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Tantiemen für Songschreiber: Apple Music wehrt sich als einziger großer nicht gegen Erhöhung

Martin Wendel

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Tantiemen für Songschreiber: Apple Music wehrt sich als einziger großer Anbieter nicht gegen Erhöhung
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Das US-amerikanische Copyright Royalty Board hat im Januar eine Erhöhung der Tantiemen, die Streaming-Dienste an Songschreiber auszahlen, beschlossen. Statt wie bislang 10,5 Prozent der Umsätze sollen künftig 15,1 Prozent an Songschreiber ausbezahlt werden. Nun wurde bekannt, dass sich Spotify, Google, Pandora und Amazon in einer gemeinsamen Initiative gegen dieses 44-prozentige Erhöhung aussprechen und Berufung einlegen. Von den großen Streaming-Anbietern wehrt sich somit lediglich Apple nicht gegen den Beschluss des Copyright Royalty Boards.
Berufungsgericht soll Tantiemen prüfen


In einem gemeinsamen Statement der genannten Anbieter heißt es, dass die Erhöhung der Tantiemen-Zahlungen durch das Copyright Royalty Board sowohl den Lizenzinhabern als auch den Urhebern schade. Die Anbieter wenden sich an ein US-Berufungsgericht, das die Entscheidung nun prüfen soll. Die National Music Publishers Association, ein Interessenverband der US-Musikindustrie, lobt hingegen Apple: "Wir bedanken uns bei Apple, die Entscheidung des Copyright Royalty Boards zu akzeptieren und auf der Seite der Songschreiber zu stehen."

Via 9to5Mac
 
Zuletzt bearbeitet:

Yiruma

Sternapfel
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Da finden sich bestimmt gleich wieder die üblichen Verdächtigen, die Apples Verhalten trotzdem kritisieren.:cool:
Hätte ich mir den Kommentar sparen können? Ja hätte ich, aber ich konnte mich einfach nicht gegen meine Gedanken wehren.:p
 
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Reaktionen: Fred vom Jupiter

warnochfrei

Gast
Ah, jetzt kann ich:

Nun wurde bekannt, dass sich Spotify, Google, Pandora und Amazon in einer gemeinsamen Initiative gegen dieses 44-prozentige Erhöhung aussprechen und Berufung einlegen. Von den großen Streaming-Anbietern wehrt sich somit lediglich Apple nicht gegen den Beschluss des Copyright Royalty Boards.

Pandora als großen Streaminganbieter nennen, Deezer und vermutlich TIDAL aber weglassen...
Wenn die vier die einzigen Unterzeichner sind, ist Apple nicht allein. Aber das sieht auf einer Applenewsseite natürlich besser aus. ;)
 

walbri

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Ah, jetzt kann ich:



Pandora als großen Streaminganbieter nennen, Deezer und vermutlich TIDAL aber weglassen...
Wenn die vier die einzigen Unterzeichner sind, ist Apple nicht allein. Aber das sieht auf einer Applenewsseite natürlich besser aus. ;)

Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich die nicht genannten Anbieter dazu noch nicht geäußert haben.
 

warnochfrei

Gast
Hat Apple sich denn geäußert? Ich lese im Originalartikel auch nur, dass die sich halt nicht negativ geäußert haben.
 

walbri

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Hat Apple sich denn geäußert? Ich lese im Originalartikel auch nur, dass die sich halt nicht negativ geäußert haben.

Es haben sich ja, so verstehe ich den Beitrag, nur die gemneldet, die dagegen vorgehen wollen. Das Stillschweigen der anderen kann alles, aber auch nichts bedeuten. Ich kann nirgends lesen, habe aber auch gerade meine Brille nicht auf der Nase, dass sich Apple als Einziger zu Wort gemeldet und der Erhöhung zugestimmt hat.
 

you're.holng.it.wrng

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warten wir mal ab, wann Apple den Preis für den Service erhöht. im zweifel verschenkt Apple nämlich mal garnix. Und drauflegen schon dreimal nicht.
Wenn man es also "toll" findet, dass Apple sich zu dem Thema nicht äussert (und das als: Sie finden es gut / unterstützen das) interpretiert, bitte auch dran denken, dass das vom Nutzer bezahlt werden muss.

...und meiner Meinung nach ist das auch richtig so. Der Kunde soll auch dafür bezahlen.
Ich kaufe meine Musik. Auf CD. Da bekommt der Künstler seinen Anteil. Und nicht irgendwer aus irgendwelchen Verteilungsschlüsseln irgendwelche Cent-Beträge....
 

Martin Wendel

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Ich kaufe meine Musik. Auf CD. Da bekommt der Künstler seinen Anteil. Und nicht irgendwer aus irgendwelchen Verteilungsschlüsseln irgendwelche Cent-Beträge....
Beim CD-Verkauf gehen mehr als die Hälfte der Umsätze an Händler, Vertrieb und Herstellung. Bei Anbietern wie Apple Music bleiben nur ca. 30 Prozent beim Anbieter, der Rest sind Tantiemen/Lizenzgebühren.
 

you're.holng.it.wrng

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Ein Album für das ich 15-18 € bezahle bekommt der Küstler nach deiner Rechnung also zwischen 7,50 - 9 €.
Perfekt!
Wieviel hinterm Komma Cent bekommen die bei Streaming Anbieter?
https://www.basicthinking.de/blog/2018/04/18/bezahlung-streaming-dienste/

wir sehen: 0,0078 Cent!
Wow! Die werden ja echt reich mit dem Streaming!!!


Wenn ich Musiker wäre, fände ich das Modell Streaming auch nicht gut.
Tut ja auch keiner...

Zum Glück muss ich meine Fotos nicht auf nem Streaming markt verkaufen...
 

you're.holng.it.wrng

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Nein, mitnichten. Das Label verdient ja auch noch gehörig mit.

Beim CD-Verkauf gehen mehr als die Hälfte der Umsätze an Händler, Vertrieb und Herstellung.

ja,was denn nu?

Aber stimmt. Wenn wir die 7,50 - 9 € einfach nochmal halbieren,
landen wir bei 3,75 € bis 4,50

Wie scheiße bitte ist das nur gegen die 0,0078 Cent! :rolleyes:



4,50 € durch: 0,0078 Cent = 57692,3
Man müsste also 57692,3 Songs anhören, bis der Künstler beim Streaming gleich viel hat.

Nimmt man 10 Songs pro Album bedeuetet das:
Nach enstpanntem 5769 mal das Album hören, hat man den Künstler fair entlohnt. Geht ja ratz fatz.

Spricht total für das Streaming!
 

Joh1

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Wie scheiße bitte ist das nur gegen die 0,0078 Cent! :rolleyes:
Sind das nicht 0,0078 Dollar und nicht cent?

Was ja ein erheblicher unterschied ist.

Dann muss ich den Song nicht 57.692,3 mal spielen sondern nur noch 570 mal.
Oder habe ich gerade ein Rechenfehler?
 

Martin Wendel

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Aber stimmt. Wenn wir die 7,50 - 9 € einfach nochmal halbieren,
landen wir bei 3,75 € bis 4,50
Du kannst die noch ein paar mal halbieren. Ca. 7 Prozent des Nettoumsatzes beim CD-Verkauf landen beim Künstler.
 

you're.holng.it.wrng

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Ja, es sind also 0,78 Cent.

Macht es aber immernoch auch nicht besser.

Dann kommen wir auf 570 mal anhören...
Bei täglichem einmaligem Hören heisst das 1,5 Jahre lang streamen, oder halt das Album einmal kaufen.

Das Model mit dem Streaming ist einfach ausbeutung.
 

you're.holng.it.wrng

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Du kannst die noch ein paar mal halbieren. Ca. 7 Prozent des Nettoumsatzes beim CD-Verkauf landen beim Künstler.

jetzt wirds lächerlich.

Aber, gut.
Halbieren wir halt nochmal...


570 / 2 = 285 mal hören.

Selbst jetzt fährt der Künstler besser...

Und, weil wir grade mal so schön dabei sind:
Bei der CD bleibt ein großer teil in Deutschland hängen. bis zun Paketboten.
Beim streaming - null, komme null.

Ja, ich weiß, in Irland wird irgenwas mit Märchensteuer abgeführt.
 

you're.holng.it.wrng

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Und selbst dann fährt der Künstler noch besser... :) :) :)

Zeig mir ein Interview mit einem Künstler der sagt: Ich verkaufe lieber Streams als CD's!

Und sorry, wenn ich mir von "The Brew" nach dem Konzert die CD kaufen.
Dann behalten die einfach alles. Bis auf MWST.
 

you're.holng.it.wrng

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Wie konnte Michael Jackson ohne das Streaming nur sooo reich werden...

Ich geh' ins Wochenende!
Macht's gut!