ah, ich glaube ich verstehe. Und wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du die Annahme, dass JBOD im Prinzip bedeutet, dass Du die Platte einfach so hineinstecken kannst und die Partitionierung wird erkannt? Dass das Ding wie zwei SATA-Hostadapter arbeitet? Dem ist nicht so, jedenfalls nicht zwangsläufig. JBOD kann ein spezieller Modus sein - wenn Du auf
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=RAID&redirect=no#JBOD schaust, Alternative 3.
Bei dem, was Du da von inXtron zitierst hast, werde ich nicht ganz schlau draus. Ich habe mir das ganze mal durchgelesen, nicht, dass da noch was aus dem Kontext gerissen wurde. Aber es bleibt unklar. Und wenn ich das Gewäsch so richtig deute wie ich kann, bin ich einigermaßen schockiert. Der Adressierungsmodus der Festplatten funktioniert über 48bit LBA - mir wäre nicht bekannt, dass das schon mit 64bit LBA abgelöst worden wäre. Dafür gäbe es gar keine Notwendigkeit, denn selbst mit 512byte großen Blöcken lassen sich mit 48bit LBA Kapazitäten adressieren, die heute nicht realisierbar sind. Und im Unterbau haben die Festplatten neuerdings sogar 4096byte große LBAs - macht 64bit noch unnötiger. 32bit Begrenzung kenne ich an zwei Stellen: Einerseits bei einigen (allerdings fehlerhaften) Gehäusen mit deren SATA-Bridges - begrenzt die Festplattenkapazität auf 2,2TB (genauer: Ein Schreibvorgäng läuft nach 2,2TB über und überschreibt den Beginn der Festplatte). Zum anderen im MBR, wo die Adressfelder in 32bit definiert sind. Dadurch ergibt sich tatsächlich eine fixe Begrenzung der nutzbaren Kapazität (ggü. der anderen Problematik, wo Dir das Problem ggfls. gar nicht auffällt, bis es zu spät ist).
Das Kauderwelsch von inXtron kann sich also auf den Unterschied MBR/GUID Partition Table beziehen (was noch einigermaßen Sinn machen würde, doch so schreiben sie es gar nicht). Ich fürchte vielmehr, dass sie einfach auf Windows abstellen - erst ab den 64bit Windows-Varianten lässt sich UEFI nutzen, was wiederum die Voraussetzung für eine GPT ist (puh, ist schon lange her, ich hoffe, ich habe diese Abhängigkeit richtig dargestellt... anyway, bei heise.de gibt es eine FAQ dazu). Und das wäre nun echt sowas von unfundiert... (ich hoffe, ich habe nicht zufällig den Sprung auf 64bit LBA verpasst

). Die 4096byte großen Blöcke haben jedenfalls nichts mit 64bit Adressierung zu tun.
Um die ganze Sache für Dich abzukürzen und den Sinn für Dich darzustellen:
Es wird Dir nicht möglich sein, eine Festplatte im inXtron SK-3500 vorzubereiten, dann in die Icybox zu stecken und "einfach so" weiterzubenutzen, genau wie umgekehrt. Prinzipbedingt unmöglich. Wolltest Du das so machen, brauchst Du in der Tat ein Gehäuse, das zwei SATA-Hostadapter nach draußen leitet (dummerweise könnte das auch "JBOD" genannt werden). Willkommen in der wunderbaren Welt der Marketing-Buzzwords, unter denen jeder etwas anderes verstehen kann.