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Corona und impfen

mainzer999

Lane's Prinz Albert
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Na dann liegt es in deiner Hand, etwas an deinem Gesprächsniveau zu ändern.
Da würde sich das Niveau hier ja drastisch erhöhen 😂

Warum machst Du es dann? Warum bist Du hier nicht genau so konsequent wie beim gebetsmühlenartigen Wiederholen Deiner immer gleichen (und längst widerlegten) Phrasen?

Wüsste nicht wo ich in den letzten Post‘s etwas längst widerlegtes Wiederholt habe…
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass man meistens erst im Nachhinein schlauer ist. Man kann der Politik nicht einerseits vorwerfen, sie handle zu zögerlich, um ihr dann, wenn sie mal versucht, schnell zu handeln, eine Überreaktion zu unterstellen.

Das die Politik die Maßnahmen unter großer Unsicherheit treffen muss und sich im Nachhinein herausstellen kann, dass die Annahmen eben falsch waren, ist klar. Das kritisiere ich nicht. Ich kritisiere, dass einzelne Maßnahmen nicht mehr auf Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit überprüft wurden. Ich meine nicht pilla palle Maßnahmen wie die Maskenpflicht, sondern um harte Grundrechtseinschränkungen. Da kann man nicht einfach sagen: "och, wir machen einfach mal".

Sprich, wirklich beschränkt waren nur diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten wollten.
Das stimmt nicht. Sich impfen zu lassen war keine Regel.

Es mag ja sein, dass Deinem Empfinden nach die Rücknahme der Maßnahmen später erfolgt ist, als Du selbst das entschieden hättest, jedoch bist nicht Du der Entscheider, sondern Gremien, die dies mit Sicherheit nicht als Bauchentscheidung getan haben, und die haben sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit mit den aktuellen Gegebenheiten und den zu erwartenden Entwicklungen im erforderlichen Maße auseinandergesetzt.
Gremien? Entscheider waren Politiker der Bundesregierung und den jeweiligen Landesregierungen. In wie fern sie Fachleuten oder Fachgremien folgen, bleibt ihnen überlassen.

Dass ein "Druck hin zum Impfen" dahinter stehen soll, mag Dein Bauchgefühl sein, aber wurde das an irgendeiner Stelle offiziell so dargestellt?
Wenn bei bestimmten Maßnahmen selbst Fachleute keinen Sinn erkennen, dann ist das kein Bauchgefühl. Beispiel Genesenstatus auf 3 Monate beschränken. Selbst Fachleute, die der NoCovid Strategie nahestanden, hatten da nur Kopfschütteln übrig. Wenn kein plausibler Grund erkennbar ist, liegt eben die Vermutung nah, dass es sich um eine "Motivationshilfe" handelt.

Und, mit Verlaub, "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" ist mehr als die Teilnahme an Partys, Fußballspielen und anderen Massenveranstaltungen "ohne Maulkorb".
ja, zum Beispiel das Treffen mit anderen Menschen. Ungeimpfte durften nur 2 Personen aus fremden Haushalten treffen. Zu einer Zeit, wo selbst Lauterbach schon sagte, dass keine Überlastung droht und der Peak der Omikronwelle überschritten war.

Mokierst Du Dich ebenso vehement über fehlende Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, wenn es um die in unserem Lande in Armut lebenden Menschen geht?
Es geht um Verbote.
 

Nathea

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sondern um harte Grundrechtseinschränkungen.
Welche Grundrechtseinschränkungen kritisierst Du aktuell, abgesehen von der Impfpflicht für bestimmte kritische Bereiche?
zum Beispiel das Treffen mit anderen Menschen. Ungeimpfte durften nur 2 Personen aus fremden Haushalten treffen. Zu einer Zeit, wo selbst Lauterbach schon sagte, dass keine Überlastung droht und der Peak der Omikronwelle überschritten war.
Ich kenne die Zeitkapsel nicht, in der Du lebst, aber dies Verbot galt für eine beschränkte Zeit in 2020.

Omikron verbreitet sich erst seit November 2021.

Es geht um Verbote.
Welche gibt es aktuell? Oder lebst Du noch immer im Gestern und kartest nach?
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ich kenne die Zeitkapsel nicht, in der Du lebst, aber dies Verbot galt für eine beschränkte Zeit in 2020.
Deine Erinnerung täuscht dich gewaltig.

Ich zitiere aus dem Bund-Länder-Beschluss vom 02.12.2021: [1]

Maßnahmen:

8. In allen Ländern werden strenge Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte veranlasst. Private Zusammenkünfte im öffentlichen oder privaten Raum, an denen nicht geimpfte und nicht genesene Personen teilnehmen, sind auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes zu beschränken.

Mitte Februar 2022 hat die Bundesregierung dann festgestellt, dass der Peak der Omikron-Welle erreicht sei und mit sinkenden Fallzahlen zu rechnen sei[2]. Daher wurde ein Drei-Stufen-Plan verabschiedet. Die Kontaktbeschränkung für Ungeimpfte fiel aber erst im letzten der drei Schritte (der dann letztendlich Anfang April kam).

Während Geimpfte in Clubs feiern und Veranstaltungen in Innenräumen mit 6000 Menschen besuchen konnten, war es Ungeimpften verboten sich mit mehr als 2 Personen eines weiteren Haushalts zu treffen. Das war die Realität.


[1] 2021-12-02-mpk-bund-laender-data.pdf (bundesregierung.de)

[2] Beschluss der Videokonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 16. Februar (bundesregierung.de)
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Ich habe keine Probleme damit, wenn es im Herbst wieder eine generelle Maskenpflicht in Innenräumen gibt. Auch das Impfen halte ich nach wie vor für zweckdienlich.
Ich sehe keinerlei Sinn in der Maskenpflicht in Innenräumen. Was ändert sich denn großartig im Herbst? Wir haben auch jetzt schon viele Veranstaltungen, die drinnen statt finden, großartige Auswirkungen haben diese jedoch nicht. Nee, da bin ich absolut gegen. Wer will, darf sie ja gerne tragen, bei einer Pflicht bin ich nicht dabei!
Gleiches gilt für's Impfen. Anfangs war ich noch sehr davon überzeugt und konnte die Impfung gar nicht schnell genug bekommen. Selbst den Booster habe ich mir noch geholt, das aber vor allem, um feiern gehen zu dürfen. Mittlerweile hoffe ich maximal, daß die Biontech-Aktie noch einmal ein paar Gewinne abwirft.

Es gibt halt immer Querulanten, die sich keinen Regeln unterwerfen wollen und das dann als ungerechtfertigte Bevormundung ansehen. Sei es aus Angst oder einfach nur, weil sie es nicht wollen.
Das ist aber ihr gutes Recht! Das rechtfertigt nicht den Umgang, die Beschimpfungen und die Ausgrenzung! Vor allem nicht, wenn sämtliche Menschen, die berechtigte Kritik üben, mit in einen Topf geschmissen und als "Schwurbler" oder ähnliches beschimpft werden.

Aber mal anders herum gefragt, was für dramatische Einschränkungen hatten denn die Menschen, die sich an die Regeln gehalten haben?
Die saßen monatelang alleine zuhause, bewegten sich abends auf keinen Fall vor die Türe, haben Freunde und Familie maximal im Videochat getroffen. Die Impfung, die Du danach erwähnst, war übrigens keine Regel!

Da ist sicher einiges nicht optimal gelaufen, aber letztlich wurden die Menschen sanft zum Impfen motiviert. Und das ist im Ergebnis gut.
Sanft? Wenn ich da jetzt an die Schwester meiner Frau denke, die mit Betretungs- und vor allem Arbeitsverbot zur Impfung regelrecht genötigt wurde, käme ich auf viele Begriffe, sicherlich aber nicht auf "sanft".
Sie hat sich letztendlich impfen lassen, danach ging es ihr halt wochenlang schlecht, weil sie diesem unnötigen Zwang nachgegeben hat! Aber egal, wieder eine geimpft, nicht wahr?

Wer sich aus nicht logisch nachvollziehbaren Gründen gegen die Unterstützung der Gesellschaft (z.B. Schutz des Gesundheitssystems) in einer Notlage entscheidet, ist für mich eindeutig ein Querulant. Und das ist noch das milde Wording.
Wie würdest Du eigentlich Leute bezeichnen, die Gewaltphantasien gegen Ungeimpfte hegen? Sowas hat man im Internet auch zu Genüge gelesen. Für mich wäre das der "gewaltbereite, gesellschaftliche Bodensatz", den Du erwähnst. :)
 

access

Zwiebelapfel
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Eine FFP2 Maske schützt den Träger zu 90% vor einer Infektion, wen das nicht überzeugt dem ist nicht zu helfen. Aber ich denke mal das ist den Maskenverweigerern egal. Mir aber auch, denn die sind nicht geschützt, ich schon.
Es ist halt so, das sich die Impfgegner sich in ihrer Blase gegenseitig bestätigen das sie Recht haben und alle anderen dumm sind.
Steckt euch halt gegenseitig an, was soll's, gehen halt ein paar drauf und wieder welche ruinieren sich die Gesundheit und sind ggfs Erwerbsunfähig.
 
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DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Der Ausschluss von Menschen von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, um diese zum Impfen zu motivieren ist weder sanft noch richtig oder gut. Da bin ich wirklich entsetzt wie manche das als probates Mittel sehen können. Die einzige Legitimation für derart starke Grundrechtseinschränkungen sind epidemiologische Gründe, um ein zusammenbrechen der medizinischen Versorgung der Bevölkerung zu verhindern. Das war bis zur Delta-Welle gegeben, bei Omikron jedoch nicht mehr.
Leider gab und gibt es mehr als genug, die dieses Vorgehen tatsächlich gutgeheißen haben ... :(

ja, im April fiel 2G komplett weg, da war Omikron schon 3-4 Monate dominant. Und wenn ich mich recht erinnere hattest du wie viele andere hier im Thread den Wegfall der Maßnahmen stark kritisiert.
Nee, das muß früher gewesen sein. Im März wurde die Maskenpflicht in Innenräumen endlich so gut wie abgeschafft und galt nur noch in einigen öffentlichen Gebäuden per Hausrecht. Also, jedenfalls hier in Düsseldorf. Der Impfstatus war zu dem Zeitpunkt schon vollkommen uninteressant geworden, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Wir haben die Maske damals noch beim Einkaufen getragen, weil wir den Standesamttermin und vor allem unseren Spanienurlaub nicht riskieren wollten, obwohl dort eh keine Quarantänepflicht mehr gab.

Daß das einigen Menschen im Internet nicht gefiel, war mir damals auch aufgefallen. Außerhalb des Internets sah das irgendwie anders aus.

Ich kann mich auch noch an ein ziemliches Hin und Her bei den Kontrollen des Impfstatus erinnern. Sobald es ab Februar rum nur noch Stichprobenkontrollen geben sollte, waren die Geschäfte wieder ziemlich voll und kontrolliert wurde letztendlich niemand. Negative Auswirkungen hatte das aber wohl auch nicht.

Dann entsetzt es Dich auch, dass Motorradfahrer nicht die Freiheit besitzen, ohne Helm fahren zu dürfen oder dass Autofahrer gezwungen sind, einen Gurt anzulegen?
Autovergleiche sind in der Regel unpassend. So auch diese Vergleiche hier. Helme beim Motorradfahren oder der Gurt beim Autofahren haben keinerlei Auswirkung auf den menschlichen Körper. Injiziert man jedoch etwas in den Körper, weiß man nicht zu 100%, welche Auswirkungen das haben kann, und den Ursprungszustand kann man nicht wie beim Öffnen des Gurtes wieder herstellen.

Überregulierungen wie in China, wo wegen etwas mehr als 100 Infizierten Millionenstädte komplett unter Quarantäne gestellt werden, kann ich hier in Deutschland nicht erkennen.
Ausgangssperren, die zumindest in Bayern auch kontrolliert wurde, waren für mich definitiv eine Überregulierung ohne Sinn und Verstand. Hier bei uns hat die Ausgangssperre während der Bundesnotbremse eh nix gebracht, da die Leute dann eben erst nach Aufhebung um fünf Uhr wieder heimgefahren sind. Waren bestimmt aber alles nur Querdenker und Schwurbler und keine normalen Leute. 🤣

Ist das nicht ähnlich dem Abschreckungsprinzip durch Gefängnisstrafen mit dem Unterschied, dass man die Kausalkette umgedreht hat. ;)
Ist es nicht so, daß das Abschreckungsprinzip nur sehr bedingt funktioniert? Ich glaube, sogar eins der wichtigsten Argumente gegen die Todesstrafe. ;)

Die Notwendigkeit war die Vorsorge. Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass man meistens erst im Nachhinein schlauer ist. Man kann der Politik nicht einerseits vorwerfen, sie handle zu zögerlich, um ihr dann, wenn sie mal versucht, schnell zu handeln, eine Überreaktion zu unterstellen. Es ist doch besser, wenn sich herausstellt, dass man mit unnötigen Maßnahmen die Freiheit einzelner eingeschränkt hat, als feststellen zu müssen, dass man durch zu lachse Maßnahmn Menschenleben geopfert hat.
Der in Deutschland viel kritisierte Schwedenweg wäre mir jedenfalls lieber gewesen.

Zudem gab es ja Möglichkeiten, die Beschränkungen durch entsprechendes eigenes Handeln zu umgehen. Sprich, wirklich beschränkt waren nur diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten wollten. Zudem war die Impfung kostenlos. Jeder hätte also problemlos entsprechend handeln können.
Selbst geimpft wurde aber nur die Anzahl der Menschen, mit der man sich gleichzeitig treffen konnte, ein wenig erhöht. Eine (private) Party nur mit Geimpften war nicht zwangsläufig möglich. Da ich mich an die meisten Regeln gehalten habe oder sie nur im legalen Bereich gedehnt habe, sehe ich mich da schon eingeschränkt.

Die Impfung ist zwar kostenlos, in mancher Hinsicht anscheinend aber auch umsonst. Zumindest bietet sie schon lange nicht mehr das, mit dem sie ursprünglich angepriesen wurde. ;)

Es mag ja sein, dass Deinem Empfinden nach die Rücknahme der Maßnahmen später erfolgt ist, als Du selbst das entschieden hättest, jedoch bist nicht Du der Entscheider, sondern Gremien, die dies mit Sicherheit nicht als Bauchentscheidung getan haben, und die haben sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit mit den aktuellen Gegebenheiten und den zu erwartenden Entwicklungen im erforderlichen Maße auseinandergesetzt. Dass ein "Druck hin zum Impfen" dahinter stehen soll, mag Dein Bauchgefühl sein, aber wurde das an irgendeiner Stelle offiziell so dargestellt?
Och, das wirkte oft schon so, als wurden die Rücknahmen so lange wie möglich hinausgezögert, gerade so, daß die Stimmung nicht vollends kippte.
Ob es jetzt offiziell so dargestellt wurde, daß Druck aufgebaut werden sollte, kann ich gerade auf die Schnelle nicht herausfinden, einige Artikel von Herbst 2021 lassen durchaus darauf schließen, daß es nicht nur gesellschaftlichen Druck gab.

OK, @Verlon hat Dir dazu etwas rausgesucht.

Mokierst Du Dich ebenso vehement über fehlende Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, wenn es um die in unserem Lande in Armut lebenden Menschen geht?
Ist heute eigentlich Tag der unpassenden Vergleiche?

Ich bin dreifach geimpft und trage in Innenräumen, außer Zuhause natürlich, von Beginn an FFP2. Bislang habe ich dem Mist entgehen können. Die Einrichtungsbezogene Impfpflicht halte ich für richtig.
Immer noch? 🤣 Dreifach geimpft, trage keine Maske, außer es wird vom Ort verlangt, den ich betreten möchte, gehe auf Partys, treffe Freunde und hatte den Mist bisher auch nicht.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht oder sogar eine generelle Impfpflicht hielte ich für richtig, wenn der Impfstoff die Erkrankung oder die Weitergabe an andere verhindere. Lediglich die mögliche Verhinderung eines schweren Verlaufes rechtfertig für mich keine Impfpflicht. Das sollte dann jedem selbst überlassen sein!

Was das Impfen und auch den Besucher-Testzwang für risikobehaftete Bereiche wie z.B. Krankenhäuser betrifft, schließe ich mich access an und sage deutlich: Ich möchte in keiner Einrichtung eingeliefert werden, in der lax damit umgegangen wird. Da würde ich mit dem Gesundwerden schon genug zu tun haben, da brauche ich nicht auch noch zusätzlich die Gefahr, mich mit Covid anstecken zu lassen.
Was bringt es mir denn jetzt, wenn die Angestellten oder andere Patienten geimpft sind? Die Impfung bewirkt mittlerweile nur noch, daß ein Infizierter, der dann auch tatsächlich erkrankt, eher seltener einen schweren Verlauf hat. Die Impfung verhindert aber nicht, daß mich jemand ansteckt und sie verhindert auch nicht, daß ich mich anstecke. Das war beim Wildtyp so, bei Omikron ist das Thema doch gegessen. Testzwang und Maskenpflicht auf den Gängen im Krankenhaus finde ich dagegen ok.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Impfgegner inzwischen mit mehr oder weniger schweren Symptomen und/oder Langzeitwirkungen Covid erfolgreich überstanden haben. Glücklich jene, die noch leben.
Ich würde dagegen gerne mal wissen, wie viele sich das Virus eingefangen haben, aber nicht erkrankt sind. Gerne auch aufgeschlüsselt nach "geimpft" und "umgeimpft". Das Problem ist halt, daß man das ohne Symptome natürlich nicht wirklich sagen kann.

Also bitte ... das war im April diesen Jahres, vor fast einem halben Jahr, und ist bekanntermaßen ja nicht beschlossen worden. Wie lange willst Du dieses Schild noch hochhalten, als sei es ein "brandheißes, aktuelles" Thema?
Es ging doch nur darum, daß Du den Druck von Seiten der Politik für ein Hirngespinst hältst und zum Beispiel der Impfzwang eine Form des Drucks ist. Es gab aber natürlich auch noch anderen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ist es nicht so, daß das Abschreckungsprinzip nur sehr bedingt funktioniert? Ich glaube, sogar eins der wichtigsten Argumente gegen die Todesstrafe. ;)

Die Abschreckung funktioniert schon. Nur halt nicht bei allen. Und ich glaube, das wichtigste Argument gegen die Todesstrafe ist, dass die Gefahr besteht, unschuldig Verurteilte zu töten.

Eine (private) Party nur mit Geimpften war nicht zwangsläufig möglich. Da ich mich an die meisten Regeln gehalten habe oder sie nur im legalen Bereich gedehnt habe, sehe ich mich da schon eingeschränkt.

Na ja, das war ja der Sinn der Maßnahmen. Eine Einschränkung der Kontakte. Eingeschränkt waren wir daher mehr oder weniger alle. Aber man sollte das eigene Recht auf Party nicht unbedingt über das Recht der anderen auf körperliche Unversehrtheit stellen.

Für mich steht fest, dass Corona zunehmend an Gefahr verliert und bald nur noch ein Randthema sein wird. Trotzdem sollten wir zumindest diesen Herbst und Winter noch Vorsicht walten lassen. Je vorsichtiger wir jetzt sind, desto früher können wir wieder zum "normalen" Leben zurückkehren, wenn man das in diesen Zeiten überhaupt sagen kann. Andererseits hoffe ich, dass uns Schulschließungen zukünftig erspart bleiben. Denn die haben insbesondere die Kinder der Klassen 1 bis 6 und deren Eltern ganz schön belastet.
 
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Martin Wendel

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Die Impfung verhindert aber nicht, daß mich jemand ansteckt und sie verhindert auch nicht, daß ich mich anstecke. Das war beim Wildtyp so, bei Omikron ist das Thema doch gegessen.
Das stimmt schlichtweg nicht. Ja, eine Impfung verhindert eine Erkrankung oder Ansteckung nicht zu 100 %. Aber das Risiko sich anzustecken oder zu erkranken wird durch die Impfungen sehr wohl nach wie vor signifikant reduziert.
 

mainzer999

Lane's Prinz Albert
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Das stimmt schlichtweg nicht. Ja, eine Impfung verhindert eine Erkrankung oder Ansteckung nicht zu 100 %. Aber das Risiko sich anzustecken oder zu erkranken wird durch die Impfungen sehr wohl nach wie vor signifikant reduziert.
Wenn, wird höchstens das Risiko eines schweren Verlaufes reduziert. Ich kenne in meinem Freunde/Bekanntenkreis und auch im beruflichen Umfeld so gut wie kaum einen geimpften der sich mittlerweile nicht auch infiziert hat. Die paar wenige die bisher noch nichts hatten kann man an einer Hand abzählen.
 

Martin Wendel

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Wenn, wird höchstens das Risiko eines schweren Verlaufes reduziert. Ich kenne in meinem Freunde/Bekanntenkreis und auch im beruflichen Umfeld so gut wie kaum einen geimpften der sich mittlerweile nicht auch infiziert hat. Die paar wenige die bisher noch nichts hatten kann man an einer Hand abzählen.
Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren, aber ich verlasse mich da eher auf Studien.

 

Nathea

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...
Während Geimpfte in Clubs feiern und Veranstaltungen in Innenräumen mit 6000 Menschen besuchen konnten, war es Ungeimpften verboten sich mit mehr als 2 Personen eines weiteren Haushalts zu treffen. Das war die Realität.
...
Ach das meintest Du, danke für die Links. Als Geimpfte habe ich diese Kontaktbeschränkung schlichtweg nicht wahrgenommen. Ja, das waren deutliche und aus meiner Sicht auch angemessene Regeln, an denen ich nichts negatives erkennen kann.

Aber: Sollte das Mitleid in mir wecken? Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, und wer nicht A sagt, darf auch ein B nicht erwarten. Bin ich da sarkastisch? Ich glaube, ja, ziemlich deutlich.

danach ging es ihr halt wochenlang schlecht, weil sie diesem unnötigen Zwang nachgegeben hat!
Wenn diese Entscheidung solch schwerwiegende mentale Probleme mit sich gebracht hat, hätte ihr vielleicht eine psychologische Betreuung/Begleitung gut getan?
die Gewaltphantasien gegen Ungeimpfte hegen?
Besser, nur im Geiste Phantasien durchzuspielen als einen Mord an Menschen zu begehen, die geltende Regeln (Maskenpflicht) durchsetzen wollen.
Ausgangssperren, die zumindest in Bayern auch kontrolliert wurde, waren für mich definitiv eine Überregulierung ohne Sinn und Verstand
Das werden die Menschen, die seinerzeit in die Nachverfolgung von Infektionsherden eingebunden waren, sicherlich ganz anders sehen. Mein Sohn war einer von ihnen, und ohne deren akribische Arbeit und auch die sich anschließende Durchsetzung von Quarantäne und Ausgangssperren wäre insbesondere in den Anfängen von Corona die Pandemie wesentlich schlimmer ausgefallen, den "normalen Leuten", die Du so ironisch erwähnt hattest, zum Trotz.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ich bin übrigens überzeugt davon, dass die Corona-Impfung den Körper weniger belastet, als das regelmäßige Konsumieren von Alkohol und/oder Zigaretten oder das häufige Brutzeln in der Sonne. Und vieles davon tun sich die Leute, die gegen die Impfung sind, freiwillig an. Einfach, weil es ihnen Genuss bereitet. Man hätte die Impfung daher als ein Genuss verkaufen müssen. Leider hat das Marketing der Regierung hier etwas versagt. ;)
 

Sranna

Champagner Reinette
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ja, zum Beispiel das Treffen mit anderen Menschen. Ungeimpfte durften nur 2 Personen aus fremden Haushalten treffen. Zu einer Zeit, wo selbst Lauterbach schon sagte, dass keine Überlastung droht und der Peak der Omikronwelle überschritten war.


Das hört sich immer so dramatisch an. Tatsächlich war es aber doch so, dass man sich treffen konnte, mit wem man wollte, nur eben nicht gleichzeitig.
Du konntest vormittags deine Eltern besuchen und dich nachmittags mit zwei Freunden treffen.

Es ist nun mal so, dass unter Ungeimpften eher Superspreader zu finden sind. Selbst wenn bei einer Infektion temporär die Virenlast im Rachen bei Geimpften und Ungeimpften nahezu gleich hoch ist, so werden die Viren bei Geimpften sehr viel schneller vom Körper eliminiert (weil er schon weiß, wie es geht). Sie sind somit insgesamt weniger ansteckend und vor allem kürzer ansteckend. Aufgrund dieser Erkenntnis wurde diese Maßnahme geschaffen.

Nichtsdestotrotz gebe ich dir ein Stück in soweit Recht, dass es schon auch als Motivationshilfe angesehen werden konnte, sich impfen zu lassen. Aber die Maßnahme nur darauf zu reduzieren, ist zu einfach. Es war eher ein zu erwartender, positiver Nebeneffekt, dass ungeimpfte Menschen sich dadurch haben motivieren lassen.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass die Vorbehalte ggü. dem Impfstoff so groß ja nicht gewesen sein können, wenn man sich nur deshalb dann doch impfen lässt, weil man sich mit mehr als 2 Personen gleichzeitig treffen möchte.
 

Patze

Kaiser Wilhelm
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Ich war immer für das Impfen, auch wo noch kein Impfstoff vorhanden war. Jedoch bin ich gegen das zwingen, weil das führt meistens nur so weit das Leute dies dann extra nicht machen. Die Schuld lag hier sicher an der Politik, weil wenn es einmal Widersprüche gibt , dann fangen die Leute nur an zu zweifeln. Hier bei uns in Italien war es auch nicht besser, besonders hier in Südtirol. Dort wussten die Politiker selber nicht mehr was machen und haben alles mögliche Probiert. Das Problem an der ganzen Sache war nicht genau der Virus sondern, das es die Leute so gespalten hat (Kenne Fälle wo Leute nicht mehr miteinander geredet haben) und das die Medien so das Thema aufgebauscht haben, das die meisten Angst hatten. Ich hoffe das bei der nächsten Pandemie die Politiker (Und Medien) es besser machen und aus dieser gelernt haben. Das wichtigste ist das man nicht jeden alles recht machen kann, jeder hat seine Meinung und die sollte man Respektieren (Außer wenn es Morddrohungen gibt oder extreme Verschwörungen kommen). Ich bin zwei mal geimpft und war einmal positiv wo ich zum Glück keine Symptome hatte. Weiß jetzt nicht wie es ohne Impfung gewesen währe aber das währe nur Spekulation.
 

ottomane

Golden Noble
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Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren, aber ich verlasse mich da eher auf Studien.

Jetzt komm' doch nicht mit Fakten! Meinungen sind viel wichtiger!