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Die iOS-App zum Deutschlandticket ist da

AndaleR

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Geldwerter Vorteil - mein erster Gedanke.

Und dann: Wenn das Nachfolger findet, dann werden Arbeitnehmer aus der privaten Industrie das auch wollen… Und wer bezahlt letztendlich z.B. diese 8,8 Millionen im genannten Beispiel? Alles irgendwie der Steuerzahler.
 

Mure77

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Und man könnte das ganze Ticket versteuern oder halt die 49 Euro. Unterm Strich, je nach Einkommen 15-20 Euro die netto fehlen und dafür freie Fahrt in ganz Deutschland.
 

AndaleR

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Oder steuerfreie Zuwendungen, die schon jetzt möglich sind - bis 50€ wär‘s auch noch im Rahmen.
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Und man könnte das ganze Ticket versteuern oder halt die 49 Euro. Unterm Strich, je nach Einkommen 15-20 Euro die netto fehlen und dafür freie Fahrt in ganz Deutschland.

Diesen geldwerten Vorteil kann auch der Arbeitgeber versteuern. Zumindest kenne ich das so.
 

Blurryface

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Schade dass mal wieder, wie auch schon beim 9€ Ticket, die Leute vergessen werden, die auf dem Land leben.
Für eine 30km Fahrt zur Arbeit würde ich mit dem Bus 4h fahren. Das ist absolut unzumutbar.
So bleibt mir nichts anderes übrig, als die unverschämt teuren Spritpreise zu zahlen.

Leute, die vorher schon ÖPNV nutzen konnten und so ggü. manchen Autofahrer Geld gespart haben (nicht böse gemeint), sparen durch das Ticket noch mehr.
Und die, die tatsächlich auf das Auto angewiesen sehen zahlen noch mehr und irgendwie den ganzen Spaß von dem Ticket mit.
 
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dtp

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Na ja, dafür ist das Leben auf dem Land aber auch in anderen Bereichen günstiger. Oder zahlt man da auch Wohnungspreise von 5.000 bis 15.000 Euro und Mietpreise von 15 bis 20 Euro pro Quadratmeter?
 
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Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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Na ja, dafür ist das Leben auf dem Land aber auch in anderen Bereichen günstiger. Oder zahlt man da auch Wohnungspreise von 5.000 bis 15.000 Euro und Mietpreise von 15 bis 20 Euro pro Quadratmeter?

Kommt vermutlich auf die Gegend und die Bodenrichtwerte an.
Wenn es danach geht, habe ich einen Kredit von 180.000€.
Ich denke, die Folgen des Krieges merkt jeder. Auch im Geldbeutel.
Jedoch nur einen bestimmten Personenkreis entlasten halte ich für falsch und nicht zielführend.
Ja, Kilometerpauschale wurde angehoben. Nur steht das in keinem Verhältnis zu den Spritpreisen.
Ich würde mir ja ne Stunde, meinteswegen auch 1,5h gefallen lassen.
Aber 4h ist echt zu viel.
 

Mure77

Golden Noble
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Im Endeffekt zahlt man überall für die Zeit als solches. Wohnst du auf dem Land dann ist es dort günstiger, nur die Wege sind länger.
In der Stadt hast du quasi alles vor der Nase, mehr Zeit, weil weniger Strecke, für die man dann zahlt.

Auch der öffentliche Nahverkehr kostet in den allermeisten Fällen mehr Zeit, ist dafür günstiger als ein Kfz. Es gibt natürlich auch Städte wie z.B. Berlin, wo es in den meisten gar keinen Sinn macht sich dort ein Auto anzuschaffen, weil einem alle 2 Minuten eine Straßenbahn über den Weg fährt.

Kommt vermutlich auf die Gegend und die Bodenrichtwerte an.
Wenn es danach geht, habe ich einen Kredit von 180.000€.
Ich denke, die Folgen des Krieges merkt jeder. Auch im Geldbeutel.
Jedoch nur einen bestimmten Personenkreis entlasten halte ich für falsch und nicht zielführend.
Ja, Kilometerpauschale wurde angehoben. Nur steht das in keinem Verhältnis zu den Spritpreisen.
Ich würde mir ja ne Stunde, meinteswegen auch 1,5h gefallen lassen.
Aber 4h ist echt zu viel.
Wohnen im Ruhrgebiet, am Stadtrand. Angrenzend an eine andere Stadt. Wenn ich hier zum 4 Kilometer entfernten Fitnessstudio, in der angrenzenden Stadt, laufe, dann bin ich ich 40-50 Minuten dort.
Nehme ich das Rad in ca. 10-12 Minuten und mit dem Auto in 6-8 minuten.

Mit Bus und Bahn wären es bei perfekter Verbindung, jeder Bus und jede Bahn kommt pünktlich und alles greift ineinander, 90 Minuten.

Laufe ich zu Fuß hin und zurück bin ich doppelt so schnell wie mit Bus und Bahn.
 
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Blurryface

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Mit dem Vergleich Großstadt vs Land magst du recht haben.
Möchte das nicht ins kleinste Detail ausrechnen.
Ich denke das wiegt sich irgendwo auf.

Es geht ja um die Entlastungen mit der sich die Bundesregierung so schön brüstet.
Ich finde das Ticket gut, aber entlastet halt wieder nicht jeden.
Bis auf den Dezember-Abschlag hatte ich von keinem Entlastungspaket etwas. Zahle es als Steuerzahler aber mit.
Wenn ich dann höre, dass Menschen die sowieso schon die Energiekosten vom Staat bezahlt bekommen, eine Prämie erhalten (sollen) wenn sie Energie sparen, dann fällt mir da nicht mehr viel ein.
Von wem bekomme ich denn eine Prämie wenn ich friere?

Zumal diese Menschen die Wahl haben. Sparen sie keine Energie, gibt es zwar keine Prämie, aber der Staat zahlt munter weiter und die Bude ist kuschlig warm.
Ich habe keine Wahl. Kann ich mir das teure Gas nicht leisten, muss ich frieren und habe im Endeffekt aber nichts davon.

Ich finde die Entlastungen gut und richtig.
Jedoch wird die arbeitende Mittelschicht komplett vergessen.
 

AndaleR

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@Idontlikeusernames Z.B. bekamen Hartz-4-Empfänger solche Kosten erstattet. Heizung direkt, Strom zu einem geregelten Satz (knapp <40€/Monat?). Denke, beim Nachfolger bleibt das auch so? (Ohne mich je ausführlicher damit befasst zu haben)
 

RebelSoldier

Welscher Taubenapfel
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@Blurryface Es geht beim 49€-Ticket ja nicht nur um Entlastung. Es sollen dadurch auch Menschen zum ÖPNV bewegt werden, die es heute könnten aber aus Bequemlichkeit nicht machen.

Seit dem 9€-Ticket fahre ich mit dem Zug zur Arbeit. Warum? Weil ich es damit das erste mal probiert habe und festgestellt habe, dass es klappt. Ich brauche zwar - sofern kein besonderer Stau auf der Autobahn entsteht - doppelt so lange für eine Strecke, was aber hauptsächlich an Fußweg vom Bahnhof zur Arbeitsstelle liegt. Reine Fahrtzeit ist genau so lang.
Dafür komme ich absolut stressfrei zur Arbeit bzw. nach Hause. Weil ich mich nicht über die ganzen Idioten auf den Straßen aufregen muss.

Einziges Problem: Wenn der Zug mal aus irgendwelchen Gründen gar nicht fahren sollte, fährt er halt nicht. Ich hoffe einfach, dass das genau so häufig vorkommt wie ne Vollsperrung auf der Autobahn, wo man mitten drin steht: Sehr selten.

Aber ja, mich hat es zum Umdenken bewogen. Aktuell zahle ich 91€ für mein Ticket, womit ich nichtmal das ganze Bundesland (NRW) mit bereisen kann. Ich freue mich sehr auf das 49€ Ticket. Denn mit dem Preis ist es ein absoluter No-Brainer was Kosten-Nutzen-Faktor anbelangt.

Das mir das nix nützt, wenn ich irgendwo wohne wo nur alle 2 Stunden mal ein Bus lang fährt ist mir schon klar. Selbst für meine Frau wäre das nichts. Die Arbeitet in der gleichen Stadt wo wir wohnen, bräuchte mit Öffis aber länger als ich zur Arbeit 30km weit weg in ner anderen Stadt weil die Verbindung dahin nicht pralle ist.

Aber es kann halt auch nicht alles auf einmal passieren von jetzt auf gleich. Ich bleibe aber dabei: Ein vergünstigtes Ticket für - mindestens mal Bundesland weite Fahrten - ist genau der richtige Anfang. Vielleicht lassen sich dadurch ja Menschen überzeugen die könnten aber bislang einfach nicht wollen weil preislich zu unattraktiv.
 

SomeUser

Ingol
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Mit dem Vergleich Großstadt vs Land magst du recht haben.
Möchte das nicht ins kleinste Detail ausrechnen.
Ich denke das wiegt sich irgendwo auf.

Es geht ja um die Entlastungen mit der sich die Bundesregierung so schön brüstet.
Ich finde das Ticket gut, aber entlastet halt wieder nicht jeden.
Bis auf den Dezember-Abschlag hatte ich von keinem Entlastungspaket etwas. Zahle es als Steuerzahler aber mit.
Wenn ich dann höre, dass Menschen die sowieso schon die Energiekosten vom Staat bezahlt bekommen, eine Prämie erhalten (sollen) wenn sie Energie sparen, dann fällt mir da nicht mehr viel ein.
Von wem bekomme ich denn eine Prämie wenn ich friere?

Zumal diese Menschen die Wahl haben. Sparen sie keine Energie, gibt es zwar keine Prämie, aber der Staat zahlt munter weiter und die Bude ist kuschlig warm.
Ich habe keine Wahl. Kann ich mir das teure Gas nicht leisten, muss ich frieren und habe im Endeffekt aber nichts davon.

Ich finde die Entlastungen gut und richtig.
Jedoch wird die arbeitende Mittelschicht komplett vergessen.


Das ist wieder so eine typische Mentalität, die da durch scheint: Wenn es mir nichts nützt, dann ... Abschaffen den Mist!

Wer anfängt, sich mal im Detail z.B. mit Steuern oder Subventionen, aber auch allgemein mit der Mittelverwendung der staatlichen Haushalte, auseinander zu setzen, wird jedoch schnell feststellen, dass es quasi kaum Regelungen gibt, die jeden gleichermaßen belasten, entlasten oder stützen.

Von mir also gleich morgen bitte Schwimmbäder, diverses Kulturprogramm und Kindergärten abschaffen. Will ich nicht, brauche ich nicht. Ist Geldverschwendung. Dienstwagenprivilig weiter ausbauen, Pendlerpauschale für den Pöbel abschaffen. 49-Euro-Ticket ebenso, dafür den Soli streichen. Benzin und Diesel gerne stärker besteuern, das Pack kann sich ja auch E-Autos kaufen und wenn nicht, werden die Straßen endlich leerer.

Man kann das ewig fortführen und erkennt vielleicht irgendwann, dass es ganz verschiedene Lenkungsintentionen des Staates gibt. Sicher auch genügend unsinnige, widersinnige und mittlerweile überholte (mehr Schaumweinsteuer - die kaiserliche Marine muss weiter gestützt werden!).

Man sollte sich nur mal überlegen, was vielleicht Gesamtgesellschaftlich gute Steuerungseinflüsse sind, statt immer nur darauf rum zu reiten, dass man selbst nun gerade nicht positiv betroffen ist - denn es gibt schlicht kaum eine Maßnahme, bei der das der Fall ist. Und damit verfängt das niemals als Argument.
 

Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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Das ist wieder so eine typische Mentalität, die da durch scheint: Wenn es mir nichts nützt, dann ... Abschaffen den Mist!

Wenn du hättest richtig gelesen, hättest du festgestellt, dass ich nirgendwo geschrieben habe, dass es abgeschafft werden soll.
Im Gegenteil. Ich habe gesagt, ich finde es gut und richtig.

Deinen restlichen Beitrag habe ich nicht gelesen, weil völlig sinnlos.
 
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Mure77

Golden Noble
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@Blurryface Es geht beim 49€-Ticket ja nicht nur um Entlastung. Es sollen dadurch auch Menschen zum ÖPNV bewegt werden, die es heute könnten aber aus Bequemlichkeit nicht machen.

Seit dem 9€-Ticket fahre ich mit dem Zug zur Arbeit. Warum? Weil ich es damit das erste mal probiert habe und festgestellt habe, dass es klappt. Ich brauche zwar - sofern kein besonderer Stau auf der Autobahn entsteht - doppelt so lange für eine Strecke, was aber hauptsächlich an Fußweg vom Bahnhof zur Arbeitsstelle liegt. Reine Fahrtzeit ist genau so lang.
Dafür komme ich absolut stressfrei zur Arbeit bzw. nach Hause. Weil ich mich nicht über die ganzen Idioten auf den Straßen aufregen muss.

Einziges Problem: Wenn der Zug mal aus irgendwelchen Gründen gar nicht fahren sollte, fährt er halt nicht. Ich hoffe einfach, dass das genau so häufig vorkommt wie ne Vollsperrung auf der Autobahn, wo man mitten drin steht: Sehr selten.

Aber ja, mich hat es zum Umdenken bewogen. Aktuell zahle ich 91€ für mein Ticket, womit ich nichtmal das ganze Bundesland (NRW) mit bereisen kann. Ich freue mich sehr auf das 49€ Ticket. Denn mit dem Preis ist es ein absoluter No-Brainer was Kosten-Nutzen-Faktor anbelangt.

Das mir das nix nützt, wenn ich irgendwo wohne wo nur alle 2 Stunden mal ein Bus lang fährt ist mir schon klar. Selbst für meine Frau wäre das nichts. Die Arbeitet in der gleichen Stadt wo wir wohnen, bräuchte mit Öffis aber länger als ich zur Arbeit 30km weit weg in ner anderen Stadt weil die Verbindung dahin nicht pralle ist.

Aber es kann halt auch nicht alles auf einmal passieren von jetzt auf gleich. Ich bleibe aber dabei: Ein vergünstigtes Ticket für - mindestens mal Bundesland weite Fahrten - ist genau der richtige Anfang. Vielleicht lassen sich dadurch ja Menschen überzeugen die könnten aber bislang einfach nicht wollen weil preislich zu unattraktiv.

Da scheiden sich die Geister. Ich bin einmal in meinem Leben Zug gefahren und das ist 16 Jahre her. Freiwillig mache ich das nicht wieder.

Ebenso wenig wie ich Bus oder Bahn fahre, diese ganzen Gerüche, der Lärm, dieses ganze Gezappel und die ganzen Gestalten, die es heute noch in einer ganz anderen Summe gibt als damals.

Bahnfahren ist günstiger weil es mehr Zeit kostet. Und es gibt nichts wichtigeres als Zeit, für mich.

Das würde alles anders aussehen, wenn ich füssläufig zu einem Bahnhof oder einer Straßenbahn/Bushaltestelle leben würde, würde dort einsteigen, durchfahren und am Ende nochmal fussläufig meinen Arbeitsplatz erreichen. Dann würde ich in den sauren Apfel beißen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Da scheiden sich die Geister. Ich bin einmal in meinem Leben Zug gefahren und das ist 16 Jahre her. Freiwillig mache ich das nicht wieder.
Ebenso wenig wie ich Bus oder Bahn fahre, diese ganzen Gerüche, der Lärm, dieses ganze Gezappel und die ganze Gestalten, die es heute noch in einer ganz anderen Summe gibt als damals.

Du bist ein Mal im Leben Zug gefahren, hattest eine negative Erfahrung und hast dann entschieden, es nie wieder zu tun? Hoffentlich war wenigstens dein anderes erstes Mal besser. ;)

Ich fahre durchaus gerne Auto, auch längere Strecken, aber das Fahren mit dem ÖPNV möchte ich trotzdem nicht missen. Liegt aber auch daran, dass ich lieber in Städten als auf dem Land lebe. Und ganz ehrlich, es ist meistens weder laut noch extrem eng noch stinkt es über Gebühr in Bussen und Bahnen. Klar, kann mal passieren, aber auf dem Weg von und zur Arbeit ist das doch eher selten. Ich bin übrigens auf dem Land groß geworden und mir war das Leben dort immer irgendwie zuwider, weil man schnell schief angesehen wurde, wenn man nicht in mindestens einem Verein oder der freiwilligen Feuerwehr war. Ich liebe dagegen die Anonymität, das Getümmel und die häufig kurzen Wege in der Stadt. Dafür nehme ich dann unter anderem auch die hohen Mietkosten und Wohnungspreise sowie den häufig arg begrenzten Parkraum in Kauf. Und leider auch den Gestank von den Idioten, die meinen, sie könnten einfach überall hin pinkeln.
 

Mure77

Golden Noble
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Du bist ein Mal im Leben Zug gefahren, hattest eine negative Erfahrung und hast dann entschieden, es nie wieder zu tun? Hoffentlich war wenigstens dein anderes erstes Mal besser. ;)

Ich fahre durchaus gerne Auto, auch längere Strecken, aber das Fahren mit dem ÖPNV möchte ich trotzdem nicht missen. Liegt aber auch daran, dass ich lieber in Städten als auf dem Land lebe. Und ganz ehrlich, es ist meistens weder laut noch extrem eng noch stinkt es über Gebühr in Bussen und Bahnen. Klar, kann mal passieren, aber auf dem Weg von und zur Arbeit ist das doch eher selten. Ich bin übrigens auf dem Land groß geworden und mir war das Leben dort immer irgendwie zuwider, weil man schnell schief angesehen wurde, wenn man nicht in mindestens einem Verein oder der freiwilligen Feuerwehr war. Ich liebe dagegen die Anonymität, das Getümmel und die häufig kurzen Wege in der Stadt. Dafür nehme ich dann unter anderem auch die hohen Mietkosten und Wohnungspreise sowie den häufig arg begrenzten Parkraum in Kauf. Und leider auch den Gestank von den Idioten, die meinen, sie könnten einfach überall hin pinkeln.
Irgendwie liest du nicht alles oder interpretierst das wieder irgendwas rein. Da steht warum ich das nicht mehr freiwillig mache.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Irgendwie liest du nicht alles oder interpretierst das wieder irgendwas rein. Da steht warum ich das nicht mehr freiwillig mache.

Na dann erkläre es doch mal so, dass ich es auch verstehe? Okay, du würdest noch mal Zug, Bahn oder Bus fahren, wenn du dazu gezwungen wirst, richtig? Oder ist es so, dass deine Erfahrungen viel besser waren, als du gezwungenermaßen den ÖPNV nutzen musstest? So ganz erschließt sich mir das mit dem freiwillig irgendwie nicht. Aber vielleicht stehe ich mal wieder nur einfach auf dem Schlauch.

@Joh1s Reaktion zeigt mir aber, dass ich zumindest nicht der Einzige zu sein scheine.
 

StillMacUser

Jerseymac
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Es kommt immer darauf an, wer solche Aussagen tätigt. Natürlich gibt es Idealisten, die glauben tatsächlich daran. Dann gibt es Realisten, denen ist klar, dass es in Zukunft nicht anders laufen kann oder wir "sterben" den Verkehrs-Infarkt. Aber dann gibt es noch die Heuchler, denen geht es nicht darum, ob die Natur geschont wird oder die Menschheit gerettet wird, die aber vehement fordern, dass "wir" alle doch auf das Auto verzichten sollen wo es nur geht... damit die Straßen und Autobahnen für die eigenen Zwecke & SUVs wieder leerer werden. Für die stellt es auch kein Problem dar wenn sich die Kosten erhöhen, aber wenn sich der "Pöbel" immer noch ein eigenes Auto leisten kann, dann werden die Straßen verstopft. Beispiele sind am besten im November in Großestädte zu beobachten (einige werden wissen was ich meine ;) ).

Und mal ehrlich: Wer will sich in gewissen Regionen mit bestimmten Leuten im selben Zug-/Bus-/Bahn-/U-Bahn-Bereich aufhalten und wie gestern in Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg im schlimmsten Fall sogar sein Leben riskieren?!
Aus meiner Sicht wird der ÖPNV hauptsächlich von denen genutzt, die es sich wirtschaftlich oder aus anderen Gründen nicht leisten können mit einen PKW mobil zu sein. Für die wird das Ticket gold wert sein, aber aus reinen Umweltgedanken ... naja, kann man sich eventuell einreden, aber das verschwindet dann auch wieder aus den Köpfen.
100% Schwurbel - iiiiihh und das im Apfeltalk Forum :mad:
 
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