- Registriert
- 06.04.08
- Beiträge
- 45.140
Die Gerüchteküche rund um das kommende – sollte es denn überhaupt so heißen – iPhone 6 kommt immer mehr ins Brodeln. Die Echtheit dieser Vermutungen, Gerüchten und Analysten-Vorhersagen sind oft nicht gerade einfach einzuschätzen. Eines der Gerüchte, dass sich jedoch bereits seit längerem sehr beständig hält, ist eine – nach dem iPhone 5 – weitere Vergrößerung der Bildschirmdiagonale. Jüngsten Berichten zufolge soll das iPhone 6 einen Bildschirm mit einer Diagonale von 4,7 Zoll erhalten und bereits im Juni zur WWDC vorgestellt und kurz danach veröffentlicht werden.[prbreak][/prbreak]
iPhone 6-Konzept von Martin Hajek (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
[h2]Und die Auflösung?[/h2]
Das Display soll dabei mit 1.136x640 Pixel dieselbe Auflösung wie das iPhone 5 und die Nachfolgemodelle besitzen. Die Pixeldichte würde damit von 326 auf rund 277 ppi (Pixel pro Zoll) sinken. Zum Vergleich: Die Pixeldichte der Retina-Displays des iPad Air beträgt 264 ppi, des iPad mini 326 ppi und des MacBook Pro 227 (13 Zoll) bzw. 220 ppi (15 Zoll). Zwar hätten es Softwareentwickler bei einer Beibehaltung der Auflösung einfacher, ihre Apps für verschiedene Geräte anzubieten, ein simples „Aufblasen“ des Displays auf eine größere Bildschirmdiagonale erscheint aber eher unwahrscheinlich – und ist in der Vergangenheit der iDevices auch nicht vorgekommen.
Realistischer klingen da schon die Vorhersagen der Experten von DisplayMate zu einem möglichen 4,7“-Bildschirm im iPhone 6. Dieses werde nach Meinung der Analysten nämlich eine Auflösung von 1600x900 Pixel besitzen, wodurch sich die Pixeldichte sogar leicht erhöhen würde – auf 386 ppi. Jedoch vermutet DisplaySearch auch, dass Apple weiteren Bedarf an noch größeren Smartphone-Bildschirmen habe – und hier beginnt es wieder etwas utopisch zu werden. Neben einem 5,5“-Bildschirm mit Full HD-Auflösung (1920x1080 Pixel, 401 ppi) ist auch die Rede von 5,7“- und 6,2“-Displays mit einer Auflösung von 2560x1440 Pixel (515 bzw. 474 ppi).
[h2]Veröffentlichung zur WWDC?[/h2]
Eine Vorstellung im Juni zur WWDC erscheint zwar eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich. In der Vergangenheit lag zwischen der Präsentation der iPhone-Modelle jeweils mindestens ein Jahr. Jedoch hat Apple mit der gleichzeitigen Veröffentlichung von zwei neuen iPhone-Modellen im letzten Herbst auch wieder so einige alt-eingesessene Traditionen über Bord geworfen. Fakt ist, dass Apple erst seit dem iPhone 4s seine Smartphones auf einem eigenem Event im Herbst präsentiert hat. Zuvor nutzte man die Aufmerksamkeit auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni (bzw. bei der Präsentation des ersten iPhones im Januar 2007 die Keynote auf der Macworld), um das iPhone der Öffentlichkeit zu zeigen. In den letzten Jahren konzentrierte man sich auf der WWDC stattdessen eher auf die Präsentation neuer Software.
[h2]Analyse[/h2]
Der Trend zeigt in den vergangenen Monaten immer mehr in Richtung größere Bildschirme bei High-End-Smartphones. Hatte das iPhone im Jahr 2007 bei seiner Veröffentlichung unter den Smartphones mit 3,5 Zoll noch einen der größten Bildschirme, wandelte sich dies in den letzten Jahren. Zuletzt reagierte Apple auf diesen Trend mit einer Erhöhung der Bildschirmdiagonale des iPhone 5 auf 4 Zoll. Mittlerweile handelt es sich aber auch dabei eher um die untere Fahnenstange. Die Displays von Smartphones mit Android oder Windows Phone reichen häufig von 4,5 bis 6 Zoll, HP veröffentlicht in Indien in Kürze gar ein „Voice Tablet“ mit 7 Zoll.
Auch wenn solch große Bildschirmdiagonalen, da ein Smartphone dadurch einiges an Handlichkeit einbüßen würde, sehr unwahrscheinlich für das iPhone klingen, gibt es doch noch etwas Spielraum nach oben. Der Erfolg von Konkurrenzgeräten zeigt, dass der Markt danach verlangt und auch Apple wird sich nicht ewig dagegen wehren können. Es wäre durchaus denkbar, dass Apple seine Strategie mit zwei neuen Smartphones pro Jahr weiter verfolgt und diese in Zukunft noch weiter voneinander differenziert – etwa auch durch die Bildschirmdiagonale.
Via AppleInsider
iPhone 6-Konzept von Martin Hajek (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
[h2]Und die Auflösung?[/h2]
Das Display soll dabei mit 1.136x640 Pixel dieselbe Auflösung wie das iPhone 5 und die Nachfolgemodelle besitzen. Die Pixeldichte würde damit von 326 auf rund 277 ppi (Pixel pro Zoll) sinken. Zum Vergleich: Die Pixeldichte der Retina-Displays des iPad Air beträgt 264 ppi, des iPad mini 326 ppi und des MacBook Pro 227 (13 Zoll) bzw. 220 ppi (15 Zoll). Zwar hätten es Softwareentwickler bei einer Beibehaltung der Auflösung einfacher, ihre Apps für verschiedene Geräte anzubieten, ein simples „Aufblasen“ des Displays auf eine größere Bildschirmdiagonale erscheint aber eher unwahrscheinlich – und ist in der Vergangenheit der iDevices auch nicht vorgekommen.
Realistischer klingen da schon die Vorhersagen der Experten von DisplayMate zu einem möglichen 4,7“-Bildschirm im iPhone 6. Dieses werde nach Meinung der Analysten nämlich eine Auflösung von 1600x900 Pixel besitzen, wodurch sich die Pixeldichte sogar leicht erhöhen würde – auf 386 ppi. Jedoch vermutet DisplaySearch auch, dass Apple weiteren Bedarf an noch größeren Smartphone-Bildschirmen habe – und hier beginnt es wieder etwas utopisch zu werden. Neben einem 5,5“-Bildschirm mit Full HD-Auflösung (1920x1080 Pixel, 401 ppi) ist auch die Rede von 5,7“- und 6,2“-Displays mit einer Auflösung von 2560x1440 Pixel (515 bzw. 474 ppi).
[h2]Veröffentlichung zur WWDC?[/h2]
Eine Vorstellung im Juni zur WWDC erscheint zwar eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich. In der Vergangenheit lag zwischen der Präsentation der iPhone-Modelle jeweils mindestens ein Jahr. Jedoch hat Apple mit der gleichzeitigen Veröffentlichung von zwei neuen iPhone-Modellen im letzten Herbst auch wieder so einige alt-eingesessene Traditionen über Bord geworfen. Fakt ist, dass Apple erst seit dem iPhone 4s seine Smartphones auf einem eigenem Event im Herbst präsentiert hat. Zuvor nutzte man die Aufmerksamkeit auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni (bzw. bei der Präsentation des ersten iPhones im Januar 2007 die Keynote auf der Macworld), um das iPhone der Öffentlichkeit zu zeigen. In den letzten Jahren konzentrierte man sich auf der WWDC stattdessen eher auf die Präsentation neuer Software.
[h2]Analyse[/h2]
Der Trend zeigt in den vergangenen Monaten immer mehr in Richtung größere Bildschirme bei High-End-Smartphones. Hatte das iPhone im Jahr 2007 bei seiner Veröffentlichung unter den Smartphones mit 3,5 Zoll noch einen der größten Bildschirme, wandelte sich dies in den letzten Jahren. Zuletzt reagierte Apple auf diesen Trend mit einer Erhöhung der Bildschirmdiagonale des iPhone 5 auf 4 Zoll. Mittlerweile handelt es sich aber auch dabei eher um die untere Fahnenstange. Die Displays von Smartphones mit Android oder Windows Phone reichen häufig von 4,5 bis 6 Zoll, HP veröffentlicht in Indien in Kürze gar ein „Voice Tablet“ mit 7 Zoll.
Auch wenn solch große Bildschirmdiagonalen, da ein Smartphone dadurch einiges an Handlichkeit einbüßen würde, sehr unwahrscheinlich für das iPhone klingen, gibt es doch noch etwas Spielraum nach oben. Der Erfolg von Konkurrenzgeräten zeigt, dass der Markt danach verlangt und auch Apple wird sich nicht ewig dagegen wehren können. Es wäre durchaus denkbar, dass Apple seine Strategie mit zwei neuen Smartphones pro Jahr weiter verfolgt und diese in Zukunft noch weiter voneinander differenziert – etwa auch durch die Bildschirmdiagonale.
Via AppleInsider