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Garantieverlust beim Festplattentausch MBP

rzr

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Meine 80GB-Notebookplatte wird mir langsam ein büsschen eng, deswegen spiele ich mit dem Gedanken eine neue einzubauen (die 160GB Seagate wär's dann vermutlich). Rein technisch würde ich mir den Wechsel schon zutrauen, zumindest nach der Anleitung bei iFixit.com, jedoch verliert man ja seine Garantie. Mein lokaler Apple-Händler würde mir die Platte auch wechseln, allerdings will er 50 Euro dafür haben (immerhin 1/3 des Preises der HDD). Meine Frage ist jetzt:

Verliert man die MBP automatisch oder nur im Falle, daß man irgendwas vermurkst und das Notebook nicht mehr geht nach dem Tausch? Wie sieht denn Apple, ob jetzt ein authorisierter Händler die Platte getauscht hat oder der Kunde selber? Ein Siegel oder so gibt es ja wohl nicht, oder?
 

pepi

Cellini
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Grundsätzlich verlierst Du beim Selbstumbau nicht zwangsläufig die Garantie. Sollte dabei jedoch ein Schaden entstehen, dann ist dieser nicht durch die Garantie gedeckt da ja Eigenverschulden vorliegt.

Der Einbau der HD ist keine Hexerei, aber ich bin da als Apple Service Techniker etwas befangen. :) Ich würde es nicht unbedingt empfehlen dies selbst zu tun. Die Aluteile sind teilweise doch recht heikel und fummelig. Solltest Du dabei versehentlich was verbiegen...

Der Umbau um 50€ ist ein sehr fairer Preis. Immerhin hast Du auch auf diese Dienstleistung Garantie! Vom ASP durchgeführt kannst Du Dich dann auch darauf verlassen, daß alles klappt und der für einen etwaigen Schaden aufkommen muß wenn der versehentlich etwas verbiegt.

Jeder autorisierte Service Techniker kann Dir sagen ob ein Gerät schon mal geöffnet wurde oder nicht. Es gibt sehr viele Anzeichen dafür und Du kannst es nicht verhindern, daß ein Fachmann das sieht. Dafür ist garkein Siegel notwendig.

Die 160"GB" Seagate Momentus habe ich selbst in meinem PowerBook G4 in Verwendung und bin sehr zufrieden. Sie ist angenehm leise. Die formatierte Kapazität beträgt übrigens 149,1GB.
Gruß Pepi
 

Hallo

Gast
Ach, ich habe schon so viel mit Apple Rechnern gemacht. Meine Garantie blieb bis jetzt immer bestehen. Sogar als ich einmal Kaffee über das Book geschüttet habe. Es wurde anstandslos auf Garantie repariert. Es ist sicherlich eine Frage des "Durchsetzungsvermögens" und der Selbstsicherheit und kann nicht allgemeingültig abgehandelt werden!
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Es ist sicherlich eine Frage des "Durchsetzungsvermögens" und der Selbstsicherheit und kann nicht allgemeingültig abgehandelt werden!

Richtig wäre man davor, wenn man sagt, dass es eine rechtliche Frage ist. Denn wenn du an der Hardware rumfuschts erlischt die Garantie - ganz einfach!

Dass man mit ein paar freundlichen aber bestimmenden Worten doch gewisse Garantieleistungen bekommt ist dabei nicht ausgeschlossen. Allerdings ist es dann eben einfach die Kulanz des jeweiligen ASPs...
 

Hallo

Gast
Richtig wäre man davor, wenn man sagt, dass es eine rechtliche Frage ist. Denn wenn du an der Hardware rumfuschts erlischt die Garantie - ganz einfach!

Dass man mit ein paar freundlichen aber bestimmenden Worten doch gewisse Garantieleistungen bekommt ist dabei nicht ausgeschlossen. Allerdings ist es dann eben einfach die Kulanz des jeweiligen ASPs...

Garantieleistungen haben selten etwas mit juristisch rechtlichen Fragen zu tun!
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Garantieleistungen haben selten etwas mit juristisch rechtlichen Fragen zu tun!

Apple definiert doch genau diese Problematik klar in seinen AGBs. Find ich wirklich nicht sonderlich diskussionswürdig...
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Jetzt mal ganz abgesehen vom rechtlichen:
Wie würde denn zB ein ASP erkennen, ob Du Deine Festplatte privat, oder beruflich ausgetauscht hast, pepi...?! Nix gegen Dich, aber das klingt mir doch ein wenig komisch...
Prinizipiell gilt:
Wechsle die Platte vorsichtig, pass auf dass Du keine Schruben "dull" drehst, und nix verkantest, und fertig is der Lack! Wenn Du es mal einschicken lassen müsstest, um eine Garantieleistung in Anspruch zu nehmen, bau halt die alte, originale Festplatte wieder ein, und niemand merkt etwas, bzw kann Dir etwas nachweisen -immer getreu dem Motto: "was weiß ich, wie es in meinem MacBook aussieht? Ich habs nie geöffnet, und weiß daher auch nicht wirklich, warum innen Kratzer sind!"
Einfach aufpassen, dass Du keine Siegel oder Aufkleber beschädigst, und alles wird gut...
 

fremges

Cripps Pink
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Wie würde denn zB ein ASP erkennen, ob Du Deine Festplatte privat, oder beruflich ausgetauscht hast, pepi...?!

eine möglichkeit wäre zum bsp. wenn schrauben mit sicherungslack verbaut sind der sich bekannterweise beim rausdrehen löst - ergo beim 2. rausdrehen hat die schraube weniger widerstand - außerdem bekommst du manche aufkleber nie so gelöst dass es net auffällt
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Siehst Du, und genau da würde ich dann sagen:
"Werte Damen und Herren, es ist mir ehrlich gesagt recht Wurst, was Sie für rinrn Lack in meinem MacBook Schrauben haben, oder wie Sie Aufkleber in ihm vollständig entfernen. ICH bin Verbraucher, und haben nicht die geringste Ahnung, wie mein Gerät von innen aussieht. Auch habe ich das Gerät nach Erhalt, bzw nach dem Kauf nicht auseinander geschraubt, um zu schauen, ob tatsächlich alle Aufkleber am richtigen Platz sind, oder unbeschädigt. Wie leicht oder schwer sich die Schrauben drehen lassen ist mir -gelinde gesagt- ebenfalls vollkommenst schnuppe!
Fakt ist jedoch, dass mein Gerät defekt ist, und sich in der von Ihnen gegebenen Garantiezeit befindet. Daraus folgere ich: ausbessern, und zwar ohne Diskussionen..!"

Und dann möchte ich den Service-Menschen sehen, der das nicht tut. Das würde nämlich bedeuten, dass ich tatsächlich dazu verpflichtet bin, das Gerät vor der ersten in Betriebnahme zu öffnen, und mir alle Garantiesiegel anzusehen -das würde jedoch widerum bedeuten, dass ich sie zum Öffnen brechen müsste.
Da beißt sich dann wohl die Katze in den Schwanz, allerdings gilt im ersten Jahr nach dem Kauf: der Händler muss Dir nachweisen, dass der Fehler nicht ab Werk vorhanden war. Tja, aber wie beweist er mir denn, dass die Schraube nicht ab Werk etwas lockerer war, oder ein Aufkleber etwas vermackt war... -genau: gar nicht!

Aber jetzt machen wir mal nicht die Pferde scheu, denn die Festplatte beim MBP austauschen sollte schon möglich sein, ohne irgendetwas zu schrotten...
 

chris_1923

Gast
Hallo,

ich habe bei meinen Powerbook die Platte gewechsel, war nicht do leicht wie es bei
Fixit dargestellt war

Tastatur hängte noch an dem Gehäuse = daher Tastatur jetzt verbogen (aber funktionstüchtig)
eine Schraube vom Oberteil des Gehäuses lies sich nicht offnen (habe ich dann aufgebohrt, und jetzt fehlt die Schraube).
Dann war dann noch das Problem mit dem öffnen des Gehäuses. Ging auch nicht so leicht wie auf dem Fotos.
Zum Schluß dann die Festplatte im Einbaurahmen welcher mit zwei Schrauben am Logicboard
festsaß und auch ncith aufging. Habe die Festplatte über die Gummiaufhängungen dann
herausbekommen und getauscht.

Alles wieder zusammengebaut, nach mehren Biegeversuchen, jetzt eine einigermaße
grade Tastatur, aber ehrlich gesagt, wollte auch in mein MBP eine größere Platte einbauen
jetzt weis ich das ich das sicherlich lasse. Beim Titanuim Powerbook das ich vorher hatte
war jeglicher Umbau sehr einfach.
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Entschuldige bitte, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn Du auch direkt mit schwerem Gerät Deinem Notebook zu Leibe rückst, dann kann ich in gewisser Weise auch verstehen, warum es verbogen ist... -hast Du wenigstens die festgedrehte Schraube mit der Hilti-Schlagbormaschine gelöst...?! ;)
 

pepi

Cellini
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[...]
Wie würde denn zB ein ASP erkennen, ob Du Deine Festplatte privat, oder beruflich ausgetauscht hast, pepi...?! Nix gegen Dich, aber das klingt mir doch ein wenig komisch...[...]Einfach aufpassen, dass Du keine Siegel oder Aufkleber beschädigst, und alles wird gut...

Ich habe nicht behauptet es unterscheiden zu können, wer oder unter welchen Voraussetzungen ein PowerBook oder MacBook (Pro) geöfnet wurde. Ich habe nur gesagt, daß ich feststellen kann, daß es geöffnet wurde. Wenn dies ein ASP war, der an dem Gerät eine Garantiereparatur durchgeführt hat, dann gibt es zu dieser Reparatur einen Eintrag bei Apple. Gibt es diesen nicht, müßte mir der Kunde anderweitig nachweisen können, daß dies von einem ASP getan wurde. (zB indem er mir den ASP nennt und ich diesen Kontaktiere.)

Ob ich persönlich ein Gerät privat oder beruflich öffne ist egal, da ich erstens AASE bin und zweitens selbstständig. Ich werde ein Gerät immer sachgemäß öffnen und für den unglücklichen Fall, daß mir mal ein Missgeschick passiert, müßte ich das ohnehin auf jeden Fall selbst berappen.

Nochmal erwähnt, es gibt in Macs keine Siegel! Verschiedene Aufkleber schon, diese sind jedoch nur für Kabelführungen genutzt oder informativer Natur. (zB Seriennummern, Ethernet Adressen, etc.)

Wenn ein Gerät augenscheinlich beim Umbau mishandelt wurde, dann wird man als ASP das Gespräch mit dem Kunden suchen um das zu klären. Ob man dann eine Reparatur kulant trotzdem in Garantie durchführt (Falls das Gerät noch in Garantie ist.) oder ob dies Aufgrund von sog. "Customer abuse" nicht so durchgeführt wird ist ein ganz anderes Thema.
Gruß Pepi
 

chris_1923

Gast
Hauptsache ist es funktioniert, und ehrlich die eine Schraube geht auch nicht ab, diese sitzt unter der Tastaur und man sieht sie auch nicht - war nicht die Hilti nur ein Akkuschrauber von Bosch, der Bohrer war grad so groß wie der Schraubenkopf.
 

rzr

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Danke für die fruchtbare Diskussion. Ich weiß jetzt zwar immer noch nicht, ob ich den Umbau selber mache und für den Fall der Fälle mit den Apple-Technikern auseinandersetze oder für 50 Euro zähneknirschend bezahle.

Fakt ist, daß mein MBP schonmal geöffnet wurde von Gravis um das Logicboard zu wechseln. Da das nach einer ziemlich aufwändigen Aktion klingt, würde ich meinen, daß man den Aufklebern ansieht, daß sie bereits schonmal gelöst wurden.

Ach, man hat's auch nicht einfach.

Zur Platte nochmal übrigens: ich habe hier im Forum schon mehrmals gelesen, daß Seagate den Aufpreis wert sei. Von den technischen Daten ist die Samsung-Platte aber irgendwie nicht viel schlechter (siehe "Ausführliche Details" bei Alternate). Die Zugriffszeit ist sogar etwas schneller. Worin liegt denn da genau der Vorteil der Seagate? Zuverlässigkeit? Die technischen Daten rechtfertigen die 30 Euro irgendwie nicht.
 

rhein75

Gast
Grundsätzlich verlierst Du beim Selbstumbau nicht zwangsläufig die Garantie. Sollte dabei jedoch ein Schaden entstehen, dann ist dieser nicht durch die Garantie gedeckt da ja Eigenverschulden vorliegt.

Gruß Pepi

Stimmt! Es bleibt also die Frage der Nachweisbarkeit.

So haben auch damals viele PC-Hersteller ihre PCs mit ner Siegel versehen mit dem Hinweis Garantie erlischt wenn diese gebrochen wird. Wenn ich mich recht entsinne wurde dies für unzulässig gefunden, denn wenn beispielsweise der Speicher erweitert wird oder eine PCI-Karte eingesetzt wird, handelt es sich nicht unbedingt um den Versuch das Gerät selbst zu reparieren. Dafür hat man ja die Garantie.

Es WÄRE allerdings eine Frechheit ja gar Erpressung, wenn ich für den Enbau von Arbeitsspeicher oder Austausch einer Festplatte z.B. beim MacBook (nicht PRO - nur mal als Beispiel) jemandem 50 Euro bezahlen müsste, nur um ein paar Schräubchen zu drehen, obwohl ich selbst dazu auch in der Lage bin. Nur um die Garantie nicht zu gefährden. Entschuldigung! Nichts gegen die ASPs/Techniker. Die sind meiner Meinung nach dazu da, wenn etwas zu reparieren ist, Probleme gibt oder wenn man Ratschläge braucht. Aber nicht für etwas, was ich selbst kann. Das sollte jedem überlassen werden und nicht erzwungen. Dass diese leicht zugänglich sind, wird sich auch Apple was dabei gedacht haben.

Allerdings bin ich kein Jurist. Und selbst juristische Urteile können auch unterschiedlich ausfallen. Ist eben nicht wie in der Mathematik, wo 1+1 immer 2 ergibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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Bei PC´s ists wieder bisschen anders. Kein Hersteller der Welt kann mir verbieten meinen RAM aufzurüsten, oder ne 2. Festplatte nachzuschieben.
Beim Laptop ists schon wieder anders. Befindet sich die HDD unter einer einfachen Abdeckung sehe ich das nicht als großes Problem an, das darf man im Normalfall auch. Manche Hersteller geben einem sogar ausdrücklich das Recht die HDD auszubauen wenn das Laptop beim Techniker ist. Muss man dafür aber das halbe Laptop auseinanderschrauben hat da keiner was dran verloren.
Bin sowohl im Verkauf als auch in der Technik tätig (zwar nicht für Apple aber ist ja egal), wenn ich also einen Laptop bekomme der vom Kunden bereits aufgeschraubt wurde, um mal auf die schlaue Ausführung des T-Lo zurückzukommen, werde ich dies wohl nicht als Garantiefall abwickeln.
Wurde das öffnen vom fachkundigen Personal durchgeführt kann man wie schon gesagt einen Bericht bei Apple abrufen, ist dieser nicht vorhanden und die Siegel sind verletzt, ist die Garantie erloschen. Es kann einfach nicht sein dass sich ein Garantie-Siegel von alleine löst, oder Schrauben von alleine den Schutzlack verlieren. Also doch nicht so leicht wie T-Lo beschrieben hat. Und es ist nunmal so dass JEDES Laptop diese Garantie-Siegel aufweist.

Back 2 topic: Wenn du schonmal bisschen an PC´s oder anderen elektrischen Geräten geschraubt hast und dir das zutraust kannst du es sicherlich selbst versuchen. Du solltest da aber schon Erfahrung haben, also auf elektrische Ladung des Körpers aufpassen usw. Bist du dir aber unsicher zahl das Geld lieber. Bevor du wirklich was zerstörst und dir das ganze dann noch teurer kommt.
Ich hab z.B. den Akku von meinem iPod selbst gewechselt, beim 1. mal wars ne heikle Sache da man das Gerät eben nicht kennt. Da ich mich aber kenne und weiß dass ich aufpasse habe ich es mir zugetraut. Müsste ich allerdings was an meinem iBook erledigen würde ich entweder zum Apple-Kollegen gehen oder zumindest zu unserem Chef-Techniker.
 

rhein75

Gast
Bin sowohl im Verkauf als auch in der Technik tätig (zwar nicht für Apple aber ist ja egal), wenn ich also einen Laptop bekomme der vom Kunden bereits aufgeschraubt wurde, um mal auf die schlaue Ausführung des T-Lo zurückzukommen, werde ich dies wohl nicht als Garantiefall abwickeln.
Wurde das öffnen vom fachkundigen Personal durchgeführt kann man wie schon gesagt einen Bericht bei Apple abrufen, ist dieser nicht vorhanden und die Siegel sind verletzt, ist die Garantie erloschen. Es kann einfach nicht sein dass sich ein Garantie-Siegel von alleine löst, oder Schrauben von alleine den Schutzlack verlieren. Also doch nicht so leicht wie T-Lo beschrieben hat. Und es ist nunmal so dass JEDES Laptop diese Garantie-Siegel aufweist.

Selbstverständlich differenziere ich hier zwischen Geräten, deren Ersatzteile zurecht schwer zugänglich sind (z.B. iPods, Handies). Oder Kunden, die Lötarbeiten an der Mainboard vornehmen. Diese sollten natürlich entsprechend bestraft werden. Dafür hat man ja die Garantie. Aber es kann nicht sein, dass selbst bei idiotensicheren Sachen wie in meinem obigen Beispiel (MacBook, Speicherriegelwechsel) als Kunde Erpresst wird, Geld für etwas auszugeben, die ich in 5 Minuten erledigt habe. Einfach zu pauschalisieren and zu sagen sobald Siegel kaputt ist, Garantie erslischt. Das ist meiner Meinung nach einfach nur Abzocke. Bin selber Dienstleister (Software-Entwickler) und ich weiß, wir haben alle auch Rechnungen zu bezahlen. Doch DienstLEISTUNG=Service sollte auch entsprechend belohnt werden. 50 EUR für ein paar Schräubchen-Drehen ist alles andere als gerecht. So kann mann sich auch das Geschäft selbst ruinieren.

Nach diesem Pinzip würde dann Displayfehler nicht als Garantiefall anerkannt werden, nur weil ich davor neue Speicherriegel eingesetzt habe und dabei die Siegel kaputtgemacht habe. Obwohl beide nichts miteinander zu tun haben. Damit meine ich nur, man sollte nicht aufhören zu denken, nur weil man eine gelöste Garantie-Siegel sieht.
 
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processus

Kaiser Wilhelm
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Und es ist nunmal so dass JEDES Laptop diese Garantie-Siegel aufweist.

Nein, das ist nicht so. Ich habe in meinem Leben schon genügend Laptops geöffnet. Manche haben Siegel, manche nicht (z. B. die IBM Thinpad T-Reihe und mein MBP), glaub's mir.
 

processus

Kaiser Wilhelm
Registriert
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Hallo,

ich habe bei meinen Powerbook die Platte gewechsel, war nicht do leicht wie es bei
Fixit dargestellt war

Tastatur hängte noch an dem Gehäuse = daher Tastatur jetzt verbogen (aber funktionstüchtig)
eine Schraube vom Oberteil des Gehäuses lies sich nicht offnen (habe ich dann aufgebohrt, und jetzt fehlt die Schraube).
Dann war dann noch das Problem mit dem öffnen des Gehäuses. Ging auch nicht so leicht wie auf dem Fotos.
Zum Schluß dann die Festplatte im Einbaurahmen welcher mit zwei Schrauben am Logicboard
festsaß und auch ncith aufging. Habe die Festplatte über die Gummiaufhängungen dann
herausbekommen und getauscht.

Alles wieder zusammengebaut, nach mehren Biegeversuchen, jetzt eine einigermaße
grade Tastatur, aber ehrlich gesagt, wollte auch in mein MBP eine größere Platte einbauen
jetzt weis ich das ich das sicherlich lasse. Beim Titanuim Powerbook das ich vorher hatte
war jeglicher Umbau sehr einfach.

Tja, wer pfuscht, der muß halt dann mit dem Ergebnis zurecht kommen. Tipp: leg Dir zumindest mal einen Satz anständige Schraubendreher zu.
 

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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Nein, das ist nicht so. Ich habe in meinem Leben schon genügend Laptops geöffnet. Manche haben Siegel, manche nicht (z. B. die IBM Thinpad T-Reihe und mein MBP), glaub's mir.
Ja, aber dann haben sie zumindest diese Lackschrauben. Kaum ein Hersteller kann es sich leisten seine Geräte nicht zu versiegeln.

@rhein75 Da geb ich dir vollkommen recht. 50 € für einen Festplattentausch halte ich auch für sehr happig. Is ja maximal 10 - 20 Minuten Arbeit wenn man Ahnung hat. Aber is ja bekannt dass bei Apple manches teurer ist.