Feature Apple stellt Weiterentwicklung von Aperture und iPhoto ein

[Michael Reimann]

Es liest sich auf den ersten Blick wie ein schlechter Scherz, aber Apple stellt die weitere Entwicklung von Aperture und iPhoto ein. Mit dem Erscheinen von OS X Yosemite wird es noch ein Kompatibilitätsupdate für Aperture geben und dann keine weiteren, berichtet 9To5Mac. Und auch für das populäre iPhoto ist dann Schluss.[prbreak][/prbreak]

Der Grund für die Einstellung der weiteren Entwicklung der beiden populären Produkte ist das neue Photos für OS X, das Apple im Juni auf der WWDC in San Francisco vorgestellt hat. Das neue Produkt wird viele der erweiterten Funktionen von Aperture enthalten und den Sync mit der neuen iCloud-Photo-Library erlauben.



Wie Apple in einen Statement bekanntgegeben hat, wird es möglich sein, die vorhandenen iPhoto und/oder Aperture-Libraries zum neuen Photos für OS X zu migrieren. Außerdem soll Apple an einer Möglichkeit arbeiten die Datenbanken in Adobes Lightroom zu übernehmen.



via 9To5Mac, Techcrunch (und danke an Karl-Werner für den Hinweis)

 

[Mitglied 82689]

Finde ich legitim. Aperture und iPhoto hatten eh immer Probleme.

 

[Tissi]

Apple arbeitet seit Jahren an zwei tollen Programmen. Das ist nur richtig mal eins draus zu machen.
Auf der anderen Seite wird die neue Photo App ja in Yosemite enthalten sein. Also wird die Einnahme von Aperture wegfallen.

 

[Martin Wendel]

Wundert mich jetzt nicht wirklich. Hab mich schon Beitrag der Keynote gefragt, wozu die Photos-App genau gut sein soll, wenn es doch iPhoto gibt. Mal sehen wie Umfangreich das neue Programm wird und ob bzw. welche Funktionen wegfallen.

 

[Feuilleton]

Finde ich legitim. Aperture und iPhoto hatten eh immer Probleme.

Bei mir nicht und ich muss sagen, dass ich das echt schade finde. Ich kann nur hoffen, dass man sich bei Photos vom Funktionsumfang an Aperture orientiert, ansonsten werd ich mir Lightroom anschauen müssen.

 

[mhollmann]

Musik und Fotos gehören zur DNA des Unternehmens. Hier einen Fehler zu machen kann weitreichende Folgen haben. Die Konsolidierung finde ich konsequent, jedoch müssen die Funktionalitäten in weiten Teilen in der Photos-App wiederfinden und bestenfalls noch einfacher werden. Das wäre Apple-like. Ansonsten birgt die Entscheidung auch Risiken.

 

[hellfire616]

Musik und Fotos gehören zur DNA des Unternehmens.

Hat ja bisher auch prima bei Itunes funktioniert. Top programm mit einfachster Bedienung XD

Eine ordentliche Photoshop alternative wäre nett. Aber das sind glaube ich wünsche eines einzelnen. (Pixelmator ist da ja leider ziehmlich schwach auf der Brust)

 

[Michael Reimann]

Also gerade Pixelmator hat das Zeug, Photoshop zumindest Konkurrenz zu machen. (Meine Meinung!)

 

[Feuilleton]

Photoshop, ja. Aber nicht Programmen a la Aperture oder Lightroom.

 

[MaxTrax]

Das Blöde ist nur, dass Adobe nun quasi eine Monopolstellung mit Lightroom besitzt und so ungehindert sein mieses Abo-Modell durchsetzen kann.

 

[Farafan]

So schaut es aus, @mhollmann .

Man wird ja nicht schlagartig alles vergessen und auf den Müll werfen was in Jahren mit Aperture gewachsen ist. Vielleicht wird das Kind nur einen neuen Namen bekommen und der Großteil bleibt beim Alten.

 

[Fedelix]

So schaut es aus, @mhollmann .

Man wird ja nicht schlagartig alles vergessen und auf den Müll werfen was in Jahren mit Aperture gewachsen ist. Vielleicht wird das Kind nur einen neuen Namen bekommen und der Großteil bleibt beim Alten.

Die Erfahrung zeigt doch, dass das bei Apple nicht der Fall sein wird.

Man muss sich nur die gesamte iWork-Suite anschauen: Pages, Keynote, Numbers. Oder iMovie. Oder FinalCut Pro.

 

[Farafan]

Was uns die Erfahrung zeigt ist völlig unerheblich. Wir werden sehen was Apple daraus macht.
Und wer weiter mit Aperture arbeiten möchte kann dies doch tun. Apple wird das Programm wohl kaum per Remote weltweit von allen Macs tilgen.

 

[10tacle]

Eine Art Fusion der beiden Programme (ob man es so nennen kann wird sich ja zeigen) klingt für mich logisch.
Hab mich eh immer gefragt wozu es beides gibt.

Solange die neue Photo App dann in etwa so funktioniert wie iPhoto und/oder Aperture und ich weiterhin ganz normal meine Fotogallerie füllen und pflegen kann, ist mir das recht. Bearbeiten tu ich meine Bilder mit diesen Programmen eh nicht.


Gesendet von meinem iPad mit Apfeltalk

 

[lebemann]

Wirklich schade, das Konzept von Aperture war wirklich genial, und es war mein wichtigstes Programm.

 

[Farafan]

Hallo?

Aperture wird doch nicht wie durch Zauberhand verschwinden! Es wird wenn sich die Meldungen bewahrheiten nur nicht weiterentwickelt. Wo ist jetzt das große Drama?

 

[lebemann]

Das Drama ist, daß es wohl nur noch ein Kompatibilitäts-Update zu Yosemite geben wird. Langsam wird es mir zuviel mit der Bevormundung und Fremdsteuerung seitens Apple. Aber ok, noch ist der Wiederverkaufswert der Apple-Hardware ganz gut

 

[Fedelix]

Hallo?

Aperture wird doch nicht wie durch Zauberhand verschwinden! Es wird wenn sich die Meldungen bewahrheiten nur nicht weiterentwickelt. Wo ist jetzt das große Drama?

Die Software wird eingestellt?

Dich scheint es nicht zu stören, wenn eine Software, die man täglich gerne nutzt, die man aufgrund der Bedienungsweise schätzt (und wegen der man sich unter anderem einen Mac zugelegt hat), eingestellt wird und man zu einer anderen wechseln muss. Denn: Irgendwann ist auch Schluss mit dem letzten Kompatibilitätsupdate, sei es was das Betriebssystem oder iCloud betrifft.

Wenn ich Windows-Feeling auf dem Mac haben will, dann kaufe ich mir Lightroom.

 

[Farafan]

Wer sagt denn das du wechseln musst ? Aperture verschwindet doch nicht von deinem Rechner!

 

[Michael Reimann]

Das Drama ist, daß es wohl nur noch ein Kompatibilitäts-Update zu Yosemite geben wird. Langsam wird es mir zuviel mit der Bevormundung und Fremdsteuerung seitens Apple. Aber ok, noch ist der Wiederverkaufswert der Apple-Hardware ganz gut

Also bei MS ist das nicht anders. Da wird mal eben der Support für eine geliebte (und viel genutzte) Hardware z.B. Drucker oder Scanner eingestellt. Das ist eben die "Diktatur" des Marktes. Alle wollen nur verkaufen.