Apple stellt klar: Apple ID wird nicht wegen offener Apple Card Zahlungen gesperrt

Jan Gruber

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Jan Gruber
Seit einigen Tagen machen Berichte die Runde, dass Apple angeblich die Apple ID mancher Nutzer aufgrund ihrer Liquidität gesperrt haben soll. Sollen Zahlungen auf der Apple Card ausständig sein, soll so die Apple ID der Nutzer deaktiviert worden sein.

So behauptet Dustin Curtis auf Twitter seit Tagen in einer Support-Schleife zu stecken. Er sei bei der Aktualisierung der Autopay-Funktion der Kreditkarte gescheitert, so sollen Zahlungen offen geblieben sein. Daraufhin hat Apple, eigenen Aussagen nach, seine Apple ID gesperrt.
I forgot to update my Apple Card autopay info and discovered this crazy fact: if you manage to miss an Apple Card payment, Apple will disable your Apple ID, iCloud, and App Store accounts as hostage.

Re-enabling them takes 3-5+ business days. I’m surprised this is legal.

— dustin curtis (@dcurtis) March 1, 2021


Apple reagiert und entschuldigt sich


Jetzt hat Apple auch direkt auf eine Anfrage von 9to5Mac reagiert - und entschuldigt sich. Offenbar handelt es sich hier um einen unschönen Zufall ,...
Wir entschuldigen uns für jegliche Verwirrung oder Unannehmlichkeiten, die wir für diesen Kunden verursacht haben könnten. Das fragliche Problem betraf eine Einschränkung der Apple ID des Kunden, die App Store- und iTunes-Einkäufe sowie Abonnementdienste mit Ausnahme von iCloud deaktivierte. Apple stellte eine Sofortgutschrift für den Kauf eines neuen MacBook Pro zur Verfügung, und als Teil dieser Vereinbarung sollte der Kunde sein aktuelles Gerät an uns zurückgeben. Unabhängig davon, welche Zahlungsmethode verwendet wurde, war die Möglichkeit, Transaktionen mit der zugehörigen Apple ID durchzuführen, deaktiviert, da Apple keine Gelder einziehen konnte. Dies hat nichts mit der Apple Card zu tun.

Via Twitter und 9to5Mac

Den Artikel im Magazin lesen.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Immer diese "Zufälle" ... ;)

Sollte trotzdem für alle ein Reminder sein, was es bedeutet, sein "digitales Leben" (Adressbücher, Briefkasten, Softwarekäufe, Gerätelogins, Musikkäufe, Filmkäufe, Familienalben, Aktenschrank ....) einem Anbieter anzuvertrauen, der ohne weitere Rechenschaft nur auf einen Knopf drücken und damit alles ausknipsen kann und gleichzeitig dafür bekannt ist, bei so etwas im Zweifel einfach zu blocken und dem Kunden kaum wirkliche Anlauf- und Ansprechstellen zur Klärung zu bieten.

Dies gilt selbstverständlich auch für Google, Microsoft, usw.
 

Mure77

Golden Noble
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Liest sich wie in einem schlechten Zukunftsfilm aus alten Zeiten.

Zu zahlst deine Rechnungen nicht also bist du erstmal raus.
Am besten wäre es noch wenn Apple Vermieter wäre und man dann gar nicht mehr in seine Wohnung kommt. Und wenn das Apple Auto kommt musst du erstmal laufen 😂.
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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. Und wenn das Apple Auto kommt musst du erstmal laufen 😂.
Guter Punkt. Bist gerade auf dem Weg in den Urlaub mit deiner Family, 800km von deinem Wohnort und kriegst die Meldung eingeblendet "Ihre Apple ID wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten gesperrt. Dieses Fahrzeug wird in 60 Sekunden deaktiviert, bitte fahren sie rechts ran und verlassen sie es zügig"
 
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Mitglied 105235

Gast
Sollte trotzdem für alle ein Reminder sein, was es bedeutet, sein "digitales Leben" (Adressbücher, Briefkasten, Softwarekäufe, Gerätelogins, Musikkäufe, Filmkäufe, Familienalben, Aktenschrank ....) einem Anbieter anzuvertrauen, der ohne weitere Rechenschaft nur auf einen Knopf drücken und damit alles ausknipsen kann und gleichzeitig dafür bekannt ist, bei so etwas im Zweifel einfach zu blocken und dem Kunden kaum wirkliche Anlauf- und Ansprechstellen zur Klärung zu bieten.
Mich erschreckt eigentlich viel mehr, dass so viele bereitwillig alles Apple geben aber im gleichen Atemzug oft genug sagen "Ich bin weg von den ganzen Google-Diensten, denn dass war mir schon zu viel was ich bei ihnen so alles genutzt habe und die sind so Datenhungrig " als Versuch es ein bisschen zurecht fertigen kommt dann "Schau mal an mit was Apple Geld verdient und mit was Google". Ja Google verdient das Geld mit unseren Daten in erster Linie und Apple mit Produkten bzw. Dienstleistungen die Geld kosten. Jedoch spielt es für das Abhängig machen von einen einzigen Anbieter keine Rolle, womit er nun das Geld verdient. Der Kunde macht sich abhängig von einem einzigen und wirft diesen einen einzigen alle Möglichen Daten in den Rachen.


Und auf der anderen Seite wird fleißig Xiaomi SmartHome Geräte in die Bude gestellt... Klar es macht wenig Unterschied ob ich nun den Chinesen oder den Amerikaner so auf Blöd Zugriff auf meine Privatsphäre gebe aber irgendwie schizophren ist es schon.
 
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EmHa

Antonowka
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Edit: Hatte das auf Kartenzahlungen allgemein bezogen und nicht auf die Apple Card. Insofern habe ich zwei Behauptungen geändert.

Was natürlich nur für die Apple Card gilt.

Mir selbst wurde 2015 die Kreditkarte plötzlich ausgetauscht wg. auffälliger Zahlungsversuche. Wie das halt so ist. Damit wurde die auch bei Apple hinterlegte Karte natürlich ungültig.

Ich konnte keine Dienste mehr nutzen, keine Updates machen, nix wozu ich die Apple-ID gebraucht hätte. Ich konnte meine Songs aus itunes match nicht mehr herunterladen. Wohlgemerkt, es ging um keine Käufe oder Abos, die fällig gewesen wären. Es ging um meine bereits gekauften Inhalte.

Erst als ich die andere Karte hinterlegt hatte, konnte ich wieder auf meine Inhalte zugreifen.

Nach viel Gegacker meinerseits hat sich Apple zwar entschuldigt und hatte mir einen Gutschein angeboten, den durften die sich aber gerne in die Dunkelkammer einführen.

Diese Abhängigkeit ist wesentlich dramatischer als die Gefahr des Datensammelns bei Messagern.
Leider ist aber der Wirbel darum, ob jemand weiß, dass man jemanden kennt, so viel gewaltiger als die Diskussionen um digitale Abhängigkeiten, die tatsächlich Probleme schaffen können.

Apple sollte das doch für andere Karten dann auch entsprechend handhaben und bei Problemen mit diesen auch keine Sperrung des Accounts durchführen wie bei der Apple Card.
 
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Benutzer 239228

Gast
Apple ist jedenfalls ein eiskalter Lügner, wenn es behauptet, dass eine solche Sperrung aufgrund eines Problems mit einem Zahlungsmittel nicht gäbe.
In dem Statement geht es um die Apple Card. Nicht um die bei Apple hinterlegte Karte eines anderen Anbieters, die als Zahlungsmittel bei den Diensten von Apple dient.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Sollte trotzdem für alle ein Reminder sein, was es bedeutet, sein "digitales Leben" (Adressbücher, Briefkasten, Softwarekäufe, Gerätelogins, Musikkäufe, Filmkäufe, Familienalben, Aktenschrank ....) einem Anbieter anzuvertrauen...
Die entscheidende Frage ist nur die nach der Alternative. Die vernünftigste wäre wohl eine Verteilung in verschiedene digitale Welten in Kombination natürlich mit analogen Möglichkeiten. Kann man machen. Ist aber eigentlich ein wenig, wie eine Versicherung abzuschließen. Und auch nicht ganz ohne Umstände.

Ich bin da ein bisschen zu bequem, muss ich zugeben. Aber immerhin bewusst und nicht aus Unwissen. Mir gefällt das weiche Lager, in das ich gebettet werde. Das Leben ist ohnehin voller Risiko und es bedarf einer ständigen Abwägung, einer Risikobewertung in den unterschiedlichsten Bereichen des Daseins.

Was würde passieren, wenn Apple mir z.B. alles abdreht? Wäre doof und ich stünde da wie ein dummer Tropf, weil ich zu bequem war, vorzusorgen, mich quasi zu versichern. Wie hoch ist aber das Risiko, dass mir sowas tatsächlich passiert?
Mhm...nach persönlicher Einschätzung eher sehr gering.

Und für dieses geringe Risiko auf all die schönen Vorteile der digitalen Welt verzichten, die vor allem das Herz meines Technik-Spielekindes erfreut?...Nee.

Aber...das ist nur meine Einschätzung, meine Sicht, höchst individuell und ich bin der Meinung, da gibt es kein Falsch und Richtig, muss jeder selber mit klarkommen und entscheiden.
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Naja, die vernünftigste Alternative ist, dass diese Vollsperrung einer kompletten Identität aufgrund der weitreichenden Konsequenzen für den Betroffenen gesetzlich geregelt ist. An diesen Identitäten hängt heutzutage so viel hinten dran, dass da wirklich ganz unangenehme Folgen auftreten können, die eine ganze Kette auslösen können.
Und es kam nur allzu häufig vor, dass die drei Großen Konten gesperrt haben und die Betroffenen nicht mal wissen, wieso, weil sie niemanden erreichen oder ab Zeitpunkt der Sperrung keine Auskunft mehr erteilt wird. Kann man sowohl bei Google als auch Apple als auch Microsoft nachlesen.

Geht ja nicht darum, dass es schlecht ist, sich "einen" Anbieter zu suchen. Aber diese hochintegrierten Anbieter haben entsprechend weitreichende Macht über ihre Kunden. Und da muss es letztendlich entsprechende Richtlinien geben ab wann eine Sperrung der gesamten ID überhaupt erfolgen darf. Und welche Handhabe ein Kunde dann hat.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Das kann ich unterschreiben. Ich denke dennoch, dass die vollständige Sperrung aus nichtigen Gründen bzw. Versehen eher die Ausnahme ist und wenn gesperrt wird, dies in der Regel auch seinen guten Grund hat. Warum sollte das ein Anbieter aus Bosheit tun?

Natürlich wäre eine gesetzliche Regelung diesbezüglich begrüßenswert. Andererseits kann man den Menschen nicht von allen Unbilden und Ungerechtigkeiten des Lebens mittels Gesetz beschützen. Das Monstrum der rechtlichen Regelungen ist jetzt schon unfassbar undurchsichtig und groß geworden.

Man kann nicht alles regeln und beschützen.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Wer spricht von Bosheit. So etwas passiert nur allzu häufig vollautomatisch ohne dass da jemand drauf guckt. Und dann nicht selten aufgrund falscher Annahmen ;)

Und nein, da sehe ich keine Regulierungswut. Ich denke, du wirst ganz froh sein, dass bsp. die Sperrung von Bankkonten nicht einfach nach bankeigenen Vorstellungen passieren kann sondern dass bestimmte festgehaltene Voraussetzungen erfüllt sein müssen ;)

Letztendlich wäre ein erster Schritt, dass Kommunikationskanäle fest vorgeschrieben wären, an die sich Kunden wenden können und bei denen "kann ich ihnen nicht sagen" keine Option ist, sofern sich der Anrufer identifizieren konnte.
(dazu wäre dann bsp. auch notwendig, dass Google, Apple, Microsoft usw. mal lernen, dass es in Europa Personalausweise gibt und man nicht mit Führerschein und Büchereiausweisen hantieren muss.....)

Und dann sollte klar gesagt werden, was eigentlich passiert ist. "Gegen unsere Nutzungsbedingungen verstoßen" darf nicht ausreichen. Schon gar nicht in einer globalisierten Welt in der man ggf. gar nicht weiß, was die Anbieter darunter jetzt eigentlich verstehen. Und gelten jetzt amerikanische, europäische oder deutsche Standards?
Bildschirmfoto 2021-03-05 um 16.54.40.png

So etwas darf keine "finale Antwort" sein und eine finale Schließung des Accounts darf es auch nicht geben. Wie gesagt, da hängt unglaublich viel dran. Es muss in einem solchen Fall mindestens möglich sein, ggf. Inhalte noch von den Services zu holen. Fotos, Adressdaten, eMails exportieren usw. usw. usw.


Kommunikation mit dem Kunden ist wichtig und der Kunde muss auch ein Recht auf Widerspruch haben bzw. darauf seine Daten abziehen zu können. Ebenfalls müssen Gründe dargelegt werden. Denn wir sprechen nicht nur von einem Netflix Account sondern im Zweifel von seiner 10+ Jahre alten Onlineidentität an dem unglaublich viel hängt. Ohne den Account kann man ggf. ohne großen Aufwand andere Zugänge nicht umziehen weil die ebenfalls an die Apple ID oder Microsoft ID gekoppelt sind (login with,... anyone?)

Usw. usw.


Da tut sich schon eine große Gefahr für den Verbraucher auf, wenn hier nicht genau hingeguckt und dem Bürger Rechte an die Hand gegeben werden.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Definiere allzu häufig. Haben wir hier nicht eher den Brennglaseffekt des spektakulären Einzelfall?

Jeder Einzelfall ist ärgerlich, ohne Zweifel und wenn man selber betroffen ist, sieht die Welt noch ganz anders aus. Ich kann Deine Argumentation komplett nachvollziehen, tu mich aber selber schwer, mich da anschließen zu können. Warum?

Erstens denke ich, ist jeder selber dafür verantwortlich, wenn er eingleisig fährt. So wie ich mit Apple zum Beispiel. Bewusstes Handeln meinerseits, mit dem entsprechenden Risiko. Klar.

Zweitens bin ich der Meinung, dass man nicht jedes Risiko im Leben absichern kann, vor allem nicht jenes, auch mal ungerecht behandelt zu werden.

Es gibt ganz ganz viele Bereiche, da würde ich die Argumentation sofort unterschreiben können. Hier sehe ich das weniger, weil niemand gezwungen wird, sich abhängig von nur einem Anbieter zu machen. Man hat die Wahl, man hat die Freiheit, man hat die Möglichkeiten, sich selber abzusichern. Eine gesetzliche Regelung wäre schön, aber meiner Meinung nach weniger notwendig.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Kannst ja mal n iPhone ohne Apple ID zu nutzen. Oder die im AppStore fürs iPhone gekauften Apps. Oder Apps fürs iPhone ohne Apple ID. Oder …. 😉
(Womit wir auch eine Brücke zum closed system geschlagen haben)

Wie gesagt, das ist nur eine Folge aufgrund der wachsenden macht der drei, vier großen Plattformbetreiber über ihre Kunden, deren Identitäten. Wo es auf privatwirtschaftlicher Seite eine Machtballung gibt, muss die regulatorische Seite genauer hinschauen und ggf. nachjustieren.
 
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Ananas Reinette
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Aber wer zwingt Dich denn, ein iPhone zu nutzen?

Genauso zwingt Dich keiner, nur eine Kreditkarte einer Bank zu nutzen.

Du hast heutzutage zig Möglichkeiten, Dich für den Worstcase abzusichern, der meiner Meinung nach aber eher selten eintreten dürfte.

Ich kenne Menschen, die laufen mit einem Androiden-Handy als Backup und einem iPhone als Hauptgerät herum. Korrektur, es ist nur ein Mensch. Mit dem habe ich auch schon herrlich diskutiert. 😊 Aber es ist sein Ding, kann man machen.

Bei Kreditkarten bin ich allerdings auch vorsichtiger und habe mehrere, weil es gerade im Ausland doof wäre, wenn die einzige Karte nicht gehen würde.
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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„Dich zwingt ja niemand“ ist immer ganz dünnes Eis. Und das weißt du auch 😉

Es zwang auch niemanden, den IE zu nutzen. Oder sich einen Telefonanschluss bei Bell zu holen. Oder ein Bankkonto zu eröffnen. Oder …
Dich „zwingt“ auch niemand, eine Versicherung abzuschließen und trotzdem gibt es aus gutem Grund Verbraucherrechte und ein großes Framework an Gesetzen und Anforderungen an Versicherungen.

Meine aber, dass wir diese Debatte schon mal Katzen.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Na klar, dünnes Eis, ich weiß. 😉
 

Benutzer 239228

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Was würde passieren, wenn Apple mir z.B. alles abdreht?
Das ist mir vor einigen Jahren passiert. Bin aber selbst schuld. Ich habe es geschafft meine Apple ID selbst zu blockieren, aus Sicherheitsgründen. Ich habe nach Änderung des Passwortes, das neue zu oft falsch eingegeben, zudem war damals auch noch der Vorläufer der heutigen 2FA aktiv. Es kam dann alles zusammen und die Systeme haben Alarm geschlagen und alles blockiert. Ich war dann etwas mehr als zwei Wochen ohne Apple ID, bis ich über den Support alles wieder freischalten konnte. War nicht so einfach und lief dann auch über den Second Level Support.

Was kann ich sagen? Es war nervig, aber ich habe es überlebt. Nach einer Woche bereits hat man sich arrangiert nicht auf die Daten bzgl. der Apple ID zugreifen zu können. Und bei mir war ja alles dicht, nicht nur ein Teil.
 

EmHa

Antonowka
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Was mich damals am meisten geärgert hatte, als Apple mir einfach so alles sperrte war, dass erstens, obwohl sie alles über dich wissen und alles über dich an Infos und Kontaktdaten haben, keine einzige Nachricht von denen kam, dass nun alles gesperrt ist und was Du tun kannst, um das zu klären.
Und zweitens, dass eine Kontaktaufnahme meinerseits mit „Sie erhalten spätestens in 48 Stunden eine Antwort“ quittiert wird, aber natürlich genau gar nicht weiter passiert.

Wieso wird ein Account mit bezahlten Inhalten und Services gesperrt, für die ja gar keine Zahlungen mehr fällig werden können, wenn das hinterlegte Zahlungsmittel ein Problem macht?
Dass keine neuen Käufe getätigt werden können, ok. Dass keine Abos verlängert werden ok. Aber auf bezahlte Inhalte nicht mehr zugreifen können, das geht gar nicht!
Und da müsste sehr wohl der Gesetzgeber einen Riegel vorschieben.Das hat nichts mit Lebensrisiken, Versicherungen und Einzelfall zu tun.