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Allgemeine Studentenfrage: Reicht das Ipad 2017 aus?

Alp3005

Erdapfel
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Guten Tag,

ich wollte für das kommende Semester ein Ipad kaufen. Jedoch liest man überall das es das Pro Modell sein sollte fürs Studium (ob die erste oder zweite Generation völlig unrelevant), jedoch sollte man im Studium mit dem neuen Ipad 2017 vollkommen zurecht kommen oder nicht? Als Student spart man natürlich und mit einer Bluetooth Tastatur als auch einem Stylus zum hin und wieder handschriftlichem notieren sollte das Ipad doch vollkommen ausreichen oder?
Ich hab mir das so vorgestellt wie ich es in einigen Videos gesehen habe, dass man per Splitscreen auf der einen Seite die Vorlesung und auf der anderen Seite zb Goodnotes o.Ä offen hat um alles mit der Tastatur abzutippen.

Jetzt schonmal vielen Dank.

MfG
 
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ChrisW90

Linsenhofener Sämling
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Ist alles abhängig von deinen Anforderungen. Klar reicht ein iPad 2017 oder auch ein iPad Air 2 für vieles locker aus.

Allerdings ist das Arbeiten mit einem herkömmlichen Stylus auf dem iPad 2017/Air 2 nicht ansatzweise mit dem Apple Pencil auf den Pro Modellen vergleichbar.

Wenn du den Pencil nicht nutzen willst und alles mit der Tastatur machen möchtest, was in meinem Studiengang mit relativ vielen Formeln und Zeichnungen nicht möglich wäre, bist du mit einem Nicht-Pro iPad genauso gut bedient.

Ich würde momentan allerdings gucken, dass ich ein günstiges iPad Pro 9,7" bekomme, die gibt es teilweise für 440€ neu und da ist der Aufpreis im Vergleich zum iPad 2017 minimal und mehr als lohnenswert.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Mitschriften (selbst nur Markierungen setzen) auf einem iPad 2017 mit Stylus ist in vergleichbar mit dem Befummeln seiner Freundin mit Boxhandschuhen. Wenn du wirklich Mitschreiben willst, Freihandanmeriungen, -markierungen, -zeichnungen etc. machen willst, führt um das iPad Pro kein Weg vorbei.

Geht es nur um das Anzeigen von Skripten, reicht es iPad aus. Dann kann man sich aber - gerade wenn es eng ums Geld steht - eher die Frage stellen, ob die Ausgabe der paar hundert Euro wirklich notwendig ist.
 

jOBS

Doppelter Prinzenapfel
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Bei mir wird es für das nächste Semester das neue 10,5 iPad Pro aber davor habe ich 2 Jahre lang auf meinem iPad Air mit dem Adonit Jot Pro mitgeschrieben und das ging auch sehr gut.
Vom Pencil beim neuen Pro erhoffe ich mir deutlich präziseres und angenehmeres Schreiben.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Man braucht kein iPad, um ein Studium zu absolvieren. Ich würde sogar kritisch hinterfragen, ob zu viele technische Spielereien nicht zu sehr ablenken oder behindern. Wenn es also um Geldsparen geht, ist kein iPad und nur ein Bleistift und Block am günstigsten. Wenn es unbedingt ein iPad sein soll - und es gibt auch Argumente dafür - dann würde ich auch ein 9.7" Pro nehmen und den Stift dazu - bitte in ausreichender Speicherplatzdimensionierung. Das iPad 2017 reicht rechenleistungstechnisch natürlich dicke, aber die Damen und Herren Entwickler und Verkäufer verpacken das schon in Pakete mit unterschiedlichen Preisen aus guten Gründen. Je nach Studiengang wäre mir ein richtiger Computer wichtiger, wenngleich gerade die iPad Pros die Grenze verschwimmen lassen, die richtige Software vorausgesetzt.
 
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Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Ich möchte mich auch mal zu Wort melden, da hier geschrieben wird, dass man ein iPad zum Studieren nicht benötigt. Prinzipiell richtig,denn sonst hätten alle vorherigen Generationen nie einen Abschluss bekommen. Dennoch sage ich, sollte man heutzutage auf so ein tolles Hilfsmittel nicht mehr verzichten. Was mir das alles an Gewicht und Sucherrei erspart hat. Einfach klasse. Ich habe sogar ein Teil meines Studiums mit einem iPad 1 von 2010 absolviert und war begeistert. Goodreader sei dank lief es bis vor 2 Jahren absturzfrei. Mitschreiben war auch gut möglich.

Dennoch geht meine Empfehlung her zum Pro aufgrund des Stiftes. Das ist ein Komfortgewinn, der seinesgleichen sucht.
 

jOBS

Doppelter Prinzenapfel
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Außerdem hat das iPad mit Stift einen erheblichen Vorteil gegenüber einem Laptop und Tastatur:
Geschriebenes bleibt viel besser im Gedächtnis als Getipptes.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Was können wir nur mit dieser Aussage anfangen...
Viel.
Man kann studieren, sogar richtig, also nicht auf Bätschelor-Ebene, ganz ohne Elektronikspielereien.
Trotzdem ist es schön, moderne Hilfsmittel zur Verfügung zu haben.
Sie können (!) erleichtern, sich auf's Wesentliche zu konzentrieren.
 

Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Viel.
Man kann studieren, sogar richtig, also nicht auf Bätschelor-Ebene, ganz ohne Elektronikspielereien.
Trotzdem ist es schön, moderne Hilfsmittel zur Verfügung zu haben.
Sie können (!) erleichtern, sich auf's Wesentliche zu konzentrieren.

Also genau das was ich geschrieben haben. Aber schön, dass du es in anderen Worten auch noch mal verfasst hast.

Was mich aber interessieren würde, was hat der akademische Abschluss (hier Bachelor) a, mit der Qualität des Studiums und b, mit der Qualität des Studierens zu tun?
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Was können wir nur mit dieser Aussage anfangen...

Sie war auf deinen Beitrag bezogen (ohne, dass ich da deinen Beitrag auf die Goldwaage gelegt habe, mir geht es nur um die Tendenz in deinem Beitrag). Da passiert - tendenziell - ein wenig das, was ich in meinem Beitrag anspreche: Es wird zwar gesagt, dass man etwas eigentlich nicht benötigt, dann aber doch wieder schön geredet, bis man zum Ergebnis kommt, dass man etwas dann eben doch "braucht".

Meine Erfahrung Erfahrung im/mit dem Studium, die auch Lehraufträge an verschiedenen deutschen Universitäten und Hochschulen einschließt, zeigt übergreifend eines: Man braucht kein iPad. Selbst für Informatik braucht man keinen eigenen Rechner oder Notebook.
Es gibt eine Vielzahl an Gründen, Erleichterungen und persönlicher Bedürfnisbefriedigung, wenn man sich irgendein tolles Gadget holt - bis hin zum Vorteil, nicht mehr auf Poolräume angewiesen zu sein. Aber "brauchen" - nein.

Tatsächlich kenne ich viele Leute, die "dank" Tablets und Notebooks, viel Zeit in Vorlesungen mit Facebook etc. verbracht haben, aber keinen Fall, in dem jemand sein Studium dadurch nicht geschafft hätte, weil er kein iPad/Notebook gehabt hat. Ich bin aber auch dabei, dass es Pad/Notebook hilfreich sein *kann*.
 

Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Genau so sehe ich das doch auch.

Für meine ganzen Zugfahrten war es eine absolute Erleichterung die gesamten Folien auf einem Gerät zu haben mit all den Anmerkungen...
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Genau so sehe ich das doch auch.

Für meine ganzen Zugfahrten war es eine absolute Erleichterung die gesamten Folien auf einem Gerät zu haben mit all den Anmerkungen...

Wie gesagt, ich habe da deinen Beitrag nicht auf die Golgwaage gelegt, sondern nur die Tendenz im weiteren Teil deines Beitrages hergenommen. Es passiert ja recht oft hier im Forum, dass man mitbekommt, dass jemand eigentlich nur "geil" auf etwas ist und eine Begründung für seine Kaufbefriedigung sucht - und da wird dann nur der angebliche alternativlose Bedarf begründet, statt etwas selbstkritische Reflektion zu üben.

Am Endes des Tages gebe ich dir ja auch Recht :) Auch ich möchte, auch als Teil meiner produktiven Arbeit, ein iPad nicht missen. Ich kann mich aber auch dahingehend selbst beschränken, dass ich es dann auch tatsächlich zur produktiven Arbeit nutze (was ich vielen Studierenden in Vorlesungen abspreche - gerade aus meiner Erfahrung damals als Student) und selbst da sage ich: Ich "brauche" es nicht - es erleichert mir "nur" das Leben.

Wir beide sind uns also einig. ;)
 

Alp3005

Erdapfel
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Nabend,

vielen Dank für all die zahlreichen Antworten (!), selten so viele Meinungen in so kurzer Zeit reingeholt, echt top!.


Die Meinung ist hier wohl klar das man um einen Pro nicht rumkommt, allerdings frage ich mich ob es keinen halbwegs ordentlichen Stylus gibt mit dem man nicht das gefühl hat als würde man mit Boxhandschuhen an der Freundin befummeln :D... sollte es doch im Jahre 2017 geben oder nicht?`

MfG
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Die Meinung ist hier wohl klar das man um einen Pro nicht rumkommt, allerdings frage ich mich ob es keinen halbwegs ordentlichen Stylus gibt mit dem man nicht das gefühl hat als würde man mit Boxhandschuhen an der Freundin befummeln :D... sollte es doch im Jahre 2017 geben oder nicht?`

MfG

Schlicht, weil es die Technik des Displays in der Feinheit nicht hergibt. Es gibt tatsächlich auch zwischen den für das normale iPad verfügbaren Stylus-Stiften teils erhebliche Unterschiede, aber alle sind am Ende an die technischen Limitierungen des normalen Displays gebunden.

Es ist aber sicher auch eine Frage des persönlichen Anspruchs: Wie man ja lesen konnte gibt es auch Nutzer, denen ein normales iPad mit einem Stylus ausreicht - ich habe das selbst mal für ein paar Wochen ausprobiert und fand es - ganz subjektiv - einfach nur furchtbar und schrecklich, gerade wenn man den Vergleich zum Pro mit dem Apple Pencil hat. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich mein Pro jeden Tag, sowohl geschäftlich als auch privat, mit dabei habe und alles mögliche handschriftlich notiere. Da bevorzuge ich generell auch das Mitschreiben mit der Hand ggü. einer Tastatur, da es
a) besser hängen bleibt,
b) mir mehr Freiheiten bietet,
c) dabei häufig ohnehin wie ein Block in der Hand gehalten und nicht abgestellt wird.
 
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Jan K.

Stechapfel
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Zu meiner Studentenzeit gab es das iPad Pro noch nicht. Ich wollte aber dennoch dem ganzen Papierchaos Herr werden und habe mich daher sehr viel mit Apps und Stylus beschäftigt.

Ich habe für mich dann im Studium eine passende Lösung gefunden, die mit ein wenig Gewöhnung auch sehr praktikabel auf meinem iPad 2 war.

Möglich ist es daher durchaus. Wenn du aber schnell und unkompliziert und ohne merkwürdigen Handballenschutz schreiben willst würde ich das pro empfehlen.

Und an die Herrschaften die auch früher schon ihr Studium ohne Tablet, Computer und Co. abgeschlossen haben:
Ja es geht ohne. Und ja viele nutzen ein Tablet nicht nur für die Uni. Und ja viele nutzen in den Vorlesungen auch die Zeit bei Facebook und Co. zu gucken.
Ich denke das wird in irgendeiner Form jeder zu seiner Studentenzeit gemacht haben. Also hören wir doch mal auf auf die heutigen Studierenden zu schimpfen. So viel besser waren wir alle nicht.

Und abschließend zum Thema Vorlesung: es ist nunmal erwiesen, dass von allen Lehrmethoden die Vorlesung mit Abstand die schlechteste ist. Also sollten wir uns doch nicht wundern, dass wir dort alle mehr oder weniger etappenweise unaufmerksam waren ;)