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2 Websites zu bewerten

ma.buso

Châtaigne du Léman
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Was wollt ihr in dem Fall eigentlich alle mit Suchmaschinenoptimierung, Barrierefreiheit, Typo...
Die beiden Seiten schaut sich doch eh kein Mensch an. Es sind ja nichtmal wirklich Inhalte drin.
 

NE555

James Grieve
Registriert
17.12.07
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136
Nachtrag

...weil hier so oft von angehenden Webdesignern gesprochen wird. Nur mal zur Aufklärung:

1. Würde ich mich nicht als WD bezeichnen!
2. Will ich gar keiner sein, mir fasziniert es einfach nur reinen Text zu schreiben und es kommt dabei etwas grafisches raus.
3. ...weil viele geschrieben haben ich sollte doch für meinen Webspace bezahlen, damit ich absolut werbefrei werden: Ich bin 15 und mein Freund 13, d.h. wir können uns auch die paar Euro im Monat nicht leisten...

Was ich auch noch fragen wollte: Als ich eben den (falschen) Tipp bekommen habe, anstatt mir CSS und div-Objekten zu arbeiten sondern mit Tabellen und iFrames, haben viele auch immer von einer externen Navi gesprochen. Ist eine externe Navi doch gut? Und wie soll ich ohne iFrames eine externe Navigation einbetten?! o_O

@dobe: ich glaube CSS zu 1/4 verstanden zu haben und es auch zu 1/4 zu können. CSS ist logisch und man braucht nur einen gewissen "Grundstock" an befehlen und Klassen, denn dann kommt man auf die Idee diesen Befehl auch für diese und jene Klasse anzuwenden...ich denke wenn man wirklich als WD oder als Hobby-WD arbeitet hat man das schnell herausen, zumal ich ja HTML und CSS sozusagen parallel gelernt habe(und auch noch lerne), HTML wird bei WD ja schon mal wegfallen, also bleibt nur mehr CSS und das "hakt" sich gut in HTML ein, wie ich finde...

lg nico
 

NE555

James Grieve
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17.12.07
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136
Was wollt ihr in dem Fall eigentlich alle mit Suchmaschinenoptimierung, Barrierefreiheit, Typo...
Die beiden Seiten schaut sich doch eh kein Mensch an. Es sind ja nichtmal wirklich Inhalte drin.

Ja...Suchmaschienenoptimierung fällt bei mir flach...

Meine Besucher sind hauptsächlich meine Schule, meine Familie und meine Freunde...

lg nico
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Tabellenlayouts = Webdesign von 199X und alles andere als aktuell.

Wer in Zeiten von Barrierefreiheit und Co. noch mit Tabellen "spielt", der sollte lieber gleich Baukastensysteme à la iWeb verwenden.
Solche Glaubenssaetze hoert man lustigerweise oefter von mit einem gewissen Stolz auf ihre CSS-Skillz ausgestatteten Hobby-Webdesignern als von solchen, die dieses Geschaeft ernsthaft und zum Zwecke des Broterwerbs betreiben. Letztere neigen gluecklicherweise mehrheitlich zu differenzierteren Ansichten. Jedenfalls jene, mit denen ich gesprochen und von denen ich gelesen habe.

Und Deine Argumentation wirkt auf mich duerftig:

a) Die vielen Spacer und der unnötig lange Quelltext einen Großteil der zu ladenden Daten darstellen und das bei Millionen von Klicks/Monat sehr schnell sehr sehr sehr teuer werden kann.
Ein Strohmann-Argument, wie's im Buche steht. Tabellen bedeuten nicht zwangslaeufig Spacer-Grafiken und Abstandhalter-Zellen -- man kann naemlich sehr wohl CSS und Tabellen im Verbund verwenden. Das weiss auch Jan Andresen.

b) Änderungen kaum machbar sind oder unmengen an Zeit verschlingen, da man sich erst im Wirrwarr von TRs und TDs zurechtfinden muss.
Zu behaupten, eine Tabellenstruktur sei grundsaetzlich ein Wirrwarr, das halte ich fuer -- sagen wir mal: -- leicht uebertrieben. Eine korrekt eingerueckte Tabelle wirkt auf mich sehr uebersichtlich. :)

U.a. deshalb setze ich Tabellen genau dann ein, wenn sie einfacher zu schreiben und zu warten sind als vergleichbare Konstruktionen ohne Tabellen. Und ich kenne meine Zielgruppe und meine verfuegbare Zeit, was mich zu dem politisch unkorrekten, aber wirtschaftlich sinnvollen Schluss bringt, die schnellere Umsetzung vorzuziehen gegenueber der optimalen Praesentation fuer die verschwindend geringe Anzahl derjenigen, die sich meine Website vorlesen lassen, anstatt sie anzuschauen.

Harte Arbeit ist es allerdings auf jeden Fall - wer nicht regelmäßig programmiert und ständig offen für neue Entwicklungen ist, der/die hat es hier sicherlich schwerer, zumal der Aufwand für eine einzige Seite wohl in keiner Relation zum monatelangen Lernen steht. ^^
Monatelang fuer CSS? Huch.

Aber wie dem auch sei: Wenn es tatsaechlich so sein sollte, dass Tabellen viel leichter, unkomplizierter und mit weniger Lern-Zeit umzusetzen sind als entsprechende Layouts ohne Tabellen, dann waere das doch ein eindeutiges Argument fuer Tabellen, oder?

Leichte Verwendbarkeit scheint mir jedenfalls wichtiger als die eher dogmatische Forderung nach einer strikten Trennung von Inhalt und Form. Und das ist auch eine Form der Barrierefreiheit -- naemlich gegenueber dem HTML-Einsteiger.

--

Uff. Jetzt noch kurz zum Thema: Speziell nicoeinsidler.kilu.de gefaellt gut. Die visuelle Gestaltung laedt zum Verweilen ein. :)

Ich rate aber grundsaetzlich dazu, erst den Inhalt zu schaffen und diesen dann in eine Form zu kleiden. Inhaltslose Form (z.B. leere Sektionen einer Website) wirkt auf mich immer ein bisschen bemueht, und es ist bei vernuenftiger Organisation -- ob mit oder ohne Tabelle -- kein Problem, die Form nachtraeglich dem wachsenden Inhalt anzupassen, wenn er dann tatsaechlich waechst.
 
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Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Solche Glaubenssaetze hoert man lustigerweise oefter von mit einem gewissen Stolz auf ihre CSS-Skillz ausgestatteten Hobby-Webdesignern als von solchen, die dieses Geschaeft ernsthaft und zum Zwecke des Broterwerbs betreiben. Letztere neigen gluecklicherweise mehrheitlich zu differenzierteren Ansichten. Jedenfalls jene, mit denen ich gesprochen und von denen ich gelesen habe.

Falsch, wer heute die Zeichen der Zeit nicht erkennt, der hat heute schon für morgen verloren. Jemand der ernsthaft sein Brot damit verdient, der kann heute wohl kaum sagen, das er weiterhin mit Tabellen gestaltet und tabellenloses Design links liegen lässt. Zwei von Drei meiner großen Kunden, bestehen inzwischen auf eine barrierearme Umsetzung. Du kannst mir nicht erzählen, das ein erfolgreicher Webdesigner heute noch den Tabellenramsch nach außen tragen kann, ohne sich zu blamieren. Differnzierte Ansichten habe ich, denn noch vor einem Jahr hab ich die gleichen Phrasen wie du von mir gelassen, bin aber inzwischen mehr als Einsichtig geworden.

Und Deine Argumentation wirkt auf mich duerftig:
Seine Argumentation ist vielleicht nicht sehr Business-orientiert, dennoch nicht unbedingt grundsätzlich falsch.


Ein Strohmann-Argument, wie's im Buche steht. Tabellen bedeuten nicht zwangslaeufig Spacer-Grafiken und Abstandhalter-Zellen -- man kann naemlich sehr wohl CSS und Tabellen im Verbund verwenden. Das weiss auch Jan Andresen.
Jop, dann tausch doch bei einer bestehenden Tabellenseite einmal mehr als nur ein Layout Element aus, oder unterziehe Teilbereiche einer Seite der Neugestaltung, spätestens dann wirst du die Vorteile von Containern zu schätzen wissen, zumal es auch immer auf den Umfang ankommt. Die kleine Spasti-Seite für Hinz&Kunz von nebenan ist sicherlich auch mit Tabellen schnell überarbeitet, bei ganzen Portalen oder umfangreichen Seiten, gerade was die Gestaltung angeht, sieht das dann schon wieder anderst aus. Ein Verweiß auf Jan Andresen halte ich für sehr dürftig, es gibt 10 bekannte Designer/Gestalter/Autoren, die absolute Tabellenfreunde sind aber weitaus mehr als das 1000-fache an Agenturen/Designer/Webworker, die Div-Container praktizieren und gutes Geld verdienen, nur sehen die sich nicht in der Pflicht andere zu überzeugen.

Zu behaupten, eine Tabellenstruktur sei grundsaetzlich ein Wirrwarr, das halte ich fuer -- sagen wir mal: -- leicht uebertrieben. Eine korrekt eingerueckte Tabelle wirkt auf mich sehr uebersichtlich.
Bei kleinen Seiten gebe ich dir recht, da ist die Tabelle genauso durchsichtig wie ein Div-Layout, aber eben dann doch nicht so flexibel. Bei größeren Seiten, kannst du mir auf keinen erzählen, das du das ernst meinst. Ich lösche ein Div aus der Struktur heraus und setze es ein paar Stellen weiter oben wieder ein, bei extrem verschachtelten Tabellen ist das fast unmöglich. Da kann ich ebenfalls mitreden, da ich auch sehr aufwändige Layouts mittels Tabelle umgesetzt habe und def. nicht zur Hobby-Anwender-Gemeinde zähle.

U.a. deshalb setze ich Tabellen genau dann ein, wenn sie einfacher zu schreiben und zu warten sind als vergleichbare Konstruktionen ohne Tabellen. Und ich kenne meine Zielgruppe und meine verfuegbare Zeit, was mich zu dem politisch unkorrekten, aber wirtschaftlich sinnvollen Schluss bringt, die schnellere Umsetzung vorzuziehen gegenueber der optimalen Praesentation fuer die verschwindend geringe Anzahl derjenigen, die sich meine Website vorlesen lassen, anstatt sie anzuschauen.
Einfacher zu schreiben, das liegt am eigenen Können, nicht an der "Tabelle oder Div" Tatsache. Inzwischen schreibe ich dir ein Layout doppelt so schnell mit Divs wie mit Tabellen. Wenn dein wirtschaftliches Ziel ist, veraltete und nicht zukunftsträchtige Technik an deine Kunden zu bringen, wirst du in 5 Jahren eh nicht mehr auf dem Markt sein. Hinz&Kunz kannst du damit vielleicht noch bedienen, aber für mehr wirds eben nicht reichen. Die schnellere Umsetzung liegt wie gesagt am "Können", nicht an der Technik. Das Div Container und ein barrierearmes Design, bzw. eine barrierearme Umsetzung nur für Screenreader und Leute mit Handycap ist, ist absoluter Schwachsinn, vielleicht solltest du dich erst einmal informieren.

Monatelang fuer CSS? Huch.
Ich würde sagen, es gibt inzwischen keinen Hack oder keine Klasse, keinen Trick den ich nicht kenne oder einsetze/eingesetzt habe. Da reichen Monate kaum aus, das sind mittlerweile schon knapp zwei Jahre ständiges lernen & neu entdecken.

Aber wie dem auch sei: Wenn es tatsaechlich so sein sollte, dass Tabellen viel leichter, unkomplizierter und mit weniger Lern-Zeit umzusetzen sind als entsprechende Layouts ohne Tabellen, dann waere das doch ein eindeutiges Argument fuer Tabellen, oder?
Joah, wäre es auch ein Argument wenn Hinz&Kunz zu deiner Konkurenz werden, weil jeder Schüler eine Webseite erstellen kann ? Ist es in deinem Sinne, deinen Kunden alte Technik als "zeitgemäße" und "saubere" Lösung zu verkaufen ? Ist es in deinem Sinne immer nur 1000 EUR Aufträge zu erledigen, oder willst auch mal mit den großen spielen ? Bei denen du allerdings mit Tabellen nichtmal an der Türe klopfen brauchst.


Leichte Verwendbarkeit scheint mir jedenfalls wichtiger als die eher dogmatische Forderung nach einer strikten Trennung von Inhalt und Form. Und das ist auch eine Form der Barrierefreiheit -- naemlich gegenueber dem HTML-Einsteiger.
Für den Kunden macht es keinen Unterschied in der Bedienbarkeit, logisch. Für dich als Webdesigner spricht die Qualität und die aktuelle Technik, sowie die bessere Pflegbarkeit. Außerdem hätten wir da noch die vielen Vorteile von Barrierearmen Seiten, die deinem Kunden einen hohen Nutzen bringen kann. Dein Satz mit das ist auch eine Form der Barrierefreiheit stempelt dich endgültig ab, du hast keine Ahnung, jedenfalls in meinen Augen. Das ist Stammtischargumentation, absolut nicht professionell.

Meine 2 Cents zu deiner Tabellen-Anbeterei, die aber keinesfalls böse gemeint ist.
So sehr ich deine Kompetenz bzgl. deiner Mac Geschichte schätze, aber solche Aussagen bekämpfe ich bis aufs Blut und wenn die vom Papst selber stammen würden.
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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3.077
Falsch, wer heute die Zeichen der Zeit nicht erkennt, der hat heute schon für morgen verloren. Jemand der ernsthaft sein Brot damit verdient, der kann heute wohl kaum sagen, das er weiterhin mit Tabellen gestaltet und tabellenloses Design links liegen lässt.
Schon wieder diese kuenstliche Ausschliesslichkeit zwischen den Alternativen Container oder Tabellen. Ein Design kann sehr wohl grundsaetzlich auf Containern beruhen, fuer bestimmte Zwecke aber trotzdem Tabellen einsetzen. Und nicht jeder, der in Sonderfaellen Tabellen verwendet, ist ein grundsaetzlich rueckwaertsgewandter oder CSS-ahnungsloser Container-Layout-Gegner.

Das sage nicht nur ich als nicht-professioneller Eigenbedarfs-Bastler, das zeigt sich z.B. auch auf einer gewoehnlichen Google-Suchergebnis-Seite. Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich denke durchaus, dass die Leute dort den Sachverstand haben, um sich bewusst fuer die Tabellen, die sie verwenden, zu entscheiden.

Jop, dann tausch doch bei einer bestehenden Tabellenseite einmal mehr als nur ein Layout Element aus, oder unterziehe Teilbereiche einer Seite der Neugestaltung, spätestens dann wirst du die Vorteile von Containern zu schätzen wissen ...
Ich weiss die Vorteile zu schaetzen. Deshalb setze ich sie ja mehrheitlich ein, wie gesagt, waehrend ich Tabellen nur fuer Sonderfaelle innerhalb des Container-Layouts verwende.

Was mir aber immer wieder negativ auffaellt, ist die Kompromisslosigkeit, mit der Leute wie Du ohne Betrachtung des Einzelfalls Tabellen verteufeln.

Ein Verweiß auf Jan Andresen halte ich für sehr dürftig ...
Der Verweis geschah aus einem einzigen Grund: Der gute Mann wurde in diesem Thread mehrfach als beispielhafter Tabellen-Layout-Gegner genannt. Und da schien es mir angebracht, deutlich zu machen, dass selbst er nicht scharf zwischen einerseits Tabellen-Layouts und andererseits der schoenen neuen CSS-Welt trennt, wie's manche hier zu tun scheinen.

Joah, wäre es auch ein Argument wenn Hinz&Kunz zu deiner Konkurenz werden, weil jeder Schüler eine Webseite erstellen kann ?
Wuerde ich mein Geld mit Webdesign verdienen, wuerde ich sagen: Das soll der Markt entscheiden.

Und die anklingende Aversion gegen Hinz, Kunz und Schueler versteh' ich nicht. Hier ein Analogon aus meiner Welt: Mit Xcode und Cocoa ist es so leicht wie nie zuvor geworden, qualitativ hochwertig daherkommende Software fuer den Mac zu schreiben. Das find' ich toll, und ich messe mich gerne mit all den Quereinsteigern, die in Konkurrenz mit mir treten. Sind wir Computer-Heinis nicht alle Sportler, die im fairen Wettkampf die Besten ihrer Zunft sein wollen? :)

Tatsaechlich bin ich sogar selbst so ein Hinz, der nicht Informatik studiert hat und schon als Schueler programmiert hat. Und der Markt hat eben entschieden, dass ich weiterprogrammieren soll.

Dein Satz mit das ist auch eine Form der Barrierefreiheit stempelt dich endgültig ab, du hast keine Ahnung, jedenfalls in meinen Augen. Das ist Stammtischargumentation, absolut nicht professionell.
Wir reden hier ja von zwei verschiedenen Themen: einerseits der Auftragsarbeit von professionellen Webdesignern wie Dir, und andererseits dem Website-Eigenbau durch interessierte Laien. Meine bisherige Argumentation in diesem Beitrag moechte ich durchaus auch in Bezug auf den professionellen Sektor verstanden wissen, obwohl ich in diesem erwaehntermassen nicht heimisch bin und ihn folglich nur aus Erzaehlungen kenne.

Aber der von mir etwas atypisch verwendete Begriff der "Barrierefreiheit" war ganz offensichtlich und eindeutig auf den Laien gemuenzt, der sich seine eigene Website bastelt. Das WWW besteht zu einem grossen Teil aus Kleinst-Sites, auf denen Privatleute ihre eigenen Inhalte moeglichst einfach in einer fuer sie und ihre Zielgruppe moeglichst ansprechenden Form praesentieren wollen.

Und da sage ich: Etwas, womit diese Menschen mit moeglichst wenig Schwierigkeiten und moeglichst wenig Vorwissen zu ungefaehr dem Ergebnis kommen, dass sie sich vorgestellt haben, kann m.E. nicht grundsaetzlich in allen Anwendungsfaellen schlecht sein. Tatsaechlich erleichtert es Anfaengern offensichtlich den Zugang zum Webdesign. Es traegt in diesem Sinne also tatsaechlich zur Ueberwindung von Barrieren bei. Und das sehe ich positiv, auch wenn es professionelle Designer wie Dich mitunter in Abgrenzungsnoete, von denen wir gerade lesen durften, bringt.

Wenn mich das als Stammtisch-Ahnungslosen abstempelt -- na gut. Wirtschaft, ein Bier! :D
 

C.Schwab

Finkenwerder Herbstprinz
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Schön aussehen und funktionieren und von Google gefunden werden. Mehr muss eine Webseite nicht können ...oder habe ich da was falsch verstanden? Egal ob Container, Mülleimer, oder Tabellen.... (auch wenns denn Harcoreprogrammierern nicht gefällt :p)

Man muss nicht der Beste sein um Erfolg zu haben.
 

Slashwalker

Winterbanana
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Solche Glaubenssaetze hoert man lustigerweise oefter von mit einem gewissen Stolz auf ihre CSS-Skillz ausgestatteten Hobby-Webdesignern als von solchen, die dieses Geschaeft ernsthaft und zum Zwecke des Broterwerbs betreiben. Letztere neigen gluecklicherweise mehrheitlich zu differenzierteren Ansichten. Jedenfalls jene, mit denen ich gesprochen und von denen ich gelesen habe.

Und Deine Argumentation wirkt auf mich duerftig:


Ein Strohmann-Argument, wie's im Buche steht. Tabellen bedeuten nicht zwangslaeufig Spacer-Grafiken und Abstandhalter-Zellen -- man kann naemlich sehr wohl CSS und Tabellen im Verbund verwenden. Das weiss auch Jan Andresen.


Zu behaupten, eine Tabellenstruktur sei grundsaetzlich ein Wirrwarr, das halte ich fuer -- sagen wir mal: -- leicht uebertrieben. Eine korrekt eingerueckte Tabelle wirkt auf mich sehr uebersichtlich. :)

U.a. deshalb setze ich Tabellen genau dann ein, wenn sie einfacher zu schreiben und zu warten sind als vergleichbare Konstruktionen ohne Tabellen. Und ich kenne meine Zielgruppe und meine verfuegbare Zeit, was mich zu dem politisch unkorrekten, aber wirtschaftlich sinnvollen Schluss bringt, die schnellere Umsetzung vorzuziehen gegenueber der optimalen Praesentation fuer die verschwindend geringe Anzahl derjenigen, die sich meine Website vorlesen lassen, anstatt sie anzuschauen.


Monatelang fuer CSS? Huch.

Aber wie dem auch sei: Wenn es tatsaechlich so sein sollte, dass Tabellen viel leichter, unkomplizierter und mit weniger Lern-Zeit umzusetzen sind als entsprechende Layouts ohne Tabellen, dann waere das doch ein eindeutiges Argument fuer Tabellen, oder?

Leichte Verwendbarkeit scheint mir jedenfalls wichtiger als die eher dogmatische Forderung nach einer strikten Trennung von Inhalt und Form. Und das ist auch eine Form der Barrierefreiheit -- naemlich gegenueber dem HTML-Einsteiger.

--

Uff. Jetzt noch kurz zum Thema: Speziell nicoeinsidler.kilu.de gefaellt gut. Die visuelle Gestaltung laedt zum Verweilen ein. :)

Ich rate aber grundsaetzlich dazu, erst den Inhalt zu schaffen und diesen dann in eine Form zu kleiden. Inhaltslose Form (z.B. leere Sektionen einer Website) wirkt auf mich immer ein bisschen bemueht, und es ist bei vernuenftiger Organisation -- ob mit oder ohne Tabelle -- kein Problem, die Form nachtraeglich dem wachsenden Inhalt anzupassen, wenn er dann tatsaechlich waechst.

Ich verdiene mein täglich Brot mit Webdesign und ich würde never ever auf die Idee kommen, mit Tabellen zu Layouten! Ich habe schon Seiten gesesehen, die dank Tabellen locker das 15-20 fache an Code benötigten als eine optisch identische DIV/CSS Version! Aus deiner Einstellung zu Tabellen schließe ich jetzt mal, in meinem jugendlichen Leichtsinn :p, das du dir deine Brötchen nicht mit Webdesign verdienst.

Aber zurück zu den beiden Seiten. Tote Links sind natülich auch eine absolute Todsünde! Wenn für einen Menüpunkt noch kein Content bereit steht, dann lass den Punkt ganz raus. Ansonsten wurde eigentlich schon alles gesagt. Einfach XHTML und CSS lernen. Wenn man dran bleibt dauert es auch nicht wirklich lange.
 
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Slashwalker

Winterbanana
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@ Peter Maurer
Nicht falsch verstehen, ich bin keines Falls der Meinung, daß Tabellen absolut Tabu sind! Natürlich nutze auch ich Tabellen um Daten geordnet darzustellen. Aber für reines Layout sollte man, auch als privater Bastler, auf Container/CSS setzen.
 

kauan

Stina Lohmann
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1.043
Natürlich nutze auch ich Tabellen um Daten geordnet darzustellen. Aber für reines Layout sollte man, auch als privater Bastler, auf Container/CSS setzen.
Wie gesagt: Tabellen für Tabellen. Die Mitgliederliste des Kegelvereins ist nunmal eine Tabelle, und wird dann natürlich auch in einer solchen dargestellt.
Aber für Layouts, naja. Da halt das Umsetzen von einem Layout in CSS immer sehr viel Bastelei voraussetzt, und dasselbe sich mit Tabellen einfacher machen lässt (und meiner Meinung nach teilweise tatsächlich sauberer und logischer-- ausser, dass es sich halt um eine Tabelle handelt), wird halt oft dieser Weg gewählt.
 

mschoening

Gelbe Schleswiger Reinette
Registriert
21.02.07
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1.764
Oder man packt alles in <dl />'s. Hängt von der Situation ab.
 

Chu

Martini
Registriert
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Beiträge
658
hm wann hört das auf und ihr schreibt dass HTML und CSS programmiersprachen sind und ihr programmiert...

Es sind Sprachen um Text strukturiert darstellen zu können

http://dciwam.de/faq/html/html-ist-keine-programmiersprache

http://de.wikipedia.org/wiki/Cascading_Style_Sheets

http://de.wikipedia.org/wiki/HTML

Außerdem hat sich der Thread hier zum Schwanzvergleich der "ProfiWebdesigner" entwickelt anstatt den 2 Jugendlichen mal eine hilfreiche Antwort zu geben.. Lasst die Leute doch tabellen benutzen wenn sie es wollen. Jedem das seine!

BTT:
Ich rate euch zu http://de.selfhtml.org .. Es ist bei Fragen oder zum Einlesen, zudem kostenlos und ihr als Schüler nicht geld dafür ausgeben müsst, einfach klasse aber ich glaube auch das ihr danach eure seiten grundlegend umwerfen werdet ;)
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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23.04.08
Beiträge
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Außerdem hat sich der Thread hier zum Schwanzvergleich der "ProfiWebdesigner" entwickelt anstatt den 2 Jugendlichen mal eine hilfreiche Antwort zu geben.. Lasst die Leute doch tabellen benutzen wenn sie es wollen. Jedem das seine!

Ich sehe hier keinen Schwanzvergleich, nur jemanden der es ganz genau nimmt ...
Wenn über den Einsatz von Tabellen/Divs diskutiert wird, kann ich daran nichts verwerfliches finden, ganz im Gegenteil. Außerdem wurde davor und danach schon geholfen ..oO0 ( blubb )