Umzug NAS

Skater

Morgenduft
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Ich benutze 2 Festplatten, also die Eine wird durch die Andere gespiegelt!
 

ottomane

Golden Noble
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Das ist keinerlei Backup. Du brauchst ein Backup für die Daten im NAS, also z.B. eine externe Platte, die du regelmäßig dranhängst,

Ein RAID1 dient der Betriebssicherheit, nicht aber der Datensicherheit. Für die privaten Nutzung ist RAID1 in der Regel sinnlos.
 
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Skater

Morgenduft
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Ich habe noch zwei externe Platten wo ich die Daten sichere.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Bei der Konstellation (2 Bay NAS und 2 weitere externe Festplatten) würde ich das so aufsetzen, dass eine Festplatte im NAS nur für Time Machine genutzt wird und die andere nur für die allgemeine Bereitstellung von Daten.

Eine externe Festplatte dann dafür nutzen diese allgemeinen Daten zu sichern und die andere, um ein zweites Backup vom Mac zu machen. Die zuletzt genannte Festplatte dann nicht permanent am Strom oder am Mac angeschlossen lassen, um z.B. das Risiko durch Spannungsspitzen oder ähnlichem zu minimieren.
 

Skater

Morgenduft
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Dein Vorschlag ist sehr gut, habe bisher noch nie daran gedacht! Bis jetzt habe ich immer nur auf TimeCapsule gesichert aber sie ist zu klein geworden. Deshalb habe ich mich für ein NAS mit größeren Festplatten entschieden.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ein Backup in Form von Time Machine sollte eigentlich nie auf einem Datenträger laufen, auf dem auch zu sichernde Daten liegen.

Zumindest nicht, wenn dieser Datenträger lokal angeschlossen ist.

Ich benutze 2 Festplatten, also die Eine wird durch die Andere gespiegelt!

Ach nö, nicht schon wieder...

Ich habe noch zwei externe Platten wo ich die Daten sichere.

... das ist gut und RAID1 ist dann vollkommen überflüssig und Platzverschwendung (wenn du nicht gerade Hochverfügbarkeitsanforderungen hast - fände ich bei deinen Fragen hier aber gruselig, wenn du dann zuständig wärst ;)).

Bei der Konstellation (2 Bay NAS und 2 weitere externe Festplatten) würde ich das so aufsetzen, dass eine Festplatte im NAS nur für Time Machine genutzt wird und die andere nur für die allgemeine Bereitstellung von Daten.

Find ich keinen guten Plan. Warum jemand JBOD auf einem NAS machen möchte hat sich mir noch nie erschlossen, aber davon abgesehen: Wenn man die Daten des NAS sauber extern sichert - und das geht mit externen Platten ja - dann gibt es überhaupt keinen Grund, die Daten auf dem NAS physisch auf die HDDs zu verteilen. Die TM bundles sind das Backup der Macs. Kann man nochmal sichern, dann hat man zwei Generationen - muss jeder selbst entscheiden, ob das notwendig ist (und sollte vorher sich mal schlau machen und üben, wie man denn ein Backup eines TM-Backup zurückspielt). Ich mache das z.B. nicht. Die anderen Daten hätten ja dann ein Backup auf einer externen Festplatte - was soll es bringen, die dediziert auf einer Platte des NAS vorzuhalten? Das ändert nichts an Ausfallwahrscheinlichkeit und der Backupstrategie - die wäre in dem hier diskutierten Fall egal wo die Daten auf dem NAS liegen zwei Generationen TM-Backup und eine Generation sonstige Daten.

Ich könnte die Argumentation verstehen, wenn tatsächlich auf dem NAS-FS gearbeitet würde. Also z.B. durch Fehlbedienung aus Versehen das TM-Backup gelöscht werden könnte, oder das TM-Backup andere Dateien überschreibt. Aber das passiert hier ja nicht (und einem Admin der im DSM nicht weiss was er tut hilft auch die Verteilung auf verschiedene Platten nicht ;)). Der Zugriff erfolgt (sinnvollerweise) über dedizierte Shares (Freigaben) mit dedizierten Benutzern (ich habe z.B. einen Benutzer exklusiv für TM-Backups mit geeigneten Rechten, Quota usw. - der kann sonst nix machen und auf nix anderes zugreifen) und damit wird clientseitig die physikalische Plattenkapazität sowieso "logisch partitioniert". Das irgendwie auf dem NAS abbilden zu wollen geht m.E. komplett am Konzept "NAS" vorbei. Allein schon die Baustellen die man sich da einhandelt, wenn man mal die Kapazität erweitern will/muss... An dieser Stelle muss ich natürlich sicherheitshalber mal wieder erwähnen, dass ich NAS mit 2-Bays u.a. aus diesem Grund für Unfug halte (entweder 1-Bay, dann kann man eh' nur HDD kopieren und Platte im NAS wechseln, oder >=4-Bay, dann lässt sich der Platz trivial und ohne Ausfall erweitern).

Die zuletzt genannte Festplatte dann nicht permanent am Strom oder am Mac angeschlossen lassen, um z.B. das Risiko durch Spannungsspitzen oder ähnlichem zu minimieren.

Auch da bin ich nicht bei dir: Ein Backup, welches nicht automatisch regelmässig läuft, ist nichts wert. Murphy gewinnt immer ;) Eine zweite oder dritte Generation kann man manuell anhängen (und dann längere und i.d.R. unregelmässigere Intervalle in Kauf nehmen) - aber nicht die Erste. Klar ist natürlich, dass das immer noch besser als gar kein Backup ist. aber: Murphy...!
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Eine zweite oder dritte Generation kann man manuell anhängen (und dann längere und i.d.R. unregelmässigere Intervalle in Kauf nehmen)

So meinte ich das ja auch. Automatisiertes Backup per TM auf's NAS und manuelles Zweit-Backup auf eine separate Platte. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.

Bzgl. der Aufteilung der Platten:
Bei meinem Vorschlag bin ich davon ausgegangen, dass ein 2-Bay NAS bereits vorhanden ist, aber ich bin jetzt noch mal ein bisschen im Thread zurück gegangen und bin mir diesbezüglich gar nicht mehr so sicher.

Falls das NAS noch nicht angeschafft sein sollte, dann bietet sich dein Vorschlag, @Scotch, erst recht an, da es die günstigere Variante ist.

Wenn man eh zwei Platten im NAS hat, dann finde ich persönlich die Variante mit eine Platte für Aufgabe 1 (TM) und eine Platte für Aufgabe 2 (andere Daten) etwas übersichtlicher und damit etwas weniger anfällig für Flüchtigkeitsfehler.

Damit möchte ich deinen Aussagen nicht widersprechen (nicht läge mir ferner), sondern wollte nur kurz meine Hintergedanken beschreiben (FWIIW).
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Automatisiertes Backup per TM auf's NAS und manuelles Zweit-Backup auf eine separate Platte. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.

Wie gesagt, kann man machen (ich halte es für den falschen Weg) - aber dann sollte man sich im Vorfeld damit auseinandersetzen, wie man im Fehlerfall ein Restore von einem Backup eines TM-Backups einspielt. Es gibt hier genug threads, wo Benutzer damit überfordert sind, auch nur das Tm-Backup des alten Rechners bei einem Umzug auf einen neuen wieder einzuklinken...

Wenn man eh zwei Platten im NAS hat, dann finde ich persönlich die Variante mit eine Platte für Aufgabe 1 (TM) und eine Platte für Aufgabe 2 (andere Daten) etwas übersichtlicher und damit etwas weniger anfällig für Flüchtigkeitsfehler.

Und ich verstehe wie gesagt das Problem nicht: Auf einem NAS arbeite ich mit Freigaben. Zulässig vereinfacht: Irgendwelche Verzeichnisse auf dem NAS werden freigegeben. Mir erschliesst sich nicht, was deren Verteilung auf die physischen Datenträger auf dem NAS da an Fehlern verhindern (oder auch erzeugen) soll. Der Benutzerzugriff erfolgt ja nie auf Dateisystemebene, da arbeitet i.d.R. nur der Admin. Mag sein, dass man damit irgendwelche groben Administrationsfehler (mir fällt aber grad' keiner ein ;)) unwahrscheinlicher machen kann - aber an solche Layer-8 Probleme würd' zumindest ich anders heran gehen...