- Registriert
- 24.01.06
- Beiträge
- 5.589
Die Themen
- Wichtige Updates der Woche
- Software der Woche: Sticky Windows
- Windows: Windows Vista beschleunigen, Teil II: Die Dienste
iGTD 1.3.4.2
Die Zeitmanagementmethode des Buchautors David Allen findet insbesondere bei IT-Leuten immer größeren Anklang. iGTD übernimmt das "Getting Things Done"-Prinzip in einer guten Art und Weise und ist im Großen und Ganzen eine gute ToDo-Liste. Die wichtigste Änderung ist wohl das neue Icon, ansonsten wurden nur einige Fehler bereinigt und Minifeatures hinzugefügt. Download Freeware
Adobe Flash Player 9.0.45.0
Quasi als direkter Vorgeschmack auf die Creative Suite 3 hat Adobe eine neue Version des Flash Players für Windows und OS X veröffentlicht. Die neue Version bereinigt Fehler und wurde offiziell an Adobe Flash Professional CS3 angepasst. Download Freeware
File Juicer 4.7.6
File Juicer ist ein Dateientpacker der besonderen Sorte: Unabhängig vom Format versucht File Juice, Bild-, Video- oder Tondateien zu extrahieren. Das kann zum Beispiel dann sehr nützlich sein, wenn man dringend an eingebettete Dateien heran muss, die Hostdatei jedoch nicht öffnen kann (Da zum Beispiel das Programm fehlt). Es wurden kleinere Fehler bereinigt und neue Mechanismen für PJPEG hinzugefügt. Download Shareware, 9.95€
Interarchy 8.5.2b2 (Prerelease)
Der beliebte Dateimanager beziehungsweise FTP-Manager unterstützt quasi sämtliche Protokolle: FTP, FTP/SSH, FTP/SSL-TLS, HTTP, HTTPs, WebDAV, WebDAVs, iDisk und Amazon S3 stellen kein Problem dar. Ansonsten ist Interarchy ein FTP-Programm mit üblichen Funktionen. Das Update bereinigt einige Fehler, ist jedoch Betasoftware. Download Shareware, $59.95
Opera 9.2
Opera, ein Browser an dem sich die Geister scheiden: Es scheint nur User zu geben, die Opera entweder lieben oder hassen. Das hat sich auch mit der Version 9.2 nicht geändert. Es wurden wie üblich weitere Fehler bereinigt, großartige neue Features gibt es nicht. Download Freeware, Support kostenpflichtig
EINLEITUNG Seit der Erfindung der Tabs hat quasi jedes Programm, das etwas auf sich hält, Tabs. Das beginnt beim Tabklassiker der Browser und geht weiter über das angekündigte Office 2008, den Dateimanager PathFinder und das FTP-Programm Transmit. Sticky Windows übernimmt nur eine einzige Aufgabe: Die Genialität der Tabs auf die Fensterminimierung in OS X zu übertragen. Kurz gesagt: Mit Sticky Windows kann man die Fenster nicht mehr nur in das Dock minimieren, sondern auch in Tabs.
REVIEW Die Funktionsweise von Sticky Windows ist generell schnell erfasst und intuitiv. Nach der Installation befindet sich SW als zusätzlicher Punkt in den Systemeinstellungen, von wo aus es aktiviert werden kann. Glücklicherweise verzichtet SW auf eine Darstellung in Dock oder MenuBar. Nach dem Start huscht ein pinker Blitz über den Bildschirm, der anzeigt, dass SW nun aktiv ist. Wenn man nun ein Fenster an einen der Bildschirmränder zieht, erscheint dort ein Tab, in welches das jeweilige Fenster minimiert werden kann. Die Minimierfunktion über den "gelben Knopf" und das Dock funktioniert weiterhin wie zuvor.
Um die Funktionsweise jedoch noch treffender zu beschreiben, bedarf es einfach eines Videos. Ich habe einen kleines Video aufgenommen, in welchem ich mal kurz den Workflow anreiße.
<object classid="clsid:d27cdb6e-ae6d-11cf-96b8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=9,0,0,0" width="520" height="325" id="test1" align="middle">
<param name="allowScriptAccess" value="sameDomain" />
<param name="allowFullScreen" value="false" />
<param name="movie" value="http://www.apfeltalk.de/redaktion/riesenzwerg/journal5/test1.swf" /><param name="quality" value="high" /><param name="bgcolor" value="#ffffff" /> <embed src="http://www.apfeltalk.de/redaktion/riesenzwerg/journal5/test1.swf" quality="high" bgcolor="#ffffff" width="520" height="325" name="test1" align="middle" allowScriptAccess="sameDomain" allowFullScreen="false" type="application/x-shockwave-flash" pluginspage="http://www.macromedia.com/go/getflashplayer" />
</object>
</noscript>
WARNUNG Sticky Windows ist anscheinend inkompatibel mit FileVault. Ein Update für dieses Problem soll bald erscheinen - zusammen mit einer Funktion, die pinke Farbe auszutauschen.
EINLEITUNG Nun, für die meisten Windowsnutzer unter den Macbesitzern wird die Vista-Ära erst jetzt anbrechen. Vor nicht ganz zwei Wochen hat Apple BootCamp 1.2 veröffentlicht und Windows Vista ist nun auch zum Betrieb auf einem Mac offiziell freigegeben - auch wenn die Unterstützung von Windows auf Macs nach wie vor unter einem Betabanner läuft.
Für alle Macianer, die sich nun in die schier unendlichen Ungemütlichkeiten des Windows Vista wagen, habe ich einen kleinen Leitfaden erstellt, der sich ganz konkret mit der Performance von Windows Vista auseinandersetzt.
Wir erinnern uns: Letzte Woche haben wir bereits einige Reserven aus Windows herausgeholt. Heute widmen wir uns einem der größten und leider auch kompliziertesten Punkte, dem der Dienste. Wer sich jedoch rund eine Stunde Zeit nimmt, kann noch einiges an Ressourcen freisetzen.
ANMERKUNG FÜR WINDOWS XP Windows XP verwendet, was Dienste angeht, ein mit Windows Vista identisches System. Theoretisch können Sie also folgende Schritte auch auf ihrem Windows-XP - System durchführen. Ich weise jedoch - wie bei all diesen Tipps - auf einen wachen Verstand hin, Dienste sind systemkritische Elemente.
DIENSTE SIND SCHNELL ERKLÄRT: Viele der Mac Nutzer kennen bestimmt die UNIX-Daemons, kleine Hilfsprogramme, die das eigentliche System aufrecht erhalten und im Hintergrund “niedere Aufgaben” erledigen. Ein gutes Beispiel unter OS X ist der Daemon “cron”, der bestimmte Programme zu einer bestimmten Uhrzeit startet. Unter Windows Vista gibt es ein ähnliches System - es wird ebenfalls zwischen Programmen, die der Nutzer aktiv nutzt, und so genannten "Diensten" unterschieden. Doch wie man es bei Windows ja auch eigentlich nicht anders erwartet, werden die meisten dieser Dienste nicht gebraucht und verschleudern somit lediglich Ressourcen, oder - was noch schlimmer ist - stellen ein potentielles Sicherheitsrisiko dar, da gerade Dienste eine der Hauptangriffsstellen für Viren sind, denn Dienste sind auf jedem Windowsrechner vorhanden. Leider erfordert die Optimierung der Dienste ein wenig Arbeit, da man sicherstellen muss, dass man den ein oder anderen Dienst nicht zwingend benötigt.
LEGEN WIR LOS Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie direkt "services.msc" ein. Die Suche springt direkt zum gewünschten Programm, starten Sie es mit "Enter". Was Sie nun sehen, ist die windowseigene Dienstverwaltung. Generell verfügt jeder Dienst über eine kurze, gut erklärende Zusammenfassung, was er tut und warum er gestartet werden sollte. Leider scheinen vor allem Drittanbieter darauf zu verzichten - was natürlich ungünstig ist. Dennoch stammen bei 99% aller Nutzer praktisch alle Dienste aus dem Hause Microsoft - und diese beschreiben recht gut, welchen Sinn sie eigentlich haben.
Die Spalte "Status" zeigt an, ob der Dienst gestartet wurde oder nicht. Die danebenliegende Spalte "Autostarttyp" beschreibt, wie der Dienst gestartet wird. Es gibt drei verschiedene Typen:
Automatisch: Der Dienst startet, sobald Windows gestartet wird. Immer.
Manuell: Der Dienst startet, sobald Windows es für nötig hält.
Deaktivert: Der Dienst startet nie.
Es liegt für ein wöchentliches Journal leider außerhalb meiner Möglichkeiten, eine detaillierte Liste mit allen Diensten zu erstellen, weshalb ich auf diese vorzügliche Sammlung bei TweakHound verweise (auf Englisch). Um den Starttyp eines Dienstes zu verändern, machen Sie lediglich einen Doppelklick auf den betreffenden Dienst. Es öffnet sich das Eigenschaftenfenster.
Leider gibt es keine Allwetterlösung, da sich der Bedarf an Diensten aus ihrem Computergebrauch zusammensetzen. Ich empfehle daher, dass Sie immer nur rund fünf Dienste auf einen Schlag deaktivieren, und den Computer dann einmal neustarten. So wird es für Sie anschließend einfacher, falls Sie einen Dienst doch benötigen - Sie haben die Fehlerquelle dann schon auf fünf Dienste eingekreist. Es gibt für Macs einige Dienste, die Sie vermutlich nicht benötigen. Diese sind:
Computer Browser: Dieser Dienst hält eine Liste der Computer im Netzwerk vorrätig. So lange Sie nicht ständig Dateien von Windows zu Windows schieben, benötigen Sie diesen Dienst nicht.
Distributed Link Tracking Client Dieser Dienst wird in der Regel nur in großen Firmennetzwerken eingesetzt.
DFS Replication: Auch dieser Dienst wird in der Regel nur in großen Firmennetzwerken eingesetzt.
IKE and AuthIP IP Keying Modules: Dieser Dienst wird in der Regel nur in großen Firmennetzwerken eingesetzt.
IPsec Policy : Ebenfalls ein so genannter "Corporate Dienst", nur für IPSec benötigt. (Haben Sie das noch nie gehört? Dann können Sie ihn deaktivieren.)
KtmRm for Distributed Transaction Coordinator: Ein Datenbankdienst, in der Regel ohne Nutzen.
Offline Files: Dieser Dienst wird in der Regel nur in großen Firmennetzwerken eingesetzt.
Remote Registry: Dieser Dienst ist genau so gefährlich, wie er klingt.
Security Center: Ist für das nervige Security Center zuständig. Sollten Sie sich für clever genug halten, um zu wissen, ob Sie einen Virenscanner haben oder nicht - deaktivieren.
SSDP Discovery: Ist ein ziemliches Sicherheitsrisiko und nur für UPnP-Geräte notwendig.
Terminal Services: Ist für den Zugriff auf andere Windowscomputer zuständig (z.B. RemoteDesktop). Wenn Sie RemoteDesktop nicht nutzen, können Sie diesen Dienst deaktivieren - er ist ein Risiko.
Tablet PC Input Service: Auf keinem Mac notwendig.
Windows Defender: Meiner Meinung nach ein sinnfreies Programm - wenn Sie nicht jeden Schrott blind herunterladen, benötigen Sie diesen Dienst nicht. Er ist für den Windows Defender zuständig, der Malware erkennen soll - jedoch leider mehr schlecht als recht.
Windows Error Reporting: Für den Anwender eher störend, sinnfrei sowieso.
Nun sollte Ihr Windows ein weiteres Stück schneller laufen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß damit!
Zuletzt bearbeitet: