtig

Bismarckapfel
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Und wenn? Wie schnell haben sich die Märkte nach den Anschlägen vom 11. September erholt? Von daher ..
 

Mure77

Golden Noble
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Ich denke mal der Konsolidierungsprozess wird noch anhalten. So ist das wenn Menschen die nichts mit einem Unternehmen zu tun haben mal eben ein paar Aktien kaufen um damit zu jonglieren bis die Blase platzt. Ich wünsche mir das alle die an der Börse investiert haben mit keinerlei Gewinn raus gehen.

Der Aktienmarkt macht alles kaputt, die Globalisierung macht alles kaputt...............

Aktienmarkt dicht machen und die Globalisierung rückwärts fahren. Dann geht es nämlich nicht mehr um Kurse oder Preise sondern um Qualität der Waren an sich.

Aber was rege ich mich auf. Die Menschen die im Aktienbereich arbeiten sind genauso gefüllt wie die Luftblasen die sie entwickeln. Wer Dreck macht soll auch Dreck ernten. So sehe ich das. Die Gier der Menschen hat schon so manches bewirkt. Das hat uns die Geschichte gelehrt.
 

quarx

Brauner Matapfel
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richtig schrieb:
Wie schnell haben sich die Märkte nach den Anschlägen vom 11. September erholt?
Naja, der 11. September war ökonomisch gesehen ein Klacks im Vergleich zur derzeitigen Finanzkrise. 9/11 hat doch lediglich den US-Schuldenberg noch weiter aufgehäuft, aber das kümmert da drüben ja keinen. Was momentan an den Finanzmärkten abgeht, daran werden wir glaube ich noch Jahre zu knabbern haben.
 

richtig

Bismarckapfel
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Im Moment ist nichts sicher, wenn die Finanzkrise zur Wirtschaftskrise wird - Gute Nacht. Im Moment kann niemand sagen was passiert. Kein Analyst weiß wie die Kurse z.B auf die neuen Finanzpakete der Staaten reagieren.
Ich habe meine Aktien (nur Apple) jetzt gekauft zu einem extrem niedrigen Kurs mit sehr wenig Volumen.
Wenn man Geld über hat sollte man wenn überhaupt in solide Sparfonds gehen, meiner Meinung nach.

Es gibt aber auch Unternehmen die von der Krise profitieren. "Wenns um Angst geht - Sparkasse" ;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… die Globalisierung macht alles kaputt …

Aktienmarkt dicht machen und die Globalisierung rückwärts fahren.

Genau so machen wir’s!

Und aus diesem Grund schmeissen wir erstmal all die im Ausland produzierten und importieren Computer weg und benutzen die aus hiesiger Produktion …

Ähm… oder?
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Noch eine kleine Frage am Rande zum Thema Rückwärtsfahren der Globalisierung: Was für ein Auto fährst Du?
 

dobe

Châtaigne du Léman
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Prospektive Kurse können derzeit NICHT/kaum prognostiziert werden. Das hat nicht nur mit den momentan so unglaublich abstrakten Umgebungsvariablen, sondern vor allem mit den Grenzen statistischer Möglichkeiten zu tun.

Diese Meinung sowie andere Punkte habe ich erst kürzlich in diesem Post angesprochen.
http://www.apfeltalk.de/forum/apfelaktien-t177370.html#post1718859



Besonders pikant finde ich allerdings, dass hier beispielsweise Kursverluste von € 400,- als "tragisch" eingestuft werden. Wer es sich nicht leisten kann, derartige Beträge zu verlieren, der/die sollte meiner Ansicht nach die Finger von Hochrisikopapieren und anderen Derivaten lassen und sich (wenngleich die Rentabilität deutich abnimmt) vor allem Bundesanleihen und halbwegs sicheren Fonds zuwenden.

An der Börse ist man NIE vor Kursverlusten sicher. Wer also beispielsweise einen wichtigen Erbteil, dessen Verlust eine Tragödie begründen würde, oder ähnlich substantielle Geldbeträge aufs Spiel setzt, agiert meiner Meinung nach grob fahrlässig. Während meine Börsenbilanz insgesamt noch deutlich positiv ist, so habe auch ich schon durchaus Vermögenswerte im Bereich von € 5.000,- innerhalb weniger Tage verloren - allerdings waren dies durchaus verkraftbare Verluste, da ich nie unabdingbares Vermögen etc. an die Börse "getragen" habe, sondern immer nur "überschüssiges" Geld, dessen Verschwinden zwar schade, aber nicht bedrohlich gewesen ist/wäre.

Den Ausführungen von Mure77 kann ich persönlich nicht viel abgewinnen. Schuldzuweisungen sind in diesem Fall kaum angebracht und wenig zielführend. Ich glaube auch nicht, dass in erster Linie Personen für den GAU verantwortlich sind, sondern dass vor allem Techniken (die mitunter schon verboten wurden und die ich in meinem verlinkten Beitrag anspreche) maßgeblich an der Enstehung der aktuellen Situation beteiligt waren/sind.

Auch die Tatsache, dass das Wort "Globalisierung" immer häufiger mit negativen Dingen/Prozessen assoziiert wird, finde ich sehr bedauernswert. Ähnlich wie beim (hier kontextspezifisch kaum passenden) Thema "EU" fehlt es zunehmend an Objektivität.
 

Mure77

Golden Noble
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Genau so machen wir’s!

Und aus diesem Grund schmeissen wir erstmal all die im Ausland produzierten und importieren Computer weg und benutzen die aus hiesiger Produktion …

Ähm… oder?
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Noch eine kleine Frage am Rande zum Thema Rückwärtsfahren der Globalisierung: Was für ein Auto fährst Du?

Einen VW Touran Firmenwagen und meine Frau, also privat, einen 95 Escort.

Warum sind die deutschen Firmen denn alle ausgestorben oder sterben aus ? Siemens, AEG, Bosch, Karstadt, Wehmeyer, Sinn Leffers und wie sie alle heißen ?

Eben weil die Globalisierung gekommen ist und die Leute lieber irgendwas bei Kik kaufen weil die Klamotten billig hergestellt werden können anstatt bei Karstadt oder in hochwertigen Geschäften.

Auch die besten Computer würden aus Deutschland kommen wenn man hier noch welche herstellen würden. Weil wir einfach die besten Produkte herstellen. Ich kann es nicht nachvollziehen dass wir Exportweltmeister sein sollen und die Sachen in allen Herren Länder verticken aber bei uns werden fast nur noch Billigprodukte verkauft weil die Leute auf ihr Geld achten müssen.

Und nicht nur die Globalisierung ist schuld an der Misere sondern zum großen Teil der Aktienmarkt. Es kann nicht sein das irgendein Kasper, nicht persönlich nehmen ist auf die Sache an sich gemünzt ;), mal eben zur Bank geht und sich für 100.000 Euro Apple Aktien kauft und am nächsten Tag......siehe da......haben wir auf einmal 110.000 Euro ohne was dafür zu tun.

Das ist nicht im Sinne des Erfinders aber solange es Menschen gibt die sich hier anschließen und das ok finden wird dieses Geschäft weiter leben......bis zum nächsten Kollaps......auch wenn der jetzige noch nicht mal ausgestanden ist.

Viele sehen nur das schnelle Geld und denken sich wao. Wer normal denken kann der wird wissen das es nicht ewig so weiter gehen konnte bzw. gehen kann.
 

dobe

Châtaigne du Léman
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Es kann nicht sein das irgendein Kasper, nicht persönlich nehmen ist auf die Sache an sich gemünzt ;), mal eben zur Bank geht und sich für 100.000 Euro Apple Aktien kauft und am nächsten Tag......siehe da......haben wir auf einmal 110.000 Euro ohne was dafür zu tun.
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Würde es solch einen "Kasper" nicht geben, so würden Aktienmärkte derart unflexibel werden, dass es kaum mehr Anreize für eventuelle Anleger geben würde (auch für jene, dir Firmenanteile als langfristige Vermögenswerte erwerben möchten). Wenn du dich ein bisschen in das Kapitel Wertpapiermärkte und deren Potential der Eigenkapitalaufbringung für börsennotierende Unternehmen einlesen würdest, dann würdest du wahrscheinlich (vlt bist du trotzdem noch anderer Meinung als ich - mag ja niemandem was aufzwingen ^^) etwas anders über solche Spekulanten denken.

Die von dir als Referenzen angeführten Betriebe produzieren Bereits eine Vielzahl ihrer Produkte im Auslanden bzw. lassen die Fertigung vieler Teile in Billiglohnländern vornehmen. Wer trotzdem nicht mehr Überlebensfähig ist, der/die hat meiner Meinung nach im politischen Wettbewerb keine Existenzberechtigung. Auch staatliche Stützungen sind hier fehl am Platz! Das hat das Eingreifen im Bereich der Kohleindustrie eindrucksvoll bewiesen.

Auch wenn man das Thema Globalisierung und das Zusammenwachsen von Märkten aller Art durchaus kritisch betrachten soll, so darf man niemals außer Acht lassen, dass ein Schritthalten auf diesem Gebiet unabdingbar für das Überleben der Wirtschaft des eigenen Landes ist. Um in einer derart leistungsorientierten Gesellschaft überlebensfähig zu sein konzentrieren sich mehr und mehr Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen und lagern andere arbeiten aus - rein wirtschaftstheoretisch ist diese Entwicklung leicht nachvollziehbar und funktioniert auch bei vielen Traditionsbetrieben aus Deutschland sehr gut - leider gibt es viele (Induestrie-)zweige, die sich in Krisen leider immer noch auf staatliche Interventionen verlassen und sprichwörtlich die Zeichen der Zeit verkennen.

Das schnelle Geld ist natürlich immer ein ausschlaggebender Faktor in diesem Kontext. Allerdings divergieren kurz- und langfristige Interessen in sehr vielen Bereichen unseres täglichen Lebens. Kleines Beispiel am Rande: Während ich den Konsum einer Zigarette zum Zeitpunkt des Rauchens womöglich als sehr entspannend und wohltuend empfinde, so ist mir auf lange Sicht ein gesunder Körper wahrscheinlich wichtiger. Oder hier passender: Während ich heute beim Kauf eines Notebooks € 60,- sparen möchte, so ist langfristig ein erhaltener Arbeitsplatz bzw. eine profitable Wirtschaft im eigenen Land durchaus wünschenswert.

Dieses kleine, aber dennnoch treffende Beispiel, symbolisiert ja recht eindrucksvoll, dass wir kurzfristig durchaus rational handeln können, auch wenn die Auswirkungen in (ferner) Zukunft unter Umständen einen deutlich negativen Beigeschmack haben.