Was hier leider jeder der elitären Musik-Oberschicht vergisst, während er mit gerümpfter Nase und brodelnd vor Neid über das Gehalt von Musikgrößen abfällige Kommentare postet, ist, dass die Dame hier verdammt viel Einfluss auf die Musikwelt und damit auch auf Firmen wie Spotify hat. Wenn sie diesen Einfluss nutzt, dann kommt das nicht nur ihr selbst zu gute, sondern fördert auch ein besseres System, welches dann letztlich auch kleineren Musikern helfen kann. Setzt sie sich mit ihrer Macht also dafür ein, dass die Bezahlung bei Streaming-Anbietern besser wird, dann wird das wohl für niemanden schlechte Auswirkungen haben.
An die Person, welche kommentierte, dass in der Musikwelt heutzutage alles durch möglichst viel nackte Haut verkauft würde: Dies mag ja stimmen - ohne das Bewerten zu wollen - doch ich glaube, dass Sie nicht wirklich viel über Taylor Swift wissen. Das ist prinzipiell auch nichts schlimmes, doch wenn man dann einen solchen Kommentar verfasst, sollte man sich doch bitte etwas genauer über jene Interpreten informieren, welche man verteufelt. Taylor Swift ist meines Wissens nach bei ihren Auftritten nicht halb so nackt wie viele ihrer Kollegen/innen.
Es ist jedenfalls traurig zu lesen, wie tief der Neid und Hass in vielen Leuten sitzt, welche anscheinend nichts besseres mit ihrem Leben zu tun haben, als abwertende Kommentare zu verfassen. Und von sinnvollen Argumenten oder gar einer Objektiven Sicht haben hier leider nur wenige etwas gehört.
Denn wie bereits gesagt, es gibt einen feinen Unterschied zwischen: "Ich mag die Musik von diesem Interpreten nicht." und "Ich mag diese Musik nicht, also sind alle anderen Meinungen falsch".
Und nächstes mal, wenn es darum geht, ob jemand, der bereits viel Geld besitzt, noch welches zusätzlich verdienen dürfen sollte, fragt euch lieber nach dem "Warum nicht?" anstatt nach dem "Warum?". Menschen sind immernoch freie Wesen und bei Verbotsfragen (und auch diese Argumentation ist doch ziemlich ähnlich dazu, wenngleich sie sich mehr mit einer Art gesellschaftlicher Regel anstatt eines Gesetztes befasst) braucht es mehr als persönliche Abneigung, dort sind stichhaltige Argumente nötig.
MfG