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Geschrieben von: Michael Reimann
Die Nachricht über die Partnerschaft von Jony Ive und Sam Altman hat für Aufsehen in der Technologiewelt gesorgt. Viele spekulieren, dass OpenAI mit Ives neue Ideen Apples Dominanz endgültig herausfordern wird. Zweifelsohne hat Apples Aktienkurs auf die Berichterstattung reagiert. Nach Bekanntwerden von OpenAIs Übernahme von Ives Start-up io fiel dieser merklich. Doch ob Apples Vorreiterrolle ernsthaft in Gefahr ist, bleibt fraglich.
Jony Ives und Sam Altmans Ankündigungsvideo ließ kaum genauen Einblick gewähren. Sie zeigten dennoch, dass neue Prototypen existieren, die seit zwei Jahren in der Entwicklung sind. Mit einer Enthüllung der Details ist im nächsten Jahr zu rechnen. Die potenziellen neuen KI-Produkte könnten an Apples aktuelle Smart-Produkte erinnern, nur ergänzt durch Elemente wie das eingestellte Humane AI Pin, diesmal rund um ChatGPT zentriert. OpenAIs Strategie entspringt wohl auch einem Wunsch nach Unabhängigkeit, den Konkurrent Meta teilt. Derzeit ist Meta stark auf Apple und Android angewiesen, um seine Hauptprodukte zu verbreiten. Diese Abhängigkeit will man loswerden und mit neuer Hardware eigenständig werden.
Das Ziel von Ive und Altman ist klar: Ihre KI, ChatGPT, soll als zentraler Helfer in Deinem Alltag agieren. Sprachanfragen sollen nicht nur beantwortet, sondern auch als alltägliche Assistenten eingesetzt werden. Der Schlüssel dazu ist Kontrolle über die Hardware. Der Kauf von io durch OpenAI spricht für Altman’s Vertrauen in die potenziellen Produkte, die in io’s Entwicklungslabors schlummern. Die Vision beinhaltet, dass ihre KI nicht bloß eine App ist, sondern durch neumodische, spezialisierte Geräte unterstützt wird.
Die wachsende Bedeutung von Geräten, mit denen man auf natürliche Weise interagieren kann, ist nicht zu leugnen. Googles Integration von KI in Android zeigt die Richtung. Es wird spekuliert, dass die Hardware von io stark an Apples bestehende Geräte erinnern könnte. Dazu zählen ein Smartphone, Tablet und diverse tragbare Technologien. Wahrscheinlich setzen sie erste Prioritäten auf KI-gestützte Ohrhörer oder Kopfhörer, bevor sie sich größeren Herausforderungen wie der Smartphone-Entwicklung stellen. Langfristig bleibt ein eigenes Smartphone essenziell, auch wenn sich Nutzungsverhalten nicht abrupt ändern wird.
Smartphones, mit ihrem etablierten und praktischen Format, werden weiterexistieren. Sie sind nicht nur für mobile Kommunikation von unschätzbarem Wert, sondern auch für Medienkonsum und Kommunikation. Altman selbst bezweifelt, dass ihre ersten Produkte das Smartphone auf einen Schlag ersetzen werden. Die Evolution, nicht Revolution, steht wohl im Vordergrund ihrer Bestrebungen.
Smartphones sind etabliert wie einst Laptops und werden voraussichtlich Jahrzehnte überdauern. Selbst wenn Ive und Altman mit etwas völlig Neuem aufwarten, bleibt die Herausforderung, die Usability von Smartphones vollständig abzulösen. Apples unerschütterliche Basis bleibt bestehen. Deren massives Nutzer:innenbasis von über 2,35 Milliarden weltweit und das Erbe von fünf Dekaden, komplizierte Technologien benutzerfreundlich zu gestalten, sind kein kleiner Vorteil. Apple könnte seine bisherigen Rückstände bei generativer KI bald aufholen und Konkurrenten Paroli bieten. Wer auf einen Konkurrenten setzt, sollte Apple’s Potential nicht unterschätzen.
Via: https://www.cultofmac.com
Im Magazin lesen....

Die Nachricht über die Partnerschaft von Jony Ive und Sam Altman hat für Aufsehen in der Technologiewelt gesorgt. Viele spekulieren, dass OpenAI mit Ives neue Ideen Apples Dominanz endgültig herausfordern wird. Zweifelsohne hat Apples Aktienkurs auf die Berichterstattung reagiert. Nach Bekanntwerden von OpenAIs Übernahme von Ives Start-up io fiel dieser merklich. Doch ob Apples Vorreiterrolle ernsthaft in Gefahr ist, bleibt fraglich.
Jony Ive: Der potenzielle iPhone-Killer?
Jony Ives und Sam Altmans Ankündigungsvideo ließ kaum genauen Einblick gewähren. Sie zeigten dennoch, dass neue Prototypen existieren, die seit zwei Jahren in der Entwicklung sind. Mit einer Enthüllung der Details ist im nächsten Jahr zu rechnen. Die potenziellen neuen KI-Produkte könnten an Apples aktuelle Smart-Produkte erinnern, nur ergänzt durch Elemente wie das eingestellte Humane AI Pin, diesmal rund um ChatGPT zentriert. OpenAIs Strategie entspringt wohl auch einem Wunsch nach Unabhängigkeit, den Konkurrent Meta teilt. Derzeit ist Meta stark auf Apple und Android angewiesen, um seine Hauptprodukte zu verbreiten. Diese Abhängigkeit will man loswerden und mit neuer Hardware eigenständig werden.
OpenAI vs. Apple: Welche Rolle spielt io?
Das Ziel von Ive und Altman ist klar: Ihre KI, ChatGPT, soll als zentraler Helfer in Deinem Alltag agieren. Sprachanfragen sollen nicht nur beantwortet, sondern auch als alltägliche Assistenten eingesetzt werden. Der Schlüssel dazu ist Kontrolle über die Hardware. Der Kauf von io durch OpenAI spricht für Altman’s Vertrauen in die potenziellen Produkte, die in io’s Entwicklungslabors schlummern. Die Vision beinhaltet, dass ihre KI nicht bloß eine App ist, sondern durch neumodische, spezialisierte Geräte unterstützt wird.
Weshalb io ein Smartphone entwickeln muss
Die wachsende Bedeutung von Geräten, mit denen man auf natürliche Weise interagieren kann, ist nicht zu leugnen. Googles Integration von KI in Android zeigt die Richtung. Es wird spekuliert, dass die Hardware von io stark an Apples bestehende Geräte erinnern könnte. Dazu zählen ein Smartphone, Tablet und diverse tragbare Technologien. Wahrscheinlich setzen sie erste Prioritäten auf KI-gestützte Ohrhörer oder Kopfhörer, bevor sie sich größeren Herausforderungen wie der Smartphone-Entwicklung stellen. Langfristig bleibt ein eigenes Smartphone essenziell, auch wenn sich Nutzungsverhalten nicht abrupt ändern wird.
Warum das Smartphone bleiben wird
Smartphones, mit ihrem etablierten und praktischen Format, werden weiterexistieren. Sie sind nicht nur für mobile Kommunikation von unschätzbarem Wert, sondern auch für Medienkonsum und Kommunikation. Altman selbst bezweifelt, dass ihre ersten Produkte das Smartphone auf einen Schlag ersetzen werden. Die Evolution, nicht Revolution, steht wohl im Vordergrund ihrer Bestrebungen.
Smartphones sind etabliert wie einst Laptops und werden voraussichtlich Jahrzehnte überdauern. Selbst wenn Ive und Altman mit etwas völlig Neuem aufwarten, bleibt die Herausforderung, die Usability von Smartphones vollständig abzulösen. Apples unerschütterliche Basis bleibt bestehen. Deren massives Nutzer:innenbasis von über 2,35 Milliarden weltweit und das Erbe von fünf Dekaden, komplizierte Technologien benutzerfreundlich zu gestalten, sind kein kleiner Vorteil. Apple könnte seine bisherigen Rückstände bei generativer KI bald aufholen und Konkurrenten Paroli bieten. Wer auf einen Konkurrenten setzt, sollte Apple’s Potential nicht unterschätzen.
Via: https://www.cultofmac.com
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