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Das Leben geht weiter ...

Marja

Oberösterreichischer Brünerling
Registriert
07.08.06
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708
Nur dies noch...


Ich wünsche dir Zeit (Elli Michler)

Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!
 
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jensche

Korbinians Apfel
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27.10.04
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Liebe Julia,

lebe Deinen Schmerz aus. Ein Mauer davor zu bauen wäre ein großer Fehler. Das Herz heilt wie jede Wunde. Das ist eine Frage der Zeit.

Grüße

Hallo

das ist so... es ist hart... Wichtig ist keine Mauer als Eigenschutz zu bauen. Aber gesagt ist das einfacher als gemacht. Aber sei offen. rede mit guten freunden darüber usw...

(ich hatte vor 3 Jahren einen sehr sehr schweren autounfall, wo jemand gestorben ist. das war eine sehr schwierige Zeit für mich)
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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27.08.06
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@Marja: Vielen, vielen Dank für das Gedicht. Ich habe es mir gleich ausgedruckt und werde es mir in meiner neuen Wohnung aufhängen ...

@jensche: Meine Freunde müssen wirklich in letzter Zeit viel abhalten ... aber da merkt man, wer die wirklichen Freunde sind :)
----------
Ein neuer Monat. Unglaublich. Ich hatte schon geglaubt, dieser verdammte September geht nie zu Ende. Offiziell der schlimmste Monat meines Lebens.

Aber: Ich bin am Wochenende umgezogen. Eine eigene kleine Wohnung mit meiner kleinen Katze. Echte EIGENE vier Wände. Und die Umzugskisten sind auch schon ausgepackt. Langsam wird es wohnlich, auch wenn die Einsamkeit mich abends fast erschlägt. Dann werfe ich fix eine DVD ein und lenke mich ab, bis ich zu müde bin, die Augen offen zu halten. Dann schlafe ich wenigstens auch durch.

Trotzdem tut alles noch weh ... jeder Gedanke an meinen Mann führt dazu, dass sich mein Bauch zusammenkrampft und mir die Tränen in die Augen schießen ... merkwürdigerweise immer auf Arbeit, aber ich habe tolle Kollegen, die auch mal mit Kleenex aushelfen.

Aber auch unser Freund ist unvergessen ... wie kann man einen Freund auch jemals vergessen. Beim Zappen bin ich erst am Wochenende über eine Sendung mit Oliver Pocher gestoßen ... und unser Freund sah ihm so ähnlich, dass alle ihn nur Olli genannt haben ... da musste auch gleich eine packung Taschentücher daran glauben.

Aber ihr habt Recht ... Weinen hilft. Zumindest zeitweise ... irgendwann ist der Schmerz wieder da, aber wenigstens für einige Stunden wird es leichter.

Und ab und zu schaffe ich es inzwischen auch, den Blick nach vorne zu richten, auf das, was vor mir liegt, auch wenn ich noch gar nicht weiß, was das genau sein wird. Oftmals drehe ich mich noch um, aber ich glaube, das zu betrauern, was war, wird mir auf Dauer nichts bringen. Aber nach vorne zu schauen kostet unheimlich viel Kraft, aber ich bin immer stolz, wenn ich es schaffe.

Danke für eure Anteilnahme!

Julia
 

wortsalat

Klarapfel
Registriert
26.08.07
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274
Ich glaube, dass das Leben uns manchmal dazu zwingt einen neuen Weg einzuschlagen, wenn wir von uns selbst nicht darauf gekommen sind, den Mut nicht hatten oder die Zeichen nicht gesehen haben. Vielleicht wirst Du dich irgendwann an diese einsamen Stunden erinnern und feststellen, wie wichtig sie für Dich waren. Ich wünsche Dir viel Glück.
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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27.08.06
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761
@wortsalat: Dieser Gedanke ist tröstlich ... das aus dem Schmerz etwas Neues, Gutes erwächst. Daran kann man sich festhalten ... danke!
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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5.475
Ein Gedicht, welches mir immer wieder Schub nach vorne gegeben hat, Gleichmut, Schwieriges zu ertragen, Neugierde, mich kommendem Unbekanntem zu stellen:




Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
 
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Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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24.10.06
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469
Guten Morgen, Julia, ich leg Dir noch mal Deine "Nachbarschaft" ans Herz, wenn es arg wird. Geh hin, es tröstet, versprochen. Alles Liebe, Bertha
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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27.08.06
Beiträge
761
Abschied und Neuanfang

Liebe AT'ler,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich wollte die Gelegenheit nutzen, euch noch einmal für eure Unterstützung zu danken.

Inzwischen sind vier Monate vergangen und zu meinem (anfänglichen) Erstaunen dreht sich die Welt immer noch, und ich stehe (wieder) auf meinen 2 Füßen und lasse mich mit drehen.

Das Akzeptieren des Verlustes eines Freundes und das Ende einer Beziehung, von der ich dachte, dass sie die Beziehung für's Leben sei, haben mich zwei Monate komplett aus der Bahn geworfen. Ich hatte das Gefühl, als ob ich nur noch Zuschauer des Lebens anderer war und das ich nur noch funktioniere, ohne Gefühle, ohne alles.
Gerade in dieser Zeit haben mich eure Posts hier und eure Nachrichten sehr aufgebaut. Man vergißt in solchen Situationen leicht, dass man nicht der erste Mensch ist, der so etwas durchzustehen hat. Ihr habt mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht alleine bin und das hat mir immens viel bedeutet.

Und inzwischen lebe ich wieder ... ich schreibe wieder an meiner Diplomarbeit, deren Bearbeitungszeit ich zwar verlängern mußte, aber mein Professor und das Prüfungsamt waren sehr großzügig. Meine Freunde binden mich in alle möglichen Aktivitäten ein und lassen mich auch keine Trübsal blasen. Ich bin auch den Schritt gegangen, mir professionelle Hilfe zu holen. In der momentanen Situation (neue Lebensumstände, Verluste, Druck durch Arbeit und Diplomarbeit) ist es schwer, einfach einmal stehen zu bleiben und durchzuatmen. Da tut es gut, jemanden an der Seite zu haben, der einem (fachmännisch) hilft, die eigenen Gedanken und Gefühle zu ordnen.

Ich war überrascht, wie positiv das Feedback hier bei Apfeltalk gewesen ist ... schließlich ist es doch eher ein technisches Forum als die Seelsorge :) Durch eure Beiträge habe ich (wieder) gesehen, dass hinter den Nicknames und den Avataren Menschen sind, die alle ihre eigene Geschichte haben und die menschlich wunderbar sind. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Danke.

Dieses Jahr werde ich abschließen mit Gedanken an meine Freunde (im Plural, denn leider mußte ich noch von drei anderen Menschen Abschied nehmen), die ich vielleicht irgendwann einmal "beyond the rim" wiedersehen werde und mit Dankbarkeit für eine Beziehung, die mich menschlich zu einem Individuum gemacht hat, das ich viel besser mag als den Menschen, der ich vor sechs Jahren gewesen bin. Ich hoffe, dass es mir der Abschied und dieser symbolische Tag des Endes und des Beginns erlauben wird, einen Neuanfang, auch emotional, zu beginnen.

Im Buch "PS Ich liebe dich" schreibt Cecilia Ahern, dass man nach dem Verlust eines Menschen ein ganzes Jahr durchleben muss, ehe man das gänzlich fassen kann. Man muss Weihnachten, Neujahr, Geburtstage, Jahrestage ... alles muß man mindestens einmal ohne diesen Menschen erlebt haben, um zu begreifen. Ich sehe diesen Ereignissen mit gemischten Gefühlen entgegen, keine Frage, aber vor allem mit Hoffnung: Denn jedes Ende ist ein Neuanfang und wer weiß, was ein neuer Anfang alles bedeuten kann.

Auf ein besseres, erfolgreiches und glückliches Jahr 2008.

Julia

"Our thoughts form the universe. They always matter." (G'Kar)
 
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jarod

Spartan
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08.08.07
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1.599
...Denn jedes Ende ist ein Neuanfang und wer weiß, was ein neuer Anfang alles bedeuten kann.

Auf ein besseres, erfolgreiches und glückliches Jahr 2008.
Julia
"Our thoughts form the universe. They always matter." (G'Kar)
Was soll man da noch hinzufügen?
Außer Dir auch ein bessere,glücklicheres und gesundes neues Jahr 2008 zu wünschen!?:)
Möge es besser für Dich verlaufen,als das (fast) vergangene Jahr.
 
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Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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469
GUT SO!
Liebe Julia, weiterhin ganz viel Mut. Und: ich hatte keinerlei Zweifel, dass Du an dem Punkt ankommen wirst, den Du oben darstellst. Du hast es geschafft, von ganzem Herzen gratuliere ich Dir dazu. Liebe Grüsse, Bertha
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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16.03.04
Beiträge
3.077
Ich will auch was sagen, und zwar: Man verliert keinen Menschen, den man nicht verlieren will. Die von uns gegangen sind, leben weiter, solange wir uns an sie erinnern -- insofern halte ich mich selbst immer wieder dazu an, Erinnerung nicht zur schmerzvollen Stoerung verkommen zu lassen, sondern sie sozusagen als froehliche Pflicht zu begreifen:

"Was haette XYZ jetzt gesagt? Haette ihr dies oder das gefallen? Wie war das noch, als wir...?"

Und im besten Fall ist es dann so, als waere XYZ noch bei mir und nur mal eben ins Nebenzimmer gegangen. Damit beluege ich mich nicht selbst, sondern halte die Erinnerung an einen Menschen wach, der mir die Erinnerung wert ist.

--

Und was den Verflossenen betrifft: Ich hab' mal gelesen, es sei typisch maennlich, nicht loslassen zu koennen, und vielleicht trifft das Klischee auf mich zu. Aber ich sehe nicht ein, warum eine vergangene Liebesbeziehung das absolute Ende bedingen muss. Zuneigung ist doch etwas Groesseres als die Frage, wer jetzt gerade wessen Lebensabschnittspartner ist; und ich werde einen Teufel tun und mich freiwillig von jemandem zurueckziehen, den oder die ich mag, nur weil es "vorbei" ist.

Eigentlich ist es nur anders; und eine Beziehung -- auch eine, die im klassischen Sinne fortbesteht -- veraendert sich ohnehin stetig.
 
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DesignerGay

Danziger Kant
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Hallo Julia,

der Schmerz wird mit der Zeit schwächer, aber nur wenn Du ihn raus lässt, alles andere macht es nur schlimmer da er irgendwan von selbst aus seinem Käfig, den Du errichtet hast, ausbricht und das trifft dann voll und unerwartet.

Meine Mutter ist vor fast 2 Jahren überraschend an Krebs gestorben, habe es 3 Wochen vorher mitgeteilt bekommen das sie Krebs hat.
Als ich alles erledigt hatte, was sie erledigt haben wollte, und sie zu schwach war um zu reden oder die Augen zu öffen, und du zusehen konntest wie ihr Körper so nach und nach den Kampf aufgiebt, habe ich zu Ihr gesagt das es Zeit ist zu gehen, das war das schwerste was ich jeh in meinem Leben gemacht habe. Habe damals auch gedacht ich kann den Schmerz nicht überleben.
Auch heute denke ich noch viel an sie, aber es ist weniger Schmerz, es sind mehr die schönen Erinnerunge Auch an die Pläne die wir in den letzten Tagen ihres Lebens gemacht haben, ich hatte ihr nie gesagt wie wenig Zeit sie noch hatte, wollte Ihr die Hoffnung und Kraft nicht rauben.

Liebe Grüße

Christian
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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27.08.06
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Hallo ihr Lieben,

ich habe erst jetzt gemerkt, dass ihr noch so zahlreich auf mein Rückmeldung reagiert habt.

@Bertha: Vielen, vielen Dank. Nicht nur für diesen Beitrag, sondern für die langen PNs - die, welche du selbst, teilweise in aller Herrgottsfrühe, geschrieben hast, aber auch die, welche du dir von mir durchgelesen hast. Deine Unterstützung in diesen ersten schweren Wochen war für mich damals Gold wert und meine Inbox aufzurufen und eine Nachricht von dir zu finden hat mich immer wieder gestärkt. Ich kann dir dafür gar nicht genug danken. *indenArmnehmundganzdolldrück*

@Peter: Ich hoffe, dass ich auch an diesen Punkt kommen kann. Im Moment ist es für mich zum Teil noch schwer und ich muss schlucken, wenn mir bei etwas Interessantem durch den Kopf schießt: "Das muss ich XYZ" erzählen ... und Sekunden später wird einem klar, dass das nicht mehr möglich ist. Mein "Bewältigungsritual" zum Jahresende hatte auch nicht den Sinn, meine Freunde aus meinen Gedanken zu drängen, sondern ich wollte sie endlich gehen lassen können -- um dann eben an dem Punkt anzukommen, den du beschrieben hast. Nur dazu musste ich mich auch dem Schmerz stellen, der mit dem Verlust einhergeht und das hatte ich lange gescheut.
Aber seitdem ich das gemacht habe, fällt es mir tatsächlich leichter, wenn ich an sie denke. Es treibt mir nicht mehr ständig das Wasser in die Augen, sondern ich kann inzwischen auch mit einem Lächeln die eine oder andere Anekdote wieder hervorkramen und erzählen. Ganz nach dem Motto "To absent friends, in memory ... still bright"1.

Was die Partnerschaft betrifft ... natürlich, das Ende einer Beziehung muss nicht bedeuten, dass man nie mehr etwas mit dem anderen zu haben wird, gerade wenn man sich freundschaftlich getrennt hat. Jedoch verarbeitet jeder eine solche Situation unterschiedlich und auch ich musste lernen, das zu respektieren. Ich kann nicht helfen, wenn ich das Problem bin.

@Christian: Es tut mir sehr, sehr leid, was mit deiner Mutter passiert ist und vor allem, wie es passiert ist. Ich kann nicht beginnen mir vorzustellen, wie es wäre, ein Elternteil zu verlieren und du hast mein aufrichtiges Mitgefühl.
Und du hast Recht. Emotionen einzuschließen hilft nur bis zu einem bestimmten Punkt, irgendwann bricht der Damm. Ich bin sehr dankbar, dass ich nicht nur hier im Forum Ansprechpartner gefunden habe, sondern dass ich mich auch bei meinen Freunden und sogar Kollegen ausheulen konnte, solange und soviel ich wollte. Und inzwischen habe ich mir, wie erwähnt, auch professionelle Hilfe geholt und es tut gut, darüber zu reden und Dinge zu verstehen.

Ich danke euch allen für eure Beiträge und wünsche euch nur das Beste.

Ganz liebe Grüße,
Julia

1 Sheridan, Sleeping in Light