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[Kommentar] Apple und die Update-Fails – Es reicht!

leton53

Stina Lohmann
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Moin,

Die wenigsten haben Probleme mit Updates, und es so hinzustellen als würde Apple keine Qualität mehr abliefern ist doch lächerlich.
Klar ist es ärgerlich für diejenigen die Probleme haben, das steht außer Frage.
Aber diese sinnfreien Verallgemeinerungen stellen mitnichten die Realität da.
Warum haben User wie ich und Rootie noch nie Probleme mit Updates gehabt, Glück?
Und User ohne Probleme sind ja nun in der absoluten Mehrheit, dass kann keiner bestreiten.

Leider nützt es der "Minderheit" mit Problemen nicht viel, wenn ihr System dann eher grob dysfunktional wird und die Querelen trotz AppleCare (für ordentlich Kohle) nicht zu beheben sind.

Dazu ist es mehr als eindeutig, dass nicht mehr zum User hin gedacht und gehandelt wird, viel mehr gilt es Cupertino die Marketingmaschine am laufen zu halten, iPhone 6 und 7, die Uhr und das MB sind eher überteuerte Neuerungen. Einzig das iPhone SE und die neue MBP-Serie belegen etwas Entwicklung; mit dem mini, dem iMac und dem Mac Pro dümpelt man im Gestern...
 
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rootie

Filippas Apfel
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@leton53 Wer perfekt ist, werfe den ersten Stein!

Glaubst Du ernsthaft, Menschen sind in der Lage, ein hoch konfigurierbares und daher variables System in allen Ausprägungen zu testen? Das sollte doch klar sein, dass das nicht möglich ist!

Kein Massenprodukt ist zu 100% perfekt, es wird immer Mängel geben. Und solange Apple solche Updates so schnell als möglich zurück zieht und schnell korrigiert, bin ich mit der Leistung zufrieden. Was Du erwartest, ist nicht realisierbar. Geschimpft ist immer gleich, aber beim besser machen hapert es dann meist
 
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leton53

Stina Lohmann
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...Apple ist zwar weit davon entfernt, auf einen Abgrund zuzusteuern, aber erste Kratzer im Lack sind deutlich sichtbar. Und nicht vergessen, Apple ruft sehr hohe Preise für ihre Geräte auf, da ist es normal und verständlich, wenn die Ansprüche der Kunden an die Qualität derselben ebenfalls hoch sind.

Ich leiste mir grundsätzlich gute Dinge

1. weil die Qualität den Billigen überlegen ist
2. weil sie in der Regel länger halten
3. weil man ihnen dann gerne Sorge trägt
4. weil die Kulanz der Hersteller und Händler (meistens) selbstredend ist
5. weil schöne Dinger einfach mehr Spass machen

Mit Gründe, wieso ich mir Apple leiste und dies ist nun mal mit Ansprüchen verbunden. 1'000'000 zufriedene Kunden zählen mir wenig, wenn ich es nicht bin; ich sehe da sogar ziemlich deutliche Kratzer! o_O

@leton53 Wer perfekt ist, werfe den ersten Stein!

Glaubst Du ernsthaft, Menschen sind in der Lage, ein hoch konfigurierbares und daher variables System in allen Ausprägungen zu testen? Das sollte doch klar sein, dass das nicht möglich ist!

Kein Massenprodukt ist zu 100% perfekt, es wird immer Mängel geben. Und solange Apple solche Updates so schnell als möglich zurück zieht und schnell korrigiert, bin ich mit der Leistung zufrieden. Was Du erwartest, ist nicht realisierbar. Geschimpft ist immer gleich, aber beim besser machen hapert es dann meist

Wenn im Finder die Dateien beim "Aufräumen nach..." nur noch 3-lagig aufpoppen und sich nur noch im Schneckentempo scrollen lassen, ist das gewiss kein "hoch konfigurierbares und daher variables System", sondern ein verdammt lästiger Sch*****bug und da ich Musiker und kein IT-Nerd bin, überlasse ich es anderen, meinen Computer besser zu machen. Und wenn die dann hapern, dann reklamiere ich auch.


[Apfeltalkedit - Ausdrucksweise]
 
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Filippas Apfel
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Wenn im Finder die Dateien beim "Aufräumen nach..." nur noch 3-lagig aufpoppen und sich nur noch im Schneckentempo scrollen lassen, ist das gewiss kein "hoch konfigurierbares und daher variables System", sondern ein verdammt lästiger Scheissbug und da ich Musiker und kein IT-Nerd bin, überlasse ich es anderen, meinen Computer besser zu machen. Und wenn die dann hapern, dann reklamiere ich auch.

Und wenn bei mir der Fehler nicht auftritt? Was dann?

Ich mach mal einen Musikervergleich: Wenn Du in eine Trompete bläst und es kommt nur Quark dabei raus, ist auch nicht automatisch der Trompetenhersteller schuld...
 

Nathea

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Bitte Mäßigung, meine Herren, Mäßigung!

Wir wollen doch nicht auf Stammtischniveau absinken und diesen Thread nur noch zum Dampf-Ablassen nutzen, oder?
 

Devo25

Roter Stettiner
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Sind wir nicht vielleicht selbst ein wenig "schuld", in dem es manche gab die sobald das versprochene Update nicht gleich kam rum gequäkt haben wo das Update bleibt?

Das hat Apple evtl. veranlasst schneller zu werden, auf die Gefahr hin, dass etwas schief geht?
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Warum sollte es den Kunden interessieren wie komplex die Softwareentwicklung und das Debugging ist?

Der Kunde zahlt Geld (und zwar viel), und dafür kann er adäquate Gegenleistungen erwarten, hier in Form funktionierender, sauber verarbeiteter Endgeräte mit funktionerender Software.

Zusätzliche Erwartungen generiert Apple selbst, indem man sich regelmäßig auf den Scheffel hieft.

Wenn man sich so verhält muss man halt liefern.

Mittlerweile häufen sich die Fehler, da ist es nachvollziehbar und mehr als recht, dass die Kundschaft misslaunig wird, zumal es eigentümlich wirkt, die Fehlersuche in Form von Betas auf den Kunden zu übertragen, während man vorhandene Kapazitäten augenscheinlich lieber in die Gestaltung lustiger Smileys und aberwitziger iMessage-Effekte ohne Nährwert steckt.

"Mach es besser" ist nun natürlich ein recht plattes Argument.

Warum sollte der Kunde das können? Eben weil er das nicht kann hat er Geld auf den Tisch gelegt, weil er davon ausgegangen ist, dass man ihm das abnimmt.

Die Frage, die sich mir stellt, ist aber gar nicht, ob die Jungs bei Apple es noch können. Die Frage ist eher, ob man iOS und MacOS mal wieder erwas entschlacken sollte, um die Software wieder auf gewohnten Maße im Griff haben zu können.
 

Benutzer 176034

Gast
Die Menge ruft nach Neuerungen. Apple versucht, diese Bedürfnisse zu befriedigen, kann es aber kaum noch erfüllen, weil das Rad, Feuer und Speere schon erfunden sind und nicht viel runder, heißer und spitzer werden können.
Der Mensch will immer noch mehr, ob er es braucht oder nicht. So scheint es zumindest.
 
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rootie

Filippas Apfel
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@Kojak19 Im Vergleich zu Android denke ich auch, dass Apple seine Versprechen hält. Des Weiteren sind doch die allermeisten Apple-User keine "Nerds", das heißt sie interessieren sich nicht für Betas und dergleichen. Sie nutzen es einfach nur und sie erfreuen sich der für uns sinnlosen iMessage-Effekte. Das ist ja auch schon wieder eine Pauschalisierung. Eben das, was mir immer vorgeworfen wird! Nur weil es ein paar Leuten hier nicht gefällt, was Apple mit iMessage gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass das für alle gilt.

Aber ich denke wir haben das Thema genug durchgekaut

Hast Du je Software entwickelt? Wenn nein, sei besser mal weniger offensiv.

Ich entwickle seit 20 Jahren Software, 10 Jahre davon in der ERP-Branche. Ich glaub ich weiß ganz gut was ich hier behaupten kann und was nicht.
 
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Seras

Aargauer Weinapfel
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Bei iOS würde ich die Kritik noch als plausibel erachten. Da kann der Nutzer jetzt nicht soviel kaputt machen, was einen Fehler erklären könnte.

Bei Update Fehlern von macOS... naja nicht . Wenn man so manche etrecheck Berichte liest fragt man sich wie das Gerät überhaupt noch laufen kann
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Gerade der Nicht-Nerd interessiert sich einen Pfifferling für die Komplexität der Entwicklung.

Die wollen sich in erster Linie nicht mit dem System befassen, was sie heute aber immer öfter müssen.

Was nun der Android-Vergleich soll weiß ich nicht, das reine Android braucht sich vor iOS allerdings schon lange nicht mehr verstecken.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Die Frage ist doch vielmehr die Erwartungshaltung. Klar kann man sagen "Ich habe viel Geld dafür bezahlt also soll Apple gefälligst liefern!"

Wieso habe ich das Gefühl, dass das bei teuren deutschen Autos irgendwie nicht so eng gesehen wird, wenn die mal wieder nicht so funktionieren wie sie sollten? Ja es ist ein Autovergleich und wenn ich mir anschaue, wie viele Rückrufaktionen da jährlich kommen, wird mir ganz schlecht. Und da geht es nicht um ein Watch-Spielzeug sondern um Leib und Leben!

Meiner Meinung nach kann man - egal was ein Produkt kostet - schlicht und einfach nix Perfektes beim ersten Mal erwarten. Es ist schön wenn es so ist, aber es ist auch ok wenn die Lösung für ein Problem halt erst eine Version später kommt.

Klar: Bricken ist blöd - aber das ist wie gesagt nicht bei der großen Masse der Fall. Sonst hätten wir längst ein "Brickgate".
 
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Kojak19

Hochzeitsapfel
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Da sich die Hersteller grundsätzlich nur mit der vollen Summe Geld vom Kunden zufriedengeben sind Soft- oder Hardwarefehler nicht ok, schon gar nicht erst eine Behebung in einer neuen Revision.

Sie kommen vor (schon immer) und kleinere Makulaturen sind sicherlich zu verschmerzen, grobe Schnitzer hingegegen sind schlicht nicht zu relativieren.

Man kann Apple natürlich noch zu Gute halten, dass sie im Regelfall schnell und kulant auf Reklamationen eingehen, auch hier lässt sich jedoch ein Abwärtstrend beobachten.

Die erste Abwicklung des zur Zeit laufenden Akkuprogrammes für das 6s z. B. war stümperhaft, es wurden reihenweise Kunden mit Terminen in die Stores gebeten und unverrichteter Dinge wieder fortgeschickt, weil gar keine Akkus vorhanden waren.
 
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