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Gendergerechte Sprache

rootie

Filippas Apfel
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So ist es, @rootie.
Aber da geht es schon los.
Was wir in dieser Unterhaltung hier erreicht haben, entspricht Null. Die Gegner bleiben Gegner und die Befürworter bleiben Befürworter.
Das ganze Gelaber hat nur Zank und Streit hervorgebracht.
Keiner hat mehr Recht als der Andere.
Es gibt 1000 Betrachtungswinkel von 1000 unterschiedlichen Leuten.
Wie will da eine Fraktion mehr Recht haben als die andere Fraktion?

Von „mehr Recht“ spricht ja auch keiner. Ich fordere nur das Recht ein, dass diejenigen, die gendern wollen, das auch tun können, ohne dass sie andauernd blöd von der Seite angemacht werden.

Genau so, wie vegan lebende Menschen vegan sein können dürfen, ohne dass man ihnen jeden Tag aufs neue erzählt, wie ungesund das doch alles ist. Ich bin auch Fleischfresser, aber wer bin ich, dass ich anderen Leuten jeden Tag vorhalte, was sie essen sollen?

Am Ende des Tages würde es hier in diesem Thread eigentlich nur um Toleranz gehen. Aber genau das scheint bei einigen Probanden etwas zu sein, das sie nicht besitzen.

Aber wir drehen uns (mal wieder) im Kreis.

Dass dieser Thread immer noch offen ist, ist auch nichts anderes als Toleranz seitens AT. Ihn einfach zu schließen mit der Begründung, dass man sich im Kreise dreht, wäre die einfachste Lösung. Aber die einfachste Lösung ist halt nicht immer die richtige.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Hallo,

für mich mal sieht das leider etwas anders aus: Ich habe eine Behinderung und kann gegenderte Texte nicht lesen. Die Konzentration ist sofort weg und ich komme beim besten Willen nicht auf die inhaltliche Ebene.

Magst Du uns das ein wenig genauer erläutern, wo genau die Probleme liegen? Gendern ist ja zunächst einmal etwas, das man macht, um verschiedene Geschlechter anzusprechen.

Wir gendern seit Jahrzehnten. Die Floskel „Sehr geehrte Damen und Herren“ ist das perfekte Beispiel dafür. Ist das für Dich auch schon unlesbar, nur weil gegendert wird? Oder sind nur Konstrukte wie „KollegInnen“ oder „Kolleg-/innen“ für Dich ein Problem?

Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es selbstverständlich einige Schreibweisen beim Gendern, die ich sehr unglücklich finde. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es Leserinnen oder Leser dieses Threads gibt, die diesen Text hier nicht flüssig lesen und verstehen können.

Die deutsche Sprache ist so vielfältig, dass es ein gutes Dutzend wichtiger Regeln gibt, wie man Texte so verfasst, dass sie lesbar sind. Keine verschachtelten, langen Sätze sind genau so wichtig wie regelmäßige Absätze und die Groß- und Kleinschreibung,

Alles Unleserliche nur auf das Gendern schieben ist, wie oben erwähnt, die einfachste Lösung. Und eine Sackgasse in meinen Augen.
 

Benutzer 176034

Gast
Von „mehr Recht“ spricht ja auch keiner. Ich fordere nur das Recht ein, dass diejenigen, die gendern wollen, das auch tun können, ohne dass sie andauernd blöd von der Seite angemacht werden.
Die, die gendern wollen, machen es doch längst. Keiner hält sie ab.
Es sind nur wir hier, die die Morgensterne schwingen. In der Wirklichkeit außerhalb von Apfeltalk spielt sich genau das ab, was Du Dir wünschst.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Aber ich bin ein Gegner von Doppelpunkten und Sternchen

Mich regt da viel mehr auf, wenn Leute einen Doppelpunkt mit einem Leerschritt hinter einem Wort platzieren. Der Doppelpunkt gehört immer mit zum Wort davor und steht nie alleine. Ausnahme: Wenn der Doppelpunkt in mathematischen Zusammenhängen verwendet wird.
 

rootie

Filippas Apfel
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Die, die gendern wollen, machen es doch längst. Keiner hält sie ab.
Es sind nur wir hier, die die Morgensterne schwingen. In der Wirklichkeit außerhalb von Apfeltalk spielt sich genau das ab, was Du Dir wünschst.

Achsooo und hier ist quasi das „Sammelbecken“ für gestrandete Gender-Gegner oder wie?
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Mag sein. Aber z.B. Kolleg:innen spricht die männliche Form als „Kolleg“ aus, was es so schlicht nicht gibt.

Wieso schreibt man nicht einfach Kolleginnen und Kollegen?
 

rootie

Filippas Apfel
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Mag sein. Aber z.B. Kolleg:innen spricht die männliche Form als „Kolleg“ aus, was es so schlicht nicht gibt.

Wieso schreibt man nicht einfach Kolleginnen und Kollegen?

Bin ich voll bei Dir! Das ist doch exakt, was ich geschrieben habe.

Die Idee des Genderns ist absolut korrekt, nur ausgeführt wurde sie teilweise ein bisschen… abenteuerlich.
 

Benutzer 176034

Gast
In diesem Becken quälen sich Gegner wie Befürworter. Seit Monaten.
Es kommt überhaupt nicht mehr darauf an, was eine Meinung reflektiert, weil sowieso gleich wieder ein Knüppel drauf landet.
Achte auf Dich selbst, wie Du Dich reinhängst. Meinst Du, Du bekehrst auch nur einen einzigen Gegner?
Du gehst ab wie ein Zäpfchen und servierst die 1996 als Geburtsjahr der Rechtschreibreform. Diese Reform wurde aber 2004 und 2006 nochmals reformiert. Was stimmt nun?
Es ist egal.
 

rootie

Filippas Apfel
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In diesem Becken quälen sich Gegner wie Befürworter. Seit Monaten.
Es kommt überhaupt nicht mehr darauf an, was eine Meinung reflektiert, weil sowieso gleich wieder ein Knüppel drauf landet.
Achte auf Dich selbst, wie Du Dich reinhängst. Meinst Du, Du bekehrst auch nur einen einzigen Gegner?
Du gehst ab wie ein Zäpfchen und servierst die 1996 als Geburtsjahr der Rechtschreibreform. Diese Reform wurde aber 2004 und 2006 nochmals reformiert. Was stimmt nun?
Es ist egal.

Wo gehe ich denn ab wie ein Zäpfchen? Ich bin absolut ruhig und sachlich. Und wo habe ich geschrieben, dass ich Gegner bekehren will? Wo landet ein Knüppel von mir, nur weil einer nicht gendert?

Kann es sein, dass Du meine Beiträge nicht gelesen hast und versuchst, mich aus der Reserve zu locken? Glaub mir, die Zeiten sind längst vorbei Du interpretierst lediglich Sachen rein, die nie gesagt wurden, um Deine Position des „Ich-will-nicht-gendern“ zu manifestieren.

Und ja die Reform wurde noch einmal reformiert. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es sie seit 25 Jahren gibt und nur an bestimmten Stellen nachgeschärft wurde. Das mit dem „ß“ war aber kein Teil der Nachschärfung, das gibt es seit 25 Jahren.

Was ich mit diesem Link sagen will ist ganz einfach, dass man sich nach so einer langen Zeit nicht mehr auf „Gewohnheit“ ausreden darf!

Oder zahlst Du immer noch in Mark, weil Du es gewohnt bist?
 
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Luckymorpheus74

deaktivierter Benutzer
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Ich ziehe mich wieder zurück.
Es war, es ist und es bleibt zwecklos.

Egal welche Richtung, genau das ist es, was hilft.

Rückzug und sämtliche Hobby- Sprachwissenschaftler, -Virologen, -Ärzte, -Techniker uvm. einfach machen lassen. 🤷🏼‍♂️

Wie man schon schrieb, es ist wie in den anderen ich-will-das-meine-Meinung-stimmt Threads, es gibt nur Ärger.
 

Benutzer 176034

Gast
Rückzug und sämtliche Hobby- Sprachwissenschaftler, -Virologen, -Ärzte, -Techniker uvm. einfach machen lassen. 🤷🏼‍♂️
Du meinst, ich soll fleißig weiter mit diskutieren?
Wie es die herausragenden Persönlichkeiten der Geschichte auch getan haben?
Die Welt verändern?
Geschichte schreiben?

Nee, laß mal. Ist mir zu anstrengend.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Dafür, dass Ihr beide nicht mehr mitschreiben wollt, seid Ihr immer wieder sehr aktiv im Thread. Warum belasst Ihr es denn wirklich nicht mal dabei? Ihr sagt immer, dass eh keiner was verändern kann, aber es daher auch mal gut sein zu lassen, das könnt Ihr auch nicht.
 
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Benutzer 176034

Gast
Ich hatte vor, es dabei zu belassen, wenn es mir passt und nicht irgendjemand anderem. Ist doch meine Angelegenheit - so denke ich zumindest.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich hatte vor, es dabei zu belassen, wenn es mir passt und nicht irgendjemand anderem. Ist doch meine Angelegenheit - so denke ich zumindest.

Jo und genau so ist es auch meine Angelegenheit, mich an diesem Thread zu beteiligen und das Gendern als solches gut zu finden, oder?
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Es beleuchtet die Tatsache, dass Immigranten es noch schwerer als sowieso schon haben, die Sprache zu erlernen.
Das kann ich bestätigen. Wir haben ja aktuell eine große Anzahl Ukrainer in Deutschland, die meisten davon Frauen (hier ist übrigens ein Beispiel des Generischen Maskulinums, welches von Menschen problemlos genau richtig verstanden wird). Fragt die gern mal, was sie von "gendergerechter" Sprache halten.
ch vermute sogar, es gibt mehr Menschen mit Legasthenie oder eben auch mit anderen Problemen, so etwas folgerichtig lesen zu können als dass Menschen gibt, die sich durch das weglassen des Genderns subsumiert fühlen.
Auch das ist ein wichtiger Punkt. Ich habe bisher keinen belastbaren Beleg dafür gefunden dass Gendern hier problemlos sei, vielmehr werden diese Punkte meist entweder ignoriert oder abgetan.

Abgesehen davon ist von "delegitimieren" wirklich nicht die Rede, wie hier weiter oben gelesen. Es geht um Kritik an einer gut gemeinten, aber am Ende kontraproduktiven Sprachpraxis, die darüberhinaus aktuell - weil sie eben vor allem bei Menschen mit höherer Bildung weiter verbreitet ist - weit überprpoportional in öffentlichen Institutionen vertreten ist (bei privaten Einrichtungen wie Presse finde ich es auch kritikwürdig, aber ein Unternehmer hat natürlich jedes Recht, sein "Produkt" in einer bestimmten Ecke zu platzieren und muss halt am Ende sehen, ob es eine gute oder schlechte Entscheidung war), was - sicher nicht unabsichtlich - in Richtung einer "schleichenden Gewöhnung" der nicht gendernden Mehrheit geht.

Ich kritisiere auch den moralischen Anspruch, der damit verbunden ist: dass Gendern notwendig sei, um diskriminierungsfrei zu kommunizieren (das ist eine direkte Konsequenz des darunterliegenden Denkgerüsts), was eben auch dazu führt, dass man "Kollateralschäden" (wie etwa fehlende Barrierefreiheit, Ausschluss von Menschen mit Migrationshintergrund und Lernschwäche) in Kauf nimmt, da das "große Ziel" als wichtiger und relevanter betrachtet wird.

Gegenderte Text lese ich in der Regel nicht (oder benutze, wenn online, das Binnen-I-be-gone-Plugin). Ich sage nicht, dass der Autor den Text nicht gendern darf. Aber ich gebe ggf. dennoch Feedback, das eben auch lauten kann: "nicht gelesen, da gegendert". Das hat nichts mit "Schaum vor dem Mund" oder "delegitimieren" zu tun (ich halte es da übrigens ganz mit Nele Pollatschek, die mal sagte, dass Leute, die gendern, eigentlich genau das wollten, was sie auch wolle, was ihr im Grunde grundsympathisch sei, nur dass eben die Methode, das zu erreichen, falsch sei - Schriftsteller sind übrigens auch Menschen, für die Sprache viel mehr ist als ein bisschen Buchstabensalat, mit dem man täglich seine Nachrichten konsumiert).
 

Benutzer 176034

Gast
Jo und genau so ist es auch meine Angelegenheit, mich an diesem Thread zu beteiligen und das Gendern als solches gut zu finden, oder?
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Wie schon etliche male zuvor festgestellt, kannst Du gut und richtig finden, was Du möchtest. Ohne Einschränkungen.
 

Mitglied 98257

Gast
Magst Du uns das ein wenig genauer erläutern, wo genau die Probleme liegen?

Hallo,

Nein, warum?

Hier in diesem Thread geht es augenscheinlich nur darum, seine eigenen Standpunkte immer und immer wieder zu wiederholen und sich auf keinen Fall auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen einzulassen.

Wenn ich meine Krankenakte poste, werde ich da nicht viel dran ändern.

Abgesehen davon gibt es ja eine entsprechend Regelung: Ich habe ein Recht auf barrierefreie Kommunikation. Was ich nicht lesen kann, existiert somit nicht in meiner Welt und im Zweifelsfall geht es halt bis zum Bundesgerichtshof. Dafür hat man schließlich eine Rechtsschutzversicherung.

LG,
Jörg

Übrigens: [Beitrag editiert - Apfeltalk]: Das Wort „Toleranz“ steht für „Duldung“ und ist somit etwas, dass man selber leistet und nichts, was man von anderen einfordert. Ihr könnt ja mal kollektiv darüber nachdenken, wie tolerant Ihr seid - viel Erfolg ;)

(*) Überspitzte zynische Bezeichnung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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saw

Gravensteiner
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Okay, wir sind dann bei Telegramm angekommen.

*Aluhut suchen ist*
 
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matzl

Reinette de Champagne
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413
Warum belasst Ihr es denn wirklich nicht mal dabei?
Du wirst ja auch ständig getriggert :)

Okay, wir sind dann bei Telegramm angekommen.
Einer meiner Lieblingsmessenger, möchtest du mir damit etwas sagen?

Wenn ich meine Krankenakte poste, werde ich da nicht viel dran ändern.
Du bringst es aber in's Spiel. Dann könntest du es ja wenigstens erläutern. Fände ich interessant und fair.

Wenn man gendert ohne Doppelpunkt und Sternchen (was ich auch selbst furchtbar finde) sollte es doch auch für dich kein Problem darstellen.
Hier in diesem Thread geht es augenscheinlich nur darum, seine eigenen Standpunkte immer und immer wieder zu wiederholen und sich auf keinen Fall auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen einzulassen.
Eigentlich dient er nur zur Unterhaltung, zielführend kann er definitiv nicht mehr sein.