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Gendergerechte Sprache

Mure77

Golden Noble
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Wer beim Gendern davon ausgeht, dass es nur darum gehe, dass „sich alle angesprochen fühlen“, hat das Problem nicht verstanden.

Es gab und gibt dahingehend für mich kein Problem.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Es gab und gibt dahingehend für mich kein Problem.

Punkt 3 - natürlich bezüglich des status quo - ist kein Problem für dich? Es ist also okay, das Kindern durch Sprache gewisse Perspektiven im Grunde vorenthalten werden, weil z.B. stereotype Beispiele genannt werden?
Der Artikel beleuchtet das Thema doch recht ambivalent und mMn. auch sehr gut mit all seinen Vor- und Nachteilen. Und wenn die Möglichkeit besteht, dass mein Kind sich freier entfalten kann, wenn es im Buch nicht nur „Krankenschwester“ und „Ingineur“ liest, sondern auch die entsprechenden männlichen/weiblichen Äquivalente, dann verstehe ich ehrlichgesagt nicht, was dagegen sprechen sollte, das so zu handhaben.
Ich bin auch kein absoluter Verfechter des Genderns und das ist jetzt natürlich auch nur ein Teilaspekt, aber von manchen wird das Thema einfach so ins Lächerliche gezogen (Punkt Reaktanz 😃); und da finde ich den Kommentar von @Martin Wendel recht passend. Da wird nämlich auch gar nicht über den Tellerrand hinausgeblickt und es gibt auch keine kontroverse Diskussion, der es bei dem Thema sicherlich bedarf. Sondern einfach nur Stammtischniveau.
 
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Quanto

Morgenduft
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und wenn ich Stifte suche, dann die Farbigen haben möchte und nicht die Bleistifte, dann gibt es den Begriff 😜
 

Martin Wendel

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und wenn ich Stifte suche, dann die Farbigen haben möchte und nicht die Bleistifte, dann gibt es den Begriff 😜
Mir war nicht bewusst, dass man sich in einer Begrüßung auch an Stifte wendet. Aber wenn es dich glücklich macht.
 
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Benutzer 176034

Gast
Meine Einstellung sagt mehr über mich aus, als über die Gruppierungen, sagt @Martin Wendel.
Aber was heißt das jetzt?
Bin ich jetzt hinten runter gefallen in der Gunst oder sitzt man mir nun gern an einem Tisch?
Ich tippe auf ersteres.
Aber da in meinem Freundeskreis alle sehr ähnlich zu diesem Thema stehen und keiner von denen so wirklich unbeliebt ist, kann ich damit gut leben.
Ich bin noch ein Stück weit davon entfernt, von Martins Gunst abhängig zu sein.
Noch…
 

Mitglied 235800

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Martin Wendel

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Bin ich jetzt hinten runter gefallen in der Gunst oder sitzt man mir nun gern an einem Tisch?
Ich tippe auf ersteres.
Keine Ahnung, was du meinst. Du versuchst, ein ernsthaftes Thema (zu dem man durchaus unterschiedliche und kontroverse Meinungen haben kann, aber es ist trotzdem ein ernsthaftes Thema) ins Lächerliche zu ziehen. In meinen Augen machst du dich damit aber nur selbst lächerlich. Und dass du in deiner Bubble der Hero bist, glaube ich gerne. ☺️
 

Mure77

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Keine Ahnung, was du meinst. Du versuchst, ein ernsthaftes Thema (zu dem man durchaus unterschiedliche und kontroverse Meinungen haben kann, aber es ist trotzdem ein ernsthaftes Thema) ins Lächerliche zu ziehen. In meinen Augen machst du dich damit aber nur selbst lächerlich. Und dass du in deiner Bubble der Hero bist, glaube ich gerne. ☺

Das hat er so nicht beschrieben und umschrieben. Vielleicht fahren wir alle einen Gang zurück bei Themen, wo manche viel Leidenschaft entwickelt haben und andere eben weniger bis keine.

Denn ich gendere nicht und bin dennoch ein ganz lieber Kerl der gegen keinen was hat, noch nie hatte und auch nicht haben wird.
 

Martin Wendel

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Ich bin mir nicht so sicher, ob diejenigen, die ein Problem damit haben, dass andere Gendern, und sich in weiterer Folge darüber lustig machen, wenig bis keine Leidenschaft in dieser Sache haben. Ganz im Gegenteil. Warum das so ein Reizthema ist, wird übrigens auch im Quarks-Artikel, den @Hundoggo weiter oben gepostet hat, angerissen. Aber vielleicht hast du ihn ja gar nicht gelesen.
 
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Carcharoth

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Spass am Rande: Twitter hat den Account von Olaf Scholz mit folgendem schönem Text markiert: "Regierungsvertreter*in aus Deutschland".

Scheinbar sind die Leute verwirrt, dass nach der langen Merkelzeit nun auch ein Mann Bundeskanzlerin werden kann.
 
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Mure77

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Ich bin mir nicht so sicher, ob diejenigen, die ein Problem damit haben, dass andere Gendern, und sich in weiterer Folge darüber lustig machen, wenig bis keine Leidenschaft in dieser Sache haben. Ganz im Gegenteil. Warum das so ein Reizthema ist, wird übrigens auch im Quarks-Artikel, den @Hundoggo weiter oben gepostet hat, angerissen. Aber vielleicht hast du ihn ja gar nicht gelesen.
Jeder kann gendern wie er mag, habe ich auch nichts gegen. Jeder wie er mag.
 

Benutzer 176034

Gast
Schönen Dank, @Mure77.
Aber bei Martin bin ich schon länger „durch“. Ich kann nicht mehr viel tun, um meine Denkweise ihm gegenüber als „vertretbar“ zu rechtfertigen. Alles, was ich schreibe, bedeutet für ihn, ich sei arrogant und „nicht up-to-date“.
Wenn ich mich „in meiner Bubble“ bewege und dort als „Hero“ gelte, ist das seine Wertung, der ich unterliege.
Es kann überhaupt nicht sein, dass ich mehr normal als abnormal bin, wenn ich diese Genderei und angelehnte Themen als überflüssig und/oder übertrieben einstufe und stattdessen mit dunklem Humor begegne.
Martin sagt, „sowas macht man nicht“ und dann macht man es halt nicht…
Von allen Wahrheiten, die hier kursieren, scheint die Wendelsche am dichtesten an DER Wahrheit dran zu sein.
Ich steige jetzt auch nicht mehr massiv contra ein, weil Eines ist klar: Mein Leben ändert sich nicht mehr, nur weil Martin mich „im Fadenkreuz hat“.
Möge der Rest des Planeten gendern und Begrifflichkeiten wie „Schwarzfahren“ verbieten, wie es ihm gefällt - ich reihe mich da nicht ein.
 

Nathea

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Vielleicht wäre es schlicht und ergreifend hilfreich gegenseitig zu akzeptieren, dass der/die/das Eine gendert und sich wohl damit fühlt und der/die/das Andere dies nicht tut und sich ebenfalls wohl damit fühlt.
 

Martin Wendel

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Es kann überhaupt nicht sein, dass ich mehr normal als abnormal bin, wenn ich diese Genderei und angelehnte Themen als überflüssig und/oder übertrieben einstufe und stattdessen mit dunklem Humor begegne.
Weil ich also der Meinung bin, dass deine Äußerungen zu Gendern, Political Correctness und anderen damit verwandten Themenbereichen (ich erinnere mich da zB noch an ein Gespräch zum Begriff "Rasse") falsch sind, meinst du, dass ich dich für abnormal halte? Das ist vollkommen absurd. Aber warum teilst du deine (und das muss dir ja bewusst sein) durchaus kontroversen Meinungen, und beschwerst dich dann, wenn man mit dir darüber diskutiert und das auch kritisiert?

Möge der Rest des Planeten gendern und Begrifflichkeiten wie „Schwarzfahren“ verbieten, wie es ihm gefällt - ich reihe mich da nicht ein.
Wenn dir tatsächlich egal ist, wie andere sich verhalten, ist ja alles in Ordnung. Aber bislang hast du da einen anderen Eindruck vermittelt (sonst müsste es dir ja egal sein, dass im Supermarktregal statt "Uncle Ben's" jetzt "Ben's Original" steht).
 

Benutzer 176034

Gast
Die, die Uncle Ben entfernt haben, haben mehr Probleme als ich, der in Uncle Ben nie etwas Schlimmes, gar Rassistisches gesehen hat.
Es gab überhaupt keinen Handlungsbedarf, trotzdem wurde Uncle Ben entfernt.
Ich habe schon einmal gesagt, dass solche Aktionen die Sensibilität zu Rassismus überhaupt erst nur herstellen.
Die Probleme oder unsere Dialoge hier entstehen nur, weil „Problembereiche“ - die vorher keine waren - künstlich und unnötig geschaffen werden.
Ich habe nix gegen Ausländer, muß mich hier aber behaupten und dagegenhalten, weil ich das Verschwinden von Uncle Ben nicht verstehe.
Wer von uns allen hier hat jemals an die Sklaverei gedacht, weil er Uncle Bens Reis gegessen oder den nett lächelnden Uncle Ben auf der Verpackung betrachtet hat?
 

Martin Wendel

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Wer von uns allen hier hat jemals an die Sklaverei gedacht, weil er Uncle Bens Reis gegessen oder den nett lächelnden Uncle Ben auf der Verpackung betrachtet hat?
Die Frage ist nicht, was sich die weiße Mehrheitsgesellschaft dabei denkt (offensichtlich nicht viel, sonst wär's ja nie so weit gekommen), sondern was sich Betroffene dabei denken (zB Schwarze in Amerika, deren Vorfahren ein paar Generationen zurückliegend noch versklavt waren).
 

Benutzer 176034

Gast
Ich als „weiße Mehrheit“ bekomme diesen Storm aber ab.
Mir behagt das nicht.
Meine Reaktion auf diesen Blödsinn ist die, dass ich frei bleibe. Frei im Denken und frei im Handeln.
Ich möchte nicht ständig unsicher sein, ob ich auch nur irgendetwas weiterhin „sagen darf“ oder eben nicht.
Aber @Martin, Du hängst tief in der Baumkrone noch Widerhaken auf, an denen man hängenbleibt, obwohl man sich nur über den Baumstamm unterhält oder unterhalten will. Manchmal glaube ich, dass dies beabsichtigt ist.
Um mit Dir zu einem Ende zu kommen, braucht man jede Menge Zeit. Und ob dieses Ende überhaupt erreichbar ist, ist für mich mehr als fraglich.
Es wirkt auf mich, als gehöre ich selbst zu einer Minderheit, die jedoch nicht gewürdigt, sondern beseitigt gehört.
 

Benutzer 176034

Gast
Es bedeutet dennoch, sich einzuschränken.
Ganz einfach.
Ich schränke mich in Corona-Zeiten zur Genüge ein - hier steckt tatsächlich noch ein glasklarer Sinn darin.
Aber unnötig… Never.