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... aber heilt das Herz auch?
Am Freitag ist ein Freund von uns gestorben, Autounfall. Einfach mal so, und schon gibt es einen 22jährigen weniger auf dieser Erde. Der Schock ist groß, aber der Schmerz, wenn man die Familie sieht und deren Hoffnungslosigkeit und totale Resignation ist größer. Irgendwie kann man das gar nicht fassen.
Und - unabhängig davon - steht man auf einmal vor der Entscheidung, eine Beziehung zu beenden, in der man 6 Jahre gelebt hat. Sechs Jahre Freude, aber auch sechs Jahre Schmerz. Der Kopf sagt das eine, das Herz etwas anderes. Und der Körper schmerzt nur noch und man weiß gar nicht mehr, welches der beiden Unglücke Grund für den emotionalen Aufruhr ist.
Ich weiß, man sagt immer, das Leben geht weiter und das stimmt auch. Ich gehe nach wie vor auf Arbeit und kämpfe mich durch, ich schreibe weiter an meiner Diplomarbeit, aber es tut alles weh. Hört das denn wieder auf? Oder muss man immer mit diesem Schmerz leben, mit den Panikattacken und den Weinkrämpfen?
Kann man das nicht alles in eine Ecke des Gehirns sperren und da eine Mauer davor bauen, damit man erst einmal gar nichts mehr fühlt?
Julia
Am Freitag ist ein Freund von uns gestorben, Autounfall. Einfach mal so, und schon gibt es einen 22jährigen weniger auf dieser Erde. Der Schock ist groß, aber der Schmerz, wenn man die Familie sieht und deren Hoffnungslosigkeit und totale Resignation ist größer. Irgendwie kann man das gar nicht fassen.
Und - unabhängig davon - steht man auf einmal vor der Entscheidung, eine Beziehung zu beenden, in der man 6 Jahre gelebt hat. Sechs Jahre Freude, aber auch sechs Jahre Schmerz. Der Kopf sagt das eine, das Herz etwas anderes. Und der Körper schmerzt nur noch und man weiß gar nicht mehr, welches der beiden Unglücke Grund für den emotionalen Aufruhr ist.
Ich weiß, man sagt immer, das Leben geht weiter und das stimmt auch. Ich gehe nach wie vor auf Arbeit und kämpfe mich durch, ich schreibe weiter an meiner Diplomarbeit, aber es tut alles weh. Hört das denn wieder auf? Oder muss man immer mit diesem Schmerz leben, mit den Panikattacken und den Weinkrämpfen?
Kann man das nicht alles in eine Ecke des Gehirns sperren und da eine Mauer davor bauen, damit man erst einmal gar nichts mehr fühlt?
Julia