• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung

MacBook Air soll interne korrupte SSD ignorieren

  • Ersteller Mitglied 233949
  • Erstellt am

Mitglied 233949

Gast
Ich habe hier ein MacBook Air 11'' 2012 mit einer defekten internen SSD. Angeschlossen ist eine externe SSD über die das System läuft.
Das funktioniert wunderbar, solange das MacBook die interne nicht erkennt und einfach ignoriert.
Nach dem An- und Auschalten oder nach Neustarts erkennt das MacBook aber fast immer die interne, defekte Platte und zeigt sie auch nach dem Start im Festplattendienstprogramm als 33kb Laufwerk an. Ist aber definitiv kaputt. Lässt sich nicht mehr initialisieren oder formatieren.
Nach dem macOS Start kommt dann die Fehlermeldung, dass der Mac das eingelegte Laufwerk nicht lesen kann. Kurze Zeit später kommt es zu einer Kernelpanik mit AppleAHCIDiskQueueManager, weil dieser versucht laut error report irgendwas mit power mit der defekten SSD zu machen. Der Mac stürzt ab.

Wenn ich nun sowohl die SSD als auch den Strom für ein paar Minnuten trenne und das MacBook wieder anschalte, ignoriert er wieder die interne SSD und läuft völlig stabil.

Kann man dem Mac irgendwie Software mässig sagen, er soll die interne auch nach Neustart ignorieren?

Was ist wenn ich die interne einfach komplett ausbaue?

Danke.
 

Mitglied 233949

Gast
Kernel Panic nach 10 Minuten:

Bildschirmfoto 2020-12-06 um 15.17.08.png
Bildschirmfoto 2020-12-06 um 15.18.12.png


Ausschalten, externe SSD und Strom entfernen und 5 Minuten warten:

Bildschirmfoto 2020-12-06 um 15.46.48.png
MacBook erkennt die interneSSD nicht mehr und läuft stabil.

Der Bootvorgang ist immer der gleiche. Warum ignoriert er machmal die interne und manchmal nicht?
 

MACaerer

Charlamowsky
Registriert
23.05.11
Beiträge
12.998
Ein SSD-Cntroller hat einige Algorithmen integriert um Lesefehler vonn Flashzellen zu korrigieren. Das funktioniert aber nicht immer, vor allem wenn es sich um größere und zusammenhängende Fehlermengen handelt. Daher kann es schon passieren, dass manche Bootvorgänge gerade noch so funktioneren, manche aber nicht. Bei UNIX-Systemen gibt es im Normalfall im Systemverzeichnis etc mit der fstab eine Tabelle in der die aktiven oder nicht zu aktiven Volumes eingetragen sind. Da wäre es thoretisch möglich eine dauerhafte Deaktivierung einzustellen. Aber leider funktioniert das bei Apple so weit ich weiß spätestens seit APFS nicht mehr. Es bleibt also im Moment wirklich nur die Lösung das defekte Gerät von er Stromversorgung zu trennen oder besser auszubauen.
 

Mitglied 233949

Gast
Danke für die Antworten. Habe die SSD nun ausgebaut und das Teil läuft wieder. :)