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Umstieg von Onedrive (kleinere Fragen)

matze_de

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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23.05.09
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Moin zusammen!

Ich möchte in den nächsten Monaten mein Microsoft 365 aufgeben und auf Apple One umsteigen. Dazu beschäftige ich mich aktuell mit meinem (noch) kleinen iCloud-Abo (aktuell 200GB, plane dann 2 TB) - zwei Sachen habe ich noch nicht verstanden bzw. noch nicht gefunden:

1) Ich habe mich aufgrund der Aufpreispolitik von Apple seinerzeit für einen 256GB Mac Mini entschieden - Platz ist also knapp...wie kann ich definieren, welche Verzeichnis wirklich lokal synchronisiert werden und was nur in der iCloud liegen soll?

KIch habe hier gelesen, dass iCloud nicht als Backup anzusehen ist und immer ALLES mit dem lokalen Rechner gesynct wird. Das kann ich mir schwerlich vorstellen - wenn die wenigsten dürften bei 2TB iCloud-Speicher auch so große Festplatten haben.

2) Wie kann ich Dateien auf dem iPhone oder iPad als "offline verfügbar" einstufen? Also so, dass ich auch ohne mobiles Internet auf diese so gekennzeichneten Dateien zugreifen kann.

Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
dass iCloud nicht als Backup anzusehen ist und immer ALLES mit dem lokalen Rechner gesynct wird.
Es ist in gewissem Sinne auch ein Backup, denn die Daten sind lokal und in der Cloud vorhanden. Aber wenn du eine Datei löschst, verschwindet sie sofort auf allen Geräten und in der Cloud. Man sollt also immer ein unabhängiges Backup besitzen, besser noch zwei.
 
Es ist in gewissem Sinne auch ein Backup
Sorry, nein, eine Cloud ist nur der Rechner eines Fremden. Du hast keinerlei Einfluss auf die Daten dort, stellt der Provider den Cloud Zugang ein, wird gehakt, oder schließt Dein Zugangskonto, siehe Microsoft, dann stehst du ohne da.
Aber wenn du eine Datei löschst, verschwindet sie sofort auf allen Geräten und in der Cloud
Genau, und deswegen, siehe oben. Eine Cloud dient nur dem Zugriff auf Daten von Unterwegs und der Synchronisierung.
 
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Das heißt tatsächlich, dass man nirgends konfigurieren kann, welche Verzeichnisse nun tatsächlich mit der lokalen Platte gesynct werden?

Dann wäre iCloud raus. Vorstellen kann ich mir das jedoch nicht...
 
Viele werden die 256GB-Speicher von Apple gewählt haben - und darunter sicher auch einige, die 2TB iCloud gebucht haben. Du kannst dann in der iCloud alles speichern - und lokal sollte es bei Bedarf geladen werden, Speicher-Optimiert.

Dann gibt es noch den „Trick“ mit diesem .nosync am Ende des Verzeichnis-Namens, dann sollte das von der Synchronisation ausgeschlossen sein. Aber das ist genau das Gegenteil, dass Du haben willst, wenn ich es richtig verstanden habe.

Grundsätzlich sollten Dokumente u. Schreibtisch synchronisiert werden - und dort alle Deine Daten liegen?
 
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Du hast ja iCloud-Speicher und kannst es testen. Alles was sich im iCloud-Drive befindet, geht in die Cloud und du kannst lokale "Downloads" ggf. löschen. Sie werden dann bei Bedarf automatisch wieder geladen. Dazu kannst du noch den Schreibtisch und den Ordner Dokumente zur CLoud hinzufügen.
Sorry, doch. Den Zusammenhang und die Einschränkungen habe ich ja erläutert.
 
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Viele werden die 256GB-Speicher von Apple gewählt haben - und darunter sicher auch einige, die 2TB iCloud gebucht haben. Du kannst dann in der iCloud alles speichern - und lokal sollte es bei Bedarf geladen werden, Speicher-Optimiert.

Ja, exakt das ist mein Zielszenario und so setze ich das auch bei OneDrive um. Dort kann man im OneDrive-Client halt exakt sagen, welche Verzeichnis synchronisiert werden sollen und welche nicht.

So sieht das bei OneDrive aus:

1684657323426.png
 
Und im Prinzip ist es so auch bei iCloud - nur, dass man dort dann alles synchronisiert, das in dem „Ordner“ liegt. Bei Dir wäre dann z.B. Cryptomator mit diesem .nosync zu versehen und da dann normal ausgeschlossen von der Synchronisation.
 
Dort kann man im OneDrive-Client halt exakt sagen, welche Verzeichnis synchronisiert werden sollen
OneDrive ist ein komplett anderes Konzept. Der Begriff "Drive" soll ja andeuten, dass sich der Speicher wie ein externes Laufwerk verhalten soll, über das man eigene Kontrolle hat.

Das will iCloud gerade nicht. iCloud dient nur dazu, Daten automatisch auf allen eigenen Apple-Geräten im Zugriff zu haben, ohne dass der Benutzer (außer bei der Schätzung des Größenbedarfs) wissen muss, dass dabei ein externer Zwischenspeicher zum Einsatz kommt. iCloud darf auf keinen Fall als Backup angesehen werden.
 
@Marcel Bresink Es heißt aber genauso auch „iCloud Drive“. Also ebenfalls wie ein externes Laufwerk, sollte man meinen. Im Prinzip funktioniert es genauso wie OneDrive, nur als Backup sollte man es nicht betrachten, da gebe ich dir recht.
 
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Das Thema wurde hier schon öfter sehr geduldig erklärt.
Sync auf allen Applegeräten mit derselben ID = Icloud
Backup = mit Timemaschine auf externer Platte … richtig?
 
Richtig. Hat ja auch niemand das Gegenteil behauptet. Es ging nur um den Vergleich zwischen OneDrive und iCloud Drive, und meiner Meinung nach ist das im Prinzip das gleiche, nämlich ein Onlinespeicher, einmal von Microsoft und einmal von Apple. Dabei kann man mit "Download entfernen" bei iCloud Drive den lokalen Speicherplatz ebenso freigeben wie bei "Dateien bei Bedarf" bei OneDrive.
 
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Ich denke auch, das OneDrive und iCloud-Drive grundsätzlich ähnlicher der Konzeption sind. Nur kann ich bei OneDrive über deren Client pro Verzeichnis auswählen, ob lokal gesynct wird oder nicht und bei iCloud-Drive muss ich das halt im Finder pro Verzeichnis/Unterverzeichnis per Funktion "Download entfernen" einstellen.

Passt eigentlich nicht so ganz zu Apple, denn ohne Euch wäre ich auf diese Funktion vermutlich nie gekommen...

Vielen Dank also! :innocent:
 
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Es gibt noch einen weiteren Unterschied: OneDrive kennt eine Versionierung, iCloud (Drive) nicht. Ob jemandem das wichtig ist, muss jeder für sich entscheiden.
 
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Guter Hinweis, danke! Fand' ich bei OneDrive auch immer gut, aber tatsächlich genutzt habe ich es auch nicht ;-)
 
Mal überlegt eine externe Festplatte zu nutzen?
Mir wäre die Backup Strategie für deine Nutzung zu kompliziert.

Wie sicherst Du z.B. deine Bilder etc., wenn die gar nicht alle im Original auf dem Mac gespeichert sind?
Time Machine kann da ja kein qualifiziertes Backup erstellen.
 
Die Bilder sichere ich direkt vom iPhone in der iCloud. Auf dem Mac will ich die gar nicht haben...

Alles andere schaufel ich in die Cloud und lade es - bei Bedarf - gezielt runter. Finde ich nicht kompliziert 🤔
 
Eine Datensicherung hast du damit dann aber nicht.
"Aus Versehen gelöscht" bedeutend dann für immer weg.
 
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Naja, es gibt ja noch den "zuletzt gelöscht"-Ordner. Aber klar, parallel sichere ich auch immer mal wieder auf externer HDD. Die dient dann aber echt nur im Notfall als Backup...

Alles andere wären mit 256GB-Macs auch einfach nicht darstellbar. Muss so schon immer schauen, dass ich nicht zuviel auf der Platte ansammle und hier finde ich den Apple-Ansatz, speicherschonend automatisch auszulagern eigentlich ganz charmant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es heißt aber genauso auch „iCloud Drive“.
Ja, aber iCloud Drive ist nur ein kleiner Teil von iCloud und kann nicht getrennt von iCloud erworben werden. iCloud Drive wurde nachträglich von Apple zu iCloud hinzugefügt, um für "allgemeine Dateien", die aus nicht-iCloud-fähigen Programmen stammen, auch eine Synchronisationsmöglichkeit zu schaffen.

Es gibt in der praktischen Handhabung viele kleine Details, die unterschiedlich ausgelegt sind: iCloud ist nicht als Online-Speicher konzipiert, bei dem man volle Kontrolle hat, sondern als automatische Synchronisationslösung.