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[iMac] 27" (late 2009) mit High Sierra, HDD durch SSD ersetzen

Sieglander

Idared
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Hallo Zusammen,

ich habe vor die HDD meines iMacs durch eine SSD (Samsung 850 Evo) zu ersetzen. Als OS läuft bereits HighSierra.
Ich würde die HDD per CCC auf die SSD klonen, meine Frage ist nun mit welchem Dateisystem ich die SSD vor dem Klonen formatiere? HFS+ oder APFS?

viele Grüße
Christian
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Vor dem Klonen? Gar nicht. Überlege Dir aber, ob Du die SSD nicht lieber an Stelle des DVD Laufwerks einbaust. Temperaturregler ist das Stichwort.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sieglander

Idared
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Heisst das, daß das Dateisystem der HDD (HFS+) beim Klonen auf die SSD übertragen wird?
Bezüglich der Temperaturregelung, da werde ich den Adapter von OWC verbauen.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Ja, genau. Mit dem OWC sollte es dann auch gut klappen. Bin sehr an Deiner Erfahrung interessiert, wollte demnächst auch upgraden, allerdings werde ich wohl das DVD Laufwerk ausbauen, das ist eh defekt.
 

JulianMei

Jamba
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Bin auch gerade dabei mein ODD durch ne SSD zu ersetzen beim late 2009 27". Checkt mal euren SATA Controller, der Nvidia MCP79 macht bei vielen SSDs Probleme!

Nutzt ihr ein spezielles Caddy explizit für den iMac für die SSD?
 

Sieglander

Idared
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Ich habe auch den 2.5"-->3.5" Rahmen von OWC bestellt.
Als SATA Controller ist bei mir ein Intel 5 Series Chipsatz verbaut.
 

ellog

Golden Delicious
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Die Temperatur Regelung ist kein Problem, es gibt dafür mehrere Möglichkeiten, entweder per Software (z.B. https://www.macupdate.com/app/mac/47386/macs-fan-control) Lüfter Regeln oder meine präferierte Lösung einen Temperaturfühler einbauen (z.B. OWC In-line Digital Thermal Sensor for iMac 2009-2010 Hard Drive Upgrade).
 

double_d

Baumanns Renette
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Die 27 Zöller aus 2010, 2011 haben doch noch einen zweiten SATA-Anschluss auf dem LogicBoard und genügend Platz für eine SSD.
Warum nicht also eine SSD zusätzlich? Der Aufwand um die HDD zu tauschen ist quasi der Gleiche.
Dann kann der Temperatursensor drin bleiben, man hat ein internes Datengrab oder ein FusionDrive je nach Wahl und dennoch die Geschwindigkeitsvorteile einer SSD.
Wenn man Geld übrig hat, kann man noch das "defekte" Superdrive gegen einen internen BluRay-Brenner austauschen.
Das ist dann nur noch das Krönchen und bedeutet keinen weiteren Aufwand.

Ich habe das vor etwas mehr als 3 Jahren bei meinem 2011er iMac gemacht und der läuft in genau dieser Konfig heute immer noch ohne irgendwelche Mucken.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Grundsätzlich ist das möglich, aber ich würde es mir trotzdem schwer überlegen. Der zweite sATA-Port befindet sich auf der Rückseite des Mainboards. Um an den Port zu kommen muss man das Mainboard ausbauen und damit den iMac mehr oder weniger bis auf die letzte Schraube zerlegen. Das ist selbst für einen sehr erfahrenen Bastler eine mehr als anspruchsvolle Aufgabe, vor allem das wieder so hinzukriegen das alles wieder passt und funktioniert. Der Austausch der internen Laufwerke ist bei dem Modell dagegen eher ein Klacks und lässt sich problemlos in weniger als einer Stunde erledigen.

MACaerer
 

double_d

Baumanns Renette
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Der zweite sATA-Port befindet sich auf der Rückseite des Mainboards.
Ebenso wie der von der internen HDD.

Um an den Port zu kommen muss man das Mainboard ausbauen und damit den iMac mehr oder weniger bis auf die letzte Schraube zerlegen.
Ich habe das wie gesagt bei einem Mid 2011 gemacht und kann mich gar nicht so sehr an den Mehraufwand erinnern. Das wäre mir glaube ich im Gedächtnis geblieben, wenn es bis zur HDD nicht insgesamt ein paar wenige Schrauben mehr gewesen wären.
Und ich habe das LogicBoard nicht komplett ausgebaut, sondern konnte mit wenigen Handgriffen dahinter greifen.

Woran ich mich erinnern kann, war die Tatsache, dass die SATA Verbindung zur internen HDD einen anderen Formfaktor hatte, als normale HDDs und SSDs ihn haben. Mein größeres Problem war damals ein passendes Kabel (für weniger als 30 Flocken für nen 50ct Artikel) zu finden, entweder den zweiten SATA-Port zu nutzen oder die vorhandenen HDD auszutauschen. Das mag sich mittlerweile vielleicht geändert haben, da es u. U. jetzt einfacher ist, einen Adapter zu beziehen.
 

consulting

Golden Delicious
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Hallo Leute, Da habe ich ja eine wunderbare Diskussion erwischt. Mein Macintosh hat sich Knall auf Fall verabschiedet. Mitten in der Arbeit: Schwupps, aus, Monitor schwarz. HDD im Teich.
Eine Wiederherstellung über die Time Machine funktionierte nicht, weil wohl Smart einen Fehler gemeldet hatte. Das erfuhr ich online, als ich versuchte, das Betriebssystem neu aufzuspielen.
Nur zur Information: iMac Ende 2009. Mit dem neuesten Mac OS. 12 GB RAM.

Im Moment betreibe ich den iMac von einem externen HDD-Laufwerk, auf dem sich eine geklonte Kopie meines MacBook Pro-Systems befindet. Zu meiner großen Verwunderung funktioniert das Macbook Pro-System am iMac über USB 2 sehr gut. Schnell und flüssig.

Nach vielem Fummeln hatte ich es endlich auch geschafft, dass ich auf der internen 1TB-Festplatte nur noch ein Basissystem vorfand.Alles andere scheint sich verflüchtigt zu haben.
Na gut, dachte ich, da habe ich ja noch die Time Machine, so dass mir nichts passieren kann. Denn ich habe mir eine 1000GB-SSD bestellt. auf die ich jetzt warte und warte und warte und warte. Denn die Lieferung durch Amazon Logistik wird immer abenteuerlicher.
Dazu habe ich mir auch noch eine externe 1000GB WD USB3-Festplatte bestellt, mit der ich erst einmal einen Versuch starten werde, von der iMac-Time Machine ein System auf einer externen Festplatte zu installieren. Die interne HDD werde ich einfach vergessen. Sollte dieser Versuch gelingen, brauche ich ja nur von dieser Festplatte das System auf die SSD die zu klonen. Dann dürfte der Betrieb von einer externen SSD die über USB 2.0 ausreichend zufrieden stellen.

Vielleicht kann ich dazu auch meinen Mac Mini benutzen? Einfach die Time Machine daran, dann die neue Platte dran, dann müsste das doch fertig sein. Keine Ahnung. Ich vermute aber, dass ich die Time Machine und die neue Platte an den iMac hängen muss, wo auch die Time Machine hergestellt wurde. Leider war ich so dumm, dass ich die Time Machine benutzt habe, anstatt einfach den iMac rechtzeitig und vorsichtshalber direkt auf eine andere Platte zu klonen; dann hätte ich sie jetzt schon zur Verfügung.

So Leute, 18:25 Uhr, gerade hat Amazon Logistik die beiden Festplatten ausgeliefert. Jetzt werde ich meine gesammelte Inkompetenz zusammenraffen und versuchen, irgendwie zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Noch haben sich die vierhundert Euronen nicht ausgezahlt.

Macht's gut, Ihr Geplagten, jetzt gehöre ich zu Euch.

– mlskbh –
 

MACaerer

Charlamowsky
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Es handelt sich bei dem TimeMachine-Medium um eine direkt per USB angeschlossene Platte? Dann ist das weiters kein Problem weil sich auch auf demselben eine Recovery-Partition mit einem Notsystem befindet. Einfach die Platte anstecken, einschalten und den Mac mit gedrückter ALT-Taste neu starten. Damit kommst du in den StartUp-Manager des Mac und kannst die Recovery auf dem TM-Medium als Boot-System auswählen. Du brauchst halt ein bisschen Geduld, weil das Booten doch einige Zeit dauert. Angeboten werden dir dann die gleichen Optionen wie bei der Recovery auf dem internen Laufwerk.

MACaerer
 

consulting

Golden Delicious
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Also, Freunde der Macht von Apple, da bin ich noch mal.
Erst einmal herzlichen Dank an das liebe Zicklein.
Und jetzt?
Im Gegensatz zu meinem vorher üblichen Verhalten habe ich diesmal kein Protokoll geführt, sonst könnte ich euch eine tolle Geschichte erzählen. Ich hatte nämlich mit dem Festplattentool etwas herum gespielt, dabei dann bemerkt, dass die Festplatte plötzlich einen anderen Namen trug. Plötzlich auch wurde auch die Time Machine als mögliches Backup-Volumen für ein Recovery angezeigt. Na, dann habe ich das einmal genutzt, und siehe da: meine alte Platte war nach vielen Stunden wieder da. Allerdings mit einem Haken, sie lief nicht flüssig und sauber, sondern stockte ab und zu. Schließlich war von der Hardware her der SMART-Fehler noch vorhanden.

Was also tun?
Aus Jux und Dollerei zog ich nun von dieser Festplatte mit CCC eine Kopie auf die neue SSD. Und oh Wunder: Diese Kopie lief als System-Laufwerk über USB absolut tadellos. Das war ja mal was. Ich arbeitete nun einen Tag lang mit diesem neuen SSD-System, wobei ich die eingebaute Festplatte sogar deaktivierte. Später zog ich dann vom SSD-System ein Time Machine-Backup ab. Das reicht mir nun. Der Mac arbeitet nun lautlos ohne das kaum hörbare Rumpeln der Festplatte.
Das hat Vorteile:
Die Festplatte werde ich nun formatieren. Dann wird sie wieder deaktiviert. Wenn ich nun (was häufiger vorkommt) mal ein paar Tage verreise, stöpsele ich das Systemlaufwerk und die Time Machine ab und stecke beides in die Tasche. Dann sind im Falle von Einbruch und Diebstahl meine Daten sicher. Auf eine derartige nahezu glorreiche Idee hätte ich auch schon früher kommen sollen. So war am Ende das Desaster für mich ein gutes Lehrstück und auch noch ein Gewinn. Und selbst bei nur USB 2.0 reicht mir die Arbeitsgeschwindigkeit des Macintosh völlig aus. Wo es um schwere Arbeit geht, nämlich beim Schneiden von FullHD-Videos, muss sowieso meine Windows-Workstation ran.

BTW:
Wir hatten jetzt hier zweimal hintereinander kurze Stromausfälle. Weil alles Wichtige (Telefon, Internet, TV, Radio, sämtliche Computer vor allem) über diverse USVs abgesichert ist, habe ich davon nichts bemerkt. Einer der Ausfälle passierte gerade da, als ich mit CCC eine System-Kopie zog. Die lief schon rund 10 Stunden. Ohne USV wäre sie gescheitert.

Und jetzt noch einmal schönen Dank, und gehabt euch wohl.

– mlskbh – (Ende Diktat)