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Goldparmäne
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Jens,
Bitte nimm es mir auch nicht übel, aber in meinem ausführlichen Post habe ich eben all das mit Zitaten und Quellenangaben getan; aus diesem Grund muss ich Deinen Post absolut zurückweisen.
Wenn dem User Knilch eine von der EU beauftragte Expertenstudie, das Wuppertal Institut sowie ein Chemie-Nobelpreisträger als Quellen irgendwie nicht gut genug sind, dann wird er sich um "glaubwürdigere" Quellen, die ihm genehm sind, schon bitte selbst bemühen müssen.
Nur weil Knilch zu einer bereits mit Quellenverweis versehenen Aussage einfach wieder "Ich glaub's aber trotzdem nicht" schreibt, ist es doch nicht meine Aufgabe deshalb "neue" Quellen ausfindig zu machen - da habe ich nun wirklich sinnvolleres zu tun.
Oder siehst Du das anders?
Wenn der User Knilch Dir aber schonmal gesagt hat, daß es ihm nicht auf die Quelle ankommt, die behauptet, daß die Schadstoffe/CO² in großer Höhe schädlicher sind, als hier unten (die hast Du tatsächlich genannt), sondern die, die es beweist, dann ist das doch ein Unterschied. Deine Quelle gibt nur bekannt: das Wuppertaler Institut... geht davon aus. Das ist nunmal kein Beweis. Und deswegen habe ich Dich darum gebeten, eine Quelle dafür anzugeben, die Deine Behauptung ("wurde schon zigmal bewiesen") erhärtet. Aber wenn Du keinen Bock auf den Aufwand hast, wieso diskutierst Du dann hier? Meinst Du etwa nicht, daß ich, bevor ich hier etwas poste, erstmal langwierig Informationen einhole?
DasSCHWITZENDEÖltier schrieb:Nur mal auszugsweise
Sicherlich bekommen Flughäfen staatliche Unterstützung. Die ganze abartige Praxis mit den unrentablen Flughäfen, die aus öffentlicher Hand am Leben erhalten werden, unterstütze ich nicht.
Aber gucken wir uns doch mal große Projekte an: der Flughafen München, vor Urzeiten nah der Innenstadt gebaut (München Riem), musste umziehen, da die Bevölkerung sich beschwerte. München und Bayern haben ein starkes Interesse an diesem Flughafen, da er sowohl Touristen als auch die Wirtschaft hierher bringt. Da die FMG (Betreibergesellschaft des Flughafens) nicht genug Mittel hatte, um den Flughafen selbst neu aufzubauen, bekam sie Darlehen vom Staat Bayern und der Stadt München. Diese Darlehen werden allerdings (und sind größtenteils schon) zurückbezahlt! Daß ein kleiner Regionalflughafen, der sich niemals rechnet und der von Haus aus Schwachsinn ist, sein Darlehen nie zurückzahlen kann, ist klar.
Genau das gleiche mit dem A380: Airbus hatte nicht genug Mittel, um das Flugzeug alleine zu entwickeln aber um den Flugzeugbauer zu unterstützen, wurden Airbus günstige Darlehen von der EU gewährt, welche ebenfalls zurückbezahlt werden müssen!
Ich habe nirgendwo gehört, daß die Deutsche Bahn die öffentlichen Mittel, die sie jährlich an Subventionen erhält (Ich habe leider keine genauen Zahlen gefunden, wäre gut, wenn mir da einer helfen könnte. Die Zahlen, die ich gefunden habe, belaufen sich auf 10 bis 20 Milliarden Euro jährlich!), zurückzahlen muß.
Um diese Diskussion geht es hier aber eigentlich nicht. Ich finde es nur immer wieder ziemlich einseitig, wie hier über den Flugverkehr hergezogen wird und bin erstaunt über die festsitzende Subventionspanik. Wann beklagt sich endlich mal einer über die Subventionen, die die Bahn erhält?
Hier ein Artikel dazu direkt von der Quelle. Weiter unten, unter "Keine Subventionen für die Bahn", steht, daß die Bahn jährlich ein Viertel der Mittel erhält, die der Bund für das Eisenbahnwesen aufwendet. Das heißt zum einen, daß die Bahn direkt unterstützt wird und zum anderen, daß ein relativ hoher Betrag vom Bund zur Verfügung gestellt wird, damit der Schienenverkehr überhaupt angeboten werden kann. Die Bahn nennt das zwar nicht Subventionen aber was das sonst sein soll, weiß ich auch nicht.
Edit: ich sollte meine Quellen auch erstmal selbst gründlich lesen . Da steht doch schon fast alles. Die Bahn bekommt also unter anderem auch zinslose Darlehen, die sie auch zurückzahlen muss. Diese allerdings nur auf das Bestandsnetz. Neubauten bekommen Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden.
Ganz unten in diesem Absatz wird dann zusammenfassend ein Betrag genannt: 2002 wurden vom Bund 18,4 Milliarden Euro für den Schienenverkehr aufgewandt.