Alternative zur NAVIGON App

SomeUser

Ingol
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Den Punkt der Abhängigkeiten von Herstellern haben wir doch genau genommen in sehr vielen Bereichen. Diesen Vorwurf könnte ich auch machen durch Wahl des Herstellers "Apple", denn erst hierdurch werden Abhängigkeiten generiert, die es ohne die Wahl des Herstellers nicht geben würde.

Ich habe mitnichten dafür plädiert, dass AppleCar-Play und/oder Android Auto eine bessere Lösung sind. Ob eine externe Lösung (also ext. Navi, beliebiges Smartphone als Navi o.ä.) besser ist, ist im Zweifel Geschmacksfrage. Aber nur weil ich die Nachteile von internen, festen Lösungen aufzeige, bedeutet dies nicht, dass ich andere "verbundene" Lösungen deswegen besser finde.

Insofern ist dann auch der ganze übrige Text von dir eventuell korrekt, hat aber nichts mit meiner Kritik zu tun, die sich konkret auf einen Teilaspekt richtet. Bestenfalls unterstreichst du ja damit nur meine Aussage - da jede Schwierigkeit die du nennst, im Zweifel für ein System welches ZUSÄTZLICH noch einen weiteren Layer (Carplay/Android Auto) hinzufügt, auch ZUSÄTZLICH gilt.
Na ja, deswegen funktioniert das Navi ja trotzdem noch. Und wer garantiert dir, dass nicht auch Apple oder Google irgendwann Geld für Kartenupdates haben wollen, wenn das Smartphone ein bestimmtes Alter überschritten hat?

Siehe mein voriger Beitrag. Ich habe nicht geschrieben, dass Apple (oder sonstwer) da dann besser wäre. Es gibt aber einen Vorteil: Wenn du ein externes System nutzt, kannst du das jederzeit und unabhängig vom Kfz ersetzen. Jede zusätzliche Schicht erhöht aber, wie ja auch von dir angedeutet, die Abhängigkeit bzw. das Risiko, dass dich irgendjemand hängen lässt.

Ändert aber nichts daran, dass die heutige Situation nun mal weder was über die Zukunft aussagt, noch das Problem an sich generell löst.
 
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saw

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Mangels Vergleichsmöglichkeiten - von der Seite ein eher schlechtes Argument.
Wieso?
Ich habe das iPhone häufig genug neben den werksseitig verbauten Navigationssystemen verschiedenster Anbieter hängen.
Ich kann für mich ganz gut vergleichen.
ch finde gerade die Integration moderner User Interfaces mit der Aufteilung der Fahrtinformationen ein wichtiges Feature aktueller Navis. Denn es gibt Gebiete, in denen man schnell mal auf der falschen Spur ist und moderne Systeme teilen die Informationen sinnvoll auf z.B. auch hinsichtlich aktueller Spurwechsel.
Können die Navi apps schon Jahre, nicht wirklich neues.
Und selbst Blitzer lassen sich per USB-Stick einbinden und auf der Karte anzeigen.
Wenn ich so etwas nutzen würde,
würde ich eher eine Blitzer app nutzen, spart den Stick und die Arbeit damit :D


In unserer Retro-Gruppe gibt es ein Video von jemandem, der die Verwaltung seines Campingplatzes noch mit einem 30 Jahre alten Atari ST macht.
Wie sagt man so schön, wer keinen Unterschied zwischen dem 1.99 Sekt und dem 19.99 EUR Sekt bemerkt
Okay, dann lieber Autovergleiche.....
 
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dtp

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Es gibt aber einen Vorteil: Wenn du ein externes System nutzt, kannst du das jederzeit und unabhängig vom Kfz ersetzen

Nun ja, du kannst auch ein Festeinbau-Navi mit einem externes Navi ergänzen. Und diesen Vorteil bieten dir alle Hersteller, die neben dem Festeinbau auch CarPlay ermöglichen. Aber es geht auch ohne CarPlay mit einem simplen Halter für's iPhone an der Scheibe oder in den Lüftungsschlitzen. Schön ist allerdings anders.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Siehe mein voriger Beitrag. Ich habe nicht geschrieben, dass Apple (oder sonstwer) da dann besser wäre. Es gibt aber einen Vorteil: Wenn du ein externes System nutzt, kannst du das jederzeit und unabhängig vom Kfz ersetzen. Jede zusätzliche Schicht erhöht aber, wie ja auch von dir angedeutet, die Abhängigkeit bzw. das Risiko, dass dich irgendjemand hängen lässt.

Okay, dann sorry - dann habe ich es jetzt auch verstanden.
Wieso?
Ich habe das iPhone häufig genug neben den werksseitig verbauten Navigationssystemen verschiedenster Anbieter hängen.
Ich kann für mich ganz gut vergleichen.

Okay, was genau waren dies für Geräte / Versionen ?.

Klar, Nutzungsprofile (und damit verbundene Anforderungen) können sich schon auch noch ein wenig voneinander unterscheiden.
 

saw

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Okay, was genau waren dies für Geräte / Versionen ?.
Ich fahre ca. 6 verschiedene Hersteller im Freundes/Familien/Firmenbereich + Leihwagen.
Alleine mich da jedes mal "rein denken" ist mir zu zeitraubend.
Wie gesagt, mir reichen die Sprachangaben zu 99%.
Persönlich bräuchten meine Autos grob auch nur einen Tacho und Tankanzeige an Anzeigeinstrumenten.
Wenn ich sehe, was da teilweise alles abgeht wenn man das Auto startet.
warum muss sich das eigene Auto im Display drehen?
Ich hab das doch vorm einsteigen erst von außen gesehen? :D
Ich muss auch nicht wissen, was alles okay und geprüft ist,
mir reicht, für den Fall dass wirklich mal was nicht okay wäre, dass dies dann (!) angezeigt wird.

Halt eher so wie Apple es auch macht,
reduzieren auf das nötigste.
 
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dtp

Geheimrat Dr. Oldenburg
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Wir driften hier etwas ab, aber ich bin schon sehr froh, dass wir im Auto unterschiedliche Nutzerprofile einrichten können. Und zwar nicht nur die Sitz- und Außenspiegeleinstellung betreffend, sondern eben auch hinsichtlich der bevorzugten Radiosender, Navi-Einstellungen etc. pp. Meine Frau und ich fahren unser Auto relativ häufig im Wechsel und wir sind nicht nur recht unterschiedlich groß, sondern haben auch einen sehr unterschiedlichen Musikgeschmack. Und auch beim Navi bevorzugt sie andere Einstellungen als ich.

Klar, mit CarPlay geht vieles auch, aber dann eben leider auch wieder nur zum Teil.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Halt eher so wie Apple es auch macht,
reduzieren auf das nötigste.

Ja, ist auch besser, wenn man sich auf das wesentliche konzentrieren kann. Ich sehe auch ein, dass nicht jede mögliche technische Unterstützung für jeden Sinn macht. Generation 70+ (die auch noch mobil sein will) ist eher mit zurückhaltender Technik besser beraten. Aber im Notfall wäre es schon gut, wenn aus Sicherheitsaspekten dann doch das ein oder andere Feature vorhanden wäre. (Denke hier aber eher an Fahrerassistenzsysteme, als Entertainment). Der Vielfahrer kann natürlich viele Situationen ganz anders einschätzen. Bei Anfängern wiederum sieht diese Sache anders aus. Das durch zu viele technische Unterstützung die Möglichkeit des "Konzentrieren auf das wesentliche" stark beeinflusst werden kann und gleichzeitig die Herausforderung des richtigen Fahrens zu üben "verlernt wird", dürfte unumstritten sein. Die Herausforderung der Zukunft wird wohl darin bestehen, eine gesunde Balance aus Beidem zu finden. Technische Unterstützung, wo es sinnvoll ist, aber ohne Realitätsverlust.

Navigation vom I-Phone reicht in vielen Situationen für einen großen Kreis von Leuten vollkommen aus. Die Frage ist natürlich, was die konkreten Anforderungen des TE sind und ob es nur die Displaygröße ist.
 
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