Altes MacBook

dasfritzchen

Golden Delicious
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Hallo zusammen,

eine Freundin hat ein MacBook 6,1 geschenkt bekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich ein Linuxer bin... Installiert war Mac OS X 10.6.8. Ein Administrator-Kennwort war nicht verfügbar.

Also dachte ich in meiner Naivität: neues Betriebssystem installieren und gut ist's.

Ich habe also Mac OS X Snow Leopard gekauft und für gut 20 € eine Box mit CD bekommen.

Vorgehensweise gegoogelt... Festplatte gelöscht... CD eingelegt, davon gebootet... seltsame Geräusche gehört und probiert, die CD schnellstmöglich wieder raus zu kriegen... die CD ist futsch... da sind jetzt kreisförmige "Riefen" drin... jetzt ist klar, warum das MacBook so "günstig" war.

Nun habe ich ein MacBook und eine kaputte Snow-Leopard-CD... ist das irgendwie wieder in Gang zu bekommen?

Wenn ich probiere, anderweitig neu zu installieren, dann lande ich bei der Möglichkeit, OS X Mavericks zu installieren. Dazu ist die Eingabe einer Apple ID notwendig. Meine Apple ID funktioniert natürlich nicht, weil ich unter dieser ID nie ein Mac OS X gekauft habe.

Gibt es eine Chance, das Teilchen zum Laufen zu kriegen??? Wie gehe ich in dem Fall am besten vor???

Danke für einen Tipp und viele Grüße,

Frank
 

MACaerer

Charlamowsky
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... die CD ist futsch... da sind jetzt kreisförmige "Riefen" drin...
Also dass eines der in den MacBooks verwendeten alten Einzugslaufwerke den Geist aufgibt ist ja nun alles andere als eine Seltenheit. Aber das damit eine mechanische Beschädigung eines eingezogenen Mediums passiert das ist nicht gerade alltäglich. Da wäre es schon interessant zu wissen, was der Vorbesitzer damit angestellt hat. Ich habe den stillen Verdacht, dass er versucht hat mit einer Reinigungs-CD das bereits defekte Laufwerk wieder in Gang zu bringen. Ergebnis siehe oben!!
 

dasfritzchen

Golden Delicious
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Tja, auch wenn Thomas65s die Lösung von trexx gefällt... und auch wenn es Frevel ist, das hier im Forum zu posten: ich habe jetzt über einen USB-Stick ein Linux draufgemacht, das läuft einfach schmerzfreier... und lässt sich im Zweifel auch in Problemfällen völlig schmerzfrei neu installieren... ist kostenlos ... und wie gesagt: es läuft einfach... prima zum Arbeiten... aber das ist wie üblich Ansichtssache ;)

Also dass eines der in den MacBooks verwendeten alten Einzugslaufwerke den Geist aufgibt ist ja nun alles andere als eine Seltenheit. Aber das damit eine mechanische Beschädigung eines eingezogenen Mediums passiert das ist nicht gerade alltäglich. Da wäre es schon interessant zu wissen, was der Vorbesitzer damit angestellt hat. Ich habe den stillen Verdacht, dass er versucht hat mit einer Reinigungs-CD das bereits defekte Laufwerk wieder in Gang zu bringen. Ergebnis siehe oben!!

Keine Ahnung, die ursprüngliche Besitzerin ist wohl nicht mehr erreichbar... es ist mir jetzt auch klar, warum sie das MacBook verschenkt hat... Aber ok, es ist wie es ist... ich musste selber eine Lösung finden... zum Entsorgen ist es *noch* zu schade und war ursprünglich zu teuer... aber wie schon geschrieben: Linux ist anspruchsloser und kostenlos.
 
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dasfritzchen

Golden Delicious
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Ok, tut mir leid, es war ein Fehler und ein Frevel und nicht gut und absolut unakzeptabel, das in einem Mac-Forum zu schreiben. Ich ziehe meine Aussage zurück und entschuldige mich zutiefst. Ich wollte keinen Glaubenskrieg lostreten.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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CD und Laufwerk wären aber echt ein Tip.

Und dann machst Du Best of both Worlds, wie man so schön sagt.

Kein Grund für Entschuldigungen ;)
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Und das weißt du, weil du so viel Erfahrung mit macOS hast? Kostenlos ist macOS auch. Dazu ganz sicher Anwenderfreundlicher als Linux und es läuft absolut stabil.

Das ist so nicht richtig.

2009er Books sind noch vor Snow Leopard und das war softwaretechnisch noch eine ganz andere Geschichte.

Um erstmal auf SL und vor dort in den Appstore mit den dann kostenlosen Updates zu kommen, muss eben SL wenigstens erworben werden. Und das gab es noch nie für lau.
 
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Dx667

Stina Lohmann
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Ist zwar jetzt eh erledigt, aber mein erster Gedanke war auch....Wenn du Linux Erfahrung hast dann schmeiß eine Distri deiner Wahl drauf und das Ding rennt.
Da braucht man sich macOs echt nicht antun.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Naja, liegt wie im Post darüber geschrieben an dem damaligen System.

Ab den Modellen late 2011 legt man einfach mit der Internet Recovery neu los.

Bzw. ab den early 2011, wenn man dort ein EFI - Update installieren lies, dann geht das mit denen auch.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ok, tut mir leid, es war ein Fehler und ein Frevel und nicht gut und absolut unakzeptabel, das in einem Mac-Forum zu schreiben. Ich ziehe meine Aussage zurück und entschuldige mich zutiefst. Ich wollte keinen Glaubenskrieg lostreten.
Laß den Unsinn.
Es gibt schon immer schlanke Linux-Distributionen, die auf alten Rechnern weit flotter laufen als halbwegs aktuelle Systeme der beiden Großen. Aber noch sicher sind, wenn man im Netz unterwegs ist.
Mit Glauben hat das gar nix zu tun.
Gerade Apple versucht ja, mit massiven Einschränkungen, die Kunden regelmäßig zum Neukauf von überteuerter Hardware zu bringen, weil ältere Systeme nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Verständlich, Neukauf bringt Millionen, Aktualisierungen kosten einige Tausender.
Den Komfort von macOS hat man natürlich nicht unbedingt. Aber man kann sich auch an Linux gewöhnen, das ist schon länger nicht mehr das Nerdsystem, das man nur nach einem IT-Studium bedienen kann.
 
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xees

Lambertine
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Laß den Unsinn.
Es gibt schon immer schlanke Linux-Distributionen, die auf alten Rechnern weit flotter laufen als halbwegs aktuelle Systeme der beiden Großen. Aber noch sicher sind, wenn man im Netz unterwegs ist.
Mit Glauben hat das gar nix zu tun.
Gerade Apple versucht ja, mit massiven Einschränkungen, die Kunden regelmäßig zum Neukauf von überteuerter Hardware zu bringen, weil ältere Systeme nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Verständlich, Neukauf bringt Millionen, Aktualisierungen kosten einige Tausender.
Den Komfort von macOS hat man natürlich nicht unbedingt. Aber man kann sich auch an Linux gewöhnen, das ist schon länger nicht mehr das Nerdsystem, das man nur nach einem IT-Studium bedienen kann.

Ich hab ein 2009 Late MBP und werde regelmäßig mit Updates von Apple versorgt, kann halt nur bis 10.3 MacOS haben.

Recovery funktioniert bei mir auch ohne CD, hatte dem mal zugestimmt, seitdem ist es drauf. Natürlich nicht, wenn ich die Festplatte vorher formatiere?

Wenn ich bei Apple (auch bei Windows so) ein OS kaufe mit Serienschlüssel, bekomme ich das jederzeit gegen kosten ersetzt bei Schäden an der CD
 

Turkey1976

Raisin Rouge
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Ich selbst nutze für meine täglichen privaten und beruflichen Belange ein iPad Pro.

Da ich aber ein halber Nerd bin, betreibe ich mein uraltes MacBook 2,1 von Ende 2006 mit maximaler RAM Ausstattung und SSD.
Da das letzte noch vernünftig zu nutzende Bedtriebssystem Mac OS 10.6.8 ist, und schon gefühlte 10 Jahre alt ist, laufen dort zunehmend weniger Anwendungen. Selbst ein Druckertreiber für meinen neuen MFC war schwierig zu organisieren.

Ich bin jetzt auf Debian Stretch umgestiegen. Dort verwende ich die schlanke Desktopumgebung Xfce. Ich muss sagen, das Teil fühlt sich an wie neu. Ich hab zwar noch ein paar kleinere Problemchen (siehe Linux auf dem Mac Unterforum), aber allein allem eine top Lösung. Man muss sich mal vorstellen, dass ich ein mehr als 12 Jahre alten Computer produktiv einsetzen kann! Das nenne ich nachhaltig.
 
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dasfritzchen

Golden Delicious
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Klingt super, ich habe dort jetzt ein aktuelles Linux Mint drauf gemacht und das Dingelchen läuft auch sehr gut!
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich hab ein 2009 Late MBP und werde regelmäßig mit Updates von Apple versorgt, kann halt nur bis 10.3 MacOS haben.

Recovery funktioniert bei mir auch ohne CD, hatte dem mal zugestimmt, seitdem ist es drauf. Natürlich nicht, wenn ich die Festplatte vorher formatiere?

Wenn ich bei Apple (auch bei Windows so) ein OS kaufe mit Serienschlüssel, bekomme ich das jederzeit gegen kosten ersetzt bei Schäden an der CD
10.3 (war das Panther?) ist uralt, ich kann mir nicht vorstellen, daß Apple da noch irgendetwas updatet, geschweige denn CDs vorrätig hält. Und auf MacBooks läuft das sowieso nicht, das erfordert einen Rechner mit PPC-Prozessor.
Wo bekommt man bei Apple denn zu einem System einen "Serienschlüssel" (was immer das sein mag)?
Bei manchen älteren Rechnern aus der Übergangszeit DVD/Internet konnte man die Firmware aktualisieren und danach auch über die Recovery booten. Das betrifft aber nur ein paar Modelle.
 

xees

Lambertine
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10.3 (war das Panther?) ist uralt, ich kann mir nicht vorstellen, daß Apple da noch irgendetwas updatet, geschweige denn CDs vorrätig hält. Und auf MacBooks läuft das sowieso nicht, das erfordert einen Rechner mit PPC-Prozessor.
Wo bekommt man bei Apple denn zu einem System einen "Serienschlüssel" (was immer das sein mag)?
Bei manchen älteren Rechnern aus der Übergangszeit DVD/Internet konnte man die Firmware aktualisieren und danach auch über die Recovery booten. Das betrifft aber nur ein paar Modelle.
10.5 Leopard gekauft mit CD, 10.11 El Capitan das letzte Mögliche, bekommt immer noch Sicherheitspatches.

Der Serienschlüssel wird bei der Installation erzeugt und im Applesystem abgelegt. Wenn also Festplatte gecrasht, wird die Seriennummer online abgefragt bei Installation und wenn schon vorhanden, dann wird das technisch neuestmögliche OS installiert. Hatte ich schon einmal bei anderem MBP mid 2010