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Anmeldung in Monterey wenn Handy im selben WLAN Netz?

Hirnsimulator

deaktivierter Benutzer
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Hallo,

es geht um Sicherheit. Ich möchte, dass Monterey bei der Anmeldung von Benutzern nicht nach dem Passwort fragt, wenn sich mein iPhone im selben WLAN Netz befindet. Hingegen das Passworte auf dem iMac angefordert werden, wenn mein iPhone nicht im selben WLAN ist.

Der Hintergrund meines Wunsch ist klar: Wenn mein iPhone in der Nähe ist, bin ich daheim und eine Einbruchsgefahr bzw. ein unbefuger iMac-Zugriff ist ausgeschlossen. Ist das iPhone hingegen nicht im heimischen WLAN bin ich unterwegs, sodass der iMac mit Passwort geschützt werden soll.

Ist sowas möglich? Wie?

Danke!
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Ist sowas möglich?

Nein, dazu müsste entweder der Mac Zugriff auf die Verwaltungstabellen der WLAN-Basisstation bekommen (was eine Sicherheitslücke wäre) oder Du müsstest für das iPhone eine Art Identifizierungsserver programmieren (was Apple nicht erlaubt).

Das einzige, was in etwa mit diesem Vorhaben vergleichbar wäre, wäre eine Identifikation per Apple Watch. Das ist machbar, erfordert aber neben WLAN noch Bluetooth, eine Anmeldung beider Geräte mit der gleichen Apple-ID bei iCloud und Zwei-Faktor-Authentifzierung.
 

Hirnsimulator

deaktivierter Benutzer
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Ok, hab ich mir gedacht. Danke. Ich denke, ich werd die Passwörter einfach deaktivieren, die nerven und meine Katze ist vertrauenswürdig und hat hier die höchste Sicherheitsfreigabe.
Ich bereue jetzt, dass ich nicht die iMac M1 Version mit Fingerprintdings gekauft habe.
Könnte ich theoretisch so eine Apple Tastatur mit Fingerprint nachkaufen? Oder würde das dann nicht unterstützt?
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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ich werd die Passwörter einfach deaktivieren

Das geht nur inoffiziell. Einige Systemdienste werden dann aus Sicherheitsgründen abgeschaltet und es kann zu Fehlern kommen.

hat hier die höchste Sicherheitsfreigabe.

Es gibt kein "hier". Sobald der Mac Kontakt mit dem Internet hat, musst Du damit rechnen, dass die ganze Welt versucht, in diesem Mac einzubrechen. Das ist leider kein Witz.

Könnte ich theoretisch so eine Apple Tastatur mit Fingerprint nachkaufen?

Ja, das geht, falls Du einen Mac mit Apple-Prozessor hast und mindestens macOS 11.4 oder höher verwendest.
 

Hirnsimulator

deaktivierter Benutzer
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Es kann zu Fehlern kommen? Wirklich? Ich meine jetzt die Anmeldepasswörter für die Benutzer. Also in High Sierra konnte ich die Passwörter problemlos deaktivieren und automatische Anmeldung verwenden, sodass ich nur den Anmachknkopf vom Mac drücken musste und nach einer Minute war alles hochgefahren und eingeloggt.

Und das Passwort, das Anmeldepasswort ist bösen Internethackern doch egal, oder? Das ist doch nur für den ortsgebundenen Zugriff hier in der Wohnung. Wobei ich natürlich auch für bestimmte Operationen das Passwort eingben muss, bspw. bei Programminstallationen, oder? Hin und wieder musste ich das Passwort im Betrieb eingeben. Aber ich dachte, das wäre nur für ortsgebundene Vorgänge, also für die Person die vor dem Rechner sitzt.

Apropos Sicherheit: Kann das Anmeldepasswort wirklich noch so leicht ausgehebelt werden wie in High Sierra? Das konnte damals nur über File Vault umgangen werden, das Auhebeln, ist der der iMac M1 mit Monterey hier sicherer auch ohne File Vault?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Es kann zu Fehlern kommen? Wirklich?
was Marcel genau meint kann ich auch nicht sagen. Da hat er als Entwickler sicherlich genauere Kenntnis über Interna. Ich hätte gesagt, das ist immer noch ein normaler Account, zu dem man auch das Passwort hinterlegt haben muss. Aber ich kann verstehen, dass einige Dinge, die ein Computer so macht, sensibler sind als andere und dass ein Automatisches Login eher dafür spricht, diese sensibleren Dinge abzuschalten, zumal wenn man weiß, welche dummen Sachen damit getrieben werden.

Ich meine jetzt die Anmeldepasswörter für die Benutzer.
natürlich, hier auch
Also in High Sierra konnte ich die Passwörter problemlos deaktivieren und automatische Anmeldung verwenden, sodass ich nur den Anmachknkopf vom Mac drücken musste und nach einer Minute war alles hochgefahren und eingeloggt.
das geht bis auf wenige Ausnahmen auch immer noch und auch auf dieselbe Art und Weise. Wo es nicht geht ist, wenn iCloud-Accounts zum lokalen Login verwendet werden und wenn FileVault aktiv ist.
Zu FileVault muss ich Dir vielleicht noch erklären, dass der Verschlüsselungsteil von FileVault seit T2-Macs ohnehin aktiv ist, d.h. alles was auf die SSD gespeichert wird, ist sowieso verschlüsselt und mit einem Secret der Hardware geschützt.
Das Aktivieren von FileVault ist immer noch möglich. Der Haken sorgt aber nur dafür, dass vor das Booten ein spezielles Bootmenü gesetzt wird, das zwingend *vor* dem Boot die Eingabe des Benutzers und des Passwortes erfordert, entschlüsselt und dann an das macOS weiterreicht.
Ohne FileVault-Haken an ist trotzdem Verschlüsselung aktiv und der Rechner bootet (wird mit der vertrauenswürdigen Verschlüsselung zwischen Secure Enclave und SSD entschlüsselt) und es wird dann in den Login-Screen des macOS gebootet (bzw. auch der übersprungen, wenn Automatisches Login aktiviert ist).
Und das Passwort, das Anmeldepasswort ist bösen Internethackern doch egal, oder? Das ist doch nur für den ortsgebundenen Zugriff hier in der Wohnung. Wobei ich natürlich auch für bestimmte Operationen das Passwort eingben muss, bspw. bei Programminstallationen, oder? Hin und wieder musste ich das Passwort im Betrieb eingeben. Aber ich dachte, das wäre nur für ortsgebundene Vorgänge, also für die Person die vor dem Rechner sitzt.
ortsgebunden gibt es schon lange nicht mehr. Jede Maschine, die aus dem Netzwerk erreichbar ist, ist angreifbar und ein Stück weit hilft da nicht einmal ein IPv4-NAT-basierter Router. Kurzum, das Passwort, das auf Deinem Rechner sicherheitssensitive Dinge erlaubt, ist quasi die letzte Bastion, die ihn vor Installation von Malware, (Verschlüsselungs-)Trojanern oder schlicht Teilnahme an DoS-Attacken schützt. Selbst, wenn Du meinst, Du hättest nichts schützenswertes (was vielleicht eine Fehleinschätzung ist, aber eine, die Du für Dich treffen musst), solltest Du wegen des letzten Punkts trotzdem Sorgfalt walten lassen. Letzten Endes nimmst Du am Internet teil und auch Du trägst einen Teil Verantwortung, dass es weiter läuft.
apropos Sicherheit: Kann das Anmeldepasswort wirklich noch so leicht ausgehebelt werden wie in High Sierra? Das konnte damals nur über File Vault umgangen werden, das Auhebeln, ist der der iMac M1 mit Monterey hier sicherer auch ohne File Vault?
ich weiß nicht, worauf Du Dich genau beziehst, möglicherweise auf den DMA-Angriff mit Thunderbolt. Egal wie, das ist eine konzeptuelle Lücke, vor der es letztlich keine absolute Sicherheit gibt, auch wenn etwas dagegen unternommen wurde, sondern nur Kompromisse. https://support.apple.com/de-de/guide/security/seca4960c2b5/web
 
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Marcel Bresink

Breuhahn
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automatische Anmeldung verwenden, sodass ich nur den Anmachknkopf vom Mac drücken musste und nach einer Minute war alles hochgefahren und eingeloggt.

Das ist etwas komplett anderes und außerdem eine offizielle Funktion von macOS. In diesem Fall wird ja nur für einen ganz bestimmten Vorgang, nämlich den Start der ersten grafischen Anmeldesitzung, auf eine Überprüfung der Identität des Benutzers verzichtet. Dabei wird aber nirgendwo ein "Passwort deaktiviert".

Falls das nur ein falsche Formulierung war, will ich Dich gar nicht auf dumme Gedanken bringen, was mit "Passwort deaktivieren" tatsächlich gemeint wäre.

Und das Passwort, das Anmeldepasswort ist bösen Internethackern doch egal, oder?

Nein, ganz und gar nicht.

Das ist doch nur für den ortsgebundenen Zugriff hier in der Wohnung.

Nein. Das Benutzerkennwort wird für viele, viele weitere Zwecke verwendet und ist (wenn keine anderen Verfahren, wie z.B. Biometrie-Hardware vorhanden sind) letztendlich die einzige Möglichkeit des Computers, glaubhaft zu überprüfen, ob eine anstehende Aktion, die ausgelöst werden soll, tatsächlich von demjenigen genehmigt wurde, der diesen Computer eingerichtet hat.

Kann das Anmeldepasswort wirklich noch so leicht ausgehebelt werden wie in High Sierra?

Da musst Du schon erklären, wie Du meinst ein Benutzerkennwort "aushebeln" zu können und für welchen Zweck.
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
Registriert
11.07.21
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538
Gehe ich recht in der Annahme, dass die gewünschte Funktion, automatisches entsperren, wenn ich zu Hause bin, am einfachsten mit der Apple Watch realisiert werden kann?

(nur so als Idee)

Gruß
Andi
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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es geht um Sicherheit

Ich denke, ich werd die Passwörter einfach deaktivieren, die nerven

Eigenartige Definition von "Sicherheit" 😂

Wenn mein iPhone in der Nähe ist, bin ich daheim und eine Einbruchsgefahr bzw. ein unbefuger iMac-Zugriff ist ausgeschlossen. Ist das iPhone hingegen nicht im heimischen WLAN bin ich unterwegs, sodass der iMac mit Passwort geschützt werden soll.

meine Katze ist vertrauenswürdig und hat hier die höchste Sicherheitsfreigabe

Und die macht genau was um deine Einbruchsgefahr und den damit von dir befürchteten iMac-Zugriff zu verhindern? Die Einbrecher in die Flucht schlagen? Sich auf die Tastatur legen?

Und das Passwort, das Anmeldepasswort ist bösen Internethackern doch egal, oder?

Nein.

Das ist doch nur für den ortsgebundenen Zugriff hier in der Wohnung.

Nein.

Aber ich dachte, das wäre nur für ortsgebundene Vorgänge, also für die Person die vor dem Rechner sitzt.

Nein.

Kann das Anmeldepasswort wirklich noch so leicht ausgehebelt werden wie in High Sierra?

Das ist einfach? Erklär' mal!

Also in High Sierra konnte ich die Passwörter problemlos deaktivieren und automatische Anmeldung verwenden

Anmeldung ohne Passwort einzugeben != Passwörter deaktivieren, siehe #7.

Das geht auch weiterhin und wie schon zu deiner Photoshop-Frage geschrieben: Vor den nächsten Fragen Handbuch lesen.
 
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