Backup-Strategien und deren Umsetzung

Wie machst du Backups?

  • Manuell immer mal die ganze Festplatte sichern

    Stimmen: 15 25,9%
  • Manuell nur meine Daten sichern

    Stimmen: 19 32,8%
  • Automatische Voll-Backups meiner ganzen Festplatte

    Stimmen: 5 8,6%
  • Automatische Voll-Backups meiner Daten

    Stimmen: 9 15,5%
  • Automatische Versionierung meiner Daten

    Stimmen: 3 5,2%
  • Backups sind was für Feiglinge

    Stimmen: 7 12,1%

  • Umfrageteilnehmer
    58

Ijon Tichy

Clairgeau
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Eins vorweg: Falls ich hier off-topic bin tut's mir leid, aber ich dachte, dass es hier am besten passt.

Seit kurzem hab eich MacBook und nachdem ich die wichtigsten Anwendungen installiert und alle meine Daten von meinem Windows-Rechner geholt habe, mache ich mir nun Gedanken über meine Backup-Strategie.

Bisher bin ich da immer zweigleisig gefahren: Zum einen eine Art Datenversionierung in kurzen Abständen - mindestens eine Version pro Arbeitstag - bei der ich nur die geänderten Daten sichere, und zwar so, dass ich bei Datenverlusten durch regelmäßig eintretender Dummheit, Fahrlässigkeit oder Gedankenlosigkeit auf eine nicht zu alte Vorversion zurückgreifen kann. Dabei ist besonders wichtig, dass man möglichst einfach z.B. die Version von letztem Donnerstag wiederhestellen kann. Oder die vorletzte. Oder so in der Art. Diese Versionierung wird nur auf wirklich wichtige Arbeitsergebnisse angewandt, die wiederherzustellen ansonsten tagelange Arbeit kosten könnte. Sie soll nicht vor Hardware-Schäden schützen und kann deswegen auf der internen Platte erfolgen. Sie muss unbedingt automatisch erfolgen. Was die Time Machine bringen wird, ist genau das was ich hier brauche!

Zum anderen ein klassisches Backup, bei dem einfach ganze Verzeichnisse oder die komplette Platte weggesichert werden. Dabei verfahre ich manchmal auch inkrementell, aber nur um nicht unnötig Speicherplatz zu verschleudern. Dieses Backup ist für den Fall eines Hardwareschadens gedacht - also Festplattencrash oder - noch schlimmer - Diebstahl des MacBooks. Es muss daher unbedingt extern gespeichert werden. Dieses Backup sollte zumindest halbautomatisch erfolgen, d.h. das ich also daran erinnert werde.

Damit es nicht lästig oder gar behindernd wird, müssen die Backupvorgänge im Hintergrund laufen können. Für Variante 1 habe ich ChronoSync im Auge. Taugt das auch für Variante 2 oder gibt es da bessere Anwendungen?

Und was mich wirklich brennend interessieren würde: Wie ist eure Backup-Strategie? :-D
 
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dahui

Carmeliter-Renette
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derzeit noch manuell im terminal auf eine externe HD ... undzwar ähnlich wie von MacMark hier beschrieben, befasse mich aber grade mit automator und applescript umd die geschichte zu automatisieren. frei nach dem motto, warum nicht erstmal mit osx eigenen boardmitteln gucken, was so geht und meinen bescheidenen ansprüchen genügt.

die backup-strategien der seniors würden mich allerdings auch interessieren, und gerne auch in voller länge mal breite beschrieben ;)
 

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Auralia
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Also ich sichere die gesamte Platte (inkrementell) nach jeder Systemveränderung mit Synchronize Pro auf eine externe firewire Platte, von der ich auch booten kann. Die Arbeitsdaten sichere ich täglich auf eine 2,5'' USB Festplatte auch mit Synchronize Pro (auch nur die veränderten Daten). So habe ich auch meine ganzen Daten mobil. Abgeschlossene Arbeiten kommen auf CD oder DVD und werden von der Platte gelöscht. Ich bin mehr fürs manuelle. Da weiß ich was ich hab.

Man kann oben leider nicht mehrere Punkte wählen.
 

Ijon Tichy

Clairgeau
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Man kann oben leider nicht mehrere Punkte wählen.

Ja, das wollte ich eigentlich einstellen, aber entweder ging's nicht oder ich hab's dann doch vergessen (nachträglich ändern geht nicht) oder ich war einfach zu blöd. Schade...

Was das manuelle Sichern angeht, habe ich halt leider die (bittere) Erfahrung machen müssen, dass ich dazu oft nicht diszipliniert genug bin. Gerade dann, wenn ich lange und konzentriert arbeite, tendiere ich dazu, das lästige Backup auf später zu verschieben. Einmal war später dann eben zu spät. Aber zum Glück bin ich noch lernfähig. ;)
 

dahui

Carmeliter-Renette
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Was das manuelle Sichern angeht, habe ich halt leider die (bittere) Erfahrung machen müssen, dass ich dazu oft nicht diszipliniert genug bin.

disziplin ist eine tugend !
aber auch ich habe im remiderwidget einen alarm am laufen ;)
 

48259

Schöner von Nordhausen
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326
Da ich leider noch keine externe Festplatte habe, musste ich hier leider "Backups sind was für Feiglinge" wählen. Aber ich würde lieber ein Feilgling sein, als in ständiger Angst vor Datenverlust zu leben :eek: Aber sagt doch mal am besten dazu welche externen Platten ihr so benutzt.
 

C64

Kaiser Alexander
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Ich habe mir eine bestimmte Struktur auf meiner Externen HD angelegt, in die ich mit RSYNC reinsichere. Bilder, Filme, Dokumente etc... lasse ich dabei "wachsen", Library etc... wird einfach nur immer wieder überspielt.
Bin persönlich noch etwas unzufrieden mit meiner BackUp-Strategie, aber gerade auch am Tüfteln und guggn, wies andere machen - danke also für diesen Thread:D
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Sieht ganz interessant aus, aber dafür muss man .mac Mitglied werden?! Der Zusammenhang sieht mir ein bisschen an den Haaren herbei gezogen aus... :oops:

Ja, dafür muss man wohl leider Mitglied werden.

Der Zusammenhang ist der mit Sync + iDisk da passt Backup natürlich perfekt dazu, somit ein geniales Paket dieses .mac. Ob es jetzt richtig ist dem Kunden nochmals Geld für Datensicherheit abzuknöpfen sei mal dahingestellt, ändert sich mit Leopard ja bald.

Dennoch finde ich das .mac/Backup das Geld wert ist.
 

Appleboy

Neuer Berner Rosenapfel
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Ich mache eine tägliche Sicherung meines kompletten Systems und meiner kompletten Daten auf eine externe FireWire 800 Festplatte (Iomega Ultramax). Außerdem werden die Daten nochmals auf meinem G5 Server gesichert, welcher ebenfalls auf eine FireWire Festplatte gesichert wird.

Die wichtigsten Daten werden natürlich einmal pro Woche auf eine DVD gebrannt und feuerfest verwahrt.

Falls ich irgendetwas ausversehen löschen sollte, man weiß ja nie, ist es demnach kein Problem die Datei wiederherzustellen. Diese ist ja mindestens einmal gesichert.

Ich weiß, ich bin ein Backupvernatiker. :-D
 
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Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Wahrscheinlich erklärt Ihr mich jetzt für völlig verrückt :innocent:

...aber meine wichtigsten Sachen werden neben der normalen Sicherung noch auf lagerfähigem Papier ausgedruckt und im Keller in Ordnern archiviert.

jaja, ich weiss, Steinzeit.

Aber irgendwie auf eine besondere Art beruhigend ;)

Grüsse
Amadeus


P.S. (OT): Manchmal bin ich heilfroh, dass meine Grosseltern noch keine Computer hatten -- was mir da alles an Erinnerungen entgehen würde. Das fängt schon bei den Fotos an...
 

marcozingel

deaktivierter Benutzer
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07.12.05
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Geklontes System auf externer FW HD mit Superduper und der Abgleich erfolgt per Déjà Vu.
 

KayHH

Gast
Ich stell mir gerade mein Videoarchiv und die mp3s auf Papier vor. ;)
 

apple-byte

Stahls Winterprinz
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22.12.05
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Vollbackup mit SuperDuper auf externer FW Festplatte

und alle paar Tage wird dieses per SmartUpdate aufgefrischt
 

Ijon Tichy

Clairgeau
Registriert
21.11.06
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So, nach einigem Herumprobieren muss ich dieses Fädchen nochmal auspacken, denn ich habe noch nicht gefunden, was ich eigentlich suche.

Was ich möchte, ist ein (am liebsten kumulativ) inkrementelles Backup mit Rückgriggsmöglichkeit auf frühere Generationen. Etwa so: Am Monatsersten wird ein Voll-Backup durchgeführt, dann täglich ein kumulativ inkrementelles Backup, d.h. es werden jeweils die Veränderungen zum Voll-Backup gespeichert. Am 15. des Monats hätte ich dann also ein Voll-Backup und 14 differentielle Backups. Das Backup-Utility soll nun bei einem Restore erlauben, auf den Stand jedes beliebigen dieser 15 Tage zurückgehen zu können. Wenn ich also Mist gebaut habe, aber weiß, dass die Datei Soundso Anfang letzter Woche noch in Ordnung war, will ich an Hand des Datums auf den alten Stand zurückgreifen können.

Ich habe mir ChronoSync und SilverKeeper näher angeschaut und diverse Artikel und Beiträge gelesen, aber mir scheint es so, als ob meine Anforderung nicht umsetzbar ist. Die Programme scheinen alle darauf ausgerichtet zu sein, den jeweils letzten Stand zu sichern, nicht aber Zwischenstände zu erhalten. Ist das tatsächlich so oder seh ich die Lösung nur nicht?

Ach ja: Die tar-Variante kann das wohl, allerdings hätte ich schon gern was mit GUI....

Und noch eins: Eine solche Backuplösung ist nicht an den Haaren herbei gezogen, denn ich habe sie schon ein paar Mal dringend benötigt!