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Amerika bashing bashed.... ich kann es auch nicht mehr hören!

PatrickM

Jonagold
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@PatrickM
Also eigentlich hatte ich die USA verteidigt und nur eine "Richtigstellung eines vorhergehenden Posts gemacht ;)

Da bleibt mir wirklich nichts anderes als um Entschuldigung zu bitten. Wie aus meinem Beitrag schon hervorgeht unterstütze ich hier eine der Politik der Vereingten Staaten gegenüber aufgeschlossene Position.

Wie mal ein Nachtrag: Auch auf Guantanamo bezogen scheint mir ein stark emotional bestimmtes Moralempfinden und die sich daraus ergebenden Kathegorien von "richtig" und "falsch" nur begrenzt taugliche Bewertungskriterien zu sein. Selbst Anhänger der Denkschule des außenpolitischen Liberalismus werden mir wohl zustimmen, dass politisches Handeln immer auch nützlich zu sein hat.
An dieser Stelle muss ich aber nun der Vollständigkeit halber auch sagen, dass ich das Vorgehen der Vereinigten Staaten in Guantanamo keines Wegs für nützlich halte und es meiner Ansicht nach zusätzlich durch den Schaden der an den Beziehungen zwischen der USA und ihren Verbündeten dadurch entsteht keineswegs ein politisch sinnvolles bzw. kluges Vorgehen ist.
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Gegenfrage: Du findest also das Hängen richtig?

Was soll denn jetzt dieser antiamerikanische Einwurf?

Ich erklär's dir gerne: ich lehne Hängen wie jegliche Todesstrafe ab. Wie sieht es denn mit dir aus? Die USA dürfen Hängen lassen, der Iran nicht? Da bin ich jetzt wirklich mal gespannt...
 

PatrickM

Jonagold
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Was soll denn jetzt dieser antiamerikanische Einwurf?

Ich erklär's dir gerne: ich lehne Hängen wie jegliche Todesstrafe ab. Wie sieht es denn mit dir aus? Die USA dürfen Hängen lassen, der Iran nicht? Da bin ich jetzt wirklich mal gespannt...

Außenpolitische und rechtsphilosophische ("Darf der Staat töten?") Debatten wird durcheinander zu würfeln ist grober Unfug und in keiner Weise sinnvoll. Alles was dabei entsteht sind einteilungen der Welt in gut und böse wobei beides nur noch absolut zu existieren vermag. Das soetwas auf dauer nicht sinnvoll ist zeigt z.B. die Geschichte der Hallsteindoktrin.

Mit anderen Worten: Rituelle Verdammungen dieser Art nutzen niemandem (außer vllt. dem eigenen Seelenfrieden) und vergiften zugleich die zwischenstaatlichen Beziehungen und schränken den eigenen Handlungsspielraum (und was schlimmer ist: oft auch das eigene Denken) ein.
 

Vanilla-Gorilla

Kleiner Weinapfel
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Du hast ein Zitat von mir genommen und daraus einen Schluß gezogen. Den habe ich richtig gestellt indem ich dir geantwortet habe.
Als Gegenzug habe ich dir ebenso eine Gegenfrage gestellt, ohne das abzuwägen, was deine eigentliche Aussage war. ;)

Aber aufgrund deiner erneuten Frage bezüglich des Hängens muß ich dir leider sagen, das in den USA soweit ich weiß niemand gehängt wird. Und es ist nunmal ein Unterschied ein 16 Jähriges Mädchen zu hängen, das aus Selbstverteidigung handelte oder einen Schwerverbrecher. Womit ich nicht sagen möchte, das Hängen oder Todesstrafe von mir toleriert wird. Aber ich denke es wird so langsam very Offtopic ;)

Vanilla-Gorilla
 

civi

Gast
Was wäre die Welt ohne Hollywood, ..., McDonalds, die Men in Black, Akte X, ...

Befreit von unnötiger Ressourcenverschwendung.
Die von mir zitierten Dinge sind nicht wichtig für die Weltentwicklung.

Die von mir nicht genannten Dinge (NASA, Apple) haben ihre Nützlichkeit bewiesen.
Deshalb sollte Apple sich wieder auf den PC konzentrieren und die Unterhaltungselektronik vergessen: es geht um benutzbare Rechenfähigkeit.
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Außenpolitische und rechtsphilosophische ("Darf der Staat töten?") Debatten wird durcheinander zu würfeln ist grober Unfug und in keiner Weise sinnvoll.

Sorry - Unfung finde ich nur in deinem Beitrag. Ich bin im Gegensatz zu dir nicht der Meinung, daß der Zweck die Mittel heiligt.
 

Vanilla-Gorilla

Kleiner Weinapfel
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Ich habe deine Frage gelesen und ich habe sie auch verstanden. Nur komme ich einfach nicht darauf wie man solch eine Frage stellen kann, wenn es um das Hängen eines Kindes geht.

Alles weitere habe ich bereits gepostet, daher sehe ich deine Fragen auch als beantwortet an ;)

Vanilla-Gorilla
 

Blixten

Adams Apfel
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Lesen - verstehen - antworten. Bitte nicht die Reihenfolge durcheinander bringen!
Wie nett, ein Troll (kusch!, kusch!)
Dieser Thread hat ja vom Thema her schon mächtig "Expansionspotential", hätte aber dennoch ganz interessant werden können, schade eigentlich...
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Wie nett, ein Troll (kusch!, kusch!)
Dieser Thread hat ja vom Thema her schon mächtig "Expansionspotential", hätte aber dennoch ganz interessant werden können, schade eigentlich...

Aufgrund deiner Herkunft solltest du dich mit Trollen deutlich besser auskennen. Aber ich bin ja nicht nachtragend.
Ich gebe dir vollkommen Recht: dieser Thread ist ziemlich dürr und hat bei dem einen oder anderen ziemliche Defizite im Bereich Kritikfähigkeit entlarvt. Schade, Schade, Schade... .
 

PatrickM

Jonagold
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Sorry - Unfung finde ich nur in deinem Beitrag. Ich bin im Gegensatz zu dir nicht der Meinung, daß der Zweck die Mittel heiligt.

Hier gilt es aber nicht zu entscheiden ob wir für uns selber die Todesstrafe wollen oder nicht sondern um die Haltung gegenüber einem anderen Land welches sie durchführt. Und in diesem Fall ist nun eben damit das wir sie ablehnen und den Vereinigten Staaten aus ihrer Position in dieser Sache einen Vorwurf machen, denn das ist auch bei mir der Fall, niemandem, auch nicht jenen die in den Vereinigten Staaten, dem Iran oder sonstwo hingerichtet werden, gedient sondern nur uns geschadet.
Versteht mich nicht falsch: Es ist in meinen Augen durchaus wichtig sich für eine weltweite Zurückdrängung der Todesstrafe einzusetzen. Aber dies hat meiner Meinung nach sehr diplomatisch und nur dort wo überhaupt etwas zu erreichen ist zu geschehen.

Eins noch: Ich glaube nicht, dass der Zweck allgemein die Mittel heiligt. Ich denke nur dass er im politischen Diskurs in der deutschen Öffentlichkeit oft zu kurz kommt.
Politisches Handeln muss in meinen Augen eben nach Möglichkeit "gut" und nützlich sein. Wenn aber Kompromisse zu machen sind so erscheint es mir nur logisch wenigstens die Möglichkeit zu Denken, dass diese auch zu gunsten der Nützlichkeit gehen können. Dieser Spielraum ist aber begrenzt und auf Grund der besseren Vermittelbarkeit in richtung des moralisch guten größer. Und ich denke auch in meinen Beiträgen hier deutlich genug darauf hingewiesen zu haben, dass die derzeitige Regerung der USA sich dabei in meinen Augen über diesen Spielraum nicht nur hinweg, es mangelt ihren Maßnahmen auch oft an Nützlichkeit.

Aber wieder mal ein Nachtrag: Vllt. liegt mein Schwerpunkt zu sehr auf gutem außenpolitischen Handeln. Thema dieses Threads war aber ja eingangs die USA-Kritik als solche.

Noch was: "grober Unfug" war durchaus nicht beleidigend gemeint. Ich habe es hier als Ersatz für "Humbug" o.ä. verwendet. Diese Ausdrucksweise mag unsachlich gewesen sein, war aber wie gesagt nicht dazu gedacht jemandem auf die Füße zu treten.
 
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