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Corona und impfen

Mitglied 246615

Gast
Vor allem will man "Anreize" zur Impfung schaffen. Und scheinbar klappt das auch, wenn man den neuesten Berichten aus Sachsen vernimmt.
 

olle

Rheinischer Winterrambour
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Das Problem ist, dass das einfach nicht machbar ist. Sagt sogar der Drosten…
Was ist daran nicht machbar, dass außnahmslos jeder einen Test zu machen und vorzuweisen hat?
Vor allem will man "Anreize" zur Impfung schaffen. Und scheinbar klappt das auch, wenn man den neuesten Berichten aus Sachsen vernimmt.
Einfach zu den bestehenden Regelungen eine Testpflicht für 2G hinzufügen, sollte an den "Anreizen" zur Impfung nichts ändern.
Ein Ungeimpfter würde trotzdem keine Möglichkeiten wahrnehmen können, wo weiterhin 2G besteht.
 

ottomane

Golden Noble
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Wenn man das so mal zusammenfasst, kann man wohl folgern, dass wir kaum Fortschritte machen werden und der Winter wieder übel werden wird.
 
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Martin Wendel

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Ich habe das Gefühl, dass es da noch immer Missverständnisse gibt. Das Virus wird wohl nicht mehr verschwinden. Jeder wird sich irgendwann anstecken - heute, morgen, nächste Woche, nächstes Jahr, oder sonst irgendwann. Vermutlich werden wir uns sogar mehrfach anstecken. Aufgrund der stetigen Immunisierung werden wir, hoffentlich, irgendwann nur noch sehr leichte Symptome haben. Die Frage ist nur, wie erreichen wir diese Immunisierung - lieber über eine kontrollierte und sehr sichere Impfung, oder über unkontrollierte und unsichere Infektionen, die zu vielen Todesfällen führen? Dieser Entscheidung sollte sich jeder bewusst sein.

Insofern frage ich mich, wie sich das jene, die 1G (getestet) oder auch verpflichtende Eintrittstests für Geimpfte fordern, in Zukunft vorstellen. Oder soll man sich bis zum Lebensende Coronatesten? Und warum werden Tests von Geimpften gefordert, aber keine Tests von Genesenen - oder spielt da doch vielleicht eine gewisse Impf-Abneigung hinein?
 

Mitglied 246615

Gast
Was ist daran nicht machbar, dass außnahmslos jeder einen Test zu machen und vorzuweisen hat?
Das würde bedeuten, dass sich jeder alle zei Tage testen lassen müsste. Das würde zur Überlaszung führen.

Einfach zu den bestehenden Regelungen eine Testpflicht für 2G hinzufügen, sollte an den "Anreizen" zur Impfung nichts ändern.
Ein Ungeimpfter würde trotzdem keine Möglichkeiten wahrnehmen können, wo weiterhin 2G besteht.
Aus epideimologischer Sicht sinnvoll. Trotzdem bin ich überzeugt, dass dann die Impfquote noch niedriger wäre. Ich habe die schrägsten Argumentationen gehört. Für mich galt nur ein Argument für die Impfung: Lieber maximal drei Tage liegen als drei Wochen oder drei Monate und wohlmöglich arbeitsunfähig zu werden.

Die Forderungen im Sommer waren aber doch. Jetzt sind wir geimpft, jetzt wollen wir die EInschränkungen aufgehoben haben! Und das auch noch im Hinblick auf die Bundestagswahl...
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Mir konnte bislang noch kein einziger Mensch schlüssig erklären, was gegen eine Impfung spricht.

In der Hauptsache sind das politisch motivierte Gründe, Verschwörungsblödsinn oder Naivität, weil man jeden Kram auf dem Social Media-Gedöns glaubt.

Gruß an Michael Wendler, ich lebe immer noch... 🙄

Wissenschaftlich spricht nicht gegen eine Impfung, aber eine Menge dafür.
 

Thaddäus

Golden Noble
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NRW erlaubt bei den morgen startenden Karnevalsfeiern (3G+) Schunkeln ohne Maske.

Kaum zu fassen.

Ist halt auch immer ein Abwägen. Ich befürworte es auch nicht, aber mit jedem Verbot nimmt auch die Gefahr von Krawallen zu. Und dass der Ton im Moment sehr angespannt ist spürt man leider vielerorts.
Ich habe das Gefühl, dass es da noch immer Missverständnisse gibt. Das Virus wird wohl nicht mehr verschwinden. Jeder wird sich irgendwann anstecken - heute, morgen, nächste Woche, nächstes Jahr, oder sonst irgendwann. Vermutlich werden wir uns sogar mehrfach anstecken. Aufgrund der stetigen Immunisierung werden wir, hoffentlich, irgendwann nur noch sehr leichte Symptome haben. Die Frage ist nur, wie erreichen wir diese Immunisierung - lieber über eine kontrollierte und sehr sichere Impfung, oder über unkontrollierte und unsichere Infektionen, die zu vielen Todesfällen führen? Dieser Entscheidung sollte sich jeder bewusst sein.

Insofern frage ich mich, wie sich das jene, die 1G (getestet) oder auch verpflichtende Eintrittstests für Geimpfte fordern, in Zukunft vorstellen. Oder soll man sich bis zum Lebensende Coronatesten? Und warum werden Tests von Geimpften gefordert, aber keine Tests von Genesenen - oder spielt da doch vielleicht eine gewisse Impf-Abneigung hinein?

Für mich ein mindestens genauso wichtiger Punkt ist, was wir heute lernen und für kommende Pandemien mitnehmen. Denn die Frage ist nicht ob sie kommt, sondern wann.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Oder soll man sich bis zum Lebensende Coronatesten? Und warum werden Tests von Geimpften gefordert,
Alle müssten getestet werden. Die Kapazitäten dazu kann man aufbauen. Und was ist der Unterschied zwischen lebenslangen Tests oder lebenslangen Impfungen?
Alle haben sich gewünscht, das Leben ist nach der Impfung wieder wie zuvor, aber wie du sagst, C geht nicht mehr weg und das Leben wird auch nicht mehr wie früher. Wir müssen lernen damit zu leben.
 

Martin Wendel

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Und was ist der Unterschied zwischen lebenslangen Tests oder lebenslangen Impfungen?
Du siehst keinen Unterschied darin, dich alle sechs oder vermutlich dann eher alle 12 Monate zu impfen vs. daran denken zu müssen, vor allen Restaurant-Besuchen, Kultur-Veranstaltungen, etc. rechtzeitig einen (PCR) Test zu machen? Mal ganz abgesehen von den Kosten…
 
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Mitglied 246615

Gast
Wenn man das so mal zusammenfasst, kann man wohl folgern, dass wir kaum Fortschritte machen werden und der Winter wieder übel werden wird.
Meine Hoffnung ist, dass der Winter nicht mehr so übel wird wie letztes Jahr, aber ich befürchte, wir müssen uns für diesen Winter auch noch auf einige Einschränkungen einstellen.

Es ist ja inzwischen sogar so, dass so viel Pflegepersonal gekündigt hat, weil sie die Arbeitsbelastung nicht mehr bewäligen können. Damit mussten Betten reduziert werden. Von bestimmten Gruppierungen wird das natürlich wieder als Gewinnmaximierung verargumentiert.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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...Unterschied...
Martin, wenn du am Montag und Mittwoch einen kostenlosen Test beim Arbeitgeber machst, kommts erst gar nicht zum vergessen. Aber wir sollten nicht das eine tun und das andere lassen. Wenn wir der Gesellschaft einen Gefallen tun wollen, sollte beides umgesetzt werden. Impfung für alle die eine wollen und einen kostenlosen Test für alle.
Und zu den Kosten: Man kann keinen Kuchen backen ohne ein paar Eier zu zerschlagen.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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6.463
Alle müssten getestet werden. Die Kapazitäten dazu kann man aufbauen. Und was ist der Unterschied zwischen lebenslangen Tests oder lebenslangen Impfungen?

Tests bringen keine Immunisierung. Ebenfalls schützen sie auch nicht vor einem schweren Verlauf. Daher ist das schon nicht vergleichbar.

Der aktuelle Drosten-Podcast ist sehr interessant, er zeichnet da leider ein recht dunkles Bild für Deutschland. Er hält es für wahrscheinlich, dass UK (aufgrund der hohen Durchseuchung) und andere Länder mit nahezu 100% Impfquote bei 60+ im Frühjahr nächsten Jahres SARS-CoV-2 endemisch ist. Deutschland allerdings nicht, dafür ist die Impflücke bei 60+ zu groß. Da wird es seiner Meinung nach länger dauern.

Ebenfalls rechnet er mit neuen Kontaktbeschränkungen, wenn sich die Infektionsdynamik nicht von sich aus abschwächt. 1G kann helfen, aber nicht in der akuten Lage, weil der Aufbau der Kapazität dauern wird. Kostenlose Tests ohne Änderung der Teststrategie helfen seiner Meinung nach nur wenig, denn was nutzt es, wenn auf einer Veranstaltung ein Ungeimpfter von nicht getesteten, aber vielleicht infizierten Geimpften/Genesenen angesteckt wird?
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
Registriert
21.01.07
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751
[...] wenn du am Montag und Mittwoch einen kostenlosen Test beim Arbeitgeber machst, kommts erst gar nicht zum vergessen. [...]
Die Tests fallen ja nicht kostenlos vom Himmel. Irgendwer bezahlt sie am Ende schon. Und egal wie man das Geld hin- oder herschiebt, ist es "der Steuerzahler", also wir alle.

Und das ist natürlich langfristig keine Lösung. Und immer wieder liest man in diesen endlosen Diskussionen wie hier im Thread und auch anderso von "der Gefahr der symptomlosen Geimpften". Aber das ist natürlich nur von der Wand bis zur Tapete gedacht. Denn für wen stellen diese denn eine Gefahr da? Richtig, für die Ungeimpften. Denn diese sind es, die auf den Intensivstationen landen.
Egal wie man es dreht und wendet, Ungeimpfte mit schweren Verläufen sind es, die am Ende das Problem sind. Tests können bestenfalls dafür sorgen, dass sich das Unvermeidliche zeitlich verzögert (was natürlich gerade in den Wintermonaten eine Entlastung darstellen kann). Eine Lösung des eigentlichen Problems ist es aber nicht und deswegen sollte man da auch nicht mehr Zeit, Geld und Arbeit reinstecken.

Die Lösung ist doch so einfach. Aber sie wird abgelehnt und zwar mit der Bockigkeit eines Kleinkindes. Und bizarrerweise sind es diese bockigen Kleinkinder, die verlangen dass man sie ernst nimmt und respektiert.