Abi Durchschnitt für Jura Studium

[Eichhof]

wer bei Jura das erste Semester nicht schafft, sollte es mit dem Studieren gleich mal sein lassen.. das ist ja die Tücke bei Jura. Die ersten 4-6 Semester sind eigentlich ziemlich easy. Aber mit SChwerpunkt etc. wirds dann übel. Vom Staatsexamen ganz abgesehn

Naja durch die Zwischenprüfung ist es zum Glück nicht mehr ganz so schlimm wie früher. Man studiert nun keine 5 Jahre mehr vor sich hin ohne eine Rückmeldung zu bekommen.

Das Jurastudium ist aber nicht so wie Schule es wird nicht unbedingt schwerer über die Zeit es wird einfach nur mehr Stoff. Am Schluss muss man halt einfach viel gelernt haben und alles wissen aus den letzten Jahren. So erklären es zumindest die Studenten, die kurz vorm Examen stehen.

 

[MacAlzenau]

"wer zu erst kommt, malt zu erst", ist dort die devise.

Nur fürs Protokoll, damit hinterher keiner klagt:
Es heißt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Da geht es nicht ums Anstreichen, sondern um Getreide und Mehl.

 

[Kralle205]

Hab mich damals (vor 3 Semstern) mit 3,5 beworben zusagen von 2 Unis (von 4) im Nachrückverfahren bekommen.
In der Regel, kannst du sagen, mit 2,5 kommste fast überall rein. Mit 3,0 bekommste an den meisten Plätze und wenn du ein paar mehr Bewerbungen schreibst und nicht wählerisch bist, dann auch mit mehr .

Dir sollte aber durchaus bewusst sein das du - wenn du wirklich mal viel Geld verdienen willst - auch ein gutes Staatsexamen schreiben solltest. Wenn man in der Schule nur im Mittelfeld hängt, sollte man sich das vielleicht nocheinmal überlegen, denn das Staatsexamen hats in sich.

Achtung! Alles nur Erfahrungen von Bekannten/Verwandten/Uni Professoren!

Lass dich von sowas nicht einschüchtern, das Staatsexamen hats zwar in sich, aber Schule ist nicht gleich Uni. Ich war in der Schule wie oben sichtbar nicht besonders gut. Warum?
Ich mochte diskutieren mit Lehrern. Die mochten das nicht

Naja jetzt bin ich anna Uni und bin glücklich. Warum? Vll liegt es daran das man an der Uni behandelt wird wie ein Mensch, vll ist es auch die Tatsache, dass man nicht irgendwelchen sinnlosen scheiß wie in der Schule lernt.
Ich kann auf jedenfall behaupten, ich bin nicht der schlechteste

Also fang an zu studieren und wenn du merkst es klappt nicht hör halt auf.

 

[Eichhof]

Ja man sollte sich nicht unbedingt von der ersten Note abschrecken lassen. Viele Unis haben im ersten verfahren einen 1,... Schnitt weil sich eben die meisten überall bewerben.


Nur so nebenbei ich fand es einen echt guten Zug von der Uni Konstanz, dass sie dieses Jahr schon direkt nach der Onlinebewerbung Zusicherungen für Studienplätze verschickt haben. Da hätte man sich theoretisch schonmal eine Wohnung suchen können.
Ich hab mich zwar nicht für Konstanz entschieden aber ich fands trotzdem klasse. :-D

Auch gut finde ich das Serviceverfahren der ZVS dadurch bekommt man echt schnell seine Immatrikulationsbescheinigung. Das einzige nervige daran ist, dass man dann nur eine Woche Zeit hat um sich in der Uni persönlich (!!!) zu bewerben. Für Leute aus Berlin hätte dies bedeutet, dass innerhalb von einer Woche nach Mainz z.B. fahren hätten müssen.

 

[s0f4surf3r]

ich hatte damals in Heidelberg 2 Tage Zeit, weil die Post meine Zusage verdödelt hatte. Das war ein Spaß ^^

 

[Eichhof]

Ich versteh das bis heute nicht warum man da hinfahren muss. Das Passfoto hätte ich denen auch schicken können und nachschauen ob das Geld eingangen ist kostet auch nicht mehr Zeit als eine Woche lang die Leute zu betreuen.

 

[bene12]

ich hatte damals in Heidelberg 2 Tage Zeit, weil die Post meine Zusage verdödelt hatte. Das war ein Spaß ^^

Meine Freundin: Zusage für Marburg, Freitags immatrikuliert, Freitag Nachmittag: Anruf ZVS, es gäbe auch eine Zusage für die Wunschuni, allerdings am Montag spätester Termin für die Immatrikulation. Also Montags erst von der Pfalz aus nach Dortmund, Bescheinigung holen, dann nach Marburg, exmatrikulieren und nach Heidelberg, immatrikulieren

 

[Grossinquisitor]

der liegt bei jura immer um die 2,3 hab schon von leuten mit 3,0 gehört

Jetzt wo du´s sagst...

Uni raussuchen mit entsprechendem NC, mit 3,0er Abi munter vor sich hin studieren - jetzt bin ich Richter (und kein .... interessiert sich mehr für die Abi-Note). Und - ja, ein gutes Staatsexamen (besser noch derer zwei) sollte schon sein; sonst ist die Berufswahl etwas eingeschränkt.

Also, Kopf hoch und machen!

Gruß, Frank

 

[Grossinquisitor]

Eine Freundin hatte so 2,8 im Abi und wurde in Würzburg z. B. angenommen.

..fein, fein - wenn sie dort weiter macht, sehen wir uns in der Referndar-Arbeitsgemeinschaft!

Gruß, Frank

 

[cloots]

Ich hoffe du hast meinen Beitrag nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe grossen Respekt vor der Arbeit der Dozenten!

Aber man kann ja auch ein Examen mit "Multiple choice" durchziehen. Die könnten von Maschinen "verbessert" werden. Auf diese Art wird jedenfalls mein Englischexamen verbessert.

Ne, so hab ich das auch gar nicht gemeint . Im Prinzip hast Du ja absolut Recht, ich bin auch nicht glücklich über eine reine NC-Lösung. Ich finde es immer absurd, dass ich das Fach, in dem ich Dr. bin, dort wo ich es unterrichte, gar nicht hätte studieren können, weil ich den NC nicht gepackt hätte
Am liebsten würde ich die Leute einzeln interviewen, aber wir müssten einfach mehr sein - einfach angemessen viele wie z.B. in den USA. Vor lauter Pisa (auch sehr wichtig) kommt nicht mehr so viel bei den Unis an, außer vielen Studis, die aber immer weniger Chancen auf ihr Traumstudium haben. Wir klauen im Moment ein paar Jahrgängen die Möglichkeiten, die sie hätten, die sie verdienen und wir berauben uns damit wichtiger Fachleute...

 

[Bananenbieger]

Also hier in Münster brauchste derzeit einen Durchschnitt von 2,1. Mit 2,6 geht es auch, dann musst du aber 2 Wartesemester mit einplanen.

Der ZVS-NC ist eh für das Hinterteil. Der greift nämlich erst in Verbindung mit Sozialkriterien. Du kannst in Münster locker mit einer 3,0 irgendein Fach mit NC 1,0 im Sozialkriterium 5 studieren, wenn Du z.B. bei Deinen Eltern in Altenberge wohnst und somit Sozialkriterium 4 hast, wo der NC nicht greift.

 

[Giftmischer]

Ne, so hab ich das auch gar nicht gemeint . Im Prinzip hast Du ja absolut Recht, ich bin auch nicht glücklich über eine reine NC-Lösung. Ich finde es immer absurd, dass ich das Fach, in dem ich Dr. bin, dort wo ich es unterrichte, gar nicht hätte studieren können, weil ich den NC nicht gepackt hätte
Am liebsten würde ich die Leute einzeln interviewen, aber wir müssten einfach mehr sein - einfach angemessen viele wie z.B. in den USA. Vor lauter Pisa (auch sehr wichtig) kommt nicht mehr so viel bei den Unis an, außer vielen Studis, die aber immer weniger Chancen auf ihr Traumstudium haben. Wir klauen im Moment ein paar Jahrgängen die Möglichkeiten, die sie hätten, die sie verdienen und wir berauben uns damit wichtiger Fachleute...

Tja, aber das Geld wird ja dringender gebraucht :-D Was wolltest du denn studieren? Und was unterrichtest du? Ich frage nur aus Neugier.

 

[cloots]

Tja, aber das Geld wird ja dringender gebraucht :-D Was wolltest du denn studieren? Und was unterrichtest du? Ich frage nur aus Neugier.

Naja, ich will ja auch nicht allzu sehr jammern Ich hab Japanologie studiert und unterrichte das auch - nur da wo ich das tue, könnte ich mit meinem Abi heute gar nicht anfangen haha. Zum Glück war das früher absolut kein NC-Fach. Hoffentlich kriegen das meine Studis nicht raus, obwohl, jetzt isses auf Apfeltalk raus.
Ich hab auch schon andernorts Diskussionen miterlebt, in denen Profs. Aufnahmebedingungen für ihr Fach beschlossen haben, die keiner von ihnen selbst erfüllte

 

[Bananenbieger]

Ich hab auch schon andernorts Diskussionen miterlebt, in denen Profs. Aufnahmebedingungen für ihr Fach beschlossen haben, die keiner von ihnen selbst erfüllte

Kenn ich Legendär war damals der C-Test am Sprachenzentrum der Uni-Münster (übrigens auf iMac G3!!!). Die Dozenten (Native-Speaker!!!) haben nicht mal die Mindestpunktzahl zum Besuch ihrer Kurse geschafft.

 

[McNudel]

Mit Juristen können wir momentan die Straße pflastern.... überleg dir lieber was anderes

 

[Bananenbieger]

... z.B. BWL (Muhahahaha...)

Mal im Ernst: McNudel liegt richtig. Es gibt zu viele Juristen auf dem Markt. Besser irgendwas Richtung Ingenieur studieren. Notfalls geht auch BWL. Davon gibt es zwar ebenfalls viele, aber dafür auch deutlich mehr Jobs als für Juristen.

 

[cloots]

... z.B. BWL (Muhahahaha...)

Mal im Ernst: McNudel liegt richtig. Es gibt zu viele Juristen auf dem Markt. Besser irgendwas Richtung Ingenieur studieren. Notfalls geht auch BWL. Davon gibt es zwar ebenfalls viele, aber dafür auch deutlich mehr Jobs als für Juristen.

Aber was sagt der Schweinezyklus denn im Moment? Ist es nicht genau günstig, schon wieder Jura zu studieren? Ist nicht Bananenbiegers Post ein Indiz für das Umkippen des Schweinezyklus ?

 

[Bananenbieger]

Ich glaube, dass die Juristen (wie fast überall) auch da wieder die Ausnahme machen. Es wollen einfach deutlich mehr Leute Jura studieren, als überhaupt Juristen gebraucht werden. Und das ist ja nicht erst seit gestern so

 

[Eichhof]

Ich habe bisher noch nichts von den Massen an arbeitslosen Juristen gehört. Auch in der Rechtswissenschaft wird gelten, dass jeder der flexibel ist auch Arbeit findet.

Wer mit einem Prädikat, also mindestens 9 Punkte, abschließt sollte sicher einen guten Job finden. Ab 10-11 Punkte würde ich sagen, dass man selbst nicht mehr nach einem Job suchen muss. Da wird man dann gefunden. :-D Achja ab 15-16 Punkte gehört man wohl zu einem verrückten Club von Wissenden.

Aber vllt mache ich mir auch nur etwas vor.

 

[Bananenbieger]

Ich kann nur das sagen, was ein Freund von mir, der gerade mit seinem Staatsexamen fertig ist, mir berichtet hat.