Akku quillt auf – MacBook pro 17"

[frankpr]

In den Garantiebestimmungen z.B. meines MBP steht ganz eindeutig:

Die Gewährleistung gilt nicht: (a) für Verbrauchsteile wie z.B. Batterien ...

Wobei der hier von Apple benutzte Begriff Gewährleistung ja auch nicht ganz korrekt ist, da es um die eingeschränkte, freiwillige Herstellergarantie geht.

 

[dennis.irmscher]

So ganz nachvollziehen kann ich das nicht.

Der Akku meines MacBooks wurde bereits drei Mal gehimmelt. Beim ersten Mal war noch Garantie drauf, da habe ich umgehend einen neuen per Post bekommen. Die anderen beiden Male hat mir die Apple-Hotline sehr freundlich geraten, zu einem Service Provider zu gehen, da man das MacBook zunächst prüfen müsse. Ganz offensichtlich hat es ja eine Macke, trotzdem hat der Service Provider beide Male, auch als das Notebook schon über zwei Jahre alt war einen neuen Akku auf Kulanz angefordert und auch beide Male problemlos bekommen.

Über die gesetzlichen Rechte will ich mich nicht weiter auslassen, aber bevor man am Telefon laut wird, sollte man sich diese schon bewusst machen und eventuell einen etwas angemesseneren Ton anschlagen. In der Regel kommt man damit weiter.

 

[Nightlauncher]

In den Garantiebestimmungen z.B. meines MBP steht ganz eindeutig:
Wobei der hier von Apple benutzte Begriff Gewährleistung ja auch nicht ganz korrekt ist, da es um die eingeschränkte, freiwillige Herstellergarantie geht.

Wo finde ich diese?

 

[s23]

Wo finde ich diese?

Im Handbuch, welches deinem Gerät beilag.

 

[frankpr]

Wo finde ich diese?

Die Garantieerklärung steckt als separates Heftchen (zusammen mit der EULA) in der Hülle für die beiden DVDs.

 

[Molinero]

Diese Diskussion um Gewährleistung oder nicht ist hierbei doch unerheblich.
Natürlich würde man von einem Anwalt immer so eine realitätsfremde Antwort bekommen.
Hallo....!!!! der Akku quillt auf und das nach 380 Tagen bei einem der teuersten Rechner die man auf dem Markt kaufen kann. Und wie man in diversen Foren lesen kann ist das ein häufiges, von Apple aber ignoriertes Problem. Wenn man sich da mit "da ist doch keine Gewährleistung drauf" als braver Bürger abspeisen lässt ist man selbst schuld und noch viel schlimmer, man fördert die zunehmend gängige Praxis "Produktest am Kunden".
Das mich das Problem mit dem Akku 1/2 Tag telefonieren gekostet hat (u.a. Kostenpflichtigen Hotline) rechtfertig es, irgendwann mal die "Contenance" zu verlieren, vor allem wenn man unverschämte Antworten von dem Apple Support erhält.

Das ist nicht korrekt, für die gesetzliche Gewährleistung ist immer der verantwortlich, bei dem das Gerät erworben wurde, in der Regel also ein Händler.
Die Herstellergarantie ist immer freiwillig gegeben. Deshalb können die Hersteller auch in die Garantiebestimmungen hereinschreiben, was sie wollen (übertrieben gesagt). Dadurch ist so manche Klausel rechtlich zulässig, bei deren lesen man sich gelegentlich an den Kopf faßt.
Die gesetzliche Gewährleistung übernehmen Hersteller nur in besonderen Fällen, wenn z.B. der Händler nicht mehr existiert.
Im konkreten Fall heißt das: der Akku ist sowieso von der Herstellergarantie ausgenommen, vollkommen rechtskonform und wie bei jedem Hersteller. Die Gewährleistung trifft auch nicht zu, da die 2 Jahre abgelaufen sind und weil nach dem ersten halben Jahr sowieso die Beweislastumkehr eintritt, der Käufer muß also nachweisen, daß ein Mangel schon beim Kauf bestand. Ein fast unmögliches Unterfangen, es sei denn, durch überdurchschnittlich viele Mängelberichte von Kunden muß ein Serienfehler angenommen werden.
Ein Akkutausch durch Apple wäre also im konkreten Fall reine Kulanz und somit freiwillig. Wenn ich mir nun aber den Eröffnungspost durchlese, sowohl die Überschrift, als auch die Formulierung "ins Telefon geschrien" oder die Drohung mit der Presse muß sich der TE mal selbst fragen ob er einem Kunden, der ihm so kommt, freiwillig Kulanz gewähren würde. Ich würde es nicht, muß ich ganz ehrlich sagen. Wer als Kunde freundlich behandelt werden will, sollte selbst freundlich sein. Der Apple Support hat sich also vollkommen korrekt verhalten und zusätzlich noch einen Gutschein spendiert, was er nicht hätte müssen.

 

[Molinero]

Nach meinem Recherchen gibt es viele User mit diesem Akku Problem. Dann kann man nicht mehr von Verschleiß sprechen, sondern von einem Materialfehler.
Bei anderen Apple Modellen ist dieser Fehler auch aufgetreten und es gab eine Akku-Tausch Aktion.
Das Ärgerliche ist, dass die Apple Hotline mir sagte, dass es bei dem selben Problem mit einem Mac mit dem Intel Cuore Duo es ein Recht auf Akku-Tausch gibt, bei meinem Mac mit Intel Cuore Duo 2 es sich aber um natürlichen Verschleiß handelt. Also ich kann mir nicht helfen, aber wer würde sich da nicht auch komplett verarscht fühlen?
Nach meinem Empfinden ist unter natürlichem Verschleiß etwas anderes zu verstehen.

 

[Dane33]

Das gleiche ist mir heute passiert..

Akku mitten im Betrieb beim 17" Macbook Pro CoreDuo "aufgequollen"...
Die kostenpflichtige Supporthotline, in der ich 55Minuten hing, sagte mir darauf..

"Wenn, dann läuft das auf Kulanz"
- um 40 Minuten später (angeblich war die Leitung ihm 3x abgebrochen)
"Leider können wir da nichts mehr machen.. die Garantie usw ist ja schon über 1 Jahr rum.. und bei der Zahl von Ladezyklen ..." - es waren bisher 270 Zyklen...

Den Besuch beim ASP hätte ich mir auch sparen können, der kam nicht mal auf die Idee, dass es sich um einen Produktionsfehler handeln könnte... wollte nur direkt nen neuen Akku verkaufen...

Any Ideas ?
Habe ehrlichgesagt keine Lust für 140eur nen neuen Akku zu kaufen..
Notfalls einen aus dem Zubehör für 75 eur.. wobei auch das mir zuviel ist für nen PRODUKTIONSFEHLER!!!

Übrigens: Arbeite selbst im Vertrieb: mit FREUNDLICHKEIT kommt man VIEL weiter als mit Anwälten, glaubt mir! Aber bei mir half auch der Spaß in der Stimme nicht weiter..

 

[Johannes.mac]

Das ist bitter. Besonders da laut Apple die Akkus so ausgelegt sind, dass sie bei 300 Zyklen noch min. 80% der Kapazität haben. Und 270 Zyklen sind jetzt nicht der Hammer…

 

[Molinero]

Wir sind mit der Firma umgezogen und ich habe meinen ursprünglich leicht aufgequollenen Akku aus unserem Archiv raus gekramt. Er sieht jetzt aus wie ein Luftballon und das nur 6 Monate nachdem er nur leicht aufgequollen war. Das ist wirklich sehr suspekt!

 

[Thermit]

Wir sind mit der Firma umgezogen und ich habe meinen ursprünglich leicht aufgequollenen Akku aus unserem Archiv raus gekramt. Er sieht jetzt aus wie ein Luftballon und das nur 6 Monate nachdem er nur leicht aufgequollen war. Das ist wirklich sehr suspekt!

Unabhängig davon ob sowas passieren kann/darf: Schau das du den Akku schleunigst fachgerecht entsorgst! Sprich: Auf den Wertstoffhof oder Sondermüll bringen! Wenn ein Akku aufquillt ist das ein Zeichen einer inneren Beschädigung. Der Akku enthält hochreaktive Materialien und kann wenn er beschädigt ist platzen und Feuer fangen! Es ist also eine denkbar blöde schlechte Idee das ding in ein Regal zu packen wo es das ganze Archiv abfackeln kann!

 

[duffman]

Eventuell kannst du ja vorher noch ein Foto davon machen, wir sind hier schließlich neugierig... :-D
Aber danach würd ich das Teil auch schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.

 

[sailing-away]

Seit März 2007 habe ich ein MacBook Pro 17". Vorgestern habe ich bemerkt, dass sich der Akku über Nacht aufgebläht hatte wie ein Ballon. Ich bin heute zum AppleStore in Hamburg Poppenbüttel gefahren, bewaffnet mit MacBook Pro, Akku und Rechnung. Ich rechnete mit endlosen Diskussionen und Ablehnung meiner Reklamation, da die Gewährleistung ja schon 1,5 Jahre abgelaufen ist.

Aber es kam anders: ein Techniker und der Manager des Stores schauten sich den Akku an und meinten übereinstimmend, dass der Akku auf Kulanz gegen einen nagelneuen Akku getauscht werde. 5 Minuten später packte der Apple Mitarbeiter einen original verpackten Akku aus und klinkte ihn in mein MacBook. Ich unterschrieb den Reparaturauftrag mit Rechnungssumme 0,00 € und verließ super zufrieden den Laden.

Ich bin seit 18 Jahren Apple-Kunde und dieser Vorgang hat mir wieder bestätigt, dass das eine gute Entscheidung war.

 

[stary]

Zwischenfrage!
Wie bemerke ich bei einem Macbook mit dem AluUnigehäuse ob der Akku aufgebläht ist. Dazu müsst ichs doch erstmal aufschrauben oder?
Denn wenn so ein aufgeblähter Akku zu brennen anfängt oder vielleicht sogar explodiert und man sieht das nicht weil das Teil ja fest eingeschraubt ist könnt ich mir vorstellen das das unter Umständen etwas blöde ausgehen kann oder nicht?

 

[bifi]

Bei den ersten Unibody Modellen war der Akku nicht fest eingebaut sondern austauschbar.

 

[breze28]

Und er fragt wie man das bei den neuen geschraubten erkennen kann.

 

[pti'Luc]

Beule unter dem Gerät oder eben aufschrauben (führt nicht zum Garantieverlust).

 

[bifi]

Ich dachte er wollte wissen, wie diejenigen die sich hier als Beispiel genannt haben es gemerkt haben. Und die hatten ältere Unibodys.

 

[stary]

Bei denen mit sichtbarem Akku isses mir auch klar ^,^

Aber wenn ich jetzt ein AluUniBody hab seh ich das ja nicht bis es zu spät ist.
Wenn sich der Akku aufbläht und bereits das Gehäuse mit ner Beule versieht isses wahrscheinlich doch schon zu spät.
Alle paar Monate aufschrauben und nachguggen ist ja auch nicht der Sinn der Sache nehme ich an.

 

[pti'Luc]

Bisher sieht es doch nicht so aus, als ob es die neueren Unibodies betrifft.

Und auch der Akku aus meine 15" LATE2008 (erste Unibody-Serie noch mit Wechselakku) sieht aus wie am ersten Tag. Also vielleicht nicht zuviel Panik machen.

Dennoch sollte es für die betroffenen ganz klar eine Lösung geben, denn ein Aufblähen des Akkus weißt eindeutig auf ein Problem im inneren des Akkus hin (also Produktionsfehler).