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iMac von 2015: wie kann ich Monterey updaten ? Neukauf iMac???

ChloroPhil

Kaiser Wilhelm
Registriert
06.11.09
Beiträge
177
Liebe Gemeinde,

bin absoluter Laie daher die Frage:

iMac von 2015 ist bei Apple durch, wird nicht mehr geupdatet. Meine Fragen:

1. wie bekomme ich ein aktuelles Betriebsystem auf meinen Mac? Technisch nicht möglich/sinnvoll? Dann käme die zweite Frage:

2. muß ich einen neuen Mac kaufen oder einfach mit dem alten weiterarbeiten der einwandfrei läuft?

3. habe ich mit dem alten Betriebssystem ein Sicherheitsrisiko ?

Grüße !
 
Updates mit neuen Funktionen gibt es nur noch für MacOS Sequoia (15). Sonoma (14) und Ventura (13) erhalten noch Sicherheitsupdates. Monterey (12) ist EOL (End of Life), erhält also keine Updates mehr.

zu 1.
Es gibt 2 Wege:

1. Mit dem Projekt OpenCore Legacy Patcher von Dortania. Habe ich selbst im Einsatz auf meinem MacMini (2014). Ich habe hier allerdings noch nicht so viel Erfahrung. Ich setzte dies im Moment nur als Testsystem ein. Fühle mich hier noch zu wenig vertraut damit, dies auch als produktives System einzusetzen. Das Ganze scheint mir nicht ganz ohne zu sein.

2. Linux. Ich habe auf meinem MacBook Pro (2011) schon seit längerer Zeit Ubuntu installiert. Läuft super stabil und ohne Probleme. Kann aber auch ein anderes Linux Betriebssystem sein. Linux hätte den Vorteil, dass weniger Ressourcen denn MacOS benötigt wird und so auch gut auf älteren Systemen läuft. Nachteil: Ist eben kein MacOS.

zu 2.
Wenn Du weiterhin ein sicheres System fürs Internet willst und Dich in nichts einarbeiten willst: Mehr oder weniger Ja. Kurzzeitig könnte auch eine Security-Suite für MacOS und ein anderer Browser als Safari - z.B. Firefox oder Opera, sowie ein anderes Mail-Programm z.B. Thunderbird helfen, die im Gegensatz zu den vom altem Monterey noch Updates erhalten. Aber ohne irgendetwas zu tun so weiter kann ich nicht empfehlen.

zu. 3.
Offline - also ohne Internet nicht wirklich. Online - ohne zusätzliche Maßnahmen auch unter MacOS nicht wirklich zu empfehlen.
 
ZU Frage 1: Es gibt ein Patch-Programm, mir dem sich auch aktuelle macOS auf den alten Mac bringen lassen. Google mal nach OCLP (OpenCore Legacy Patcher).
Zu Frage 2: Ein neuer Mac ist natürlich ein schönes Spielzeug. Aber wenn der alte Mac alle deine Anforderungen erfüllt gibt es eigentlich keinen Grund für einen Neukauf. Es sei denn du hast das Geld gerade überflüssig.
Zu Frage 3: Einerseits ist natürlich klar, es gibt keine Sicherheit-Updates mehr. Andererseits könnte man auch sagen, die bekannten Sicherheitslücken des alten Systems dürften weitestgehend durch die entsprechenden Updates in der Vergangenheit beseitigt worden sein, während die bei einem aktuellen System noch gar nicht bekannt sind. Aber da darüber scheiden sich die Geister.
 
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Herzlichen Dank schon einmal. Werde versuchen durch OCLP durchzusteigen....:-)
 
Wenn der Mac alles tut, was er soll, dann gibt es keinen Änderungs- oder Handlungsbedarf. Laß Dich bloß nicht von Apple oder seinen Gollums kirre machen. Sicherheit entsteht vor dem Rechner. Apple bringt seit Jahren substantiell nicht wirklich etwas Neues, sondern versucht nur die Verbraucher mit irgendwelchem Sicherheitsgerede zu verunsichern, damit die auch ja ständig Neugeräte kaufen. Ein sehr nachhaltiger Marketingtrick.
 
Wenn der Mac alles tut, was er soll, dann gibt es keinen Änderungs- oder Handlungsbedarf.
Ein nicht mehr unterstütztes System, egal ob Mac, Windows oder Linux stellt aufgrund nicht mehr geschlossener Sicherheitslücken ein potentielles Risiko dar.

Sicherheit entsteht vor dem Rechner.
Ja, das stimmt, aber nur das Zusammenspiel zwischen sicherer aktueller Software und dem nachdenken des Anwenders führt zu einem sicheren Arbeiten.
 
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Ein nicht mehr unterstütztes System, egal ob Mac, Windows oder Linux stellt aufgrund nicht mehr geschlossener Sicherheitslücken ein potentielles Risiko dar.
Welches Risiko denn? Apples sog. Sicherheitsupdates beziehen sich gewöhnlich auf bestimmte Software wie Safari oder die Kompatibilität mit anderen Appleprodukten. Diese ewige Angstmacherei nervt, insbesondere weil Apple auch noch seine angebliche Nachhaltigkeit propagiert. Dieses ständige zwanghafte Reinpressen neuer Geräte in den Markt frißt nicht nur jede Menge Ressourcen, sondern die Geräte werden dann auch noch dreimal um den Planeten geflogen. Aber ein CO2-Zertifikat jagt das nächste. Einfach lächerlich. Überdies täuscht das nur darüber hinweg, daß Apple seit Jahren nicht wirklich etwas Neues anzubieten hat. Bestenfalls immer mehr Leistung, die auch immer mehr Rechnerressourcen frißt, ohne daß die für den Durchschnittsnutzer ernsthaft interessant sind.
 
Welches Risiko denn? Apples sog. Sicherheitsupdates beziehen sich gewöhnlich auf bestimmte Software wie Safari oder die Kompatibilität mit anderen Appleprodukten
Dann such mal nach CVE im Zusammenhang mit dem jeweiligen Betriebssystem.

Z.B. https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2024-44280

Genau für solche, von Forensikern, Hackern und Forschern gefundene Lücken werden Sicherheitsupdates (hoffentlich) veröffentlicht, die diese Lücken schließen.

Diese ewige Angstmacherei nervt
Angst soll keiner haben, aber einen gesunden Menschenverstand, der solch Warnungen ernst nimmt.
 
Dann such mal nach CVE im Zusammenhang mit dem jeweiligen Betriebssystem.

Z.B. https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2024-44280

Genau für solche, von Forensikern, Hackern und Forschern gefundene Lücken werden Sicherheitsupdates (hoffentlich) veröffentlicht, die diese Lücken schließen.
Danke für den Link, kannte ich noch nicht, scheint mir aber auch mehr für sensible Firmenrechner interessant. Im übrigen habe ich ja nichts dagegen, wenn solche Sachen behoben werden. Aber ein neues Betriebssystem und einen neuen Rechner bräuchte es dafür nicht. Das könnte man genausogut für die entsprechenden BS und Rechner anbieten, wenn man denn wollte.
 
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und einen neuen Rechner bräuchte es dafür nicht.
Ja, da hast Du recht. Deshalb läuft bei mir auf dem MacBook Pro von 2011 ein aktuelles Linux Ubuntu.

Hoffen und beten finde ich allerdings als Sicherheitskonzept dann doch eher riskant. Aber es gibt ja verschiedene Alternativen, die kein neues Gerät und keine Sicherheitsrisiken beinhalten müssen.
 
Danke für den Link, kannte ich noch nicht, scheint mir aber auch mehr für sensible Firmenrechner interessant. Im übrigen habe ich ja nichts dagegen, wenn solche Sachen behoben werden. Aber ein neues Betriebssystem und einen neuen Rechner bräuchte es dafür nicht. Das könnte man genausogut für die entsprechenden BS und Rechner anbieten, wenn man denn wollte.
Diese Politik nervt mich an Apple ebenso. Ständig neue OS Versionen, die dann im nächsten Schritt von älteren Rechnern nicht mehr unterstützt werden oder so viele Ressourcen dieses alten Rechners verbrauchen, dass er kaum noch nutzbar ist. Da denke ich gern an Snow Leopard zurück (meine erste Mac Erfahrung) - super schnell auf 'ner rotierenden Festplatte, weil kleines, kompaktes OS.

Und im Weiteren geht es dann auch um Dritthersteller, die ihre Treiber für zum Beispiel ein aktuelles Wacom Tablet für die neuen Produkte nur noch ab MacOS13 anbieten. Weil sie nicht 10 verschiedenen MacOS Treiber pflegen wollen. Microsoft hat Teams jetzt auch für MacOS12 abgeschaltet. Das sind alles so dämliche Nachwehen dieser Updatepolitik.

Und trotzdem denke ich gerade an ein Upgrade auf ein aktuelles MBP... damn you Apple!
 
Zuletzt bearbeitet:
Alte, von Apple nicht mehr unterstützte Macs laufen gut mit dem Open Core Legacy Patcher oder mit Linux. Somit ist die voll funktionsfähige Hardware immer noch gut nutzbar.