Zfs

Würdest du ZFS als Standard-Dateisystem nutzen?

  • HFS+ auf der Bootpartition und dann auf jeden Fall ZFS auf den anderen Partitionen.

    Stimmen: 5 7,8%
  • Ich hoffe Sun bekommt es bis zum Release von Leopard bootfähig, ansonsten wie Antwort 1.

    Stimmen: 31 48,4%
  • Vielleicht probiere ich ZFS mal aus, sicherlich werde ich es aber nicht von Anfang an verwenden.

    Stimmen: 10 15,6%
  • Nein, ich verwende weiterhin die Dateisysteme, die Tiger auch schon unterstützt hat.

    Stimmen: 4 6,3%
  • ZFS? Ich habe absolut keine Ahnung was das ist.

    Stimmen: 7 10,9%
  • Ich bin Schweizer und habe keine Meinung. ;)

    Stimmen: 7 10,9%

  • Umfrageteilnehmer
    64

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Erst sollte es kommen, dann angeblich nur abgespeckt, jetzt überhaupt nicht...

Auf der WWDC kein Wort darüber. Bootfähig ist es anscheinend immer noch nicht. Was meint ihr? Wird ZFS bei Leopard integriert sein? Wer von euch würde es sich als Standarddateisystem draufziehen?
 

Giftmischer

Seidenapfel
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Ich glaube, dass es integriert sein wird. Nicht als Standartdateisystem, sondern Timemachine wird die externe Festplatte in ZFS formatieren.
 
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Im Moment halte ich alles für möglich, bis Oktober kann sich noch viel tun.
 

MacPirat

Idared
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Wozu soll das neue Dateisystem gut sein? Bringt das bestimmte Verbesserungen? Ich würde auf nummer Sicher fahren und weiterhin das bewährte benutzen. ;)
 

pepi

Cellini
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Erst sollte es kommen, dann angeblich nur abgespeckt, jetzt überhaupt nicht...

Auf der WWDC kein Wort darüber. Bootfähig ist es anscheinend immer noch nicht. Was meint ihr? Wird ZFS bei Leopard integriert sein? Wer von euch würde es sich als Standarddateisystem draufziehen?
Woher hast Du diese Informationen?
Auf der WWDC wurde kein Wort über ZFS geredet? Du warst dort? Oder meinst Du, daß ZFS in der WWDC 2007 Keynote nicht erwähnt wurde?

Bei ZFS geht es nicht darum, daß Dein Filesystem cooler ist als mein Filesystem und man es sich deshalb draufspielt. Bloß weil ein Z lässiger ist als ein H.

Ich glaube, dass es integriert sein wird. Nicht als Standartdateisystem, sondern Timemachine wird die externe Festplatte in ZFS formatieren.
Nein, TimeMachine tut das nicht.

Wozu soll das neue Dateisystem gut sein? Bringt das bestimmte Verbesserungen?[...]
Für Dich nicht. Du kannst das Thema weiterhin vollkommen ignorieren.

Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Und was konkret hast Du Dir von ZFS im Zusammenhang mit TimeMachine erhofft?
Gruß Pepi
 

Giftmischer

Seidenapfel
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Da ZFS die Grösse der Partionen verändern kann, dachte ich, man könnte den Rest der externen Platte, die nicht für das Backup genutzt wird, als (minimalen) Zusatz von Datenspeicher benutzen.

So dass der Rest des ungenutzten Speichers der externen Festplatte zu dem Pool "nutzbarer Speicherplatz für Mail, iTunes, Dokumente, Filme, Bilder, Systemwartung..." hingezufügt werden könne.

Da der Platz der externen Festplatte sich ja verändert, könnte das System den Platz nutzen um die Wartungarbeiten durchzuführen. (Normalerweise soll man ja 10 Gb Platz lassen, damit das System noch ordentlich arbeiten kann. Diesen Platz hätte man dann auf die externe Festplatte "verschoben"). Man kann wohl kaum seine Musik da abspeichern, denn was macht man, wenn der Platz kleiner wird? Musik löschen? Wohl kaum! Aber da sehe ich grade ein Problem! Die 2 Festplatten hätten dann 2 unterschiedliche Formationen (ein mal HFS+ und einmal ZFS). Ob das klappt? Wohl eher nicht. Da war ich wohl ein wenig zu optimistisch. :(
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Da ich mir von ZFS keinen Funktions- oder Leistungszuwachs erhoffe, der bei meinem täglichen Arbeiten von Bedeutung ist, werde ich sicher jHFS+ beibehalten und ZFS höchstens mal auf 'ner zweiten Partition ausprobieren.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Bei meiner Suche fand ich zu ZFS nichts.

Was soll das auch mit diesem "mein Dateisystem ist cooler als dein Dateisystem", im Endeffekt kann es ja jeder nutzen der dann das neueste MacOS besitzt. Es ist einfach nur eine Frage ob man meint man braucht es oder nicht und darum geht es hier.

Ich meinte selbstverständlich die WWDC-Keynote. Damit hätten wir das auch geklärt.

Zu TimeMachine: Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich dieses Feature von Leopard in Zusammenhang mit ZFS durchschaut habe. Einerseits soll ZFS Systemabbilder wesentlich schneller und effizienter machen (was für TimeMachine ja sinnvoll ist), andererseits soll es "sich selbst reparieren" was einem bis jetzt noch nicht erklärt wurde.

Mich reizt an ZFS dass es variable Blockgrößen erlaubt. Seit Tiger werden z.B. Mails nicht mehr im mbo-Format gespeichert werden sondern als einzelne Dateien (um sie dann leichter wiederfinden zu können). Das könnte bei den massiven Dateiaufkommen insgesamt ins Gewicht fallen. Schneller soll es auch noch sein (neben den anderen Vorteilen).

Ich denke ZFS wird wahrscheinlich als Format unterstützt, für ein Standardformat wird es aber noch wesentlich zu jung sein.
 

pepi

Cellini
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Da ZFS die Grösse der Partionen verändern kann, dachte ich, man könnte den Rest der externen Platte, die nicht für das Backup genutzt wird, als (minimalen) Zusatz von Datenspeicher benutzen.

So dass der Rest des ungenutzten Speichers der externen Festplatte zu dem Pool "nutzbarer Speicherplatz für Mail, iTunes, Dokumente, Filme, Bilder, Systemwartung..." hingezufügt werden könne.

Da der Platz der externen Festplatte sich ja verändert, könnte das System den Platz nutzen um die Wartungarbeiten durchzuführen. (Normalerweise soll man ja 10 Gb Platz lassen, damit das System noch ordentlich arbeiten kann. Diesen Platz hätte man dann auf die externe Festplatte "verschoben"). Man kann wohl kaum seine Musik da abspeichern, denn was macht man, wenn der Platz kleiner wird? Musik löschen? Wohl kaum! Aber da sehe ich grade ein Problem! Die 2 Festplatten hätten dann 2 unterschiedliche Formationen (ein mal HFS+ und einmal ZFS). Ob das klappt? Wohl eher nicht. Da war ich wohl ein wenig zu optimistisch. :(
Kurz: Nein.
Lang: 10GB sind großzügig gewählt und sicherlich kein Fehler. Je nach RAM Ausstattung und Auslastung des Systems kann auch weniger reichen oder mehr benötigt werden. Zu allem andere:Nein.

[...]Zu TimeMachine: Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich dieses Feature von Leopard in Zusammenhang mit ZFS durchschaut habe. Einerseits soll ZFS Systemabbilder wesentlich schneller und effizienter machen (was für TimeMachine ja sinnvoll ist), andererseits soll es "sich selbst reparieren" was einem bis jetzt noch nicht erklärt wurde.

Mich reizt an ZFS dass es variable Blockgrößen erlaubt. Seit Tiger werden z.B. Mails nicht mehr im mbo-Format gespeichert werden sondern als einzelne Dateien (um sie dann leichter wiederfinden zu können). Das könnte bei den massiven Dateiaufkommen insgesamt ins Gewicht fallen. Schneller soll es auch noch sein (neben den anderen Vorteilen).

Ich denke ZFS wird wahrscheinlich als Format unterstützt, für ein Standardformat wird es aber noch wesentlich zu jung sein.
Zum allerletzen Mal: TimeMachine braucht kein ZFS, verwendet kein ZFS und ist auch nicht auf ZFS angewiesen. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen TimeMachine (Server) und ZFS.

Wenn Du mit "Systemabbilder" die sog. Snapshots meinst, dann sind die bei ZFS Deiner Meinung nach stabiler als bei welchem anderen Filesystem und wieso bist Du der Meinung, daß dem so wäre? Nachdem ZFS ja sonst auch noch zu jung ist.
Am Mac gibt es bisweilen kein Mac OS X natives Snapshot fähiges Filesystem.

Was die Blockgrößen (Clustersize) angeht ist auch HFS+ durchaus in der Lage unterschiedliche Blockgrößen pro Partition anzuwenden. Der seit Einführung gewählte Mittelweg zwischen Platzvergeudung bei sehr vielen kleinen Dateien und Geschwindigkeitsverlust durch das Clustermanagement mit 4kB Clutern ist nicht so übel. Man kann Partitionen je nach speziellem Anwendungszweck entsprechend "optimal" einrichten. Für ein All-Purpose Volume wie auf einem üblichen Mac wird es diese Größe nicht geben. Hier könnte ZFS den Speicherplatz insofern günstiger Verwalten da es weniger Clusterverluste böte. Ob der dafür notwendige Aufwand in der Rechenleistung dem geringen Vorteil gegenüber zu rechtfertigen wäre sei dahingestellt.
Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Naja, meinen Informationen zufolge wurde es gerade mal in Solaris 10 integriert. Das ist für meine Maßstäbe "jung", entschuldige den Ausdruck.

Dass TimeMachine und ZFS was miteinander zu tun haben ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, nachzulesen z.B. hier:
http://www.macnotes.de/2007/06/10/zfs-ein-dateisystem-fur-mac-os-x/
Wenn Du mit "gerade erst" so ca. eine der Pressemitteilungen von 2004 meinst, dann ja. Für ein Filesystem ist das in der Tat jung, aber "gerade erst" würde ich nicht sagen. Die Entwicklung von ZFS geht noch weiter zurück. Unter diesem Betrachtungswinkel ist es dann auch garnicht mehr soooo jung, bzw. so viel jünger als HFS+.

Vorteile
Wie die Vorstellung der Funktionen von ZFS zeigt, ist es in der Lage die in HFS+ fehlenden Funktionen zu liefern und es evtl. sogar zu ersetzen. Damit könnte Mac OS X ein modernes, sicheres und schnelles Dateisystem bekommen, welches z.B. auch die in Leopard kommende Time-Machine-Funktion deutlich besser als eine auf HFS+ realisierte Implementierung ermöglichen würde.
Entweder habe ich es übersehen oder da steht nicht, daß TimeMachine ZFS verwendet oder benötigt. So wie ich das verstehe geht es um den Konjunktiv, daß TimeMachine auf ZFS aufsetzen könnte und somit manche Tätigkeit effizienter als unter HFS+ erledigen könnte.
Fakt ist, daß TimeMachine ZFS nicht benötigt und auch nicht verwendet. Ich bezweifle jedoch stark, daß die Implementation von TimeMachine irgendwelche Vorteile von ZFS tatsächlich nutzt sollte man es mit solch einem Volume einsetzen. (Dies setzt immer noch voraus, daß ZFS in der finalen Release von Leopard mit Schreib-/Lesezugriff implementiert wird.)

Der Artikel bezieht sich übrigens auf das SUN Shareholder Meeting 2007 in dem Jonathan Schwartz (CEO SUN Microsystems) angeblich gesagt haben soll, daß ZFS das Standard Filesystem unter Mac OS X werden wird. Dies entspricht jedoch nicht der Realität. Diskussion dazu bitte per Sufu anhand meiner Postings und Links selbst raussuchen. Danke.

Fazit: Ich würde mich sowohl über TimeMachine als auch ZFS in Leopard freuen. Fakt bleibt, daß TimeMachine nicht mehr oder irgendetwas besser können wird wenn es mit ZFS verwendet wird.
Gruß Pepi
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Zum allerletzen Mal: TimeMachine braucht kein ZFS, verwendet kein ZFS und ist auch nicht auf ZFS angewiesen. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen TimeMachine (Server) und ZFS.
Der zweite Satz ist so nicht richtig. TimeMachine kann sehr viel effizienter implementiert werden, wenn man auf ZFS aufsetzt. Da hier nicht mehr komplette Backups angelegt werden müssen, sondern nur das ZFS interne Versionierungsverfahren genutzt werden muß. Das ist so nebenbei noch deutlich schneller als das ganze extern nochmals zu implementieren.
Was die Blockgrößen (Clustersize) angeht ist auch HFS+ durchaus in der Lage unterschiedliche Blockgrößen pro Partition anzuwenden.
Nein, das hat nichts mit dem Feature zu tun, daß seit langem für UNIX-Dateisysteme verwendet wird. Dort werden meist Cluster für verschiedene Dateien gemeinsam genutzt, wenn die jeweilige Dateien keinen Cluster vollständig belegt. Z.B. 3 Dateien je 5kB, 4kB ist die Clustersize, dann werden nur 4 Cluster belegt. Das reduziert gerade bei vielen kleinen Dateien massiv den Verbrauch an Clustern.
 

pepi

Cellini
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Was habt ihr nicht verstanden? Ja mit ZFS könnte (sorry, rot blinkend geht nicht) "Konjunktiv, die sogenannte Möglichkeitsform der deutschen Sprache", könnte man so manchen Aspekt von TimeMachine gut oder sogar besser als dies momentan passiert umsetzen. Faktum ist, aus erster Hand, daß dem so nicht ist, TimeMachine setzt bisweilen ausschließlich auf die Fähigkeiten von HFS+(j) auf und nutzt keinerlei Optionen eines eventuell oder auch nicht vorhandenen ZFS.

tjp:
Mit Verlaub, hast Du Dich schon mit der internen Funktionsweise von TimeMachine auseinandergesetzt? Die Technik dahinter ist bisweilen banal und nicht unbedingt neu oder innovativ, sondern bewährt aber trotzdem intelligent umgesetzt. Soweit mir bisher bekannt, ist ZFS kein Versionierendes Filesystem. Copy-on-Write ist kein Versionierungsverfahren. Snapshots sind ebenfalls kein Versionierungsverfahren.

Ein Cluster ist die kleinste Allokationseinheit eines Filesystemes. (Quasi Atomos) Ein Cluster kann daher definitionsgemäß nur zu einer Datei gleichzeitig gehören was im Wiederspruch zu Deiner Behauptung steht. Zwischen Sektoren und Clustern ist ein Unterschied. Bitte belege Deine Behauptungen mit Quellennachweisen. Ich lerne gerne etwas dazu für den Fall, daß ich mich geirrt haben sollte was mein Verständnis von Clustern angeht.
Gruß Pepi
 
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Habe gerade noch mal über den 2. Abstimmungspunkt nachgedacht: Müsste nicht eigentlich Apple ZFS bootfähig bekommen? Schließlich muss die Firmware das FS unterstützen...
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Naja, noch nichtmal der Entwickler, Sun, bekommt es bootfähig. Ich denke diese Voraussetzung sollte minimal erfüllt sein bevor Apple rangeht und es auf der Bootpartition verwendet.