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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

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Misto

Châtaigne du Léman
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Echtzeitübererisungen müssen immer gesondert beauftragt werden, automatisch geht da nichts. Der Unterschied: Echtzeitüberweisungen müssen spätestens 10 Sekunden später beim Empfänger angekommen sein. Und das 24/7, also auch am Wochenende, an Feiertagen und Mitten in der Nacht. Diesen Service lassen sich die Banken halt bezahlen.

Normale Überweisungen unter verschiedenen Banken dauern ein Bankarbeitstag und werden nur zu bestimmten Zeiten übermittelt. Also nicht am WochenEnde oder Feiertags, nicht nachts.
 
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Taucheranzug

Pomme Etrangle
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...sorry, aber das stimmt nicht, zumindest bei meiner Bank (wie gesagt Santander) nicht. Ich beauftrage gar nichts extra, erstelle meine Überweisungen immer auf die exakt gleiche Art (habe dort auch gar keine entsprechende Option) und dennoch steht bei einigen Überweisungen später im Kontoauszug "Echtzeit-Überweisung". Bei den meisten wie gesagt allerdings nicht.

Grüße
 

kolvi

Aargauer Weinapfel
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Echtzeitübererisungen müssen immer gesondert beauftragt werden, automatisch geht da nichts. Der Unterschied: Echtzeitüberweisungen müssen spätestens 10 Sekunden später beim Empfänger angekommen sein. Und das 24/7, also auch am Wochenende, an Feiertagen und Mitten in der Nacht. Diesen Service lassen sich die Banken halt bezahlen.

Normale Überweisungen unter verschiedenen Banken dauern ein Bankarbeitstag und werden nur zu bestimmten Zeiten übermittelt. Also nicht am WochenEnde oder Feiertags, nicht nachts.
wenn wir über Digitalisierung reden, sollten doch die 10 Sekunden und 24/7 kein Hindernis sein. Digitalisierung = automatische Buchungen…
Insofern gibt es 2 Möglichkeiten:
1) die Banken haben teilweise nicht die technologischen Voraussetzungen (und buchen manuell zu den Arbeitszeiten)
2) Die Banken könnten das (technologisch), machen es aber nicht - aus welchen Gründen auch immer
 
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Onslaught

Westfälische Tiefblüte
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Bei meiner VR Bank wird kein Unterschied zwischen Überweisung oder Echtzeitüberweisung gemacht. Demnach sind die bei 4 Privatkontenmodellen kostenlos. Nur ein kontomodell hat kostenpflichtige Überweisungen. Das ist halt auch das günstigste.

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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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nimmst du Michas N26 Bashing noch ernst?
ach so süß, wenn man das Marketing mal mit der Realität gegenprüft ... ist natürlich bashing ;)


Also, ich bin bei der Santander, habe dort keinerlei Kontoführungsgebühren, kann aber auch nicht auswählen, ob ich eine Überweisung als Echtzeit-Überweisung oder als normale Überweisung mache. Ich sehe lediglich später in meinen Kontoauszügen, dass einige wenige Überweisungen als Echtzeit-Überweisungen ausgeführt worden sind, während das bei den meisten Überweisungen aber nicht der Fall ist.

ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass Echtzeit-Überweisungen immer dann automatisch durchgeführt werden, wenn die „Gegenseite“ dazu kompatibel ist. Wenn nicht, dann eben nicht. Liege ich damit irgendwie falsch?

Grüße
Das kann jede Bank handhaben wie sie möchte. Sinnvoll ist natürlich das von dir skizzierte Vorgehen. Wenns in Echtzeit geht, gleich in Echtzeit schicken. Jede Bepreisung dieses eigentlichen Standardfalls ist eigentlich haarsträubend. Oder auch "Bullshit" (zwinkerzwinker)

Zumindest für Banken die so ganz besonders hip modern und kundenfreundlich tun

Mal was erfreuliches:
Da will jemand mal richtig am Markt aufräumen. Ich hoffe das ist nicht nur ein Papiertiger sondern VR Payment geht damit auch groß in die Akquise und ins Marketing:

Das 2019 als Einstiegsangebot für kleine Händler eingeführte Mini-Terminal-Angebot “VR Pay Me” verzichtet seit Anfang Juli auf Grundgebühr und Bindungsfristen. Stattdessen sortieren sich die pauschalen Transaktions-Kosten von 1% zumindest bei Kreditkarten-Transaktionen nun deutlich unterhalb von SumUp und erst Recht von iZettle (2,75%) ein. Zudem streicht VR Payment die pauschalen Transaktionsgebühren.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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ach so süß, wenn man das Marketing mal mit der Realität gegenprüft ... ist natürlich bashing ;)

Nein, ein objektiver Vergleich ist sinnvoll. Das Herauspicken eines Preispostens unter bewusster Ignorierung des restlichen Preisverzeichnisses ist weder objektiv noch sinnvoll. Wirst du vielleicht verstehen, wenn es dir gelingt beim Thema N26 weniger emotional zu denken.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Nein, ein objektiver Vergleich ist sinnvoll. Das Herauspicken eines Preispostens unter bewusster Ignorierung des restlichen Preisverzeichnisses ist weder objektiv noch sinnvoll. Wirst du vielleicht verstehen, wenn es dir gelingt beim Thema N26 weniger emotional zu denken.
Ach, das ist auch rein objektiv so. Hatten wir ja häufig genug. Denke da gibts schon auch subjektiv emotionale Wahrnehmungen auf der anderen Seite, die nur auf Marketing beruhen ;)

Um mal zum Thema Apple Pay zurückzukommen:


Spät aber immerhin. So gern ich ApplePay verwende, es war, ist und bleibt ein Markthemmnis und die Ausnutzung einer beherrschenden Stellung. Wird Zeit für Regulierung. Entweder Schnittstellenöffnung oder Preisregulierung.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ein feature, das ich bei bunq sehr gerne genutzt habe und bei der ING durchaus vermisse. N26 hat es nun eingebaut:

Zusammen mit den eigenen IBAN je Space bringen die Spaces IMHO erst den richtigen Kick und wirklichen Mehrwert für viele Szenarien und Use Cases. Very nice 👍
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Das schöne ist, man kann seine normale Karte, die virtuelle Karte, oder die Maestro Karte ganz individuell, und auch kurzfristig, einem Space zuordnen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ja das ist sehr praktisch. Kann man bei bunq auch, für physikalische Karten haben sie sogar noch nen weiteren Kniff: Dual-PIN. Kannst eine zweite PIN vergeben und diese PIN dann einem Konto zuweisen. Abhängig von der PIN-Eingabe geht eine Zahlung dann jeweils von dem einen oder anderen Konto weg. Habe das aber nur anfangs mal als Spielerei genutzt. Mit ApplePay und den virtuellen Karten war sowas ja dann unnötig.

Was bei N26 noch fehlt ist die Möglichkeit, die Karte auch auf Shared Spaces zu legen. Damit würden gemeinsame Konten (bsp für Haushalt, Freizeitgruppen, etc.) noch praktikabler und alltagstauglicher. Das ist ja aber angekündigt und in der Mache.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Letzteres soll wohl noch kommen. Und da warte ich auch noch drauf.
Wir haben je ein N26 Konto und zusammen einen Shared Space für Einkäufe. Bisher wird immer hin und her geschoben. Das würde entfallen, könnte man die virtuelle Karte mit den Space verknüpfen.
 

Hundoggo

Winterbanana
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So, bin mal zu N26 gewechselt. War ja zuvor bei 1822direkt, wie gesagt mir geht es nur darum, Bargeld einzahlen zu können, weil mein Hauptkonto bei der VoBa in einer anderen Region ist. Aber immer zu Sparkasse rennen ging mir auch auf die Nerven und bei N26 geht das ja auch bei Rewe etc.
Und als Zweitkonto bei der N26 habe ich auch etwas zu spielen und muss auch zugeben, dass ich vom Marketing gecatched wurde 😂.
Was mir halt bei der Recherche aufgefallen ist (z.B. auch bei Bunq oder Vivid): Als Hautpkonto brauchbare Kontomodelle kosten auch Kontoführungsgebühren, wohingegen das Argument ja sein soll, dass diese Banken günstiger seien (okay, sind sie zum Teil auch, aber zum Teil auch nicht mehr).
Und Spaces (ist mir einfach hängengeblieben, weil oft damit geworben wird) erfinden das Rad ja jetzt auch nicht neu, machen die ganze Sache aber durchaus komfortabler/smarter, was in meinen Augen noch bei einigen anderen Dingen zutrifft.

Ohne besondere Anforderungen an ein Konto scheinen mir die Unterschiede folglich dann aber doch gar nicht mal so groß, oder? Aber umso mehr wundere ich mich, warum die “klassischen“ Banken da so ein Problem mit haben, die smarten Neuerungen zu adaptieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

hexter

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Hab mir neulich ne neue Visacard (Debit) zugelegt.

Und zwar bin ich bei crypto.com gelandet. Man hat dort ein Fiat-Wallet, ein Coin-Wallet, die Visacard und Zugang zu Nft's.
Bei den Visakarten gibts verschiedene Modelle, die sich in Farbe, Limit und Zusatzleistungen (Booking.com, Netflix etc) unterscheiden. Muss sagen, ist echt Idiotensicher und es gab auch keinerlei Probleme mit der Freischaltung und dem Versand der physischen Karte. Die App ist soweit super simpel aufgebaut und macht es Anfängern leicht seine Talers auf dem Cryptomarkt zu verheizen 😅

Apple Pay funktioniert mit der Karte allerdings nicht, soll wohl aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
Man ist übrigens nicht gezwungen Coins zu kaufen und kann das Fiat-Konto und die Debitkarte separat nutzen.
Crypto earns kann man sich auf die Visacard buchen und Geld kann in Echtzeit vom Fiat-Konto auf die Visacard umgebucht werden. Aufgeladen wird die Visacard über das Fiatkonto, darauf muss dann halt logischerweise vom Girokonto überwiesen werden.

Nutze das Ding hauptsächlich zum einkaufen im Internet und kaufe wenn ich jetzt so krumme Restbeträge ala 3,49,-
auf dem Girokonto hab, manchmal billige Coins. Macht soweit Fun, gibt auch in der App so mini Missionen die man absolvieren kann, die einem das Thema Crypto näher bringen. Die Inapp coins, die man dort verdienen kann, kann man im verknüpften Shop wieder anteilig loswerden. Dort gibts Dinge wie Fußballtrikots und Kram, ähnlich wie im Payback-Programm.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Was mir halt bei der Recherche aufgefallen ist (z.B. auch bei Bunq oder Vivid): Als Hautpkonto brauchbare Kontomodelle kosten auch Kontoführungsgebühren, wohingegen das Argument ja sein soll, dass diese Banken günstiger seien (okay, sind sie zum Teil auch, aber zum Teil auch nicht mehr).
Und Kontoführungsgebühren nicht zu knapp.... Oft bis zu 10€, manche lassen sich für eine "Metal Card" sogar bis zu 19€ im Monat aus der Tasche ziehen. Im MONAT.

Für das Geld kriegst du bei klassischen Banken Platin-Service mit nem Berater der dir Bargeld nach Hause liefert, wenn du willst ... (überspitzt formuliert).

Also kostentechnisch werden Kunden bei den "Fintechs" schon ordentlich über den Tisch gezogen. Coole Appfeatures hin oder her. Das gilt für nahezu alle dieser "Neo Banken" wie bunq, N26, Tomorrow, ...
 

El Cord

Pomme Etrangle
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Die 19 Euro sind aber eben nicht nur für die Metallkarte. Warum stellst Du das so verkürzt dar?
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Mal grob die wichtigsten Dinge (laut den Banken)...

Bunq wirbt bei seinem 18€ Modell mit:

  • Ein gepflanzter Baum für jede 100 €, die du mit bunq bezahlst
  • Umweltfreundliche Zinsen
  • Einfaches In-App-Crowdfunding
  • Plastikfrei bunq Metal Card
  • Mastercard Erweiterte Garantie und Kaufschutz

N26 bei seinem 17€ Modell mit:
  • Exklusive Bankkarte aus Metall
  • Bei Handydiebstahl und Schäden (wenn der Schadensgrund und das Handymodell abgedeckt sind)
  • Reiseversicherung
  • Wintersportversicherung
  • ...

Tomorrow bei seinem 15€ Modell mit:
  • CO₂-Kompensation
  • Holzkarte

Klar, mag menschen geben, die das als anständigen Gegenwert für ca. 200€ Kontoführungsgebühr pro Jahr sehen.

Wenn man aber mal rational die Kosten betrachtet, was man ja immer als Grund für die NeoBanken und gegen klassische Direkt- oder Filialbanken handelt oder gehandelt hat, dann ist das ... verdammt teuer ;)

Will das niemandem nehmen zu sagen, "das ist es mir wert"! Soll jeder glücklich werden und es geht auch nicht um die Konten für 5, 8 oder 10€. IMHO sind Kontogebühren vollkommen legitim, das "alles muss kostenlos sein" Gebashe ging mir schon immer gegen den Strich.

Aber diese "Premium"-Konten sind objektiv in der P/L einfach verdammt teuer.
 

joe024

Pomme au Mors
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wundert mich, daß hier nie von der Fidorbank die Rede ist. Bin da jetzt seit ca. 2016 und hatte noch keinerlei Probleme.

Kontomamagement: komplett online (Web oder App)
- Kontoführungsgebühr: 5€
- Aktivitätsbonus: bei > 10 bargeldlosen Transaktionen gibts 5€ zurück
-Überweisungsgebühren: 0€
- Ausland: Fremdwährungsgebühr: 1,5% vom getätigten Umsatz
- Ausland Geldabhebungen Automat: 3% (brauche ich aber so gut wie nie)
- Apple Pay: einwandfrei

Ich nutze die Debit-Mastercard in Kombi mit einem eingebauten EC-Chip (den ich nie nutze) und lebe quasi bargeldlos.
Bis jetzt alles völlig stressfrei!

Ab und zu kommt es vor, daß diverse Händler oder Behörden ein veraltetes EC/Kartenlesegerät haben, welches mit der Karte nicht klar kommt. Aber sehr selten....

Bin damals von der Sparkasse gewechselt, weil der Service nicht mehr erträglich war....

Gruß
Joe
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Habe ich Null persönliche Erfahrungen mit. Fidor war gefühlt auch nie so gehyped und verbreitet wie bsp. N26, obwohl es einige Jahre vor "Number26" startete. Die Berliner sind halt wahre Experten im Marketing. Und hatten natürlich das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt. Timing hat auch gepasst.


Bezogen auf das, was man seit vier Jahren Jahren in der Presse liest, wundert es mich aber, dass es Fidor überhaupt noch gibt. 2019/2020 ging es da ja ziemlich heiß her. Mit abgebuchten aber niemals angekommenen Überweisungen, auf einmal leeren Konten, eingehende Zahlungen (bsp. Gehalt oder Zahlungen von Kunden) irgendwo verschluckt und Tage lang nicht auffindbar, teilweise nicht erreichbarem Support, Kontokarten/ApplePay die mal funktionierten und mal nicht ... zog sich ja über Monate hin wenn man das verfolgt hat.

Und seit Mitte 2020 versucht die französische Mutter Fidor ja zu verkaufen, findet aber einfach keinen Käufer. Soweit ich weiß hat sich der aktuelle Versuch mit nem Finanzinvestor auch wieder zerschlagen.

Hatte da aber nie ein Konto, deshalb keine Bewertung.
 
Zuletzt bearbeitet: