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4. Quartal 2016: Apple überholt Samsung bei Smartphone-Verkäufen

Martin Wendel

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Erst am Dienstag Abend hat Apple seine Quartalszahlen präsentiert und konnte dabei neue Rekordzahlen bei den iPhone-Verkäufen vermelden: 78,3 Millionen Geräte hat Apple an die Frau und an den Mann gebracht. Einem Bericht von Strategy Analytics ist zu entnehmen, dass Apple damit wieder einmal Samsung in den Verkaufszahlen überholen konnte. Die Smartphone-Verkäufe des Rivalen aus Südkorea gingen im Jahresvergleich auf 77,5 Millionen Geräte zurück.

Der Marktanteil von Apple unter den Smartphone-Herstellern liegt demnach bei 17,8 Prozent, jener von Samsung bei 17,7 Prozent. Das Ergebnis von Samsung dürfte u. a. durch das Galaxy-Note-7-Fiasko negativ beeinflusst worden sein. Das Gesamtjahr 2016 betreffend liegt Samsung aber freilich vor Apple. 309,4 Millionen Samsung-Smartphones stehen 215,4 Millionen iPhones gegenüber. Dies entspricht einem Marktanteil von 20,8 Prozent für Samsung und 14,5 Prozent für Apple.

Dass Apple mit einer sehr überschaubaren Produktpalette im Mittel- bis Hochpreissegment zumindest im vierten Quartal knapp an Samsung vorbeizieht, ist trotzdem beachtlich. Zuletzt ist Apple dieser Achtungserfolg im vierten Quartal 2014 nach Veröffentlichung des iPhone 6 und 6 Plus gelungen.

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Bild von Karlis Dambrans (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via MacRumors
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Zuletzt bearbeitet:

Simply1337

Ingrid Marie
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Wie war das noch gleich mit dem innovationslosen Buchhalterladen von Tim Cook?

Sagen wir es mal so: Apple steht ganz gut da. Selbstverständlich freuen wir uns auf neue Produkte / Innovationen / Evolutionen.
 

ottomane

Golden Noble
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Basiert der Marktanteil auf der Zahl der verkauften SmartPhones? Dann hinkt der Vergleich gehörig, wenn man sich mal den Durchschnittspreis der verkauften Samsung-Phones ansieht.
 

Lehrerin

Granny Smith
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Auch wenn Apple und Samsung an der Spitze stehen, so ist doch interessant, dass beide Marktanteile einbüssen, während die Anbieter auf den folgenden Plätzen ihre Marktanteile vergrössern können. (Und ich muss zugeben, von Platz 4 und 5 hab ich noch nie was gehört) Apple und Samsung wachsen zwar an Stückzahlen, aber langsamer als der Markt, wie es scheint.
 
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muffy

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Auch wenn Apple und Samsung an der Spitze stehen, so ist doch interessant, dass beide Marktanteile einbüssen, während die Anbieter auf den folgenden Plätzen ihre Marktanteile vergrössern können. (Und ich muss zugeben, von Platz 4 und 5 hab ich noch nie was gehört) Apple und Samsung wachsen zwar an Stückzahlen, aber langsamer als der Markt, wie es scheint.
Das geht mir genauso. Die Konkurrenz aus China, von denen wir zum Teil noch nie etwas gehört haben, wird immer mächtiger. Natürlich sind bis auf Huawei und Lenovo/Motorola die meisten chinesischen Anbieter nicht außerhalb von China aktiv, aber das schnelle Wachstum ist schon beeindruckend. In den vergangenen Jahren waren ja auch schon die Plätze 6 bis 10, abgesehen von HTC, LG und Sony, mit chinesischen Firmen besetzt. Nokia/Microsoft und Blackberry tauchen ja schon lange nicht mehr auf. Genauso wenig haben es die Traditionshersteller Acer, Asus, HP, Panasonic oder Toshiba in die Top-Listen geschafft.
Der Markt wird sich wohl langfristig zwischen Apple, Samsung, chinesische Firmen und eventuell noch einem weiteren Player aufteilen (hier tippe ich auf LG oder Sony - HTC wird vermutlich nicht mehr lange mithalten können).
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Apple und Samsung wachsen zwar an Stückzahlen, aber langsamer als der Markt, wie es scheint.

Apples und Samsung Absätze sind auf Jahresbasis geschrumpft. Beide konnte 2015 mehr Geräte verkaufen als 2016. Es wird auf jeden Fall spannend, Huawei wächst kräftig und will langfristig Marktführer werden.
 

ottomane

Golden Noble
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Das einzige was letztlich zählt, ist die Höhe der Gewinne mit den Geräten. Diese ist der Grund für die Stärke seitens Apple, denn Apple verdient pro iPhone ein Vielfaches (38% Marge) von dem, was Samsung pro Android-Gerät verdient (12% Marge). Die anderen Hersteller machen übrigens allesamt Verluste mit Smartphones, sofern man die Zahlen kennt.

Relativiert man diese Margen noch auf die völlig unterschiedlichen Preise, stellt man fest: Apple macht 75% der Gewinne des gesamten Smartphone-Marktes. Allerdings waren das zuvor 90% (!).

Von daher ist der Vergleich der Marktanteile ziemlich fragwürdig. Man vergleicht auch nicht die Marktanteile von Daimler mit denen von Kia.

Quellen:
http://winfuture.de/news,93720.html bzw.
http://www.zdnet.com/article/apple-samsung-capture-all-of-industrys-smartphone-profits/
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Von daher ist der Vergleich der Marktanteile ziemlich fragwürdig. Man vergleicht auch nicht die Marktanteile von Daimler mit denen von Kia.

Ohne dir widersprechen zu wollen, sondern eher als (weiterführender/zusätzlicher/...) Kommentar gedacht: es ist eine grundsätzliche Eigenschaft von Statistiken/Datenauswertungen, dass es immer auf die Frage ankommt, die man beantworten möchte.

Ist die Frage "wie hoch ist die Chance in freier Wildbahn Telefon/Auto/Produkt xy zu sehen", dann sind die verkauften Stückzahlen interessanter. Oder ist die Frage "welche Geräte kommen bei den Konsumenten aktuell besser an?", dann sind die verkauften Stückzahlen im Zeitraum x besonder interessant.

Natürlich kann man auch die Frage stellen "für wen lohnt sich das Smartphone-Geschäft überhaupt?" oder "wer wird wohl langfristig auf dem Smartphone-Markt Erfolg haben?" und kommt dann an den Punkt an dem Umsätze und Gewinne die interessanteren Daten darstellen.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Das einzige was letztlich zählt, ist die Höhe der Gewinne mit den Geräten.

Wenn man den Gewinn beurteilen möchte, schaut man sich nicht die Marktanteile an. Marktanteile geben Auskunft über die Marktmacht. Das ist der Zweck dieser Statistik.
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
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"wer wird wohl langfristig auf dem Smartphone-Markt Erfolg haben?"

Das kann aber nur Kaffeesatzleserei sein, denn trotz satten Gewinnen/Umsätzen, kann es damit schnell vorbei sein, wenn auf dem Markt irgendwas passiert, auf das man nicht adäquat reagiert/reagieren kann. Siehe z.B. Nokia, wer hätte zu deren Hochzeit vermutet, daß der Niedergang so dermaßen schnell und gründlich von statten geht.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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...Siehe z.B. Nokia, wer hätte zu deren Hochzeit vermutet, daß der Niedergang so dermaßen schnell und gründlich von statten geht.
Ja, das ging zwar relativ schnell, wenn ich mich aber an die Zeit erinnere, dann stelle ich fest das Nokia zur Zeit des Release des ersten iPhones auch schon deutlich an Beliebtheit eingebüßt hatte. Die hatten ihre hoch Zeit Anfang der zeitausender, da waren sie in Sachen Bedienung und Einfachheit der Konkurrenz voraus. Das iPhone hat deren Untergang, meiner Meinung nach, nur beschleunigt nicht aber ausgelöst.
 

AC1

Meraner
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Das Quartalsergebnis ist ein Quartalsergebnis von Apple und Samsung. Ohne die Batteriepanne wäre das Ergebnis zugunsten Samsungs ausgefallen. Dann kommt noch hinzu, dass Samsungs S8 erst im Frühjahr auf den Markt kommt und Apple für das Weihnachtsquartal was neues in die Regale gestellt hat. Was soll der Vergleich also?
Und wenn ich vergleichen möchte und die angesprochenen Dinge berücksichtige, sieht es für Apple mau aus.

Orakelmodus:
Dieses Jahr wird irgendein bedeutender Hersteller mit einem Display um die 7" oder 8"  zum Zusammenklappen um die Ecke kommen. Und ein Tablet im Handy wird ein Killerfeature werden. Apple wird das leider nicht sein und sie werden im Herbst mit einem Standarddesign um die Ecke kommen.
 

matzl

Reinette de Champagne
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Wie war das noch gleich mit dem innovationslosen Buchhalterladen von Tim Cook?

Sagen wir es mal so: Apple steht ganz gut da. Selbstverständlich freuen wir uns auf neue Produkte / Innovationen / Evolutionen.
Ändert ja nix an der Blindheit manchen Käufers der einfach das Neuste braucht / will.

Die neuen MacBook Pros sind ja angeblich auch der größte Ranz, gehen trotzdem weg wie geschnitten Brot.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Das kann aber nur Kaffeesatzleserei sein, denn trotz satten Gewinnen/Umsätzen, kann es damit schnell vorbei sein, wenn auf dem Markt irgendwas passiert, auf das man nicht adäquat reagiert/reagieren kann. Siehe z.B. Nokia, wer hätte zu deren Hochzeit vermutet, daß der Niedergang so dermaßen schnell und gründlich von statten geht.

Absolut. Ohne den Kontext oder die Rahmenbedingungen im Auge zu behalten, lassen sich sowieso keine brauchbaren Antworten liefern. Dazu gehört eben auch, dass man von einem einzigen Quartalsergebnis ausgehend eher vorsichtig sein sollte, wenn man Prognosen für die nächsten 10 Jahre erstellt.

Oder anders gesagt: die Güte des Datensatzes, den ich auswerte, ist von zentraler Bedeutung für die Aussage, die ich treffen möchte.
 

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Hier ein Umsatzrekord, da ein Verkaufsrekord, dort riesen Gewinne, da fragt man sich doch, wieso man bei Apple die Boni gekürzt hat. :cool:
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Hier ein Umsatzrekord, da ein Verkaufsrekord, dort riesen Gewinne, da fragt man sich doch, wieso man bei Apple die Boni gekürzt hat. :cool:

Die Boni bezogen sich auf die Zielerreichung für das Geschäftsjahr 2016, welches Ende September abgeschlossen wurde. Und das war in der Tat nicht allzu gut (erster Umsatzrückgang seit 15 Jahren).

Die erwähnten Rekorde betreffen jedoch das 1. Geschäftsquartal 2017 (Okt/Nov/Dez), haben also Einfluss die Boni für GJ 2017.
 

Zwuckel

Antonowka
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Ja, das ging zwar relativ schnell, wenn ich mich aber an die Zeit erinnere, dann stelle ich fest das Nokia zur Zeit des Release des ersten iPhones auch schon deutlich an Beliebtheit eingebüßt hatte. Die hatten ihre hoch Zeit Anfang der zeitausender, da waren sie in Sachen Bedienung und Einfachheit der Konkurrenz voraus. Das iPhone hat deren Untergang, meiner Meinung nach, nur beschleunigt nicht aber ausgelöst.
Im Beitrag von @Sauron ging es aber um Gewinne/Umsätze und nicht um Beliebtheit, Bedienung oder Einfachheit. Ich habe gerade leider nur eine Statistik zum Absatz von Nokia gefunden, die zumindest zeigt, dass dieser bis ins Jahr 2008 gestiegen ist.
 

Simply1337

Ingrid Marie
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Ändert ja nix an der Blindheit manchen Käufers der einfach das Neuste braucht / will.

Das ist wohl wahr. Die "Geilheit" auf neue Geräte verläuft wohl als Exponentialfunktion. Auch wenn die Geräte zu 95 % genau dasselbe in schneller können und nur die restlichen 5 % neue Features sind, so hat doch jeder das Bedürfnis immer das neuste Gerät zu besitzen. Wobei es da den sozialen Aspekt auch nicht zu vernachlässigen gilt. Klar, bei neuen Produkten wie z. B. den AirPods schafft Apple auch einen gewissen Kaufanreiz um das Produkt an den Mann oder die Frau zu bringen. Aber irgendwo müssen die ganzen studierten Marketinggenies auch arbeiten. Das ist auch gut so.

Außerdem wäre es verkaufstechnisch unklug dem Kunden immer das High-End-Top-Produkt zu verkaufen. Wo wäre da denn der Anreiz auf ein neues oder besseres Produkt? Also 32 GB als Standardspeicher einbauen und 128 GB für mehr Geld verkaufen.

Die neuen MacBook Pros sind ja angeblich auch der größte Ranz, gehen trotzdem weg wie geschnitten Brot.

Ich vermute da steckt auch einiges an Marketing dahinter. Zudem fallen die Rezensionen zu den neuen MacBook Pro's ganz unterschiedlich aus. Ich besitze leider kein neues MacBook Pro und kann von daher auch nichts dazu sagen. Rein von den technischen Daten scheint es aber einiges zu können. Warum sich ein Produkt, welches von offiziellen Testinstituten, YouTube und Tech-Blogs aber oftmals mies geredet wird dennoch so gut verkauft bleibt ein Rätsel. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, aber einige Automarken werden auch immer als mies beurteilt und verkaufen trotzdem viele ihrer Fahrzeuge. (Ja, Mainstream Autovergleich, ich weiß)

Sollte ich beim MacBook Pro das Verkaufsgeheimnis lüften, so lasse ich Euch an der Erkenntnis teilhaben. :)