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Apfeltalk - immer mehr ein Laber-Forum...?

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Nochmal kurz zu Apples Werdegang... festgemacht am Marketing der verschiedenen Epochen. Marketing ist nicht umsonst die Art, wie ein Unternehmen mit den Kunden kommuniziert - wie es sich darstellt. Das sagt viel über einen Firma aus, und es steckt oftmals eine ganze Unternehmensstrategie hinter einem einzigen Werbespot...

Ich meine... DAS hier hatte eine Message, ist fast schon Kunst:
apple-1984-runner.jpg

Dann kamen diese Zeiten, Visionäre und Weltveränderer als Werbeträger, und entsprechend wurde eine gewisse Kundschaft angesprochen:
Apple-think-different.jpg

Später wurde man einfacher - Typen von nebenan sollten Windowsianer zum Mac locken... Aber immerhin noch "Typen" mit Charakter... Wer kennt nicht unsere Ellen?
ellen_feiss.jpg

Tja und heute... Modisch sind sie sicher, die neuen Werbeträger Apples, auch springen sie hip zu Indie-Pop herum und nutzen intensiv Messenger und Chat-Produkte in den Clips, aber mal ehrlich... Sind die nicht absolut austauschbar? könnte nicht genausogut Samsung oder HTC diese Spots gemacht haben?
ipod-touch-werbespot-536-300x226.jpg ? neuer-ipod-touch-werbespot-share-the-fun.jpeg
 
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apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo Moriarty,

ich hätte gerne diese früheren Werbungen angesehen, gerade auch nach Lektüre der Steve Jobs-Bio- jedoch die 3 Links liefern:

Bildschirmfoto 2012-03-31 um 00.53.49.png
?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Vielleicht kann sich ja mal wer versuchen, analog zur recht gut zusammengefassten Apple-Geschichte (#401) eine entsprechende Historie von ApfelTalk zu schreiben. Ich habe das Gefühl, daß es da durchaus, wenn man ab und zu mal ein wenig schief guckt, Parallelen gibt. Teils zwangsläufig (weil der Stoff, um den es geht, sich ändert/erweitert), teils auch weil das Forum durch die Masse an Switchern und Apple-aber-nicht-Mac-Benutzern größer, unübersichtlicher, unhandlicher wird und die Betreiber daraus Konsequenzen ziehen mussten oder einfach zogen. Die Diskussion, was da musste, was nicht, sollten wir nicht wieder aufrollen, mir geht es nur um die Parallelen zur Apple-Entwicklung und in gewisser Weise auch zur gesellschaftlichen Entwicklung.
So wie chipsbetriebene Geräte nicht mehr nur auf den Schreibtischen von Leuten stehen, die sich vor Inbetriebnahme mit der Materie auseinandersetzen, sondern wahrscheinlich schon in der Grundschule zum "Haben-muß" gehören und dadurch die schiere Masse an potentiellen Forumsinteressent/innen enorm gestiegen ist, so hat sich auch die Diskussionskultur geändert. Von der hochkompetenten und strikt am Thema orientierten Usenet-Kultur, wo es auch darum ging, Übertragungsbytes einzusparen, zum Chatsystem einer Generation, die sich ein Leben ohne Handyflatrate und Kommentierung jeder Pipifaxmeldung kaum mehr vorstellen kann.
Und auch wenn ich dafür bin, das zu begrenzen: wir hätten damals, als wir jung waren (und Bismarck gerade den Hering erfand) die rechte Hand unseres besten Freundes dafür gegeben, sowas machen zu können.
Mit den gelegentlichen Laberthreads, mit nicht sonderlich zielführenden Beiträgen (wie diesem hier) kann ein Forum heute schon ganz gut leben, wo es nicht mehr ärgert, wenn man Internetzeit und Downloadkapazität wegen eines nutzlosen Beitrags vergeudet hat. Bedenklicher finde ich, daß bei wirklichen Problemen - also denen, die nicht mit kopfschüttelndem Verweis auf die diversen Suchmöglichkeiten oder einen Blick auf die Menüleiste behoben werden können - allzuoft tatsächlich wenig hilfreiche Beiträge kommen.
So, das war mein dieswöchiges Wort zum Sabbat.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Oder warum sonst pflanzt man in so ziemlich jede deutsche Großstadt eine recht prominente Goethe- oder Schillerstraße, aber eine Gottlieb-Daimler-Allee oder einen Robert-Koch-Boulevard sucht man vergebens?
Nur der Bindestriche wegen.
Die deutschen Kommunalverwaltungen, im wissen um die mangelnde Rechtschreibkompetenz ihrer Bürger, versucht, Straßennamen mit Bindestrich zu vermeiden.
Und bei Goethe oder Schiller braucht man keine Vornamen und Bindestriche, genauso wie bei dem bekannten Herrn Haupt. Da weiß jeder: das waren große Straßengründer.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Die Jugend von heute ist nicht pauschal und auch nicht tendenziell ungebildeter/dümmer/etc. als frühere Generationen.
Ganz im Gegenteil: alleine aufgrund der viel besseren sozialen, gesundheitlichen und bildungspolitischen Situation, der besseren Zugangsmöglichkeiten zu Informationen (und auch, wenn man da differenzieren mag, zu Bildung) ist die heutige Jugend sicher gebildeter als, sagen wir mal die jungen Leute Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts (den Vergleich zu meiner Generation laß ich natürlich weg, ich will nicht überheblich wirken (und da mach ich ausnahmsweise mal einen Smiley, auch wenn ich das sonst nicht mag: :))). Der Unterschied ist, daß früher nur ganz wenige irgendwie irgendwas kundtun konnten, was nicht nur der Nachbar oder der Stammtischfreund mitbekam. Kontinuierlich hat sich die Möglichkeit, seine Intelligenz zu zeigen oder aber eben auch seinen Blödsinn zu verbreiten, erweitert. Zu Goethes Zeiten hatte kaum jemand Zeit, sich hinzusetzen und etwas zu schreiben, ganz zu schweigen davon, dafür einen Verleger zu finden. Wir hatten Schüler- und Lokalzeitung, aber alles dauerte seine Zeit und wurde mehrfach gesiebt. Heute gibt es keinen Filter mehr, keine Zeitverzögerung. All den Unsinn, den wir damals nach ein paar Bieren unter uns von uns gaben, findet man halt heute irgendwo im Internet festgehalten und für alle Welt zugänglich.
Gleichzeitig explodiert die Menge an menschlichem Wissen, Kanonen geraten ins Wanken (ich weiß, der Plural für (Bildungs-)Kanon lautet sicher anders, aber man verzeihe mir das bitte zu dieser Uhrzeit), Quizshows zeigen, daß man oft mit Kenntnissen weiterkommt, die allenfalls tagesrelevant sind. Die höchsten Boni bekommt man, wenn man keine Ahnung von Mathematik hat, ein Lebenslauf-Ziel Richtung Forschung und Hochschullehre bringt vor allem Mühsal und Einsparungen mit sich … ich denke, Bildung, Wissen, Kompetenz hat bei uns keinen wirklich wichtigen Stellenwert mehr, und das liegt nicht nur an den Copy-and-paste-Dissertationen.
Den jungen Leuten kann man das aber auf jeden Fall nicht vorwerfen.
 
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apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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OT-Gelaber @ Kanon

Guten Morgen,

Kanonen--auf denen, laut Brecht, "die Soldaten wohnen..."

Hätte Kanone als Plural vermutet, der Duden meint jedoch:

Kanons.
 

Mitglied 87291

Gast
Meiner Meinung nach geht der inhaltliche Abfall der Community mit dem von Apfeltalk ansich einher.

Schaut euch doch einfach mal die heutige News-Seite an. Was ist daran Informativ wertvoll und geht über ein bisschen Apple Liebäugelei hinaus?
Die "Redaktion" hat genauso stark nachgelassen. Kaum ein Artikel ist neutral geschrieben, mittlerweile sucht man schon nach News die wirklich mal News sind und ob Apples Cloud "die schmutzigste Wolke" ist oder nicht, ich bitte euch. Das ist einfach nur absolut Uninteressant und geht an jeglicher vernünftigen Berichterstattung vorbei.

Es mag ja Leute geben die sowas interessiert und sicherlich wäre auch dies eine Platform dafür aber nur?

Was ist mit Tests von meinetwegen professioneller Software? Wann durfte man das letzte mal eine technische Beleuchtung lesen, die nicht lediglich auf eine externe Seite verwiesen hat?

Ich bin der Meinung das nich tnur die Community, sonder Apfeltalk selbst stark nachgelassen hat.
Frei nach dem Motto:"Von nichts kommt nichts!"

Gruß
Reemo
 
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ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Schaut euch doch einfach mal die heutige News-Seite an.

Was ist mit Tests von meinetwegen professioneller Software? Wann durfte man das letzte mal eine technische Beleuchtung lesen, die nicht lediglich auf eine externe Seite verwiesen hat?


Gruß
Reemo

Da muss ich ihm, auch wenn wir hier etwas abweichen, Recht geben, aus meiner Sicht. Die News sind nur noch meist kurze Kommentare, welche aus meiner Sicht zusammen fassen, was woanders schon steht. Und dann eben ein Link auf die externe Quelle. Wirkliche "Hot News" - oder mal eigenständig recherchierte oder auch selbst er-testete Berichte habe ich in den letzten Wochen gar nicht oder kaum gesehen.

Ich würde mir wünschen mehr Apfeltalk eigene Test`s, Berichte, News zu lesen - und nicht meistens eine Zusammenfassung oder Links auf andere Seiten (die schneller und/oder eigenständig waren/sind).... vor allem... viele der "News" habe ich so schneller woanders gelesen...
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Wobei ich ergänzend dazu sagen möchte, dass mir gerade der "Blick über den Tellerrand" mit dem Lumia 800 sehr gut gefallen hat.
Da würde ich gern mehr von sehen.

Dass AT nicht am schnellsten ist stört mich gar nicht so, dafür habe ich komfortabel das meiste auf einer Seite.
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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1.746
Da muss ich ihm, auch wenn wir hier etwas abweichen, Recht geben, aus meiner Sicht. Die News sind nur noch meist kurze Kommentare, welche aus meiner Sicht zusammen fassen, was woanders schon steht. Und dann eben ein Link auf die externe Quelle.

Das wird doch überall so gemacht. Ich klappere täglich diverse Webseiten, die sich mit Apple und deren Produkte beschäftigen, ab und lese dabei praktisch immer das Gleiche. Mal halt auf Deutsch, dann wieder auf Englisch oder Französisch. Die wenigstens Seiten haben einen Schwerpunkt und berichten einfach fortan über etwaige Gerüchte und Neuigkeiten. Wenn man das Niveau der Artikel tatsächlich markant anheben möchte, braucht es viel mehr Zeit und gegebenenfalls Know-how. Ich lese auch immer mal wieder, dass AT ein Projekt von Freiwilligen ist und aufgrund dieser Tatsache bin ich mit den Artikeln eigentlich ganz zufrieden. Den Lumia-Artikel, den Kojak19 erwähnt hat, fand ich ebenfalls sehr gut! Von dieser Sorte könnte ich mehr vertragen. ;)
 

karolherbst

Danziger Kant
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Was man sich Fragen sollte: Über was soll man den bei Apple bitte noch berichten können?
 

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Apple hat nun mal die Geheimhaltungskultur. Bis entweder eine Keynote gelaufen ist oder ein Silent-Update im Apple-Store durchgeführt wurde, kann man nur die Gerüchteküche anfeuern und würzen.

Zum eigentlichen Thema: Ich bin jetzt noch nicht soo lange hier (seit Anfang 2009 lesend, links steht, wann ich mich angemeldet habe), entsprechend kann ich mit den ganz alten Hasen nicht konkurrieren und auch nicht von damals (tm) erzählen. Aber gefühlt ist es hier schon ein wenig belangloser geworden. Nichts desto trotz fühle ich mich wohl hier. Der KFKA-Bereich wird zwar ab und an von "Minderbemittelten" missbraucht, nichts desto trotz bin ich da auch regelmäßig zugegen. Das Café geht mir so ziemlich am A**** vorbei - womöglich kriege ich deswegen nicht so sehr mit, wie belanglos ein Großteil der Themen hier sind. Der iOS-Bereich ist für mich auch eher uninteressant (sowohl die Themen als auch der Bereich an sich - ein non-jailbreaked-iOS-Device läuft eigentlich immer sehr zuverlässig...).

Conclusio: AT ist es nach wie vor wert, regelmäßig reinzuschauen und hier und da seinen Senf beizugeben. Ein wenig mehr "Tiefe" könnte aber nicht schaden.
 

Mitglied 87291

Gast
Aber ebend genau dort kann man sich ja anfangen zu fragen, warum dieser Tiefgang oder generell die Qualität in diesem Forum, die auf jedenfall schon einmal vorhanden war, so langsam anfängt abzudriften.

Und meiner Meinung nach liegt das nich tnur an der Community, sondern ebend auch an der "Redaktion" die wirklich nachgelassen hat. Und da kann ich für mich auch einfach sagen, dass mir die Gründe dafür egal sind.
Dass heißt, das mir egal ist ob AT ein Projekt freiwilliger ist oder nicht. Ich als Leser der Artikel und Teil der COmmunity bin an Informationen und interessanten News interessiert. Wenn mit eine Platform diese nicht mehr ode rnur unzureichend bieten kann, wechsel ich ebend diese Platform.

Für mich ist dies ein punkt, der Auswirkungen auf die Community hat. Um mal die Überschrift zu zitieren - Ein "Laber" Forum ist AT teilweise geworden, vielmehr als gelaber sind die News aber auch nicht.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Was waren denn in den vergangenen 6 Monaten interessante lesenswerte News gewesen, die es hier nicht zu lesen gab und die zum Beispiel in anderen Foren für Furore gesorgt haben.
Schlimmer finde ich, sofern ich News überhaupt lese, das teilweise unreflektiert übernommen werden und dabei teilweise der Eindruck entsteht, das der Autor nicht unbedingt weiß, über was er schreibt und vielleicht den Originaltext auch noch schlecht übersetzt.
was nun wichtig, interessant oder informativ ist, liegt weiterhin auch in der Sichtweise des Betrachters und je länger man bei einer Sache ist, je abgestumpfter wird man auch und was für den eine neu ist, führt beim alten Hasen nur zu einem Gähnen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Mir sind zwei Punkte von Reemo besonders aufgefallen: "Tests professioneller Software, technische Beleuchtung".
Da muss ich Dir recht geben!
Das wären mal Themen, die wirklich einen kleinen Unterschied zu all den "RSS-Grabbern" auf dem Markt der Mac-News-Portale darstellen würden.
Apfeltalk hat das Potential - aber leider wird hier zunehmend der gleiche Fehler gemacht, wie bei den anderen:
Es wird - gefühlt - mehr über die Firma und Firmenpolitik berichtet als über die Produkte. Das ist ab und zu mal interessant, aber wer nicht gerade totaler Wirtschaftsfreak ist, den interessiert doch die x-te Patentstreitigkeit oder der Quartalsumsatz nur am Rande.
Keiner würde erwarten, dass "Auto Motor Sport" nicht mehr die Autos selbst testet, sondern ein ganzes Magazin mit Berichten über das Marktverhalten der Volkswagen AG füllt...
Ich glaube, den meisten Anwendern ist das auch völlig egal...
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Von wenigen Ausnahmen abgesehen, könnte für die dann allerdings auch die hier angesprochenen Kritikpunkte gelten.
und es sind Printmedien, die ihre Seiten füllen müssen, auch wenn 60% der Seiten mit werbung gefüllt sind, muss der verbleibende Rest mit mehr oder weniger gehaltvollen Inhalt gefüllt werden.