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Musikplayer haben es in der heutigen Zeit am Massenmarkt nicht mehr einfach. All-In-One-Geräte wie Smartphones, die weit mehr Funktionen besitzen, schnappen ihnen zunehmend die Kundschaft weg. Auch Apple, dessen iPod-Lineup seit Jahren nicht mehr aufgefrischt wurde, scheint hier kein allzu großes Potenzial mehr zu sehen. Im Highend-Bereich für audiophile Nutzer hat sich in den letzten Monaten jedoch so einiges bewegt. Sony stellte im Januar einen neuen Walkman für 1.200 US-Dollar vor, im letzten Jahr sorgte außerdem Musiklegende Neil Young für Aufsehen. Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanzierte er überaus erfolgreich seinen PonoPlayer. Dieser soll eine deutlich bessere Wiedergabequalität als gewöhnliche Musikplayer besitzen und dadurch das Musikerlebnis verbessern.[prbreak][/prbreak]
Das Fazit von Yahoo! Tech zu dem neuen Musikplayer fällt jedoch vernichtend aus: „Leider ist das nicht wahr“, schreibt David Pogue, ein ehemaliger professioneller Musiker, in seinem Bericht über den PonoPlayer. „Ich konnte überhaupt keine Unterschiede hören.“ Mit seinen Eindrücken steht Pogue nicht alleine da. In einer Versuchsreihe mit 15 Personen hat er den PonoPlayer in einem Blindtest gegen ein iPhone antreten lassen. Der PonoPlayer wurde dabei mit hochauflösender Musik aus dem Pono-Store ausgestattet, auf dem iPhone wurde dieselbe Musik aus dem iTunes Store geladen. Als Kopfhörer kamen Sony MDR 7506 zum Einsatz. Das Ergebnis: Die Testpersonen bevorzugten die Musikwiedergabe am iPhone und gaben an, dass die Unterschiede in der Wiedergabe im Durchschnitt bei nur 10 Prozent lägen. 14 der 15 Kandidaten würden für diesen empfundenen Unterschied keine 400 US-Dollar für einen neuen Player ausgeben – ganz zu schweigen von den Kosten für den Neukauf der Musikbibliothek im Pono-Store.
Pogue war überrascht von dem Ergebnis, das ganz anders als die Marketingaussagen von Pono klingt, und hat Neil Young damit konfrontiert. Dieser hat ihm auch prompt geantwortet: „Im Test mit ungefähr 100 Künstlern, die Pono mit niedrig-aufgelösten MP3s verglichen haben, haben alle den Pono-Unterschied gespürt.“ Die Schlüsselaussage nach Meinung von Pogue sei hier „niedrig-aufgelöste MP3s“ – und dieser Vergleich sei nicht fair. Musik, die man heute bei iTunes, Amazon oder Google Play kaufe, habe eine deutlich höhere Qualität als niedrig-aufgelöste MP3-Dateien. Pogue empfiehlt, das Geld lieber in bessere Kopfhörer zu investieren, als 400 US-Dollar für einen Musikplayer auszugeben und die alte Musiksammlung in die Tonne zu treten.

Via Yahoo! Tech
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Das Fazit von Yahoo! Tech zu dem neuen Musikplayer fällt jedoch vernichtend aus: „Leider ist das nicht wahr“, schreibt David Pogue, ein ehemaliger professioneller Musiker, in seinem Bericht über den PonoPlayer. „Ich konnte überhaupt keine Unterschiede hören.“ Mit seinen Eindrücken steht Pogue nicht alleine da. In einer Versuchsreihe mit 15 Personen hat er den PonoPlayer in einem Blindtest gegen ein iPhone antreten lassen. Der PonoPlayer wurde dabei mit hochauflösender Musik aus dem Pono-Store ausgestattet, auf dem iPhone wurde dieselbe Musik aus dem iTunes Store geladen. Als Kopfhörer kamen Sony MDR 7506 zum Einsatz. Das Ergebnis: Die Testpersonen bevorzugten die Musikwiedergabe am iPhone und gaben an, dass die Unterschiede in der Wiedergabe im Durchschnitt bei nur 10 Prozent lägen. 14 der 15 Kandidaten würden für diesen empfundenen Unterschied keine 400 US-Dollar für einen neuen Player ausgeben – ganz zu schweigen von den Kosten für den Neukauf der Musikbibliothek im Pono-Store.
Pogue war überrascht von dem Ergebnis, das ganz anders als die Marketingaussagen von Pono klingt, und hat Neil Young damit konfrontiert. Dieser hat ihm auch prompt geantwortet: „Im Test mit ungefähr 100 Künstlern, die Pono mit niedrig-aufgelösten MP3s verglichen haben, haben alle den Pono-Unterschied gespürt.“ Die Schlüsselaussage nach Meinung von Pogue sei hier „niedrig-aufgelöste MP3s“ – und dieser Vergleich sei nicht fair. Musik, die man heute bei iTunes, Amazon oder Google Play kaufe, habe eine deutlich höhere Qualität als niedrig-aufgelöste MP3-Dateien. Pogue empfiehlt, das Geld lieber in bessere Kopfhörer zu investieren, als 400 US-Dollar für einen Musikplayer auszugeben und die alte Musiksammlung in die Tonne zu treten.

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