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Apple arbeitet künftig mit SAP zusammen

Kenne ich von der HNO-Klinik in Hannover. War schon witzig, mit dem Doc über das SAP zu fachsimpeln, während er mich untersuchte ;)

Spezialisten können in der Tat einzelne Dinge immer besser als ein Generalist.

Dafür hat man halt die Integration mit der Finanzbuchhaltung und der Logistik (z. B.).

BTW: Die Deutsche Bundesbank setzt auch SAP ein. U. a. verwalten die ihre eingelagerten Banknoten mit dem Materialwirtschaftsmodul. Sprich: Banknoten sind die Schrauben und Muttern der Bundesbank. [emoji23]
 
Das ganze Entwicklung ist schon sehr beeindruckend. Als ich angefangen hatte im Krankenhaus zu arbeiten, gab es in der ganzen Klinik vielleicht 10 Computer und die ganz bestimmt nicht im direkten Patientenbereich. (Ja, ich bin alt [emoji88] [emoji3])
 
Jepp. Inzwischen trägt kein Arzt mehr eine Patientenakte mit sich herum, sondern geht an irgendeinen Rechner oder schnappt sich ein iPad und guckt sich die da an.

Im UKE HH war das dann so, dass man mir sagte, wo ich als Nächstes hin müsse und als ich dort reinkam, wurde ich mit Namen begrüßt, noch ehe ich mich vorgestellt hatte, weil die Bescheid bekommen haben, wer lt. Workflow als Nächstes dran ist.

Und dabei darf man nie vergessen, dass wir erst am Anfang einer Entwicklung stehen, deren Ende noch gar nicht absehbar ist.

Derzeit ist man dabei, Nanoröhrchen zu entwickeln, mit deren Hilfe der Krebs (und nur noch der Krebs selbst) bekämpft wird. Keine Chemotherapie, keine Bestrahlung ganzer Körperregionen mehr.

Das ist jetzt etwas weg vom Thema, aber es ist schon irre, was der Mensch aus einem bisschen Silizium und Kunststoff alles zaubern kann.

Als ich so alt war, wie der Lütte meiner Frau, hatte ich einen ZX81 mit 1KB (KILObyte!!! Diese Maßeinheit kennen die heute gar nicht mehr!) Arbeitsspeicher. Den haben wir dann auf 16KB erweitert und ich fühlte mich, als passe das Wissen der Welt auf meinen Computer. [emoji23]

Erinnert sich noch jemand an Datasette? [emoji33] Oder an den WDR CC, wo man am Ende die Programmcodings "herunterladen" konnte, indem man seinen Cassettenrecorder auf Aufnahme stellte?

Erzähl' DU mir mal was von "alt"... [emoji23]

Die Entwicklung hat Züge angenommen, von denen wir damals nichtmal geträumt haben. So kritikwürdig Google Glass als Produkt war, so faszinierend ist es doch, was heute alles möglich ist.

Ich bin voller Hochachtung vor den Wissenschaftlern und Ingenieuren in der ganzen Welt, die so ein "Wunder" wie ein Smartphone nicht nur hinbekommen, sondern reproduzierbar in Serie produzieren.

Sorry. Nostalgie-Flash. Sowas kriegt man gelegentlich, wenn man alt wird. Mein Opa hat immer vom Krieg erzählt, da finde ich Datasetten und WDR CC als Thema für sowas deutlich angenehmer....
 
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Schupunkt schrieb:
Ich kann nicht glauben das die dass bei uns getan haben, denn da kann gar nicht herausgekommen sein das die Software gut ist.
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Der Denkfehler, der bei ERP-Systemen ständig gemacht wird: Geschäftsprozesse = ERP-Software.

Soll heissen: Nur weil ihr umständliche und möglicherweise sinnfreie Prozesse in einer ERP-Software (oder Excel, oder FileMaker oder sonstwas) bedient, heisst das nicht, dass das ein SW-Problem ist.
 
Ich würde mich freuen wenn es anders herum läuft und SAP mit Apple zusammenarbeitet. In Sachen Bedienbarkeit und UI tut sich zwar schon einwenig bei SAP, aber mich grauselt es noch immer wenn ich in bestimmten Projekten mit SAP zutun bekomme.
 
Scotch schrieb:
Soll heissen: Nur weil ihr umständliche und möglicherweise sinnfreie Prozesse in einer ERP-Software (oder Excel, oder FileMaker oder sonstwas) bedient, heisst das nicht, dass das ein SW-Problem ist.
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Ich will auch gar nicht ausschließen das es auch mit dem vorhandenen System auch gut laufen könnte, wenn es optimal genutzt würde, aktuell sehe ich das halt nicht. Ihr solltet mal sehen was bei uns im Lager für ein Hexentanz aufgeführt wird wenn ne Palette mit verschiedenen Zulieferteilen angeliefert wird oder wie oft der Einkauf nach Teilen sucht die eigentlich längst in der Montage sind...
 
Scotch schrieb:
Der Denkfehler, der bei ERP-Systemen ständig gemacht wird: Geschäftsprozesse = ERP-Software.

Soll heissen: Nur weil ihr umständliche und möglicherweise sinnfreie Prozesse in einer ERP-Software (oder Excel, oder FileMaker oder sonstwas) bedient, heisst das nicht, dass das ein SW-Problem ist.
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Vollste Zustimmung. Und noch besser sind die Leute, die nicht mal ihr Problem beschreiben können, aber gleich mit einer Lösung unter dem Arm ankommen und diese in der Software umgesetzt haben wollen. Da wird erwartet, dass Software Probleme löst, die gar nicht erst auftreten würden, wenn man seine Geschäftsprozesse mal kritisch beleuchten würde und Ballast abwerfen würde. In vielen Fällen geht es aber nicht um Prozessoptimierung, sondern um die Sicherung von Königreichen im Unternehmen.
 
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Beides ist richtig. Es ist genauso schlecht, wenn die IT meint, Prozesse vorgeben zu wollen, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.

Es funktioniert eben nur, wenn alle Bereiche gut zusammenarbeiten, einander zuhören und überzeugen. Wenn ich mir die Zusammensetzung einiger Projektgruppen in der Vergangenheit anguckte, wusste ich schon vom ersten Tag an, dass das nichts wird.

Das muss natürlich von der Führung auch so gewollt und vorgegeben werden.
 
McApple schrieb:
Nun ja, du argumentierst ja tapfer und betreibst Aufklärung wo andere gerne ihre Travel Expenses mit Excel machen wollen.
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Weil ich weiß, welches Chaos Letzteres in den Prozessen verursacht und wieviel Geld dabei verbrannt wird.

Oder, weniger ernst gemeint: SAP-Beratung ist kein Beruf, sondern eine Mission, die Lehre der Weisheit unter den Ungläubigen zu verbreiten, auf dass sie bekehrt werden, der Lehre der wahren Erkenntnis folgen und mindestens dreimal täglich mit der Tastatur Richtung Walldorf zu buchen [emoji23]
 
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rootie schrieb:
SAP ist ein ERP-System. Google mal danach. Damit kann man sämtliche Prozesse einer Firma im Optimalfall direkt in einer Software abbilden.
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SAP ist ein Konzern, welches u.a. (bzw. in der Vergangenheit hauptsächlich) ein ERP-System herstellt. Daneben haben die aber auch noch andere Software als ERP, z.B. eine nachrichtenverarbeitende Middleware (SAP NetWeaver PO z.B.) oder ein Portal.
Aber stimmt, bekannt (und bei vielen berüchtigt) ist SAP für ihr ERP-System.
 
Seit der Umstellung auf SAP dauert die Expenseabrechnung in der Firma meines Mannes reichlich länger. Was das alles an Arbeitszeit kostet, geht auf keine Kuhhaut. Die Eingabe ist übel, teilweise werden Sachen verlangt, die schon eingegeben wurden, die Logik des ganzen Prozesses wurde vermutlich komplett vergessen.

Ich will nicht sagen, daß das an SAP liegt, aber die Umsetzung ist wirklich übel und zeitraubend. Die Vorgängerlösung war schon bescheiden, aber besser wurde es nicht.
 
Jede schlecht konfigurierte Software ist unpassend und teuer. Das ist bei SAP nicht anders, sondern gilt dort ganz besonders, weil man eben so wahnsinnig viel einstellen kann. So viel, dass es für jedes Modul Bücher gibt, die erklären, wie das geht.

Dann sollte jemand den Prozess verbessern oder das Customizing ändern oder man engagiert jemanden, der eine Applikation programmiert.

In der Summe spart man damit viel Geld, auch wenn das erstmal teuer ist.
 
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