Anschaffung neuer WLAN Router

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Hallo zusammen,

ich bin auf der suche nach einem guten, stabilen WLAN Netzwerk, bei dem die Preis-Leistung passt.
Bestenfalls sollte es auf eine Mesh-Technologie basieren, bzw. schnell (nahtlos, ohne Unterbrechung) von einem zum nächsten Access Point wechseln. Insgesamt brauche ich 2 Zugangspunkte (evtl. auch 3, je nach Leistung).

Aktuell habe ich eine Fritzbox 7490, Fritz Repeater 1750 und Fritz Powerline 1250 im Einsatz, und bin trotz LAN-Brücke SEHR unzufrieden mit der Stabilität. Deshalb sind AVM Produkte für mich raus.

Kann mir jemand weiterhelfen, bzw. hat jemand Empfehlungen?

Oder/Und kennt sich jemand mit den IEEE 802.11 Standards aus..? (Bezüglich IEEE 802.11k/v/r/s)
 

oli1804

Jonagold
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Ich hatte ein sehr ähnliches Set-up und war genauso unzufrieden.
Ich habe dann vor 2 Monaten das ganze Fritz Zeug rausgeschmissen und auf Unifi (https://www.ui.com/products/#default) umgestellt.
Funktioniert äusserst stabil...kein einziger Verbindungsabbruch seitdem und stabiler Durchsatz im ganzen Haus.
Die Fritzbox fungiert nur noch als Modem.
 
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Von Unifi hab ich auch schon gehört. Da hätte ich ein paar Fragen dazu:

Welche Access Points hast du?

Braucht man da noch zusätzlich irgendwas von anderen Unifi Produkten, oder kann ich einfach die Access Points in mein Netzwerk über LAN einbinden? (Also an die FRITZ!Box anschließen bzw. An ein Switch, das an der FRITZ!Box hängt)

Würde es auch gehen, dass man einen Access Point über WLAN einbindet?

Wie hast du die Unifis eingerichtet? Mit der App oder über den Controller am Computer? Ist das sehr komplex?

Und funktioniert das roaming, also der Wechsel von einem Access Point zum nächsten, Gut und ohne Aussetzer?
Da muss ich bei dem Fritz „mesh“ auch oft WLAN am Endgerät ausschalten und dann wieder einschalten, dass es funktioniert.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Ich schalte mich mal ein.
Habe hier AC AP Pro und Lite im Einsatz. Den Controller braucht man nur für grundlegende Konfigurationsarbeiten, kann man also auch bei Bedarf starten. Theoretisch geht es ohne Controller und die APs direkt ans LAN, dann verschenkt man aber Potenzial. Aber Vorsichtig, falls TV über IP (Telekom Entertain) das klappt nicht gut auf der Box.
Wegen der Bequemlichkeit habe ich einen CloudKey, den bräuchte man aber wie gesagt eigentlich nicht.
Handover und Roaming mit einheitlicher SSSID klappt gut. Die APs können auch Mesh bzw. ein Fallback ohne LAN Kabel, also Wireless.
 
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Habe hier AC AP Pro und Lite im Einsatz. Den Controller braucht man nur für grundlegende Konfigurationsarbeiten, kann man also auch bei Bedarf starten. Theoretisch geht es ohne Controller und die APs direkt ans LAN, dann verschenkt man aber Potenzial.
Das heißt, ich installiere einfach auf meinem Macbook den Controller, richte das System ein und dann kann ich ihn auch wieder ausschalten, aber das Netzwerk arbeitet so, wie ich das eingestellt habe?
Oder brauche ich eine zusätzliche Hardware dafür?

Aber Vorsichtig, falls TV über IP (Telekom Entertain) das klappt nicht gut auf der Box.
Das habe ich nicht. Anbieter wie Zattoo, Waipu.tv, etc. würden aber funktionieren, oder?

Wegen der Bequemlichkeit habe ich einen CloudKey, den bräuchte man aber wie gesagt eigentlich nicht.
Das ist ein Controller..?

Handover und Roaming mit einheitlicher SSSID klappt gut. Die APs können auch Mesh bzw. ein Fallback ohne LAN Kabel, also Wireless.
Das klingt schon mal super!

Die Fritzbox muss ich als Router trotzdem verwenden, wegen der IP-Telefonie.
Das WLAN würde ich natürlich deaktivieren, dass die AP's alles übernehmen und zu keiner "zickerei" kommt
Das ganze würde in Zusammenhang mit der Fritzbox schon klappen, oder?

Nur mal als Option: Gibt es dafür auch eine Lösung von Unifi? Weil ein Modem hab ich sowieso separat, wegen FTTH. Damals gab es noch keine Fritzbox, die als FTTH Modem genutzt werden konnte. Die SIP Zugänge von meinem Anbieter hätte ich, um sie manuell zu konfigurieren.
 

oli1804

Jonagold
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Von Unifi hab ich auch schon gehört. Da hätte ich ein paar Fragen dazu:

Welche Access Points hast du?

Braucht man da noch zusätzlich irgendwas von anderen Unifi Produkten, oder kann ich einfach die Access Points in mein Netzwerk über LAN einbinden? (Also an die FRITZ!Box anschließen bzw. An ein Switch, das an der FRITZ!Box hängt)

Würde es auch gehen, dass man einen Access Point über WLAN einbindet?

Wie hast du die Unifis eingerichtet? Mit der App oder über den Controller am Computer? Ist das sehr komplex?

Und funktioniert das roaming, also der Wechsel von einem Access Point zum nächsten, Gut und ohne Aussetzer?
Da muss ich bei dem Fritz „mesh“ auch oft WLAN am Endgerät ausschalten und dann wieder einschalten, dass es funktioniert.


Aktuell habe ich drei Accesspoints (AC-Pro, AC-HD, UAP-Flex HD) , vermutlich würden auch zwei APs reichen..naja
Einen Switch (US-8-60W), den CloudKey Controller und das kleine Security Gateway (USG).

Der USG hängt an der Fritzbox und zeichnet den Traffic auf.
An der USG hängt der Switch der unter anderem den Flex-HD und den CloudKey Controller versorgt.

Das ganze ist ehrlich gesagt etwas überdimensioniert (Zwei APs würden wohl reichen) .
Den Controller würde ich allerdings nicht missen wollen. Ist halt komfortabler und auch notwendig, wenn Du ein Gastnetzwerk einrichten willst.
Das Securitygateway ist für meine Zwecke tatsächlich nur ein Gimmick.

Den AP über WLAN einbinden...Würde ich glaube ich nicht empfehlen, da ja dann die Fritzbox wieder funken würde. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Einrichten des kompletten Set-ups erfolgt über den Controller.
Tja was ist komplex...Wenn Du eine 1000Mbit Leitung hast wirst Du vermutlich etwas an den Einstellungen der APs arbeiten müssen, um den vollen Durchsatz zu bekommen. So war es zumindest bei mir. Kriegt man aber hin, wenn man etwas technikaffin ist.

Ansonsten kann man wirklich alles Mögliche konfigurieren und auch monitoren. Das ist extrem hilfreich, wenn man recht viele Clients im WLAN hat.

Der Wechsel zwischen den APs funktioniert super. Auch hier kann man das Verhalten konfigurieren.
Im Zweifel kannst Du auch über die Controlersoftware einen Client zum „reconnect„ zwingen.

Wie gesagt ich persönlich bin hochzufrieden und seit zwei Monaten keinerlei Ausfälle mehr bei den Videokonferenzen...und das sind so einige am Tag :)
 
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Aktuell habe ich drei Accesspoints (AC-Pro, AC-HD, UAP-Flex HD) , vermutlich würden auch zwei APs reichen..naja
Einen Switch (US-8-60W), den CloudKey Controller und das kleine Security Gateway (USG).
Wäre es sinnvoll gleich auf Wifi 6 zu setzen?
Ich habe gesehen, dass Ubiquiti 2 AP's mit WLAN 6 raus bringt.

Unifi 6 Lite AP: https://eu.store.ui.com/collections/unifi-network-access-points/products/unifi-ap-6-lite

Unifi 6 Long-Range AP: https://eu.store.ui.com/collections...ducts/copy-of-unifi-6-long-range-access-point

Bei den beiden würde der erste wahrscheinlich mehr sinn machen.

Oder ich setze erstmal auf Wifi 5, da hätte ich dann 2 Flex HD genommen.

Das ganze ist ehrlich gesagt etwas überdimensioniert (Zwei APs würden wohl reichen) .
Den Controller würde ich allerdings nicht missen wollen. Ist halt komfortabler und auch notwendig, wenn Du ein Gastnetzwerk einrichten willst.
Ok, das überleg ich mir dann nochmal, ob ich den Cloud Key evtl. dazu nehme.
Theoretisch könnte man das auch als "Paket" mit der Dream Machine lösen. Oder (wenn ich das richtig gelesen habe) über die Controller Software auf dem Computer.
Ist die Controller Software auf Deutsch verfügbar? (Ich könnte schon auch Englisch, aber lieber wäre mich deutsch)

Ein Gastnetzwerk brauche ich nicht.

Den AP über WLAN einbinden...Würde ich glaube ich nicht empfehlen, da ja dann die Fritzbox wieder funken würde. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Ne, das hätte ich sowieso nicht gemacht! Wäre ja etwas kontraproduktiv. Ich hätte mir 2 AP geholt und einen davon über LAN mit der Fritzbox verbunden und den zweiten über WLAN mit dem ersten verbunden. Das WLAN der Fritzbox ist natürlich deaktiviert. Das sollen komplett die Unifi AP's übernehmen.

Die Fritzbox will ich nur noch als Router nutzen, weil auch die Telefone darüber laufen.

Ansonsten kann man wirklich alles Mögliche konfigurieren und auch monitoren. Das ist extrem hilfreich, wenn man recht viele Clients im WLAN hat.

Der Wechsel zwischen den APs funktioniert super. Auch hier kann man das Verhalten konfigurieren.
Im Zweifel kannst Du auch über die Controlersoftware einen Client zum „reconnect„ zwingen.

Wie gesagt ich persönlich bin hochzufrieden und seit zwei Monaten keinerlei Ausfälle mehr bei den Videokonferenzen...und das sind so einige am Tag :)
Das ganze monitoring brauch ich nicht. Ich will einfach nur etwas, das vernünftig, und vor allem stabil funktioniert, weil ich auch relativ viel Videotelefonate machen muss und immer das Nadelöhr bin.
Aber das ganze klingt auf jeden fall schonmal sehr vielversprechend!


Vielen Dank auf jeden fall schonmal für die Hilfe bis jetzt! :)
 

FuAn

Schafnase
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Ich würde keine UniFi Access points ohne unifi controller / cloudkey betreiben! Habe selbst 6 Access points, wenn ein AP aus welchen Gründen auch immer, eg kurz Strom weg, neu startet und dabei kein provisioning von einem controller bekommt geht das in vielleicht ~50% gut oft aber verabschieden sich die APs auch ins Nirvana und ein reset und controller wird benötigt. Ein raspberry pi mit backup Batterie würde schon reichen...
 
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oli1804

Jonagold
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Ich würde keine UniFi Access points ohne unifi controller / cloudkey betreiben! Habe selbst 6 Access points, wenn ein AP aus welchen Gründen auch immer, eg kurz Strom weg, neu startet und dabei kein provisioning von einem controller bekommt geht das in vielleicht ~50% gut oft aber verabschieden sich die APs auch ins Nirvana und ein reset und controller wird benötigt. Ein raspberry pi mit backup Batterie würde schon reichen...

Agree...Wenn ich drüber nachdenke so ist der Controller schon notwendig...Kostet auch nicht die Welt und erspart das gefrickel mit dem Raspberry.
Wäre es sinnvoll gleich auf Wifi 6 zu setzen?
Ich habe gesehen, dass Ubiquiti 2 AP's mit WLAN 6 raus bringt.

Wenn Deine Clients WIFI 6 unterstützen und Du den Durchsatz brauchst...warum nicht.

Wegen dem Clodkey...wie FuAn oben geschrieben hat...den würde ich schon nehmen, jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke.

Und ja die weitere APs können auch über WLAN eingebunden werden.
Die Controlersoftware läuft auch auf Deutsch.

Bzgl. der Dreammachine...hatte ich auch drüber nachgedacht, habe mich dann aber dagegen entschieden....Wenn die mal defekt ist läuft dann gar nix mehr bei mir.
Deswegen habe ich auf Einzelkomponenten gesetzt...Ist aber auch mehr eine Sache der Prinzipien.
 
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Ich würde keine UniFi Access points ohne unifi controller / cloudkey betreiben! Habe selbst 6 Access points, wenn ein AP aus welchen Gründen auch immer, eg kurz Strom weg, neu startet und dabei kein provisioning von einem controller bekommt geht das in vielleicht ~50% gut oft aber verabschieden sich die APs auch ins Nirvana und ein reset und controller wird benötigt. Ein raspberry pi mit backup Batterie würde schon reichen...
Ok! Das ist natürlich gut zu wissen. Danke!

Wenn Deine Clients WIFI 6 unterstützen und Du den Durchsatz brauchst...warum nicht.

Wegen dem Clodkey...wie FuAn oben geschrieben hat...den würde ich schon nehmen, jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke.

Und ja die weitere APs können auch über WLAN eingebunden werden.
Die Controlersoftware läuft auch auf Deutsch.

Bzgl. der Dreammachine...hatte ich auch drüber nachgedacht, habe mich dann aber dagegen entschieden....Wenn die mal defekt ist läuft dann gar nix mehr bei mir.
Deswegen habe ich auf Einzelkomponenten gesetzt...Ist aber auch mehr eine Sache der Prinzipien.
Den Cloud Key gibt es gar nicht mehr bei Ubiquiti. Nur den Cloud Key 2. Der kostet 150€ das ist schon nicht wenig. Bei Amazon hab ich den ersten noch für 80€ gesehen.



Vielen Dank an alle für die Beratung!!!
Jetzt lass ich mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen (ist ja auch nicht ganz günstig)
und dann mal sehen, was ich da zusammen schustere 😅
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Aktuell habe ich eine Fritzbox 7490, Fritz Repeater 1750 und Fritz Powerline 1250 im Einsatz, und bin trotz LAN-Brücke SEHR unzufrieden mit der Stabilität. Deshalb sind AVM Produkte für mich raus.

Das liegt aber nicht an AVM-Produkten, sondern vmtl. an deinem Netzwerk-Setup bzw. Installation. Wenn ich Powerline lese, dann würd' ich da zuerst auf Fehlersuche gehen 😉

Kann mir jemand weiterhelfen, bzw. hat jemand Empfehlungen?

Bei gleicher Funktionalität, Einsteigerfreundlichkeit und Kosten? Nein. AVM-Produkte sind da m.E. konkurrenzlos.

Oder/Und kennt sich jemand mit den IEEE 802.11 Standards aus..? (Bezüglich IEEE 802.11k/v/r/s)

Was willst du denn wissen? Das ist ein ziemlicher (und teilweise unzusammenhängender) Blumenstrauß an Standards und die haben auch nur relativ wenig mit deinem (W)LAN zu tun. Das sind außerdem alles clientseitige Funktionen, d.h. bei der Auswahl eines Routers oder eines WLAN-AP helfen die dir auch nicht weiter (es sei denn, dir ist aus irgendwelchen Gründen 802.11r wichtig, dann musst du halt bei Cisco einkaufen - bei einem Privatanwender hätte ich aber keine Ahnung, warum das relevant sein könnte).

Braucht man da noch zusätzlich irgendwas von anderen Unifi Produkten, oder kann ich einfach die Access Points in mein Netzwerk über LAN einbinden?

Du brauchst für die Einrichtung eine lokale Instanz des Unifi Controller. Einrichtung über die App geht auch, ist aber ggf. hakelig. Meiner Meinung nach gibt es aber ohne dauernd laufenden Controller (=Serverinstanz die 24/7 das Netzwerk steuert) keinen wirklichen Grund, Unifi-Produkte einzusetzen, da dann viele Funktionen gar nicht zur Verfügung stehen. Da würde mich dann eher nerven, dass ich nicht "mal eben" auf einem Webinterface was nachschauen kann.

Würde es auch gehen, dass man einen Access Point über WLAN einbindet?

Ja. Das ist dann aber kein AP, sondern ein Repeater.

Wie hast du die Unifis eingerichtet? Mit der App oder über den Controller am Computer? Ist das sehr komplex?

Einrichtung siehe oben. Wenn man das System wirklich ausnutzen will, ist das sehr viel komplexer, allein weil es haufenweise Funktionen gibt, die eine FB gar nicht erst anbietet, jedenfalls nicht mit FritzOS. Das setzt dann aber auch einen dedizierten Unifi Controller voraus - allein das macht das System schon komplexer.

Und funktioniert das roaming, also der Wechsel von einem Access Point zum nächsten, Gut und ohne Aussetzer?

Zumindest mit Controller funktioniert das einwandfrei, insb. auch das load balancing zwischen 2.4GHz und 5GHz WLANs. Das kann die FB gar nicht.

Aber Vorsichtig, falls TV über IP (Telekom Entertain) das klappt nicht gut auf der Box.

Was meinst du mit "auf der Box"? Die WLAN-APs haben damit nichts zu tun, das muss von Router und Switches unterstützt (und richtig konfiguriert) werden.

Das heißt, ich installiere einfach auf meinem Macbook den Controller, richte das System ein und dann kann ich ihn auch wieder ausschalten, aber das Netzwerk arbeitet so, wie ich das eingestellt habe?

Ja, bis auf die Funktionen, die einen laufenden Controller benötigen. Z.B. das Balancing zwsichen APs.

Anbieter wie Zattoo, Waipu.tv, etc. würden aber funktionieren, oder?

Wie gesagt, Entertain hat nichts mit den APs zu tun. Zattoo ist ein reiner Streaming-Dienst, also andere Baustelle als Entertain (und entsprechend unproblematisch). Waipu.tv kenne ich nicht.

Das ist ein Controller..?

Das ist die Unifi-Minimallösung für einen Standalone-Controller. Der Unifi Controller ist eine Server-Software, die unter Windows, macOS und Linux läuft. Gibt's auch fertig integriert mit Hardware von Ubiquiti in den CloudKeys und Dream Machines.

Die Fritzbox muss ich als Router trotzdem verwenden, wegen der IP-Telefonie.

Router und IP-Telefonie sind zwei verschiedene Baustellen. Den VoIP-Client der Fritzbox braucht man nur, wenn man entweder einen ISP hat, der den Dienst mit der FB verdongelt, oder wenn man die DECT-Basisstation (oder den a/b-Wandler) der Fritzbox nutzen möchte.

Das ganze würde in Zusammenhang mit der Fritzbox schon klappen, oder?

Ja.

Gibt es dafür auch eine Lösung von Unifi? Weil ein Modem hab ich sowieso separat, wegen FTTH. Damals gab es noch keine Fritzbox, die als FTTH Modem genutzt werden konnte.

Das wird jetzt (mal wieder) ein ziemliches Durcheinander. ich versuche das (mal wieder) aufzudröseln: Es gibt von Ubiquiti Router. Die nennen sich "Unifi Secure Gateway" (USG). Die decken nur die Routerfunktionalität und Firewall (und meist noch ein paar geswichte Ports sowie VPN & DHCP Serverfunktionalität) ab. D.h. vor den WAN-Eingang muss i.d.R. noch ein Modem und ans andere Ende Switch(es), VoIP-Client, APs... Gibt's auch zusammen mit dem Unifi Controller integriert als Dream Machine. Während die Dream Machine nur so eine Art FB von Ubiquiti ist (ohne Modem und VoIP Funktionalität) ist die Dream Machine Pro das derzeit (mit Abstand) leistungsfähigste USG. D.h. wer mehr als 200MBit/s hat (oder erwartet) und DPI nutzen will (eines der stärksten Features der USG i.V.m. dem Controller) sollte die statt des USG Pro kaufen (das "normale" USG ist dafür eh unterdimensioniert).

Jetzt zu FTTH: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du ein Modem von deinem ISP bekommen hast. Es gibt auch keine FB, die für "FTTH als Modem" genutzt hat. Was du von deinem ISP installiert bekommen hast, dürfte ein DSLAM sein. Da kommt aber auch ein DSL-Signal 'raus (i.d.R. VDSL2). Es kann sein, dass es damals keine FB mit VDSL2-Unterstützung gab. Wichtig ist hier: Wenn das so sein sollte (und davon kannst du eigentlich ausgehen), hast du kein Modem, d.h. mit einer Unifi-Lösung brauchst du noch ein Modem vor einem USG oder UDM. Es gibt nur einen anderen Fall: Du wohnst in einem Mehrfamilienhaus, welches die Wohneinheiten über einen DSLAM im Keller über LWL erschliesst, oder du bist in einem der seltenen FTTC-Ausbaugebiete. In den beiden Fällen hättest du auch kein Modem, sondern einen LWL-Ethernet-Umsetzer. Dann brauchst du gar kein Modem, sondern kannst das Signal direkt als Uplink verwenden. Achtung: Das ist selten. Stecker und Kabel sind in beiden Fällen identisch und lassen sich entweder gar nicht, oder zumindest von einem Laien nicht auseinanderhalten.

Die SIP Zugänge von meinem Anbieter hätte ich, um sie manuell zu konfigurieren.

Vorher prüfen, ob er das zulässt, siehe oben. Wenn du die Zugangsdaten hast, dürfte das aber vmtl. so vorgesehen sein. Dann kannst du z.B. die FB auch komplett ersetzen, z.B. mit einem Gigaset SIP-Client als DECT-Basis. Bringt aber nur was, wenn man deren Handsets mit allen Funktionen nutzen will, ist ansonsten auch nix anderes als eine FB mit FritzFONs. Letztere funktionieren an einer Gigaset Basis dann auch so "toll" wie umgekehrt 😉

Der USG hängt an der Fritzbox und zeichnet den Traffic auf.

Du benutzet das USG nicht als Router, DHCP-,VPN-, ... -Server???

Ansonsten kann man wirklich alles Mögliche konfigurieren und auch monitoren. Das ist extrem hilfreich, wenn man recht viele Clients im WLAN hat.

Sehe ich auch so - aber nur wenn man versteht, was da überhaupt angezeigt wird. Die schicke Oberfläche sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das immer noch ein Enterprise-Produkt ist, mit entsprechend vielen Funktionen und einer entsprechend hohen Erwartung an Einarbeitungszeit und -willen.

Wäre es sinnvoll gleich auf Wifi 6 zu setzen?

Wenn man das braucht, nutzen kann (Endgeräte) und bezahlen will: Klar!
Das ganze monitoring brauch ich nicht. Ich will einfach nur etwas, das vernünftig, und vor allem stabil funktioniert, weil ich auch relativ viel Videotelefonate machen muss und immer das Nadelöhr bin.

Dann ist Unifi komplett überdimensioniert. Find' lieber heraus, was bei deinen AVM-Produkten zickt. Vmtl. die Powerline - und wenn du die nicht eliminiert, macht die den gleichen Ärger auch mit Ubiquiti-Produkten. Wenn du die eliminieren kannst, fang' damit an - dann hast du vielleicht gar kein Problem mehr 😉

Kostet auch nicht die Welt und erspart das gefrickel mit dem Raspberry.

Gefrickel ist das nicht, wenn man sich mit Linux-Administration auskennt. Außerdem kann man den Controller auch unter macOS laufen lassen... Man sollte sich über eins ganz klar sein: Wenn ein Unifi-Gerät Schluckauf bekommt, hat man die gleiche Baustelle, wie unter macOS: Die hübsche Oberfläche macht es dann beliebig aufwändig, manche Funktionen auszuführen. Allein schon das Umziehen des Controller von einer Instanz/Maschine auf eine andere erfordert manuellen EIngriff über die Kommandozeile auf die Netzwerkgeräte... und Kenntnis der seltsamen Unifi-Shell-Befehle... und das Herausfinden, wo in der komplett unübersichtlichen Konfiguration eigentlich die root-Passwörter versteckt sind...

Wie gesagt: Das ist alles schick gemacht, aber es sind Enterprise Produkte! Und die SW reift beim Kunden, einfach mal auf "Update einspielen" klicken verbietet sich beim Controller im Produktivsystem von selbst, da ist vorher Changelog- und Foren-Studium angesagt. Gerade die "aktuelle" Version ist eine komplette Katastrophe, die z.B. "mal eben" das komplette Konzept wie WLAN-AP-Roaminggruppen verwaltet werden auf links dreht. Nur ein Beispiel.

Wenn die mal defekt ist läuft dann gar nix mehr bei mir.

Das gilt doch genau so auch für deine FB? Und wenn dein Modem abraucht, geht eh' gar nix mehr. Die Lösung für sowas sind redundante Komponenten, wenn einem das wichtig ist.

Den Cloud Key gibt es gar nicht mehr bei Ubiquiti. Nur den Cloud Key 2.

Ubiquiti ist da wie Apple: Die schneiden alte Zöpfe gerne mal ab. Es sollte jedem klar sein, dass auch die APs nicht bis zum St. Nimmerleinstag von der SW unterstützt werden...! Wer noch günstige US haben will, sollte auch zuschlagen - die werden auch gerade durch die neue USW-Reihe abgelöst. Wer den Display-Schnickschnack haben will, kann warten - die USW sind eine attarktive Alterantive zu den US Pro, aber es fallen u.a. die SFP+-Ports weg. Für jeden, der vielleicht mal über ein 10GbE-LAN nachdenkt wird's dann teuer.
 
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Das liegt aber nicht an AVM-Produkten, sondern vmtl. an deinem Netzwerk-Setup bzw. Installation. Wenn ich Powerline lese, dann würd' ich da zuerst auf Fehlersuche gehen 😉
Ich denke schon, dass es an den AVM-Produkten liegt, weil ich die Powerline Funktion gar nicht mehr nutze. Powerline 1240 ist mit eine LAN Brücke verbunden.
"Mesh" ist überall aktiviert. Zumindest wird das Symbol angezeigt.
Ich bin zwar verbunden, aber habe sehr häufig keinen Datendurchsatz. iPhone zeigt volles Signal, aber ich kann nichts öffnen. Er lädt ewig, bis der "Keine Verbindung" Bildschirm kommt. Dann mach ich WLAN aus, warte kurz, dann wieder an und dann geht es wieder eine Zeit lang. Ich habe das an nahezu jedem Gerät. Egal, ob Mac, iPhone oder Android Gerät.

Was willst du denn wissen? Das ist ein ziemlicher (und teilweise unzusammenhängender) Blumenstrauß an Standards und die haben auch nur relativ wenig mit deinem (W)LAN zu tun. Das sind außerdem alles clientseitige Funktionen, d.h. bei der Auswahl eines Routers oder eines WLAN-AP helfen die dir auch nicht weiter (es sei denn, dir ist aus irgendwelchen Gründen 802.11r wichtig, dann musst du halt bei Cisco einkaufen - bei einem Privatanwender hätte ich aber keine Ahnung, warum das relevant sein könnte).
Mir geht es darum: Ich telefoniere häufig über VoWLAN, weil das Mobilfunknetz bei mir sehr schlecht ist. Wenn ich jetzt mit dem Handy das Stockwerk wechsle, und der AP gewechselt wird, wird der Anruf immer unterbrochen. Genauso auch bei Videotelefonie o.A. Manchmal werde ich umgeleitet zu einem anderen AP (der nebenbei bemerkt weiter weg und zusätzlich in einem anderen Stock ist) und die Videokonferenz wird gestört oder unterbrochen.

Das Internet ist aber sehr stabil bei 120 Mbit/s Down und 60 Mbit/s Up. Also daran liegt es definitiv nicht.

Der 802.11r soll ja in Zusammenhang mit 802.11k/v das Endgerät schnell von einem zum nächsten AP wechseln lassen. Ohne Unterbrechung.
Und (noch bevor ich auf Ubiquiti gestoßen bin) habe ich nach Consumer Lösungen gesucht und bin auf Nest Wifi gestoßen, die nach dem 802.11s Standard arbeiten.
Da hat sich mir die frage gestellt, ob das Endergebnis, also der unterbrechungsfreie Wechsel des AP, das selbe ist?

Router und IP-Telefonie sind zwei verschiedene Baustellen. Den VoIP-Client der Fritzbox braucht man nur, wenn man entweder einen ISP hat, der den Dienst mit der FB verdongelt, oder wenn man die DECT-Basisstation (oder den a/b-Wandler) der Fritzbox nutzen möchte.
Ja, den a/b-Wandler benutzen wir.

Jetzt zu FTTH: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du ein Modem von deinem ISP bekommen hast. Es gibt auch keine FB, die für "FTTH als Modem" genutzt hat. Was du von deinem ISP installiert bekommen hast, dürfte ein DSLAM sein. Da kommt aber auch ein DSL-Signal 'raus (i.d.R. VDSL2). Es kann sein, dass es damals keine FB mit VDSL2-Unterstützung gab. Wichtig ist hier: Wenn das so sein sollte (und davon kannst du eigentlich ausgehen), hast du kein Modem, d.h. mit einer Unifi-Lösung brauchst du noch ein Modem vor einem USG oder UDM. Es gibt nur einen anderen Fall: Du wohnst in einem Mehrfamilienhaus, welches die Wohneinheiten über einen DSLAM im Keller über LWL erschliesst, oder du bist in einem der seltenen FTTC-Ausbaugebiete. In den beiden Fällen hättest du auch kein Modem, sondern einen LWL-Ethernet-Umsetzer. Dann brauchst du gar kein Modem, sondern kannst das Signal direkt als Uplink verwenden. Achtung: Das ist selten. Stecker und Kabel sind in beiden Fällen identisch und lassen sich entweder gar nicht, oder zumindest von einem Laien nicht auseinanderhalten.
Also, wir bekommen eine Glasfaser direkt in unser Haus. Diese geht in ein Gerät rein. An diesem Gerät sind 4 RJ45 Anschlüsse und aus einem davon gehe ich in den WAN Anschluss meiner Fritzbox und es kommt Internet raus. Ich muss nichts weiter einstellen an der Fritzbox (keine Zugangsdaten für das Internet). Die Telefonnummern hat der Anbieter fernkonfiguriert. Aber (wie gesagt), die Zugänge der Nummern sind auch frei einsichtlich auf dem Kundenportal, um sie selbst zu konfigurieren.

Ich habe das Gerät der Einfachheit wegen Modem genannt. Aber korrekterweise wird das Ding dann ein LWL-Wandler sein.
Fakt ist, egal ob Modem oder LWL-Wandler, beide haben doch einen RJ45 Anschluss, um das Internet in den Router weiter zu leiten.



Dass der Funktionsumfang von den Ubiquiti Produkten zu überdimmensioniert ist, ist mir auch klar. Vielleicht bin ich deshalb auch wieder eher weg von dem ganzen. Auch wenn es vielversprechend klingt.

Aber ständige Verbindungsabbrücke nerven extrem! Viele, die nur die Fritzbox allein in Betrieb haben, haben selten oder seltener Probleme, aber sobald ein Repeater, bzw. in meinem Fall beide "Verstärker"-Geräte als AP mit LAN-Brücke konfiguriert ist, funktioniert nichts mehr vernünftig. (Siehe oben, u.a. mit der Telefonie und dem Wechsel der AP's)

Zusätzlich habe ich ständig beim Wechsel des AP's (auch beim normalen Surfen) zwar eine Verbindung (WLAN Anzeige auf dem Endgerät schlägt voll aus), aber ich kann nichts öffnen. Erst nach deaktivieren und erneutem Aktivieren funktioniert es, bis zum nächsten Wechsel. Dass das Endgerät den AP wechselt heißt aber nicht, dass ich mich bewegt habe. An ein und der selben stelle wechselt das Endgerät den AP. Und es kommt zum Verbindungsabbruch
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Fakt ist, egal ob Modem oder LWL-Wandler, beide haben doch einen RJ45 Anschluss, um das Internet in den Router weiter zu leiten.

Nochmal: RJ45 ist eine Steckernorm. Da kann (u.a.) ISDN, (V)DSL oder Ethernet "raus" kommen. Ist dem Stecker egal, dem Gerät dahinter nicht. Das solltest du als erstes herausfinden. Wenn das Ethernet ist, muss die FB im Client-Mode betrieben werden. Das sollte aus der Konfiguration schon ersichtlich sein, u.a. hast du dann keinerlei DSL-Informationen an der FB.
 
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Nochmal: RJ45 ist eine Steckernorm. Da kann (u.a.) ISDN, (V)DSL oder Ethernet "raus" kommen. Ist dem Stecker egal, dem Gerät dahinter nicht. Das solltest du als erstes herausfinden. Wenn das Ethernet ist, muss die FB im Client-Mode betrieben werden. Das sollte aus der Konfiguration schon ersichtlich sein, u.a. hast du dann keinerlei DSL-Informationen an der FB.
Ja, es kommt Ethernet raus! Das weiß ich. Deswegen gehe ich ja auch in den WAN Anschluss (LAN 1) und nicht in den DSL Anschluss, wie ich es bereits vorher geschrieben habe. Und deshalb ist bei der Fritzbox unter Zugangsdaten im Dropdown Menü unter "Internetanbieter" auch eingestellt "Weiterer Internetanbieter" -> "Anderer Internetanbieter" und dann kann ich auswählen, wie die Fritzbox verbunden ist. Bildschirmfoto 2020-11-22 um 21.08.26.png
Ich habe "Anschluss an ein Kabelmodem" ausgewählt, weil es sich bei meinem Anbieter eigentlich um einen Kabel-Anbieter handelt.
Richtiger währe wahrscheinlich "Anschluss an externes Modem oder Router" auszuwählen
und dann im Menü darunter - nicht wie du sagst - im "IP-Client-Modus" sondern "Internetverbindung selbst aufbauen".
Egal was ich auswähle, das Ergebnis ist das selbe.

Ich kenne mich zwar nicht alt so gut aus mit dem Zeug, aber wo ich meine Sachen anstecke, das weiß ich grad noch so, weil ich wohn nicht hinterm Mond.

Abgesehen davon ist das ganze auch völlig irrelevant. Ich möchte ein stabiles Internet und das liefert mir die Fritzbox in Zusammenhang mit den beiden über LAN-Brücke verbundenen Repeater/Access Points (oder wie auch immer man die teile jetzt nennen will) nicht.
Die beiden anderen hier im Thread haben mir netterweise Ubiquiti empfohlen, weil es zu dem Ergebnis führt, das ich will und die beiden damit zufrieden sind. Nach einer nacht darüber zu schlafen, habe ich festgestellt, dass ich das ganze zwar mit Hilfe von Google selbst aufbauen könnte, aber ich habe schlicht und ergreifend keinen Bock das zu tun.


Fakt ist: ich bin wieder am Anfang. Werde eventuell einfach mal die Linksys Velop bestellen. Vielleicht sind die besser. Wenn nicht gehen die einfach wieder zurück.
Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee, von Produkten wo man gutes gehört hat (zufriedene Bekannte oder so)??
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee, von Produkten wo man gutes gehört hat
Wir haben von der Horrorbox von Unitymedia, die der Telekom, den Teilen von Apple bis hin zu TP-Link alles gehabt.
Jetzt sind wir zufrieden, seit wir die 6591 + FritzRepeater 3000 und 1750E mit Lan-Kabel verbunden nutzen.
Hier klemmt nix, super einfach einzurichten und alle Geräte haben max. möglichen speed.
Ich kenne deine Box nicht, aber ich glaube da scotch, dass da einfach in deinem System was hängt, was nichts mit den Geräten per se zu schaffen hat.
 
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gerbozor

Weisser Rosenapfel
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Ich klinge mich mal in das Thema ein...

Hab momentan zu Hause einen Speedport W724v von der Telekom und eine 50000er Internetanbindung.

Der Router steht ganz oben (3. Stock) im Haus. Über Devolo DLAN Gerät (Magic 1) habe ich in der offenen Küche bzw. dem Wohnzimmer (1. Stock) und im Keller bzw. Garage (Erdgeschoss) ein WLAN aufgebaut. Passt soweit auch alles und funktioniert.

Jetzt les ich aber schon seit Jahren immer mal wieder wie beschissen doch der Speedport ist, Fritzboxen sind viel besser, deren WLAN ist besser, Oberfläche ist besser und bietet mehr Möglichkeiten etc.

Hab mir jetzt mal ein paar Youtube Videos bzgl. den Fritzboxen angeschaut. Wie wäre denn da die optimale Lösung für meinen Aufbau oben. Eine Fritzbox und diese WLAN-Mesh Stecker auf allen Stockwerken oder die passende Fritz-DLAN Variante?
 
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Wir haben von der Horrorbox von Unitymedia, die der Telekom, den Teilen von Apple bis hin zu TP-Link alles gehabt.
Jetzt sind wir zufrieden, seit wir die 6591 + FritzRepeater 3000 und 1750E mit Lan-Kabel verbunden nutzen.
Hier klemmt nix, super einfach einzurichten und alle Geräte haben max. möglichen speed.
Ich kenne deine Box nicht, aber ich glaube da scotch, dass da einfach in deinem System was hängt, was nichts mit den Geräten per se zu schaffen hat.
Mehr als neu aufsetzen kann ich das ganze nicht... Das habe ich auch bereits gemacht. Und es läuft nix. Wie gesagt, ständig Abbrüche. Vorhin mit einem Kumpel über Facetime telefoniert und es war echt uferlos.
Vielleicht ist das Problem auch, dass der 1240e nur 2,4 GHz hat und ich deshalb immer ins 5 Ghz Netz weitergeleitet werde, das von einem anderen Stock kommt. Laut Fritz WLAN App habe ich einen angeblichen Durchsatz von über 200 Mbit, wenn ich mit 5 GHz verbunden bin. Das ist auch toll, aber wenn die Verbindung ständig abbricht, bringen mir die 200 Mbit auch nichts. Und ich weiß nicht was das Problem ist... 1240e ganz ausstecken und nur den 1750 und die 7490 zu nutzen ändert auch nichts...
Ich klinge mich mal in das Thema ein...

Hab momentan zu Hause einen Speedport W724v von der Telekom und eine 50000er Internetanbindung.

Der Router steht ganz oben (3. Stock) im Haus. Über Devolo DLAN Gerät (Magic 1) habe ich in der offenen Küche bzw. dem Wohnzimmer (1. Stock) und im Keller bzw. Garage (Erdgeschoss) ein WLAN aufgebaut. Passt soweit auch alles und funktioniert.

Jetzt les ich aber schon seit Jahren immer mal wieder wie beschissen doch der Speedport ist, Fritzboxen sind viel besser, deren WLAN ist besser, Oberfläche ist besser und bietet mehr Möglichkeiten etc.

Hab mir jetzt mal ein paar Youtube Videos bzgl. den Fritzboxen angeschaut. Wie wäre denn da die optimale Lösung für meinen Aufbau oben. Eine Fritzbox und diese WLAN-Mesh Stecker auf allen Stockwerken oder die passende Fritz-DLAN Variante?
Glaub mir! Powerline/DLAN ist (meiner Meinung nach) Bullshit. Wir haben das (da wo wir konnten) durch ein richtiges LAN-Kabel ersetzt. Hatten noch 2 Lehrrohre, jeweils ins Erdgeschoss und Dachgeschoss eins.

Aber wenn das ganze bei dir klappt, würde ich auch einfach alles so lassen, wie es ist. Never Change a Running System
 
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gerbozor

Weisser Rosenapfel
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Glaub mir! Powerline/DLAN ist (meiner Meinung nach) Bullshit. Wir haben das (da wo wir konnten) durch ein richtiges LAN-Kabel ersetzt. Hatten noch 2 Lehrrohre, jeweils ins Erdgeschoss und Dachgeschoss eins.

Klar, ein richtiges LAN Kabel ersetzt natürlich nichts. Aber ich hab halt hier leider keine Möglichkeit irgendwie manierlich ein Kabel nach unten zu verlegen. Als das Haus hier damals aufgestockt wurde hatte man noch andere Sorgen und Gedanken als Internet bzw. Netzwerke... lach


Aber wenn das ganze bei dir klappt, würde ich auch einfach alles so lassen, wie es ist. Never Change a Running System

Das ist auch meine Devise diesbezüglich seit mehreren Jahren. Klappt ja auch alles nach meiner Zufriedenheit soweit. Aber irgendwie erwisch ich mich dann doch immer alle paar Monate wieder aufs Neue und liebäugele eben mit einem Umstieg.
 
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Klar, ein richtiges LAN Kabel ersetzt natürlich nichts. Aber ich hab halt hier leider keine Möglichkeit irgendwie manierlich ein Kabel nach unten zu verlegen. Als das Haus hier damals aufgestockt wurde hatte man noch andere Sorgen und Gedanken als Internet bzw. Netzwerke... lach
Das kommt mir bekannt vor. Wir haben angebaut, da hat man natürlich auch an kein Netzwerkkabel gedacht. 😬

Das ist auch meine Devise diesbezüglich seit mehreren Jahren. Klappt ja auch alles nach meiner Zufriedenheit soweit. Aber irgendwie erwisch ich mich dann doch immer alle paar Monate wieder aufs Neue und liebäugele eben mit einem Umstieg.
Also wenn es läuft, würde ich es lassen. Vor allem, wenn du zufrieden bist. Was ich jetzt von mir nicht behaupten kann 😅 Und ich hab ein ähnliches Setup, wie du dir für dich geplant hast...

Die Oberfläche von Fritz ist super. Das muss ich wirklich sagen. Und ich glaube, dass da kaum ein anderer Anbieter mithalten kann.
Wobei da diverse Anbieter mit Lösungen in Form einer App gut aufholen finde ich.

Außerdem: Wie oft ist man denn auf der Oberfläche.? Eigentlich nie. Beim Einrichten, dann vielleicht noch SSID und Passwort ändern, fertig. Ach ja... Und wenn etwas nicht funktioniert 🤷🏽‍♂️Und das ist sowieso ein unschöner Part. Da macht eine schöne Oberfläche das ganze auch nicht funktionsfähig
 
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Ich taue den Thread mal nochmal kurz auf:
Ich habe mich auf Grund von „zu wenig Zeit und keine Lust mich weiterhin mit WLAN zu beschäftigen und doch auf kein Ergebnis zu kommen“ nun doch erneut wieder für AVM entschieden. Nach wie vor die FritzBox 7490 und den Repeater 1750 aber zusätzlich den über LAN-Brücke verbundenen Powerline 1240 ersetzt mit dem brandneuen Repeater 2400. Der Repeater 1750 arbeitet als normaler (Mesh) Repeater.
Aktuell kann ich sagen: die Konfiguration rennt!

Das Roaming beim Telefonieren mit WLAN Call funktioniert super.

Powerline habe ich mit der Umrüstung komplett eliminieren können, denn die letzten beiden Geräte (Playstation und Apple TV 4K), die damit verbunden waren haben über WLAN eine deutlich höhere Bandbreite, trotz des 1750, der nur als konventioneller (Mesh) Repeater arbeitet. Zusätzlich als netten Nebeneffekt, hat das Apple TV auch nicht mehr das Problem, dass es manchmal automatisch sich selbst und den angeschlossenen Fernseher einschaltet.

Ich habe die FritzBox und auch den Repeater 1750 (der 2400 ist ja neu) auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und das Netzwerk sogar mit neuer SSID komplett neu aufgesetzt und nach und nach eingerichtet. Erst nach Fertigstellung durften die Mitbewohner wieder online gehen. 🤣

Wie oben schon gesagt: teuteuteu es läuft und das sogar noch super stabil. Hoffentlich bleibt das so.

Ich glaube, dass die 2,4 GHz only Funktion des Powerline 1240 (unter anderem) ein Problem war.


Alle Geräte sind jetzt auch auf ein und der selben Software-Version (7.21).
Weiß jemand von den Herren, die gesagt haben, dass ich besser bei AVM bleiben sollte ( @Scotch @saw ), ob es Sinn macht, zu warten, bis für alle Geräte die selbe Software-Version zur Verfügung steht um im Anschluss alle gleichzeitig zu aktualisieren, oder spielt das keine Rolle..? Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel die Umstellung auf WPA 3 auch ein Störfaktor war, denn der alte Powerline hat das Update mit dem WPA 3 Support noch nicht bekommen (was ja jetzt sowieso keine Rolle mehr spielt 😝).
 
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