Ich verstehe
iDesign schon.
Natürlich ist man auf eine gewisse Art und Weise "betroffen", wenn ein prominenter Mitmensch stirbt. Wobei - auch das muss man wohl relativieren - hängt sicherlich davon ab, wie und warum diese prominente Person einem durch das Leben begleitet hat. Es sind eben Sportler, Musiker, Schauspieler (innen)... die einen teilweise von Kindheit an beschäftigt haben.
ich glaube / denke, die eigene Betroffenheit rührt auch daher, weil man so vor den kopf gestoßen bekommt, meine Güte, der auch schon, bin ich selber schon so alt? Und damit auch bemerkt, dass man selber so langsam in einen Bereich kommt, wo man irgendwann früher oder später eben auch abtreten wird müssen.Es sind die "Stars" aus der eigenen Kindheit oder als Jugendlicher... die damals kaum älter als wir waren... und diese gehen nun, ob freiwillig oder nicht - ich glaube das stellt einen dann auch oft selbst in Frage (Sterblichkeit).
Ich finde es auch normal und legitim, dass die Presse dann bei einem Prominenten mehr berichtet, als über Hans Schmid aus Kleinheppersbach. Das ist eben normal - auch und gerade in dieser Mediengesellschaft. War aber früher auch nicht anders, als Senatoren, Cäsaren, Könige und andere prominente Menschen gestorben sind...
Was mich aber nervt, wenn dann wirklich ein Zenober darum gemacht wird. Wenn Seiten gefüllt und jedes Detail ausgetreten wird. Wenn Menschen dann so betroffen sind, dass sie kaum noch Essen, Schlafen können und gerade zu hysterisch werden. So zum Beispiel beim Tod vom Michael Jackson. Denn da verstehe ich
iDesign .Klar sie sind Prominent. Und man kann sicher innehalten. Aber irgendwann ist dann bei Presse und den "trauernden Menschen" bei mir eine Grenze erreicht (ich meine damit die Menschen, die persönlich so mit ihm nichts zu tun hatten)...
Denn am Ende hat natürlich die Person auf seine Art und Weise "großes geleistet". Aber hunderttausende andere Menschen leisten tagtäglich außergewöhnliches, auch zum Wohle anderer Menschen... und wenn von diesen einer stirbt, interessiert dies außer den direkten Bezugspersonen kein Mensch. Daher finde ich, sollte man ein gesundes Maß finden in solchen Fällen wie hier... und dann passt das auch...