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0% Leasing im Apple shop über Targo Bank, meine Erfahrung

von_cavallar

Golden Delicious
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10.12.08
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Hallo zusammen,

ich wollte meine Erfahrung zu diesem Thema mitteilen.

Im Dezember 2019 kaufte ich in einem Appleshop ein Macbook 16 Zoll, ein Ipad und Earpods pro für Brutto 3.259,41auf meine Firma. Das habe ich dann über das Angebot von Apple, einem 0% Leasing über 24 Monate bei der Targo Bank abgeschlossen. Die Leasingraten 24 x 135,80 im Dezember 2021 ergaben dann in etwas den Kaufpreis, sollte ja 0% sein.

Ich ging davon aus das der Vertrag nach 2 Jahren endet, dazu bekam ich dann auch ein Schreiben. Aber darin stand auch dass der Vertrag bei nicht-Kündigung jeweils um 1 Jahr weiter läuft. Das bedeutet aber dass ein Jahr weiterhin 135,80€ abgebucht würden, das sind 1629,60€ für bereits bezahlte Geräte.

Ich habe also den Leasingvertrag fristgerecht gekündigt, danach kam aber ein Schreiben dass die geleasten Geräte für 341,83 in meinen Besitz übergehen können...

Jetzt fehlt mir irgendwo das Verständnis wie das ein 0% Leasing sein soll... ;)


Gruß Wolfgang der jetzt immer gleich bezahlt...
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Ich habe diesen 0% angeboten nie vertraut, von irgendwas muss ja so ne Bank auch leben..., sehr gut das du diese Erfahrung gemacht hast und einfach auf einmal zahlst....
Alternativ würde ich mir das Angebot von PayPal ansehen... da kann man den Kaufpreis auf "Raten" aufteilen ohne Zinsen etc... zB auf 3x oder 4x
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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0 % auf was denn? Sollen wir raten? Wie geht das, ohne in Deine Unterlagen zu sehen?

Da gibt es viel, das möglich zu vereinbaren ist.

Ggf musstest Du auf das Vereinbarte ja auch wirklich 0 % Zinsen zahlen.

Das Problem ist, dass Leasinggeber ja gerne mal

- Kosten für Abschluss,
- Nebenleistungen,
- teils auch Versicherungen,
- Ablöse für Eigentumserwerb und damit
- Kosten für die Wertbegutachtung vereinbaren,

aber die Leasingnehmer sind stur auf die 0 % fixiert und lesen den Rest nicht.

Wenn 0 % auf alles gezahlt werden, sind das 0 Euro Zinsen.

Der Gesamtpreis ist aber bei solchen Angeboten meist höher, siehe die 4 Beispiele, die übrigens nur einige wenige sind.

Leasing lohnt in den meisten Fällen nicht, spätestens dann nicht, wenn ein Schaden auftritt.

Den hättest Du auf Deine Kosten dann beheben müssen. Egal ob verschuldet oder nicht, können ja auch mal fix ein-, zweitausend Euro für draufgehen.
 

MacMichi

Idared
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03.10.09
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29
Sicherlich muss man den Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung kennen und beachten.
Bei einer Finanzierung über 24 Monate wären die Gerätschaften in dein Eigentum übergegangen.
Leasing ist eine Miete, bei der man für den vereinbarten Zeitraum eine festgelegte Rate zahlt.
Nach Ende des Leasingvertrages gibt man die Mietsache zurück oder verlängert den Vertrag oder übernimmt die Produkte zu einem Kaufpreis.
 
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ains71

Allington Pepping
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Leasing lohnt sich eigentlich nur für Firmen, die die Leasingraten steuerlich geltend machen können.
 
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ains71

Allington Pepping
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14.01.07
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Ich wollte damit ausdrücken, dass er von der Gesammtsumme noch den Steiervorteil anziehen muss, um die Seine gesamten Aufwendungen. Zu ermitteln, dann landet er deutlich unter dem Kaufpreis.
 

St.Manger

Gala
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31.01.19
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52
Leasing lohnt sich eigentlich nur für Firmen, die die Leasingraten steuerlich geltend machen können.
Das ist eine Behauptung, die fälschlicherweise weit verbreitet ist. Leasing hat überhaupt nichts mit steuerlichen Vorteilen zu tun. Wer einen Gegenstand mit Eigenkapital finanzieren kann, ist regelmäßig finanziell besser gestellt. Von diesem Kapitaleinsatz ergibt sich über die Abschreibung eine entsprechende steuerliche Entlastung (je nach individuellem Steuersatz, z.B. 35%)
Das bedeutet, dass wenn ich durch Leasing oder Finanzierung insgesamt höhere Kosten, wie bei der Eigenfinanzierung habe, dann zwar auch eine höhere Steuerminderung habe. Insgesamt werden die Aufwendungen abzüglich der Steuerminderung höher sein, wie bei der Eigenfinanzierung, so dass ich letztendlich weniger Vermögen habe.
 

Mitglied 233949

Gast
Ich wollte damit ausdrücken, dass er von der Gesammtsumme noch den Steiervorteil anziehen muss, um die Seine gesamten Aufwendungen. Zu ermitteln, dann landet er deutlich unter dem Kaufpreis.
Ähh, den einmaligen Kaufpreis kann er genauso absetzen.

Mehr Ausgaben sind immer schlechter als weniger Ausgaben.