Komischerweise funktioniert das aber umgekehrt wunderbar, wenn sich eine Geschichte günstig für den eigenen Vorteil herausstellt. Etwas für andere zu machen und dabei ein bisschen eigenes Territorium aufzugeben, kommt der Anstrengung gleich, eine Verschiebung der Mond/Erde-Achse vornehmen zu müssen.
Das sind so die typischen Verhaltensweisen ala „Ich habe ja nichts gegen den und den, aber…“.
Dabei spielen ausschließlich die eigenen Befindlichkeiten und Gewohnheiten eine Rolle und nicht jener, deren Situation verbessert werden soll.
Schön alle Vorteile unserer größtenteils freiheitlichen Gesellschaft in Anspruch nehmen, aber selber nichts zum gesellschaftlichen Fortschritt beitragen.
Andererseits sind dies oft Argumente von Menschen, die mit der heutigen Zeit einfach überfordert sind. Was natürlich auch nicht ganz unverständlich ist.
Wobei die Überforderung mit Veränderungen auch schon vorher ohne die aktuelle Potenzierung ganz typisch für einen rückwärts gerichteten Teil der Menschen war.
Der Wunsch nach Bewahrung der Sprache ist ein sinnloser, da sich Sprache immer entwickelt. Auf welchem Stand wöllte man sie denn festfrieren? Wer definiert denn, wann etwas bewahrt ist und welchen Sinn ergibt das?
Das ist genauso unsinnig, wie das Streben nach genetischer Reinheit der völkischen Idioten, wo doch der deutsche Michel und die Micheline (
) zum größten Teil afrikanisches Blut haben.
Die Menschen ziehen seit je her durch die Gegend und vermischen ihre Gene.
Und so ändert sich auch die Sprache.
Nichts ist statisch.
Außer der alte weiße Mann, der sein Wohlstandsbäuchlein von allen möglichen Seiten bedroht sieht.
Den Nazivergleich bitte nicht falsch verstehen.
Der dient mittels deutlicher und auch nicht so richtig passender Übertreibung nur zur Veranschaulichung.