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Airlines und Social-Media: Da ist noch Luft nach Oben!

Michael Reimann

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Ich bin wahrlich kein Vielflieger, mein Meilenstatus reicht allerhöchstens für ein Gratisgetränk in der Lounge. Dennoch fliege ich schon die eine oder andere Strecke. Leser meines Reiseblogs wissen das ja. Nicht immer geht auf den Flügen alles reibungslos vonstatten. Fast jede Airline hat einen Social-Media-Account um mit den Fragen der Reisenden umzugehen. Nicht immer ist das hilfreich oder gar sinnvoll.

Was modern klingt und schnelle Hilfe verspricht, entpuppt sich allzuoft als "Kundenberuhigungskontakt" wirkliche Unterstützung können oder dürfen die Menschen an den Social-Hotlines wohl nicht leisten.

Klar kann es auch gut und richtig sein, dem verwirrten Kunden zunächst erst einmal das Gefühl zu geben, dass ihm jemand zuhört. KLM beispielsweise verspricht, auf E-Mail- und Twitter-Anfragen innerhalb einer Stunde zu antworten und hält dieses Versprechen auch ein.

Wenn es aber dann darum geht, für einen verpassten Flug oder eine falsche Reservierung Unterstützung zu erhalten, müssen die Onliner passen. Meistens bekommt man - wie gerade erst neulich im Falle von Eurowings - eine Mitleidsbekundung und eine Empfehlung, sich an das Personal "Vor Ort" zu wenden.

Vielleicht bin ich auch zu altmodisch, auch wenn ich die Social-Media-Kontakte der Airlines gerne anspreche. Ich erwarte kompetente Hilfe, keine - überspitzt formuliert - "Helfen Sie sich bitte selber" Antwort.

@MCReim es tut mir leid zu hören, dass du von der Verspätung betroffen bist. 1/2 Bei weiteren Fragen wende dich auch gerne an meine ...

— Eurowings (@eurowings) July 13, 2016

@MCReim Kollegen vor Ort. MK 2/2

— Eurowings (@eurowings) July 13, 2016

Andere Branchen machen es vor: Dank des Twitter-Helpdesks der Telekom konnte ich in einen günstigeren Tarif mit mehr Datenvolumen wechseln und die Menschen am 1&1 Account haben mir geholfen den 16 MBits-DSL-Anschluss auf 50 Mbits "upzugraden", was zuvor auf "normalem" Weg nicht gelang.

Vielleicht sind das alles nur Einzelfälle, aber ich glaube, die Airlines müssen da noch ein bisschen was lernen. Ich würde gerne dabei helfen. So aus der Sicht eines Wenigfliegers.

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Sauron

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Das Problem bei den Airlines, beim Support wird gespart, wo es nur geht (wie auch gerne in anderen Branchen). Im Falle einer Verspätung wird dem Kunden der zustehende Schadenersatz so lange verweigert, bis es gar nicht mehr anders geht. Aber ein Großteil gibt schon vorher auf und das spart halt massiv Geld.

Wenn man auch nur etwas größer ist und da reicht schon > 180 cm, ist Langstrecke in der Holzklasse schon länger kein Vergnügen mehr. Die Sitzabstände erinnern immer mehr an Viehtransporte. Da ist für kompetente Bestückung der Social Media Kanäle erst recht kein Geld mehr vorhanden.
 
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Reaktionen: CharlieBrown

svaeni

Reinette Coulon
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Wenn man eben billig fliegen will, muss man damit leben. Früher war fliegen viel viel teurer und der Support war eben auch viel viel besser. Wenn man sich mal anguckt was die Airlines an den Flügen verdienen, wundert das nicht.

Wer besseren Service will, bekommt den aber ohne weiteres wenn er bereit ist, mehr Geld für sein Ticket zu bezahlen.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Wenn man eben billig fliegen will, muss man damit leben. Früher war fliegen viel viel teurer und der Support war eben auch viel viel besser. Wenn man sich mal anguckt was die Airlines an den Flügen verdienen, wundert das nicht.

Wer besseren Service will, bekommt den aber ohne weiteres wenn er bereit ist, mehr Geld für sein Ticket zu bezahlen.

Das stimmt natürlich. Die Airlines sind aber auch zum Teil selber daran schuld. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Qualität des Service (und ich meine damit nicht den an Bord) nicht unbedingt proportional zum Preis steigt. Auch bei teuren Tickets kann einem vieles passieren.
 

CharlieBrown

Echter Boikenapfel
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Wenn man eben billig fliegen will, muss man damit leben. ...
Wer besseren Service will, bekommt den aber ohne weiteres wenn er bereit ist, mehr Geld für sein Ticket zu bezahlen.

Jein... Der Aufpreis für die Business-Klasse ist einfach nicht tragbar, teilweise das dreifache und wird von meinem Arbeitgeber nicht bezahlt.
Ich würde sofort "Economy-Plus" oder vergleichbar buchen, aber das wird auf den Zielen die ich anfliege fast nie angeboten. Also Luft nach oben für die Airlines :)
 

Sauron

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Es gibt auch die Möglichkeit, sehr teuer Eco zu fliegen. Kleines Beispiel? Zürich - Cancun gäbe es Tickets in Eco für 13000 :)
 

.holger

Borowitzky
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Air France hat mir eine Sitzreservierung (inkl. Aufpreiszahlung per Kreditkarte) per Twitter durchgeführt - 3 Stunden vor Abflug. War super.