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was braucht man zum erstellen von Internetseiten

quarkxpress

Gloster
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Hallo Internetprogrammier-Profis ;)

ich arbeite in einer Werbeagentur. Wir konzipieren u. a. auch Internetseiten für Kunden. Allerdings kommt nur die "Idee" von uns, d. h. wir entwerfen Screenshots von Welcome- und Sub-Seiten und geben die eigentliche Erstellung der Internetseite dann an eine befreundete Agentur, die das dann programmieren.

Nun hab ich überhaupt keine Ahnung, was man braucht, um die Internetseite von einer Vorlage (Screenshot) zu erstellen. Mit welchem Programm kann man relativ professionell Internetseiten erstellen? Und was kostet so ein Programm? Kann man ohne Vorkenntnisse so etwas machen (durch selbstständiges Lernen im Programm), oder ist das in jedem Programm gleichermaßen kompliziert, so dass man da eine entsprechende Berufsausbildung braucht?

Wäre nett, wenn mir dazu jemand etwas schreiben könnte.

Gruß
qxp
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Das muss man lernen und in der Berufserfahrung mitbringen. Es gibt für jedes Layout mehrer Wege die zur Seite führen, nicht alle sind gut (Tabellen für das Layout zu verwenden ist ganz schlecht) und einige führen erst später zu Problemen …

15% Zeit
Eine Webseite umzusetzen sollte nicht lang dauern, wenn das Layout und die Funktionsparadigmen sauber definiert sind …

5% Werkzeug
Eigentlich reicht ein reiner Text-Editor wie TextWrangler voll aus. Serverseite Programmierung kann auch mit größeren IDEs erstellt werden. Für PHP kann ich Komodo empfehlen …
 
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Appleboy

Neuer Berner Rosenapfel
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Mit welchem Programm kann man relativ professionell Internetseiten erstellen? Und was kostet so ein Programm?

Hallo,

Dreamweaver ist z.B. ein Websiteegestaltungsprogramm, dieses kostet bei Adobe 555,64 €. Es gibt auch noch Adobe GoLive, welches ich persönlich für nicht sehr gut empfinde.

Viele Grüße

Timo
 

stk

Grünapfel
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Moin,

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/signed!

Wenn ihr einen Profi habt der das codet, macht ihr schon mal nix falsch - bestenfalls solltet ihr dessen Arbeit mal noch gegen die gängigen Qualitätsicherungswerkzeuge fahren: Lynx, W3C-Validator, Seekbot, …

Gruß Stefan
 

afropick

Adams Parmäne
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Das muss man lernen und in der Berufserfahrung mitbringen. Es gibt für jedes Layout mehrer Wege die zur Seite führen, nicht alle sind gut (Tabellen für das Layout zu verwenden ist ganz schlecht) und einige führen erst später zu Problemen …

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Eine Webseite umzusetzen sollte nicht lang dauern, wenn das Layout und die Funktionsparadigmen sauber definiert sind …

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Eigentlich reicht ein reiner Text-Editor wie TextWrangler voll aus. Serverseite Programmierung kann auch mit größeren IDEs erstellt werden. Für PHP kann ich Komodo empfehlen …
Full Ack.

Am Mac gibt es z.B. auch noch Smultron, welchen ich für gut empfinde, oder auch NVU, den es auch für Windows und Linux gibt - beide sind Freeware.

Wenn man gescheit HTML oder auch mehr kann, reicht das fürs erste allemal.
 

stk

Grünapfel
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Moin,

lynx zeigt Dir das, was die Suchmaschine sieht.

Gruß Stefan
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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Kann mich einigen meiner Vorrednern nur anschließen: Man muss diverse Dinge einfach wissen. Ich habe vor fast 6 Jahren angefangen, mich nebenbei mit html & co. zu beschäftigen und nach dem Studium einiger Bücher, vieler Internetseiten und unendlich viel Probieren kann ich inzwischen Html und CSS im Schlaf, auch wenn es mit dynamischen Inhalten noch etwas hapert (aber dafür gibt's ja Joomla, ein CMS ;) ).

Ohne Hintergrundwissen kann man zwar Webseiten erstellen (dazu gibt es grafische Editoren, in denen du nach dem Baukastenprinzip deine Seite zusammenklickst), aber diese Seiten sind dann nur in geringem Umfang individuell und meistens entsprechen sie in keinerlei Maß bestimmten Standards. Diese Standards sind wichtig, damit die Seite beispielsweise in verschiedenen Browsern gleich aussieht und auch funktioniert. Da gibt es eine Unzahl von Sachen, die beachtet werden sollten und dazu muss man sich schon mal mit der Materie auseinandergesetzt haben.

Mich würde interessieren, warum du diese Frage stellst, wenn ihr doch das Erstellen der Seiten von einer anderen Agentur machen lasst?

Gruß,
Julia
 

stk

Grünapfel
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Moin,

nee, Alt-Apfel-U zeigt Dir den Quältext in reinform, nicht interpretiert! Außerdem finde ich die CSS-Umsetzung von Lynx am konsequentesten ;)

Gruß Stefan
 

quarkxpress

Gloster
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Mich würde interessieren, warum du diese Frage stellst, wenn ihr doch das Erstellen der Seiten von einer anderen Agentur machen lasst?

Gruß,
Julia


Hi Julia,

danke für deine Antwort.

Ich frage das, weil mich das ein wenig nervt, dass ich das nicht selbst machen kann. Nicht das ich mit der Arbeit unserer Kollegen nicht zufrieden wäre. Ich frag mich nur, ob es wirklich soooo schwer ist, das selbst zu erlernen. Aber wenn du sagst, du hättest dir das auch nebenbei selbst beigebracht, werde ich mich auch mal daran versuchen... Kann mir schon vorstellen, dass es nicht so ganz ohne ist. Allerdings hab ich ja keine entsprechenden Programme und werde mir (zumindest jetzt erst mal) auch keine anschaffen können. Aber diese Außerdem hätte unsere Agentur dann die Möglichkeit, das Geld schon mal zu sparen... :-D

Gruß
qxp
 

AMacMiniNow

Gast
Hallo Internetprogrammier-Profis ;)

ich arbeite in einer Werbeagentur. Wir konzipieren u. a. auch Internetseiten für Kunden. Allerdings kommt nur die "Idee" von uns, d. h. wir entwerfen Screenshots von Welcome- und Sub-Seiten und geben die eigentliche Erstellung der Internetseite dann an eine befreundete Agentur, die das dann programmieren.

Wissen und Erfahrung.

ad Wissen: Vor allem das Wissen, dass man bekannte Erkenntnisse über "klassische" Werbung nicht einfach so auf Web-Seiten anwenden kann (Ich liege wöchentlich mit unserer Werbe-Tussi im Klinsch deshalb)

Wenn Ihr (als Agentur) das selber machen wollt, dann sucht euch jemanden, der das kann und stellt Ihn an.

Persönliche Meinung: Werbeagenturen sollten das machen, was Sie am Besten können - und die Umsetzung - v.a. am Web- ebenso Leute machen lassen, die das können.
 

pepi

Cellini
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Sir Q, auch ich stimme Dir zu!

Ich bin auch der Meinung, daß Werbeagenturen die bisher Print gemacht haben und da Fachwissen Ihr Eigen nennen die Finger von Webseiten lassen sollten. Es ist ein völlig anderes Medium, mit völlig anderen Kriterien. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Entwürfe die von Printgrafikern kommen fürs Web schon konzeptionell ungeeignet. Von der Realisierbarkeit mal ganz abgesehen. Inwiefern so manches Designelement im Web auch nur ansatzweise was verloren hat sei auch dahingestellt.

Wunderbares Beispiel sind Werbeagenturen die unfaßbare Flashseiten haben auf denen man nach 10 Minuten verzweifeltem rumklicken noch immer keine Kontaktinformation gefunden hat. Das Thema Suchmaschinen wurde ja auch schon angesprochen. Ich bevorzuge allerdings elinks gegenüber lynx. :)
Gruß Pepi
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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@quarkexpress: Ups, da muss ich noch mal was klar(er) stellen :)

Als ich meinte, dass ich mir das "nebenbei" beigebracht habe, sollte das nur heißen, dass es prinzipiell möglich ist. Damit möchte ich dir also keineswegs die Motivation nehmen.
Auf der anderen Seite musst du wirklich im Hinterkopf behalten, dass die ersten Erfolge beim Webdesign einen nicht dazu befähigen, einen guten (!!) kommerziellen Auftritt anzusetzen. Um alle Faktoren (Design, Usability, Standards...) zu berücksichtigen, muss man sich sicher mehr als ein Jahr intensiv (!!!) mit der Angelegenheit befassen und dann ist man sicher so weit, dass man weiß ... das man zu wenig weiß :)

Mein Tip: Lass diese Arbeit von Profis machen, es sei denn, du hast wirklich das Wissen. Nach dem, was du geschrieben hast, wirst du da dafür aber noch eine GANZE Weile brauchen (das soll nicht fies klingen, nur soll es dir klar machen, dass es ein "Hallo Welt" Output in HTML noch nicht bedeutet, dass du gute Websites machen kannst).
Es war furchtbar schwer das einem meiner Kunden zu erklären. Er hat zwischenzeitlich seine Website selbst gewartet - mit MS Word. Es sieht zwar auf den ersten Blick nicht schlecht aus, funktioniert aber nur im Internet Explorer und der Quellcode ist große Schei**e. Jetzt muss ich alles neu schreiben.

Was die Tools betrifft: Du brauchst gar keine teuren Sachen, denn die Grundlage für alles ist html. Dazu kann ich dir TacoEdit (Freeware!) ans Herz legen. Der macht den Quellcode schön bunt, so dass das Arbeiten sehr einfach ist. Damit und einem Buch über die Html-Grundlagen kannst du loslegen :)
 
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ma.buso

Châtaigne du Léman
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Meiner Erfahrung nach sind die meisten Entwürfe die von Printgrafikern kommen fürs Web schon konzeptionell ungeeignet. Von der Realisierbarkeit mal ganz abgesehen.

Wie wahr, wie wahr.

Gute Webseiten macht man auch nicht mit perfektem HTML und CSS.
Ein Grafiker ist zu empfehlen, Erfahrung mit Usability sowieso und man muss auch einschätzen können, was rein muss und was nicht. Ich habe schon ausführlichste Websites gesehen, deren Inhalt sich aber wohl keine Sau durchliest. Dementsprechend muss auch der Texter zwischen Print und Web unterscheiden können...

Was dabei rasukommt, wenn man einen Schnupperkurs besucht hat und sich dann fit für's Nebengewerbe fühlt.

In dem Zusammenhang fällt mir noch ein: Basics wie durchdachte Domainnamen gehören nicht zuletzt auch dazu :)
 

quarkxpress

Gloster
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Hallo zusammen,

danke für eure Warnungen, aber ich bin mir schon im Klaren darüber, dass das nicht "mal eben so" geht. Aber geht es auch nicht um irgendwelche abgedrehten Flashseiten, die ich persönlich absolut nervtötend finde. Mal sehen, vielleicht befasse ich mich mal mit der Sache, schau mir mal die Freeware TacoEdit an, die Julia empfohlen hat und lese mich in die Grundlagen rein.

Und wenn ich es nur für mich persönlich mache... Einfach um die Arbeit der Programmierer etwas zu verstehen...:p

Grüße
qxp
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das klingt ja ganz nach aktiver »Völkerverständigung«; tolles Vorhaben!
:D

Ich denke, der wichtigste Faktor, um die »Pixelschubser«, »Drei-Farben-Designer« und »Internet-Freaks« ein wenig zu verstehen, und warum die Leute aus »der EDV« am liebsten »geht nicht« sagen, wenn die Uhr gleich 17 Uhr schlägt, ist (für beide Seiten) einzusehen, dass die Anzeigetechnologien (Brower) leider recht unvollständige Entwicklungen sind, und das, was nett wäre, meistens tatsächlich nicht klappt. Das Internet lebt davon, Informationen zu transportieren, Bilder und die damit verbundene Ästhetik oder gar (wertvolle) Typografie stehen schon technologisch sehr stark hinten an.

Stell' Dir einfach vor, Du hättest eine frühe Version von MS Word und solltest damit den schicken Hochglanz-Geschäftsbericht eines schwäbischen Automobilherstellers gestalten. Vermutlich wird das gehen, aber nicht ohne »Reibungsverluste«, die Du dem Kunden irgendwie nahebringen musst (»Siebenfarbdruck und frequenzmodulierte Raster gehen leider nicht, wissen Sie ...«).

Nachdem Du das halbwegs überstanden hast, kommen die Dot-Com-Typen (die mich, zugegebenermaßen, bald ein Jahrzehnt lang ernähren), faseln was von »e-Commerce«, »am besten gestern« und »kann man schon was sehen?«. Und dann kommt die nächste, völlig überschätzte Version Deines Geschäftsberichts-Word-Browsers heraus, der neue Fehler einführt und alte beibehält (für alle Web-Interessierten: Ich habe 4 Tage gebraucht, um herauszufinden, dass der MSIE 7 mit HTML-Kommentaren zwischen links-floatenden LIs nicht umgehen kann). Die Welt könnte so schön sein, ...

Möchtest Du es immer noch, wirklich, wissen?

:p