Schreibprogramm a la Word...?!

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Hallo, ihr Experten!

Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich hoffe es zumindest. Also:
Ich suche ein Schreibprogramm im stile von Word. Da ich Journalist bin, sollte es auch in etwa die selben Funktionen haben, wie das Microsoft-Programm. Es sollte also ein vernünftiges Layout ermöglichen, und möglichst viele verschiedene Schriftarten bieten. Außerdem wäre es super, wenn ich meine .doc-Dateien weiter nutzen könnte.
Allerdings kommt jetzt der Knaller: es sollte möglichst günstig, wenn nicht sogar kostenlos sein...

Gibt es soetwas für OsX...?! Habt ihr Vorschläge...?! Dann nix wie raus damit!
 

kevin34444

Tydemans Early Worcester
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Ja gibts einiges, neo office (gratis zum downloaden), office for mac (inkl. microsoft word), oder pages
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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papyrus hat den vorteil, dass es auch für windows erhältlich ist und auf einem usb-stick mitgeschleppt werden kann. (wenn ich das alles richtig in erinnerung habe)

mellel ist eine alternative, von der ich nicht weiß, ob sie doc's verkraftet.

openoffice/neooffice können doc's verarbeiten, aber ganz problemlos ist das nicht, besonders wenn du etwas aufwendigere dokumente hast, mit grafiken und tabellen usw.

pages ist schon ein wenig anders, es schlägt eine kleine brücke zwischen klassischem word und layout programmen. das dateiformat in dem du dann arbeitest ist aber eine einbahnstraße...die brauchst du garnicht erst weitergeben...

wenn du umstellungsarbeiten akzeptieren kannst, ist openoffice mit opendokument sicher die beste wahl (preis-leistung). auf kurz oder lang wird auch word dieses format verarbeiten können müssen.
schriften solltest du erstmal als externes gut verstehen...die kauft man halt nicht mit office, sondern in paketen für teures geld :)

man sollte übrigens nicht glauben, das word4mac problemlos ist. microsoft bekommt es ja nichtmal hin, das aktuelle office-pakete wirklich abwärtskompatibel mit alten dateien umgehen können...

also ich ordne das mal nach meinem empfinden:
1. openoffice/neooffice (kosten multiplattform)(mellel entwickler sehen OO direkt hinter eigenem produkt)
2. mellel (sehe mich als journalist mellel nutzen, deutlich günstiger als papyrus)
3. papyrus (multiplattform)
4. pages (layout-angehaucht)
5. office mac (muss nas ende, sorry)

1a. latex!? (wenn du einmal ne vorlage erstellt hast, schreibst du danach nurnoch lecker im editor, als journalist kommst du dir da vor wie früher bei einer schreibmaschine :) ist zwar weit weg von word, aber je nachdem für wen du schreibst von vorteil...wissenschaftliche magazine wünschen das zum teil, wenn ich nicht ganz falsch liege)
 
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MeisterPetz

Gast
wissenschaftliche magazine wünschen das zum teil, wenn ich nicht ganz falsch liege

Die nehmen mittlerweile auch Word Dateien. Ist auch klar, da beim Arbeiten in Gruppen, wo wechselweise Textänderungen, Anmerkungen etc. an der Tagesordnung sind, der kleinste gemeinsame Nenner benutzt werden muss.

Wenn Kompatibiltät vorrangig ist, kommt man an Word nicht vorbei, wobei ich eher nicht glaube, dass man als Journalist sich auch ums Layout kümmern muss. Da reicht eine RTF fähige Anwendung, möglicherweise sogar Textedit, aus. Blöd ist es natürlich, wenn Bilder eingefügt werden sollen, aber da gilt dann eben wieder das Argument der Kompatibilität.
 

odins

Finkenwerder Herbstprinz
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hab nix von ragtime gelesen.
leider gibts das nicht mehr gratis für privatanwender
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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Die nehmen mittlerweile auch Word Dateien. Ist auch klar, da beim Arbeiten in Gruppen, wo wechselweise Textänderungen, Anmerkungen etc. an der Tagesordnung sind, der kleinste gemeinsame Nenner benutzt werden muss.

Wenn Kompatibiltät vorrangig ist, kommt man an Word nicht vorbei, wobei ich eher nicht glaube, dass man als Journalist sich auch ums Layout kümmern muss. Da reicht eine RTF fähige Anwendung, möglicherweise sogar Textedit, aus. Blöd ist es natürlich, wenn Bilder eingefügt werden sollen, aber da gilt dann eben wieder das Argument der Kompatibilität.

kompatibel zu was? und arbeiten im gruppen mit word ist ein krampf...da führt eigentlich gar kein weg an latex oder anderen reinen textformaten vorbei. doc's in einem repository sind nicht grad umgänglich.

na egal, ich bin da eh voreingenommen. vielleicht wird das ja besser mit der nächsten version von word, die sollen ja angeblich bei OO abgucken und nun auch ein format auf xml basis verwenden...
 

MeisterPetz

Gast
kompatibel zu was? und arbeiten im gruppen mit word ist ein krampf.


Da widerspreche ich dir nicht. In der Praxis ist es aber so, dass in einer Gruppe, die sich für ein Projekt o.Ä. zusammenfindet, sicher nicht jeder Latex beherrscht, aber jeder Zugriff auf MS Office hat. So waren in der Zeit, in der ich in internationalen Projektgruppen tätig war, Word, Excel, und teilweise Powerpoint die meist benutzten Formate. Reine Textformate schieden schon wegen der Notwendigkeit der Einbindung von Grafiken, Formeln und Tabellen aus.
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Oh, wow, das ging ja echt flott! Vielen Dank, und auch erstmal von mir ein "Hallo" ins Forum...
Also ich hab mich jetzt erst mal für NeoOffice entschieden, allerdings noch nicht damit gearbeitet. "Einbahnstraßen"-Programme sind für mich keine Alternative, da, wie schon jemand geschrieben hat, man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen muss. Sollte ich also ein eMail-Interview machen, wäre es ganz sinnvoll, wenn der Interviewte a) die Datei öffnen, und b) auch seine Antworten einfügen könnte.
Was das Layout angeht hat mich da sicher jemand falsch verstanden: es geht nicht um das endgültige Layout. Dafür bin ich sicher nicht zuständig, und das muss mein Textprogramm auch nicht können. Allerdings schreibe ich auch manchmal privat, zB Briefe, und da wäre es dann schon von Vorteil, wenn man das ein oder andere Foto einfügen könnte...
Ich danke euch erstmal für den Tipp mit NeoOffice, und melde mich wieder, sollte ich weitere Tipps brauchen...

Grüße aus Berlin,
der T-lo
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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Da widerspreche ich dir nicht. In der Praxis ist es aber so, dass in einer Gruppe, die sich für ein Projekt o.Ä. zusammenfindet, sicher nicht jeder Latex beherrscht, aber jeder Zugriff auf MS Office hat.

ganz sicher? ich kenne mehr leute die latex beherschen, als menschen die eine lizenz für ms office besitzen.
ich denke das umfeld ist da entscheidend und bei journalisten kenn ich mich da nicht so aus. ich kann mir aber vorstellen, dass das erstellen ordentlicher rtf's da wichtig sein könnte...oder eben latex wenn man sich im wissenschaftlichen bereich aufhält.
 

MacBat

Murer Reinette
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"Einbahnstraßen"-Programme sind für mich keine Alternative, da, wie schon jemand geschrieben hat, man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen muss. Sollte ich also ein eMail-Interview machen, wäre es ganz sinnvoll, wenn der Interviewte a) die Datei öffnen, und b) auch seine Antworten einfügen könnte.

Der kleinste gemeinsame Nenner ist in diesem Fall, die Fragen einfach in der Mail zu schicken und sie sich auch innerhalb einer Mail beantworten zu lassen.

Mir ist es absolut unerklärlich, warum die Leute das so oft nicht tun, sondern selbst für sehr kurze Texte immer einen Anhang mitschicken. In jeder Redaktion, in der ich bisher gebarbeitet habe, gab es nur Ärger mit diesem Vorgehen. Mal hatte der Empfänger kein Word, mal killte eine Virensoftware die Anhänge, mal war der Empfänger so unbedarft, dass er mit dem Anhang nicht zurechtkam. Sehr beliebt war auch der Gimmick, auf die E-Mail zu antworten - dann aber zu vergessen, den Anhang auch anzuhängen.

Selbst recht lange Texte sind in E-Mails kein Problem. Ich verschicke auch meine Kolumnen und Artikel nur noch auf diese Weise - die Leute am anderen Ende brauchen dann bloß per Copy und Paste den Text in die Anwendung zu packen, die sie benutzen, und sparen sich sogar noch den Umweg über ein weiteres Programm, das den Anhang öffnen würde. Ganz zu schweigen davon, dass Word die unangenehme Eigenschaft hat, versteckte Formatierungen zu benutzen, die in manchen Anwendungen erst mühsam wieder entfernt werden müssen.

Nur bei Büchern oder wirklich extrem langen Texten greife ich auf Anhänge zurück.
 

MeisterPetz

Gast
ganz sicher? ich kenne mehr leute die latex beherschen, als menschen die eine lizenz für ms office besitzen.

Ich kann natürlich nur aus eigener Erfahrung sprechen. In 10 Jahren Mitarbeit in diversen internationalen Projektgruppen im Bereich Aerosol/Umwelt Physik habe ich nie ein Latex File oder was anderes als Word, Excel, Powerpoint, oder Text Files bekommen. Natürlich war der eine oder andere mit den MS Programmen unzufrieden und hat für Berechnungen und Grafen andere Statistik Programme verwendet, aber der Datenaustausch geschah immer über die MS Office Formate.
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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Der kleinste gemeinsame Nenner ist in diesem Fall, die Fragen einfach in der Mail zu schicken und sie sich auch innerhalb einer Mail beantworten zu lassen.

ich finde das immer neckisch, wenn mir jemand ein ms office dokument schickt. sei es powerpoint oder word, die dinger gehen immer ungelesen zurück.
wer zu faul ist eine pdf zu erzeugen, oder den text nicht grad so in die mail tickert ist selber schuld.

also besonders bei artikeln oder kolumnen ist wohl wirklich geschickter text-files zu schicken und die zugehörigen bilder in einem archiv dabei. seit wann setzen die autoren denn die eingereichten arbeiten selber? (und wenn, seit wann in word?)